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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 241 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
Der ältere dieser beiden Velsischen Brüder aus Trient, Karl Freiherr von Völs, scheint eine Karriere im Dienste des Tiroler Landesfürsten gemacht zu haben. Er wird oft als „Oberstallmeister" am landesfürstlichen Hof in Innsbruck erwähnt, ohne daß ich im einzelnen sagen könnte, worin diese offenbare Dignität bestand. Aber auch als „Stadt hauptmann in Trient" und „Landmilizoberst" wird er häu fig bezeichnet. Er wohnte abwechselnd in Trient — in ihrem Testament vom lahre 1629 hatte ihm die Mutter

ihren (halben) Calapini-Palast in Trient vermacht—, dann wieder in Innsbruck, zur Zeit der Weinlese aber auf der Milburg in Kaltern/Pfuß. Nach Kaltem kam er durch die Hochzeit mit der Witwe des Herrn Friedrich von Morenberg zu laufen in Kaltem, Maria Brigitta von Arz. Morenberg war anscheinend 1628 gestorben, im Marktarchiv Kaltem hat sich dessen Inventar erhalten, ebenso auch die Entrichtung der Witwe. Aus diesem Entrichtungsvertrag (Abfertigung der Frau nach dem Tode des Ehemannes) ersieht

man, daß die Frau nicht weniger als 10.510 Gulden an Entrichtsumma ausbezahlt bekommen hat, teils in Gilten und Guthaben, teils in Haus und Grundbesitz. Unter diesem Realbesitz befand sich auch der Ansitz Milburg oder Mühlburg in Pfuß oberhalb Kaltem. Diese kinderlose Witwe nun ehelichte der junge „Barone Colonna a Feltz" aus Trient. Der Zeitpunkt der Hochzeit ist nicht bekannt, für derlei Angaben fehlt uns nun ein Mann wie Marx Sittich von Wolkenstein oder gar jener Jakob von Payrsberg, der uns aus seiner Zeit

setzte sie als Bestätigung ihre folgende Unterschrift: „Maria Porcia Vedova Colonna confeso come di sopra". Fünf Jahre nach der Eheschließung, im Laufe des Jahres 1664, unbekannt wann, starb Karl von Völs. Im darüber aufgesetzten Inventar wird er bezeichnet als „der wohlge- born Herr, Herr Carl Colonna Freiherr zu Völs, gewester erzfürstlicher obrister Hofmarschalk, Kämmerer, Kriegsrat, Stadthauptmann zu Trient und Landobrister in Tirol". Nun kam auf, was aufkommen mußte: So wohlhabend auch Baron

Völs nach außen hin gewesen zu sein schien — die Schulden aber waren schier noch größer! Der Besitz war allerdings groß: dazu gehörten das Schloß Milburg mit Zugehör, eigen, im Wert von 5755 fl, eine Anzahl von Wein- und anderen Gütern in Kaltem und anderswo, Schloß Prö sels und das Gericht Völs (im Wert von 22.000 fl, unklar formuliert), das Wirtshaus zu Blumau, 1400 fl, „ein Palast in Trient, so der Herr Erblasser von seiner Frau Mutter erwor ben, den halben Teil davon, 6300 fl", Güter in Söll

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 232 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
. Zumindest wurde in diesem Jahr der Heiratsvertrag aufgerichtet. Die Eltern des Edelfräuleins waren Hildebrand von Cles und Dorothea Anna Fuchs von Fuchsberg. Hildebrand von Cles (1457—1501, gestorben angeblich an der Pest jenes Jahres) wird 1487 als Hauptmann auf dem Nons bezeichnet, 1492 als Stadthauptmann in Trient. 1475 hatte er sich in die Tirolische Adelsmatrikel eintragen lassen — er gehörte also damals schon zum alteingesessenen Adel Tirols —, 1477 heiratete er das genannte Fräulein Fuchs

sich den Hochschulstudien hin: Johann von Cles wurde Dr. juris, der 1485 geborene Bernhard aber wurde Doktor der Theologie. Um es kurz zu machen: Dieser ebenso gescheite wie macht bewußte Dr. Bernhard von Cles wurde später Rat des Kaisers und Domherr, und am 12. Juni 1514 wählte ihn das Kapitel von Trient zum Bischof von Trient. Das war nun schon etwas, so einen einflußreichen Mann in der Familie zu haben, und Herr Michael von Völs verdankte wohl eben diesem Umstand, daß nämlich sein Schwager der Bischof von Trient

war, seine Stelle eines Hauptmannes in Fleims, in welcher Stelle er 1520 erwähnt wird. Durch ganze 25 Jahre blieb Bernhard von Cles Bischof von Trient, bis zu seinem Tode, der ihn am 30. Juli 1539 im bischöflichen Palast zu Brixen plötzlich ereilte (er wurde während des Essens vom Schlag getroffen). Daß er in Brixen starb, rührt

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 242 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
) den Kindern des seligen Johann Baptist von Völs, Bruders des Erblassers, zugespro chen, den Velsischen Palast in der Stadt Trient kaufte 1677 die Stadt Trient. So ging's weiter, nur für die beiden Kinder blieb nichts mehr übrig. Die Stadt Trient prozessierte jahrelang gegen die Erben Karls von Völs, noch 1677 war der Streit nicht beendet (wofür schon die Advokaten gesorgt haben werden, so gute Verdienstmöglichkeiten boten sich ihnen ja auch nicht alle Tage!); dieser Velsische, ehemals Calepinische Palast

zu Trient wird 1677 beschrieben als „un palazzo isolato con orto, giacente nella pertinenza della Cittä di Trento appresso la Cathedrale del Rev. Vescovo", der Platz östlich davor hieß „piazza nomata le ocche". 1677 überließen die Erben Karls von Völs der Stadt diesen „palazzo", im Schätz wert von 6704 Gulden, um einen Teil der Schulden abzu statten. Seit mindestens 1643 hielt sich der jüngere Bruder des Herrn Karl von Völs, nämlich Johann Baptist von Völs, als Verwalter der Völsischen Güter auf Schloß

nicht gewußt zu haben, was mit dieser vielköpfigen Waisen schar anzufangen wäre. Das jüngste Kind war gar erst ein Jahr alt, von ihm heißt es ausdrücklich „der junge Herr hat noch gesaugt" (es war der am 15. Juni 1656 geborene kleine Johann Baptist). Dann aber — wir können ihm nur nachträglich alle Hochachtung zollen, nicht minder seiner Frau! — entschloß sich der Bruder des seligen Vaters dieser vielen Kinder, nämlich der kinderlos zu Trient und Innsbruck und Kaltem

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 256 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
kenheit gebeichtet zu haben, getauft hätten (auch sollten sie ganz allgemein die Kinder mit Andacht taufen und ganze Worte sprechen). Noch etwas steht nur in der Urgicht der Miolerin: das Bekenntnis eines Fluges „zwischen Trient und Eves (Fassa)"; dort habe man getanzt, Weinbeeren gegessen und Wein getrunken. Dabei gewesen seien, „die man gerichtet hat". Sind damit die Opfer von 1506 gemeint? Es könnte auch sein, und die unbestimmte Ortsangabe legt das nahe, daß man die Gefangene mit Inhalten

konfrontiert hat, die von den umfangreichen Prozessen im Fleimstal stammten, die 1501 bis 1505 vor dem weltlichen (Geschworenen-) Gericht des Bischofs Ulrich von Trient in Cavalese durchge führt worden sind. Ausgelöst wurden diese durch Besagung lawinenartig angewachsenen Prozesse durch eine Denun ziation bzw. De-facto-Selbstanzeige des magischen Heilers Stefano Dalle Piatte. Den insgesamt 15 angeklagten und verurteilten Frauen war zur Last gelegt worden: Tötung von Neugeborenen, besonders durch Ausbluten

mehrmals lesen, den Kin dern sei Blut abgezapft und daraus ein „Pfeffer" bereitet worden, so ist diese Vorstellung nicht weit entfernt von der des rituellen Kindermordes (Knabenmordes) durch die ungläubigen Juden. Erst 1475 hatte sich in den Augen der christlichen Zeitgenossen ein solcher Mord durch Juden in der Stadt Trient ereignet; ein Holzschnitt verbreitete die vermeintliche Untat an dem bald als heilig verehrten Simon von Trient in einer keine Einzelheiten scheuenden Bilder folge

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 236 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
Ott Moritz von Völs, nicht hier begraben worden ist, son dern eben in Völs. Aber auch die andere Linie der Velser hatte im 16. Jahr hundert offenbar hier bei den Dominikanern ihre Grabstät ten. Ich kann mir gut vorstellen, daß der um 1528 verstor bene Michael von Völs-Haselburg und dessen Ehefrau, immerhin der Schwager bzw. die Schwester des Bischofs von Trient, hier bei den Dominikanern sich begraben lie ßen, obwohl dies bestimmt nicht billig kam und ihre finanziellen Umstände derlei

der nun kinder los verstorben war, fiel die Pfandschaft an Wolf Heinrichs viele Schwestern, die sie aber dann 1561 an einen Trautson überließen, und zwar um die riesige Summe von mehr als 36.000 Gulden. Nun noch zum jüngsten Bruder Leonhards d. J. Es war dies Gilg von Völs. 1537 wird er als bischöflich Trienteri- scher Schloßhauptmann zu Riva genannt, und in derselben Stellung wird er auch noch 1539 erwähnt (Sinnacher 7, 337). Hier wird er sogar ausdrücklich als „Seiner Gnaden (= des Bischofs von Trient

) Vetter und Hauptmann zu Reiff" bezeichnet. Nach dem Tode seines bischöflichen Onkels aber scheint er sich in landesfürstliche Dienste begeben zu haben, 1542—46 jedenfalls wird er als „Regimentsrat" in Innsbruck bezeichnet. 1542 heißt es von ihm, er habe ein Jahresgehalt von 570 Gulden. Am 19. Mai 1542 begleitete er die zwei jungen Erzherzoge nach Trient und 1543, zusam men mit anderen Räten, die Kinder König Ferdinands nach Brixen und dann nach Bruneck. 1546 nahm er an der Rückeroberung von Schloß

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 517 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
Trient geschlagen. Piger wurde nach 1818 Stadt pfarrer in Brixen. Nikolaus Kropf 1818—1819 Geb. 1773 in Elbingenalp (Diözese Augsburg), trat 1797 in das Kloster Neustift ein, wurde 1798 zum Priester geweiht, war Kooperator in Natz, Aßling, Kiens und Olang und wurde 1804 Kaplan in St. Sigmund. Auf Befehl der bayerischen Regierung ging er 1808 in die Heimat zurück und arbeitete als Provisor in seiner Heimatgemeinde Elbi- genalp. 1816 wurde er wieder Kaplan in St. Sigmund, 1818 wurde er vom Kapitel

zum Pfarrer von Völs gewählt, wo er bereits 1819 starb. Nach der Niederlage Napoleons und dem Wiener Kon greß 1814/15 kam die Pfarre Völs zunächst wieder zur Diözese Brixen. Jedoch durch die päpstliche Zirkumskrip tionsbulle „Ex imposito" vom 2. Mai 1818 wurde Völs mit dem Dekanat Kastelruth zur Diözese Trient geschlagen und blieb bei Trient bis 1964. Johannes Chrysostomus Haid 1819—1824; 1836—1842 Geb. in Prags 1778, trat 1796 inNcustift ein, wurde 1801 zum Priester geweiht, war Kooperator in Aßling

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 243 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
wohnende Freiherr Karl von Völs, die ganze neunköpfige Schar zu sich nach Trient in Kost und Verpflegung zu nehmen! So verließen also diese vielen Kinder — das älteste 15, das jüngste 1 fahr alt — das Schloß Prösels und das schöne Völs und wurden hinab nach Trient gebracht. Einige sind dort gestorben, auch der „junge Herr", der beim Tode seiner Mutter noch „gesaugt" hat, der kleine Johann Baptist, hat es nicht „derpackt" (er starb im August 1660). Drei Knaben und drei Mädchen aber wuchsen

aufnotiert, die er für diese seine vielen Neffen und Nichten im Laufe der Jahre gemacht hat. Die Rechnungen beginnen mit dem 30. April 1657 — an diesem Tag wohl wurden die neun Velser Waisen nach Trient gebracht — und enden mit dem 15. Dezember 1664, sie haben sich bis auf unsere Tage erhalten und lassen einen tiefen Einblick in die privaten Angelegenheiten dieser adeli gen Familie tun (LHA 1125). So ersehen wir beispielsweise daraus, daß für die Kinder nicht nur ein eigener Praeceptor (Hauslehrer

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 246 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
DIE COLONNA FREIHERREN ZU VÖLS Kaspar Velser zu Presls gest. 1480 <3D Dorothea von Weineck Leonhard Colonna Thomas Michael Colonna Freiherr zu Völs t 1482/90 Freiherr zu Völs geb. c. 1459 - gest. 1530 geb. c. 1467/70 - gest. c. 1528 Landeshauptmann an der Etsch Herr auf der Haselburg und in Tiers GDI 1486 Regina von Thun, j 1495 GD 1495 Regina von Cles II 1498 Katharina von Firmian, t 1507 Schwester des Bischofs von Trient III Ursula Gräfin von Montfort, t 1512 I: Melchior 1: Christof Mathes

gest. 1543 gest. c. 1540 GD 1524 Sidonia GD 1531 Barbara Gräfin von Ortenburg Trapp Leonhard Hans Jakob Augustin d.J. gest. 1551 Domherr Feldobrist GD Elisabeth in Trient c. 1497-1545 von Schlandersberg ledig Gilg (Ägydius) gest. 1546 GD Anna von Laas Kaspar Ferdinand Wolfgang Heinrich Karl Christoph Moritz gest. 1576 gest. c. 1560 gest. 1556 gest. 1585 gest. 1578 GD Anna Karolina GD 1547 Barbara GD Anna Baumgartner GD 1574 Dorothea GD 1563 Ursula Gräfin von Schlick Fugger von Kirchberg Freiin

von Hohenschwangau von Thun von Ramschwag 1 _ GDc. 1567 Katharina Trapp Leonhard Friedrich geb.1620 GD Ursula von Kraygk Kaspar geb.1594 1656 Graf lebte in Schlesien Wolf Hans Leonhard Georg leben 1631 in Böhmen Christoph Ott Moritz geb. c. 1548, gest. 1617 Gerichtsherr zu Völs 1: Christof Leonhard lebt noch 1631 in den Niederlanden Michael gest. 1640 GD Ursula Gräfin Lodron II: Gilg (Ägydius) lebte in Trient GD Veronica Calapini Cornelius Christof Moritz gest. c. 1680 1599-1642 in Klausen GD 1625 Eleonore

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 240 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
aus dem Trienter Stadtadel verband, Veronica Calepina (Calapmi oder ähnlich). Da die Frau von ihren Eltern einen schönen „Palast" in Trient, ganz nahe beim Dom, geerbt hatte, wohnte die vornehme Familie derer von Völs nun dort. Gilg von Völs hatte mit dem Gericht Tiers keine sonder liche Freude, wie gehört. Und so dachte er bereits 1605 daran, dieses Gericht Völsegg-Tiers zu verkaufen. 1606 bot er es dem Hochstift Brixen, als der Lehensherrschaft, zum Kauf an ; doch wegen des hohen geforderten Kaufpreises

, die alle in Trient zur Welt kamen. Die Töchter blieben teils ledig, teils heirateten sie Männer aus jener Stadt (darunter soll die älteste, Lukretia, sogar „wider Willen der Eltern" geheiratet haben, wie Marx Sittich zu berichten weiß, der „ungewollte" Schwiegersohn hieß Vin zenz Cazuffi). An Söhnen finde ich Karl, geboren um 1600—1605, und Johann Baptist, geboren um 1610. Wann Ägydius von Völs gestorben ist, scheint nicht auf, die Frau starb anscheinend 1629. Dieser Ägydius oder Gilg von Völs wird von Marx

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 522 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
, er beherrschte beinahe 20 Sprachen und starb 1903. Es gelang ihm 1853, die beiden Brüder Josef und Anton Gostner aus Völs für die Mission in Zentralafrika zu gewin nen. Josef Gostner war damals Hilfspriester in Täufers und gehörte der Diözese Trient an. Über ihn schrieb ein Pfarrer an Mitterrutzner: „Er ist fromm und kenntnisreich, ein guter Kanzelredner, durch und durch praktisch, spricht Italienisch und etwas Französisch, zeichnet und malt nicht übel, hat eine wetterfeste Gesundheit und Courage

." Auf einen Brief Mitterrutzners antwortete Gostner: „Allerdings ist es mein ernstlicher Wille, mich als Missionär nach Chartum zu stellen, wie ich bin, mit viel gutem Willen, aber ohne hervorragende Eigenschaften und Kenntnisse und ohne Geld." Mitterrutzner unternahm die notwendigen Schritte bei den Bischöfen von Trient und Brixen, um Gostner für die Mission freizubekommen. Im August 1853 verließ Gostner seine Heimat, die er nicht Wiedersehen sollte, am 27. August fuhr er mit anderen Missionären

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