Rieder, Grafenschuester, Schwiegervater d. v. 1763—1765 Josef Flunger, Bindermeister. 1765—1773 Josef Rieder, Schuster (2). 1773—1776 Hans Mitterhofer, Tagwerker zu UV, gest. 1776. 1776—1791 Johann Säntifaller, alter Torggler zu UV. 1791—1793 Margareth Schaller, Tochter d. v. 1793—1794 Michael Schaller, Zimmermeister, und seine Ehefrau Anna Haselrieder. 1794—1818 Michael Schaller allem. Ab 1818 Michael Schaller, Sohn d. v. Huber, Unterhuber, an der Tönig? E. ZI. 7 I, Bp. 41, Kat. 107. Gh.: Kloster
war und an dessen Stelle man den großen Stadel und Stall des Huberhofes errichtet hatte. War es einmal ein Haus gewesen? oder wirklich ein mittelalterlicher Wohnturm, Sitz ehrbarer Geschlech ter? Aufgrund der bisherigen Urkundenlage kann diese Frage nicht gelöst werden. Erwähnt sei noch, daß diese Örtlichkeit — wo heute Huber, Rott, Ohr liegen —, einstmals „in der Vill" genannt wurde, d. h. „im Dorf" (so schon 1291, wo es heißt „penes villam") — dagegen wurde der heutige Dorfkern um die Pfarrkirche damals „die Burg
einstmals auch oft nur als „Huber, die Hube zu Niedervöls" bezeichnet wurde: 1319 Zoerenlein, Sohn des Hainz von der Hueben von Veiles, 1367 Georie der Huober von Veiles, 1400 Peter von der Hueben, 1401 Agnes von Schenkenberg schenkt der Kirche St. Peter zu UV 6 Kreuzer jährlichen Zinses aus dem Gut auf der Hueben zu Untervels, das jetzt inhaben Pel der Hueber und seine Frau Katrein (möglicherweise bezieht sich dieser Peter-Pel Hueber von 1400/01 auf den Oberhuberhof), 1425 Hans Huber. Von etwa 1440
an (bis 1566) werden die Inhaber des Huberhofes sehr häufig mit der abwechselnden Doppelbezeichnung „von/an der Huben" und „an/von der Tönig" erwähnt. Aufgrund der häufi gen Nennungen läßt sich mit Sicherheit sagen, daß diese Huber — Tönig identisch waren; ein Rätsel ist nur der Name „Tönig": war dies vielleicht der Name des dann verschwundenen Hauses (?), an dessen Stelle dann der Stadel und Stall des Unterhuberhofes errich tet worden sind? Die Schreibung wechselt: Tönig, Tenig, auch Tanig. Handelt
dem Kloster „Teilweinzins aus den Gütern genannt Camerpray und zum Specken" gereicht, dazu auch jährlich „das Essen" (wem: dem Abgesandten des Klosters?) sowie noch in Geld 9 Pfund Berner — statt all dem (8 Yhren 10 Maß Wein, Essen und 9 lb) soll nun der Huber fortan dem Kloster 20 Pfund Berner Geld (= 4 Gulden) reichen. Ab mindestens 1478 hieß der Besitzer des Hofes Leonhard: 1478 Lienhard von der Hueben, 1482 Lienhard von der