¬Das¬ transzendentale Gesicht : vom Zusammenhang zwischen Physis und Psyche in der Welt. - (Faustbücher ; 1)
Vom Wesen der rein physischen Welt Es könnte vielleicht scheinen, als bemühten wir uns hier, ganz selbstverständliche Dinge, gegen welche niemand Einwen dungen machen kann, unnötigerweise zu verteidigen. Gerade das Gegenteil ist der Fall, denn um nichts wurde von jeher in der Wissenschaft heisser gestritten, als gerade um die Argumente dieser rein physischen Welt und insbesonders in den allerletzten Jahren, wo sich die Naturwissenschaft an sich schon immer mehr den Grenzgebieten
derartig unterscheiden könnte. Von dem Standpunkte aus, den wir gleich entwickeln werden, könnte sich freilich der Kampf der Naturgelehrten bald in Frieden schlichten, denn er erscheint, unter dieser Perspektive gesehen, nicht anders als ein Streit um des Kaisers Bart. Die Worte sind es und die Zusammenfassungen von solchen, durch welche sich die Gegner unterscheiden, die Dinge selbst, oder besser gesagt: Das Gesehehen selbst bleibt natürlich ganz un betroffen von der Vorstellung
, die sich der oder jener von ihm macht bezw. von der Lehrmeinung über dieses, welche sich im Kopfe des einen oder anderen Vertreters der wissenschaftlichen Disziplin gebildet hat und welche von diesem gleichsam auf das Geschehen selbst projiziert wird. Wir würden an dieser Stelle gerne über diese Streitfragen ganz schweigen, wenn nicht die Betrachtungen, welche wir bald dem Aufbaue der eigentlichen Theorie von der psycho- physischen Welle zugrunde legen werden müssen, uns dazu zwängen, um uns auf unserem Standpunkte vollkommen