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Title A - Z
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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 55 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
größere Kirche ist vermuWich um die Zeit der Stiftung eines eigenen Priesters errichtet worden. Von ihr blieb das schöngewölbte und bemalte Presbyterium übrig, das nun zur Sakristei dient; das Schiff derselben mag etwa bis zum Frohnbogen der jetzigen Kirche gereicht haben. In dieser Sakristei hängt noch das Hochaltarblatt der früh er n (zweiten) Kirche, auf welchem die hh. Patrone Magnus und Erhard zu sehen, sind. Außer dem Hochaltar besaß die genannte Kirche noch einen Seitenaltar Zu Ehren

der hh. Johannes des Täufers und des Apostels, bei welchem die Siifterin Frau Klara Eppanerin ihre letzte Ruhestätte fand, deren Grabmahl dann in die neue Kirche übertragen wurde. Alte päpstliche Ablaßbriefe für die Kirche auf dem Ranggen aus den Iahren 1475 (von Sixtus IV.) und 1500 (von Ale xander VI.) werden im Kuratiearchiv noch aufbewahrt. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde dieselbe nach dem Geschmacke der damaligen Zeit restamirt und am 30. Juni 1761 der Hochaltar zu Ehren des hl. Magnus

vom brixnmschm Weihbischof Ferd. Jos. Gr. v. Sarnthein eingeweiht ^). Der Bau des jetzigen Gotteshauses begann um das Jahr 1775, bald nachdem der eifrige Kurat Rein hart die hiesige Seelsorge übernommen hatte. Er leitete den Bau persönlich und trug fast alle Kosten, da die Gemeinde anfänglich sehr wenig Lust bezeigte, ihrerseits hierzu etwas beizutragen. Vom alten Thurme ließ man den untern massiven Theil stehen; von dort an, wo er in das Achteck übergeht, wurde er neu aufgeführt. Den Pla fond der Kirche

hat Franz Anton Zeil er, Hofmaler in Brixen, gemalt und seine Arbeit schon i. I. 1778 vollendet. Das Gemälde im Presbyterium stellt den hl. Magnus vor als Patron gegen ver schiedene Leiden; im Schiffe sehen wir Maria Opferung, und gegen den Mufikchor die vierzehn heil. Nothhelfer. Die schlechten Fresken an der Vorderseite der Kirche, sowie am Thurme, sind von Ant. Krömer in Zirl. Die neue Kirche sammt den zwei Seitenaltären wurde am 10. Juli 1780 vom Fürstbischof Joseph Gr. v. Spau r eingeweiht

6). Der unverletzt gebliebene Hochaltar der alten Kirche ward nicht mehr konsekrirt. Sämmtliche Altarblätter sind von Ich. A. Zoller, welcher, wie erzählt wird, eigens nach Füssen gereist ist, um das dort befindliche Bild des hl. Magnus zu kopiren. Der Altar ü) Pont.-Prot. III. 60. 6) Pont.-Prot. V. 10.

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 425 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Hinget, aus seine Kosten durch dm Maler Franz Laukas von Prutz verfertigen. Eben dieser Maler hat auch das Bild des Hoch- altars. Maria Himmelfahrt, und die Stationen für diese Kirche ge- malt. Die Gnadenkapelle in ihrer jetzigen Gestalt wurde 1714 - unter dem Zuraten Ioh. Paul Plank vom Baumeister Gallus Eratl aus Jnzing erbaut und unter dem Kumten Kaspar Gerst- grosser am 30. August 1734 (ohne Altar) vom brixnerischen Weih- bisch of Ferd. Jos. Gr. v. Sarnthein eingeweiht.^) Am 16. Juli 1778

weihte der Koadjutor von Brixen Jgnaz Gr. v. Spaur. Mse. Chrysop., zwei kleine Glocken (Maria und Johannes d. T. ge- taust) für die Kirche zu Kaltenbrunn.^) und am 1, Juni 1832 der Weihbischof Job. v. Tschiderer wieder eine größere neue Glocke (unter dem Namen: h. Joseph) für dieselbe. 39 ) Einige Jahre vor her (1829) ließ der Kurat Ioh. G r e u t e r, der diese Glocke auf seine Kosten anschaffte, durch den Bildhauer Engelbert Steiner von Pfunds auch einen neuen Tabernakel im modernen Style bäum

, der aber zum Unterbau des Altars zu hoch ausfiel, und deßhalb spater etwas niedriger gemacht werden mußte. In letzterer Zeit geschah sehr Vieles zur Restaurierung und Verschönerung dieses ehrwürdigen Gotteshauses. Vor Allem war eine Erneuerung des Gebäudes überhaupt unbedingt nothwendig geworden. Die Lage dieser Kirche ist insofern nicht wohl günstig, da dieselbe am AbHange eines dichtbewaldeten und mit Wasseradern stark durchfurchten Berges hingebaut ist. In Folge einer allmähligm Bergsenkung

und der unvermeidlichen Einsickerung von Regen- und Quellwasser zeigten sich schon im verflossenen Jahrhundert an dm Mauern viele Risse, die man zu wiederholten Malen durch Einsetzung von Schleudern unschädlich zu machen suchte. In einer Eingabe der geistlichen Vorstehung dieser Gemeinde nach Brixen vom G. Okt. 1790 40 ) heißt es: „Die Kirche ist so baufällig und ruinös, daß nicht nur die Kirchhof-Mauern zerfallen, und der Gottes-Acker dem Metze s. v. zur Entehrung offen stehet, sondern auch die Mauern und 87) Pontis

.-Prot. III. 57%. Wie sehr sich Kurat Gerstgrass er ma die Anschaffung von neuen Paramentm für diese Kirche bemüht hat, iß schon oben gemeldet worden. und Pontif.-Prot. IV. 78. 39) Pontif.-Prvt. VII. 7>/ 2 . 40) Original im Konsistorialarchiv zu Brixen.

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Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 407 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
zu HM ins Leben geheim. Nachdem das Spital und mit demselben auch die Caywmi in das Gebäude des ehemaligen königlichen Stiftes übertraf gen worden war; stand das alte Spital und die Kirche dabei in der im* tern Stadt leer und bestimmungslos da. Beide brachte nun Fräulein Ih eres v. Lemmen käuflich an sich, um daselbst ein Kloster der Ter- tiarinnen zu.gründen, welchen auch die Mädchenschule zu Hall übergeben werden könnte. Die Verhandlungen wurden. mit dem ,pt dotierten Kloster der Tertiarinnen

für die Mädchen der Stadt. Gegenwärtig bewohnen das Klösterlein sechs Schwestern, von welchen sich die meisten dem Schuldienste wiedinen. Der Gottesdienst und die gewöhnliche oder ordentliche Seelsorge' für dieselben wird von den P. 1'. Franciscanern versehen. Die Kirche, welche noch vom ehemaligen Spitalgebäude un- versthrt sich erhalten hat. ist ein fteundliches Gotteshaus mit drei Altären. Der Ursprung derselben führt auf die Capelle zum heiligen Geist zurück, welche gleichzeitig mit dem Spital beiläufig

um das I. 1342 gegründet und erbaut worden ist. Ob von diesem ersten Bau noch etwas sich erhalten habe, weiß man nicht; die Kirche in ihrer jetzigen Gestalt ist aus der Restauration v. I. 1727 hervorge- gangen, und am 28. Juli des folgenden Jahres zu Ehren des heil. Geistes sammt den drei Altären vom Brixner Weihbischos Ferdinand Grafen v. Sarnthein eingeweiht worden. Die schöne Ausstattung,' wodurch sie sich im Innern auszeichnet, hat sie von den Ordens- schwestern erhalten. In dieser Kirche besteht

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