scheint beim schwülen Sange der Cykaden. Doch trägt ihm das Höfchen auf den kargen Lehnen nichts, und Sonne und Sorge sind die Gäste in seiner Stube. Eines schönen Tages kommt der Gerichtsdiener, dann wird das Häuschen versteigert, die Leute verschwinden still und wortlos und gehen in die Stadt. Dort wird er Tag- löhner, lernt trinken und lungern, während die Frau zwischen Kindern und einein betrunkeneu Manne zugrunde geht. Wer kennt die Thränen, die ungesehen in die Kissen gerollt sind. Uud
andere sind gekommen, die Wälschen. Am Ganadhof sitzt einer, am Mairhof auch, und zwei weitere Höfe sind dazu gekauft. Wie haben sich die wackeren, deutschen Bergbauern gegen diese Ein dringlinge gewehrt, jedoch die Behörde in Bozen hatte nur ein aristokratisches Achselzucken gehabt. Es geht, stumm wie das Geschick, und fatalistisch legt man die Hände in den Schoß. Ein Stücklein nach dem andern bröckelt ab, und so kam es, daß man mitten ini Eisack- tale, bei Mausen, in einem Bauernhanse nicht einen Menschen