Brennero : storia di un paesino e di un valico internazionale = Brenner : Bergdorf und Alpenpaß
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Author:
Trenkwalder, Alois / Alois Trenkwalder
Place:
Brenner
Publisher:
Marktgemeinde Brenner
Physical description:
III, 338 S. : zahlr. Ill.
Language:
Deutsch; Italienisch
Notations:
Text dt. und ital.
Subject heading:
g.Brenner <Ort> ; s.Heimatkunde<br>g.Brenner <Ort> ; z.Geschichte
Location mark:
III 165.932
Intern ID:
183336
acquartierati ovunque si trovö posto, nel maso Moidl, nella casa Gröbner, nella casa Geiz- kofler, nella villa Campofranco e nel Grand Hotel Terme di Brennero. Il comandante di questi reggi- menti cechi era Anton Derka. Ci furono nuovamen- te tanti furti e scassi commessi dai soldati. Neppure il bestiame nelle malghe era al sicuro. I reggimenti rimasero fermi tutta Testate al Brennero. NelTago- sto 1918 al Brennero si trovavano 2340 soldati, di cui 1700 circa a Terme di Brennero e Al Lupo, i 500 uomini
, besonders im Moidlhaus, im Gröbner- haus, im Geizkoflerhaus, in der Villa Campofranco und im Grand Hotel Brennerbad. Kommandant die ser tschechischen Regimenter war Anton Derka. Wieder gab es viele Diebstähle und Einbrüche durch die Soldaten. Nicht einmal das Vieh auf den Almen war vor ihnen sicher. Die Regimenter blie ben den ganzen Sommer über am Brenner. Im Au gust 1918 waren an die 2340 Soldaten am Brenner, ungefähr 1700 Mann in Brennerbad und beim Wol fen, die 500 Mann der Gebirgsjägerkompanie
in der Post-Dependance, 140 Mann beim Kerschbaumer und in der Villa Kathrein. Am 26. August 1918 ging das 35. Infanterieregi ment an die Front, und von da an verringerte sich die Zahl des Militärs am Brenner ständig, bis die schweren Tage des Rückzugs der österreichisch-un garischen Truppen über den Brenner kamen. Dieser Rückzug setzte am 2. November 1918 in aller Früh ein. Ungezählte Autos, Fuhrwerke und Tausende von Soldaten zogen in den folgenden Ta gen und Nächten über den Brenner nach Norden
. Auch mit der Eisenbahn rollten unzählige überbe setzte Züge von Soldaten über den Brenner nach Norden. Es herrschte überall schreckliches Durch einander. Die Soldaten benahmen sich oft sehr bru tal, stahlen und zerstörten. Am 6. November 1918 traf bayerisches Militär am Brenner ein, das die Absicht hatte, die Beset zung des Eisacktales durch das italienische Militär zu verhindern. Bayerische Abteilungen wurden be sonders in der Post und beim Kerschbaumer ein- quartiert. Am 10. November waren die Bayern ge zwungen
, ihre Pläne aufzugeben. Sie zogen sofort ab. Gegen 4 Uhr nachmittag traf am 10. November 1918 das erste italienische Auto mit dem General Baffi und anderen Offizieren am Brenner ein. Zu gleich kamen italienische Soldaten, die den Brenner besetzten. Der Rückzug der österreichisch-ungari schen Soldaten ging aber noch einige Tage lang un gehindert weiter. Am 11. November wurde bei der Post-Dependance ein ungarischer Soldat stand-