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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 872 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Wiß. bekennen, daß sie mit vorher ertheilter Licenz (v. 27. Dez. 1K98) des Hochwstn. Fürsten und Herrn Alexander Siegmund. Bischofs zu Augsburg, im Namen aller fünf Gemeinden eine ewige Separation von der Gemeinde Nösselwängli zu machen, und dagegen eine immerwährende àpeàà bei St. Wolfgang aufzurichten, mit monatlich mit dem Hochwstn. Ordinarius abwechselndemà xras- Zoàvài, nach Inhalt dieses ewig geltenden Instrumentes versprochen haben. Erstlich soll ein Kaplan von der St. Wolfgangèkapelle

jähr lich 76 fl.. und von der Gemeinde 74 fl. guter Landeswährung em pfangen. Zweitens bat «in Kaplan die Von der Gemeinde zu einem Kapwneihanse erkaufte Thomas Wöber'sche Behausung auf der Wiß sammt Garten ohne alle weltliche Beschwerde zu beziehen; ferner die Nutznießung mehrerer AeSer und Weiden für 2 Kühe. (Folgt die Auf zählung dieser Grundstücke.) Drittens soll die Gemeinde dem Kaplan das nötkige Holz aus den Gemeindewaldungen geben, welches derselbe auf seine eigenen Kosten richten lassen

muß. Dann soll die Widums- Behausung ohne alle Kosten des Kaplans von der Gemeinde erhaltet» werden, und auch ein Kaplan von aller Gemeindsarbeit ausgenommen sein. Dagegen soll ein Kaplan verpflichtet sein, an allen Sonn- und Feiertagen den Gottesdienst „nach uraltem christkatholischen Gebrauch' zu halten, wie auch wöchentlich eine hl. Messe xro ommdus kens- ààràs zu lesen. Ebenso soll derselbe an den hohen Festtagen, als: Weiknackten, Ostern. Pfingsten und Maria Himmelfahrt, in kesto L. Leàtià

et.8. Màioi, am Kirchweihfest, sowie am Oster. und Pfingstmontag, und zu allen Quatemperzeiten 1 Messe für die Gemeinde applizieren. Auch soll er die von der Kirche ge botenen. wie auch die von der Gemeinde schon langst observierten Kreuzgänge (am 1. Mai und 22. Juli nach Nesselwang!?., und am 24. Juni nach Grän) begleiten ; auch die üblichen Weihungen vor nehmen. Die Gemeinde aber ist verbunden, den Opferwein, die Hostien. Wachs. St. Iohannessegenwein. die Kinderlehrbilder und anderes Notwendige

1
Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 833 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
stau, zu Tannheim, 17 Schilling Pfennig Zins, Ulrich und Thomas Fri 6 zu Tannheim 34 Kr. Zins, Martin Fr ick zu Tannheim 10 Kr. Zins, Jakob Hummel. Heinz Hummel, und Ella, seine Hausfrau, „im Gruen' (Gran), Ursula Pennz. und Thomas, ihr Sohn. I Pf. B. Zins, Oswald Schmid, und Ursula, seine Hausfrau, „zum Nesslwengli', 18 Kr. Zins. Hanns Schmid „zum Nesslwengli' 1 Pf. B. Zins, und noch mehrere Andere, die alle namentlich auf geführt werden. Die Gemeinde selbst stiftete zur Ewigen Messe ein Stück

Gemeindegrund, theilte es in mehrere Theile („Luß'), und gab dieselben an verschiedene Leute in der Gemeinde, die dafür einen gewissen Zins zahlen mußten. Alle diese Zinse und Gülten sollten 1K Mark (32 si.) ertragen, für deren Vollständigkeit die Gemeinde mit ihrem Hab und Gut zu haften versprach. Dann heißt es weiter im Stiftbriefe, der Hochwst. Bischof habe der Gemeinde zum ersten Male bewilligt, den ehrsamen Priester Hanns Tauscher als Kaplan zu präsentieren, „jedoch soll Sr. Fürstlich Gnaden

(dem Bischof) und dessen Nachfolgern, auch der Herrschaft zu Erenberg. und der Gemeinde zu Nesslwcngli und Haller hinfürcm zu Ewigen Zeiten die völlig und vollkommne Lehenschaft, Provision und Presentation vorbehalten sein und zusteen,' und zwar in der Weise, daß der Bi schof in 6 Monaten, nämlich Februar. April, Juni August, Oktober und Dezember, und die Herrschaft Erenberg mit der Gemeinde in den 6 andern Monaten (Jänner, März. Mai, Juli, September und No vember) diese Pfründe zu verleiben

2
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 875 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
mels, Domherrn zu Chur und gewesenen Pfarrers von Täufers, und des Herrn Johann Scarpàtti, auch gewesenen Pfarrers zu Täufers, eine Frühmesse der Gemeinde Taufers bewilliget und die Soll at in der Gemeinde gnädigst überlassen, auch angeordnet, ein Urbar hierüber aufzurichten, was aber aus erheblichen Ursachen nicht geschehen, ist vom jetzt regierenden Fürstbischof Ulrich VII. v. Federspiel, als vormals erklärt gewest er Pfarrer von Täufers, wiederum von Neuem dekretiert und der Gemeinde

auf- er laden worden, gehörtes Urbar zu fundieren und Ihm vorzuweisen.' Dann wird weiter berichtet, daß Thomas Baß. gewesener Pfarrer in Samnaun, Alters halber auf diese Pfarre resigniert habe, nach Täufers gegangen sei und dort den Grund zur Frühmeß- st i ft u n g gelegt habe.^) Er lebte hierauf selbst 6 Jahre als Frühmesser (ohne Einkommen) und starb 1686. Nach seinem Ableben verlieh die Gemeinde, welcher der Fürstbischof die Collatur überlassen hatte, dem Simon Paz eller die Frühmesse

, welche von der Gemeinde für die Frühmesse angekauft worden sind, mit 23 Mult Korn, ca. 50 March Schmalz, auch Käse, und etwas Geld. An Zehent will die Gemeinde dem Frühmesser jährlich 6 Mutt, cheils Roggen, theils Gerste, geben. Von der Pfarrkirche soll er mit Bewilligung des Fürstbischofs jähr- lich 70 fl. in Getreide bekommen, ebenso 6 fl, in Getreide von der St. Nikolauskirche, vom Opfer bei St. Martin 5 fl., und von einem jeden Pfarrer 5 fl. jährlich. Zur weitern Aufbesserung seines Ein- kommen» wurden

3
Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 581 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
im Namen der ganzen Gemeinde Hornbach eine Bittschrift an den Generalvikar Franz Ziegler in Augsburg, daß derselbe ihr Bor- Haben. einen Kaplan in ihrer Gemeinde anzustellen, gnädigst unter stützen wolle. Ihre Gemeinde sei so weit von der Pfarrkirche in Wangle entfernt, daß Viele des Wortes Gottes, „so die geistliche Speiß der Seelen ist/' das ganze Jahr hindurch beraubt sind, auch die liebe Jugend wie das Vieh aufwachse. Sie hatten also mit Herrn Martin Hann! aus Zams. Diözese Brixcn. bereits

akksrdiert und sich verständigt. Am 18. Juni 1675 schrieb auch der Pfarrer von Wangle, Ambi es Zerlutb. dem Generalvikar in dieser An gelegenheit. und erklärte, daß er vollkommen mit dem Beginnen der Gemeinde Hornbach einverstanden sei, indem er sehnlichst wünsche, daß keines seiner ihm anvertrauten Schäflein ewig Schaden leide. Deßwegen habe er für heilsam erachtet, den frommen, exemplarischen Priester Martin Hanni als seinen Kosperatsr aufzunehmen und zu Hornbach in ein neuerbautes taugliches Haus

, daß dieser Priester die Prüfung wohl bestanden habe, worauf ihm vom Generalvikar am 14. Aug. die àààiv gegeben wurde, nicht bloß für Hornbach, sondern für die ganze Pfarre. M ut vorus Oooperàr v. ?aroài exàt, et. M imàM eMZ àponàeà' Der neue Kaplan hatte übrigens schon am 23. April 1675 seine Stelle in Hornbach angetreten. Als sein fixes Einkommen bezog er gemäß Akkord mit der Gemeinde von jedem Hause (in Hornbach gab es damals ungefähr 4V Feuerstatten) l fi. SV Kr. jährlich, ohne die zufälligen Einnahmen

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 340 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
— AM - folgte (laut Präs. v. 6. Nov. 1643) Dominikus Zimmern, früher Pfarrer in Büchelbach, ein Religiose aus dem St. Georgenstiste in Augsbmg. Derselbe erkrankte hier, und sollte deßhatb 1652 auf Verlangen der hiesigen Gemeinde, die ihn nicht mehr länger wegen seiner Armseligkeit dulden wollte, von seinem Prälaten wieder in sein Stift zurückberufen werden. Allein dieser bezeigte hiezu keine Lust, Weil er, wie er dem Bischof zu Augsbmg klagte- mit seinem Kon vent selbst kaum zu leben

hatte. Mithin ließ man den Pfarrer bis zu seinem Lebensende (im Frühjahr 1654) in Heiterwang. Sein Nachfolger wurde Benedikt Einste, aus Reutte gebürtig, erst seit anderthalb Jahren Priester, von der Gemeinde im Mai 1654 prä sentiert. Derselbe war lange hier — fünfundzwanzig Jahre — bis 1679. Im August 1673 wurde eine kanonische Visitation in seiner Pfarre vorgenommen, wobei ihm u. A. ausgetragen wurde, sede Woche Religionsunterricht zu ertheilen. keinen andern Wettersegen zu halten, als wie das Augsdurger

Rituale vorschreibt, und keine Kapelle in seiner Gemeinde erbauen zu lassen ohne Vorwissen des General vikars. Der Gemeinde aber wurde befohlen, den baufälligen Widum zu reparieren. Da er wegen zunehmender Gebrechlichkeit diese Pfarre mit der Kaplanei in Vorderhornbach vertauschen sollte, wurde der dortige Kaplan Martin H anni aus Zams, Diözese Brixen, von der Gemeinde Heiterwang im Einverständnisse mit dem Pfleger zu Eren- berg Franz Karl v. Rost, auf die Pfarre Heiierwang am 18. Mai 1679 präsentiert

5
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 320 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
pi überlassen, so versprach auch insbesondere die Nachbarschaft (d. i. Gemeinde) des ganzen Kaunser Drittels, jederzeit darauf zu achten, baß durch ihren Kaplan zur 'Erkenntlichkeit dafür dem Pfarrer von Puch jährlich 1 Mutt Roggen wohlgesiebtes Getreide richtig ge- reicht werde. Pfarrer Thomas Heisler starb im Jahre 1635 ander Pest, welche damals auch zu P r u tz wüthete und viele Opfer forderte. Es sind aus jener traurigen Zeit noch mehrere Aktenstücke im Gemeinde-Archiv zu Prutz vorhanden

, welche sich darauf beziehen, was die Gemeinde hinsichtlich der an der Pest Erkrankten und Verstorbenen verfügt hat. Zu diesen gefährlichen Diensten wollte sich Niemand aus freien Stücken herbeilassen, deßwegen mußte die Gemeinde mit großen Unkosten eigene Leute anstellen, die derlei Arbeiten verrichteten. So wurde Mit einem gewissen Hanns Jonas Sigl zu Entbruck, und seinem Eheweibe ein solcher Vertrag am 28. Juni 1635 abgeschlossen, sol- genden Inhalts. „Mit Hannß Io naß Sigl vnd seiner Haußfraw ist durch amer

diesen Dienst übernehmen, daher sah sich Sigl genö- thiget, sein Eheweib als Gehilfin zu gebrauchen, was diese auch gut« willig that. Bon der Gemeinde wurde nun Beiden mitsammen fol- gende Belohnung dafür zugesichert: jeden Tag 2 Gulden in Geld, jede Woche 2 Mutt Roggen und 2 Mutt Gerste, taglich acht Maß Wein, wöchentlich 12 Pfund Schmalz und 2 Maßl Salz. In der

7
Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 737 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
Benefiziai von Falterschein im Kirchlein zu Grist an sechs namentlich aufgeführten Feiertagen Messe lesen und predigen sollte, wogegen er von der Gemeinde Grist als Vergütung dafür 15 fl. Tir. W. zu empfangen habe. Dieser Vertrag ist am 2. Iänn. 1794 auf Bitten der Betheiligten vom f. b. Konsistorium förmlich bestätiget worden. — Im I. 1722 wurde für die Kirche zu -Fàrschà das Sanc- tissrmum bewilliget, wofür die Frau M. Magd. Holer, verehlichte Kolb zu Im st, die Summe von 309 fl. spendete

. Im I. 1734 wurde daselbst der hl. Kreuzweg eingesetzt, zu dessen Einhaltung Georg Stillepacher zu Falterschein eine ihm gehörige Wieseim Werthe von 200 fl. herschenkte. — Eine Stolordnung, ratifiziert vom . f. b. Konsistorium unterm 3. Aug. 1749, regelte die von der Parzelle Falterschein an die Pfarre Zams zu entrichtenden Gebühren; doch waren diese Einnahmen sehr unsicher, daher schloß diese Gemeinde mit dem Pfarrer von Zams, Franz Petzer, am 7. Jan. 1767 einen Vergleich, daß sie in Zukunft

als Entschädigung jahrlich geben wolle: dem Pfarrer 3 fl. 30 Kr., und dem Kooperator und Pfarrmeßner zu Zams jedem Einen Gulden Tir. W. Dieser Vergleich wurde am 21, Febr. 1780 vom f. b. Konsistorium ratifiziert. Im Jahre 1770 richtete der damalige Benefiziai zu Falterschein, Thomas Penz, an das f. b. Konsistorium ein Gesuch um Erhebung dieses Benefiziums zur Ku-ratie, und wies nach, daß die Erträg nisse desselben jährlich 300 fl. ausmachen. Im Dezember 1772 er neuerte er diese Bitte im Namen der Gemeinde

jahrlich 16 hl. Messen applizieren, jede zu 45 Kr., das Uebrige gehöre dieser armen Gemeinde und Kirche. Ein förmlicher Stiftbrief über die Stiftung des Bene fiziums Zu Falterschein, „welches 1780 in eine Expositor umge wandelt worden ist' (heißt es Eingangs in diesem Stiftbriefe) wurde erst unterm 24. Sept. 1849 aufgesetzt, und am 21. Nov. 1849 von Ordinariatswegen genehmigt. Am 29. Nov. dess. Jahres erfolgte

10
Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 479 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
9 fl. 52 Kr. zu? Reparatur des Widums in Bärwang, weichen Ne Gemeinde Vàwang von Stanzach forderte, weil letztere Ge- Mkinde im Etanzacherihale einen Hof, geuannt „Fallcrschein.' besaß, dessen Bewohner die Seelsorgskirche zu Bärwang. oder deren Filial- Alche zu Nam los besuchten, und dort auch die pfarrlichen Rechte im NMfà zu suchen pflegten. Die Gemeinde StanZach weigerte sich W zahlen, weil sie zum Bisthum Augsburg gehöie und nach Etdigen- slp eingepsarrt sei. wurde aber vom geistlichen Offizium zu Brixea unterm

14. Sept. 1686 verurtdeilt. obigen Beitrag ohne weitern Verzug zu leisten. — Der obgenannte Kural Mich. Mosauer war bei 40 Jahre hier und erhielt im I. 1724. da er wegen Alters schwache diesen weit schichtigen Seelsorgsbezirk nicht mehr m eigener Person versehen konnte, einen HilfÄpnester, dessen Unterhaltungskosten theilS aus den Renten des Kirchenvermögens, tdeils durch Geldsamm' lvngen in der Gemeinde gedeckt wurden. — Sein Nachfolger wurde I7W Job. Tengg. welchem nach zwei Jahren Peter Pig folgte

. Unter diesem Suraten wurde die hiesige Äe elsorgsk;rche erwei. tert und im I. 17I4 neu eingkweidt. Au diesem Bau wurde aus dem Vermögen der Kirche, das sich zu jener Zeit auf 630V fl. belief. Ne Summe von 3700 fl. bewilligt, auch aus dem Vermögen der Rosenkranz. Vruderschast. welches damals 1183 fl. betrug, ein ent» sMàWdtt Beilrag hergenommen. Unter diesem Kuraten wurde auch der Mdum auf Kosten der Gemeinde restauriert und durch zwei Zimmer vergrößert. Demselben folgt« 1735 Bndr. Pircher. und diese« nach drei

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 873 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
sich underschriben undt mit Pöttschafften verförtiget haben, zeuge ich mit Handt undt Pöttschafft, Oa^xarus Zell er, veeanus. Stephans-Rettenberg, 3. April 1699.' — Die oderhirtliche Konfirmation dieser Stiftung durch den Fürstbischof Alexander Siegmund erfolgte schon am 7. April 1699, unterzeichnet vom KiZNiter Job. Ignaz Fläckl. Zum ersten Kaplan wurde auf Präsentation der Gemeinde im Ordinariatskonsens dieser Stiftung vom 27. Dez. !688 Thomas Zeller aus Hindelang ernannt, der am 27. Mai 1699 in Schatt wald

einstand. Er war nur wenige Monate hier, und tauschte wegen Streitigkeiten, die er mit der Gemeinde hatte, mit dem Frühmesser von Hindelang. Jakob Lorenz, welcher am 31. Okt. 1699 zum ersten Male in Schattwald Gottesdienst hielt. Auch dieser war nur ganz kurze Zeit hier, indem er sich wegen Altersschwäche und Podagra schon im Sommer des folgenden Jahres nach Hindelang wieder zurückbegab, worauf vom Fürstbischof der bisherige Kaplan zu Stein- egg. Joh. Adam Truckmüller. mit Dekret vom 25. Aug. 17VV

zum Kaplan von Schattwald ernannt wurde. Derselbe kam nach anderthalb Jahren von hier als Pfarrer nach Obel kamlach. Dekanat Mindelheim, und in Schattwald folgte ihm Jos. Ant. Egger, welcher 1704 resignierte und Pfarrer zu Heiterwang geworden ist. Nach seinem Abzüge wurde vom Pflegsverwalter zu Erenberg, Jere mias Holer, nach dem Wunsche der Gemeinde Schattwald (wie es in der Pràsentationsurkunde ä. ü. 5. Juli 1704 beißt) der Kandidat der Theologie. Joh. Dannh auser von der Pfarre Aschau

, auf diese Kaplanei präsentiert; da aber die Gemeinde erklärte, daß sie nicht diesen Kompetenten wünsche, sondern den ihr wohlbekannten Priester Joh. Georg Gebler aus der Pfarre Engetried, verzichtete Dannhauser auf diese Stelle, und überließ sie dem genannten Mit bewerber. Derselbe wurde schon nach zwei Jahren (im Herbste 1706) auf die Pfarre Wertach befördert. Er war ein frommer und ge-

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 626 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
in Brixen erfolgte nicht, wahrscheinlich deßwegen, weil die Gemeinde von der Bedingung, die Kaution für diese Stiftung nur bei der Inkorpo- ri e rung derselben leisten zu wollen, nicht abgehen mochte, und woh auch wegen der kargen Dotation. Die Einweihung des Kirchlnns am P ìli er mit Einem Altar in honorem B. V. M. ad nives durch den Fürstbischof Johann Franz hatte schon am 2. Sept. 1698 (also noch bei Lebzeiten des Stifters) stattgefunden. s ) Als Dedika- tionssest wurde der letzte Sonntag

im September bestimmt. Mit Dekret vom 18. Dez. 1720 erlaubte das geistliche Offizium zu Brixen die Einsetzung des Sancii ss im um in demselben unter der Be- dingung, daß die Gemeinde den Revers abgebe, einen anständigen Tabernakel herstellen zu lassen und das Ewige Licht zu unierhalten. Dieser Revers wurde unterm 22. Febr. 1721 geleistet. 4 B Der W r- dum für den Benefiziaten scheint bald gebaut worden zu sein, doch mußte der Bauführer, Nikolaus Fischer zu Fließ, mehrere Jahre auf die Vergütung

der Unkosten warten, und stch endlich mit einer Ab- schlagszahlung von 236 fl. begnügen, welche theüs aus dem Legate Per 600 fi. des Pfarrers Mart. Patsch für die Pfarrkirche zu Fließ, theils aus dem Vermächtnisse desselben (per 600 fi.) M Zierung des Kirchleins am Piller hergenommen wurde. Mit^ihrem Benefiziaten Thomas Pfeifer war die Gemeinde nach einigen Jahren gar nicht mehr zufrieden und verklagte ihn wiederholt schriftlich bemr Hochw. Ordinariate, daß derselbe seme stiftungsmäßigen Funktionen

vernachlässige, ihnen Alles zuwider thue, und daß durch ihn da Benefizium also „labefaktieri' worden sei, daß die Gemeinde F leß sogar gedroht habe, falls sie nicht bald einen andern Geistlichen über- kommen würden, die geleistete Kaution zurückzuziehen. Auch gegen 3) Pontìf.-Prot. II- 34. 4) Original im Konsist. -Archiv zu Brixen.

13
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 331 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
melden. Hierauf überreichte der Gemeinde-Ausschuß von Prutz dem Pfleger eine Schrift über das von ihrem nunmehrigen Pfarrer zu beobachtende Benehmen in und außer der Kirche (ähnlich den 10 Punkten, welche dem Pfarrer Payr übergehen wurden), welche der Pfleger laut vorlas, worauf der Pfarrer von Prutz seinen Protest dagegen einlegte und sagte, daß fein Verhalten als Pfarrer die geistlichen Obern an- gehe, und nicht den Gemeinde-Ausschuß. Seit dieser Zeit war das Berhäitniß des Pfarrers

zum Richter und zu manchen Leuten aus der Gemeinde «in etwas gespanntes; er wurde wegen Allerlei verklagt, z. B. wegen seinen Predigten, wegen der Anstellung eines neuen Organisten und Mehner u. s. w. Daher blieb er nicht gar lange in Prutz. sondern zog im Jahre 1734 als Pfarrer nach Wenns, und von dort 1743 nach Zams, wo er (zu Kronburg) am 17.Okt. 1732 gestorben ist. Er hat sich durch mehrere fromme und wohlthätige Stiftungen an verschiedenen Orten ein dankbares Andenken gesichert. Insbesondere

einige Reparaturen vornehmen, und für die Pfarrkirche eine neue Orgel machen, zwei kleine Glocken gießen, und außerdem noch einige Paramente anfertigen. Dieß Alles, was für die Pfarrkirche angeschafft wurde, kostete im Ganzen 800 fl. Nun sollten laut Vertrag vom 25. Juli 1667 nebst der Gemeinde Prutz auch die vier Filialen ihren Theil zur Bezahlung dieser Schuld beitragen. Allein sie wollten davon nichts hören, und entschuldigten sich mit dem, daß in jenem Vertrage nur von nothwendigen („souiel es die Notturfft

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 604 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Säckel einen Kooperator zu halten, so wolle doch die Gemeinde, ungeachtet der jehigen schweren Zeiten, dem Pfarrer einen jährlichen Beitrag von 15 fl. zum Unterhalte eines Koopera- tors leisten mit der Bedingung, daß derselbe an Sonn- und Feier- tagen die Frühmesse lise, jedoch ohne Applikation. Zu gleicher Zeit lief beim geistlichen Offizium in Bnxen auch ein Schreiben des Pfarrers Ritsch ein, in welchem dieser bat, ein etwaiges Gesuch der Gemeinde Fließ um einen Kooperator entweder abzuweisen

, oder selbe „ad fundanclam stabilem cooperaturam' anzuhalten, „ne parochus deinceps ita gravetur.' Mit der Stiftung eines bestan- digen Koopera tors ging es aber nicht so schnell, wie er wünschte; es geschah in dieser Hinsicht nichts, so lange er noch in Fließ als Pfarrer verweilte ; er mußte sick eben mit dem von der Gemeinde bewilligten Beitrag von 15 Gulden jahrlich begnügen. Im Jahre 1725 gab er, wie schon früher gemeldet worden ist, diese Pfarre auf und zog zu Marienberg das Ordenskleid

am 11. Dez. 1739 der damalige Pfarrprovisor Jos. Michael Klingler dem geistlichen Offizium in Brixen melden, daß nun endlich der Gemeinde-Ausschuß von Fließ sich entschlo^en habe, für den Kooperator fortan 20 fl. jährlich „Herzuschiessenso daß jetzt die Einkünfte dieses Priesters mit Einschluß der kleinen stola auf 130 fl. sich richtig belaufen werden. Nach feiner Berechnung trug die kleine Stola im I. 1738 Folgendes ein: 76 Taufen mit Einschluß des Aufsegnens per 12 Kr.— 15 fl. 12 Kr., 77 Provisionen in und

15
Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 394 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
SSV — Die Koo pera tur wurde hier im I. 1841 unter dem Lokal kaplan ?. Franz X. Weger förmlich gestiftet, nachdem bereits unter seinem Vorgänger?. Sebastian v. Klebelsberg die nöthigen Kapita lien hiefür im Betrage von 6500 fl. R. W. durch mehrere Wohl- that er aus dieser Gemeinde aufgebracht und 1838 sichergestellt worden waren. Für die Stifter und Gutthätcr: Aut. Schöpf. Joseph Weiß, Anna Weiß. Krescenz Weiß, Kasimir Kloß und Katharina Neurauter. Alois Kuen u. A.. wurden im Stiftbriefe

jährlich 25 Stiftmessen und hl. Aemter festgesetzt. Die Gemeinde erklärte auch dem Lokalkaplan für die Erhaltung des Hilfspriesters jährlich ein gewisses Quantum Holz. Flachs und Milch liefern zu wollen. Diese Stiftung wurde am 18. Nov. 1841 von Ordinariatswegen genehmiget, und am 14. Febr. 1842 vom k. k. Landesgubernium bestätiget. Der erste Kooperator kam schon im I. 1837 hieher. Die S eelforgskirche ist zwar ein kunstloser Bau, macht jedoch einen gefälligen Eindruck, da sie durch die eifrigen

, hat eine gewisse Theresia Strigi von Sautens im I. 1873 gemalt, und die Bilder der Seitenaltäre. Herz Jesu und Herz Maria. I.Stecher aus Och im I. 1852. Die Plafondgemälde, die hl. Bischöfe Martin und Kassian -darstellend, sind von Johann Wanner aus Jnzing (1816) und die neue Dekorierung ist von Jos. Förg in Silz. — Der Widum wurde 1804 auf Kosten der hiesigen Gemeinde erbaut, und im I. 1866 erweitert. Bei dieser Kirche bestehen folgende Bruderschaften: 1. Die Christ enlehr - Bruderschaft. 1790 eingeführt

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 89 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
von Ml lag nm ob, daselbst an einem der Oster-, Pfingst- und Weihnachtsfeiertage, sowie am Feste des Kirchenpaiwns und der Kirchweihe, somit fünfmal im Jahre, Amt und Predigt, außerdem neun Monatmessen und drei gestiftete Jahrtcige nebst einigen Kinder- lehren zu halten. Diese spärliche Betheilung mit gottesdienstlichen Funktionen und die weite Entfernung von Zirl gab i. I. 1681 meh reren Gliedern dieser Gemeinde den Gedanken ein, das Augustiner kloster in Seefeld um Uebernahme der Seelsorge

und spendete zu diesem Zwecke aus eigenen Mitteln 200 fl. Ein anderer Wohlthäter, Jos. Christoph v. Walpach, k. k. Salzrath zu Hall, dem der bekannte Volks- Missionär ?. Christ. Müller 8. 3. die Notwendigkeit dieser Stif tung. von welcher er sich selbst bei einer zu Reith abgehaltenen Mis sion überzeugte, eindringlich vorgestellt hatte, schenkte 1000 fl. Auch in der Gemeinde Reith fanden sich zwei Gutthäter : Ant. Sailer. Bauersmann zu Leiten, gab 1000 st.. und sein Schwiegersohn Thomas Sailer, ebenfalls

Bauer zu Leiten. 500 fl. Diese Gutthäter haben sich für ihre Spenden zusammen 33 Stiftmessen ausbedungen. Von der Kirche zu Reith, welche damals ein Vermögen von beiläufig 1600 fl. besaß, stand ein jährlicher Beitrag von 34 fl. in Aussicht. So konnte man am 23. Mai 1750 die Abfassung eines Stiftungs- Projektes versuchen, wobei die Gemeinde versprach, einen Widum neu 6) Im Jahre 1K65 brannte das Dorf Reith fast gänzlich ab.

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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 576 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
, damit diße Stüfftung nmb ein mehrers aug- meutiert werden möge, andurch ein Priester nmb sovil bösser sich sustentieren khennte.' Das Konsistornm forderte nun eine genaue Aufzählung der Einkünfte eines Kaplans in Wald, welche, wenn Alles richtig gegeben und geleistet wurde, nicht so gering waren; deßhalb versammelten sich am 2. Sept. 1723 die Vertreter dieser Gemeinde im Pfarrwidum zu Jmst, und ließen dort in Gegenwart des Dekans Christoph Attlmayr, des Pflegers Thomas Jg. Zeiler und des Bergrichters Jos

keine Erwähnung mehr. — Im Jahre 1737 wurde das Sanctissimum für die Kirche in Wald bewilliget und zur Unterhaltung des Ewigen Lichtes hat der damalige Kaplan Jakob Laugges 60 fl. gestiftet, andere Gutthäter in der Gemeinde gaben eben falls Beiträge, so daß im Ganzen ein Fond von 400 fl. zu Stande kam. Am 9. Nov. 1754 wurde durch eine große Feuersbrunst die Kirche in Wald stark beschädiget, und der dortige Widum nebst 15 andern Häusern gänzlich eingeäschert; auch der Thurm der Kirche erlitt dabei große

Beschädigungen, die Glocken giengen ganz zu Grunde. Der Fürstbischof von Brixen ordnete deßhalb in seiner Diözese eine allgemeine Sammlung an, welche die Wiederherstellung von Kirche und Widum in kurzer Zeit möglich machte. — Aus dem Jahre 1736 wäre noch zu erwähnen, daß im Mai d. I. die Gemeinde Wald an das geistliche Offizium in Brixen ein schriftliches Gesuch einreichte, es möge ihre Kaplanei in eine Kurati e verwandelt werden, wozu es nur ein Geringes brauche. Es wurde wirklich noch in dem

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