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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 490 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
Amdk-t Vàio. äioc. iurs Mali Zudiseta' an gewissen Festtagen des Jahres andächtig besuchen „st aä reMraeàem à eoMer- Meiovsm eÄiüeü, ealieum, Ndrorum et aàrum orllamontoi'um Mo üiviuo eulw midi neeKSZg.à'llM^ Hilfteiche Hände bieten, einen Ablaß von 100 Tagen verlieh. — Schon im Jahre 1664 machte diese Gemeinde im Vereine mit der benachbarten Gemeinde Sauers (oder Schönwies), die übrigens zur Pfarre Zams gehört, den Versuch, einen eigenen Priester zu bekommen, dessen Notwendig keit beide

mag. ja auch mit vnseren grossen schmerzen gemainigkhlich in vnsern grossen sterbs- nethen die h. Sakrament an der Zal in die 350 pfarrkhinder Ent rate» »messen.' Sie versprachen, zum Unterhalte ihres Priesters jährlich 200 fl. zu geben und gleichwol an die Pfarrer von Jmst und Zams den schuldigen Zehent zu entrichten und fleißig zu liesern. Allein dießmal ging der Wunsch dieser Gemeinden nicht in Erfüllung; doch erhielt Schönwies schon im Jahre 1688 einen eigenen Seelsorger. Die Gemeinde Mils

aber erneuerte im Jahre 1733 ihre Bitte um einen Priester, indem sie zu ihrem Gunsten sich darauf berufen konnte, daß ein Gutthäter erklärt habe, zur Ehre des hl. Pestpatrons St. Sebastian und um Abwendung der leidigen Sucht von unserm Vater lande zur Errichtung eines Benefiziums in Mils die Summe von 4000 fl. T. W. herschenken zu wollen unter der Bedingung, daß diese Gemeinde sudàulàliter obli giert sein solle, ihrem Benefiziate» jährlich ! 60 fl. bar zu bezahlen, ihm auch wöchentlich drei Freimessen

zu überlassen, und eine priesterliche Wohnung mit dem nöthigen Brennholze zu verschaffen. Dagegen solle er alle Sonntagsmessen für die Gemeinde, und dreimal wöchentlich für den Stifter und seine Nachkommen applizieren. Es war dieser Gutthäter, welcher in diesem Bittgesuche der Gemeinde Mils an den Fürstbischof Kaspar Ignaz Gr. v. Künigl nicht genannt wurde. Herr Martin Ioas oder Jais, gewesener Gerichtsschreiber der Herrschast Landeck. Nachdem

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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 274 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
förmlicher Stiftbrief abgefaßt, welchem unterm 31. Mai 1833 die Genehmigung von Seite des f. b. Ordinariates, sowie am N. Juli desselben Jadres die Bestätigung des k. k. Gubemmms in Innsbruck zu Theil geworden ist. In dieser Sriftungsurkunde verpflichtete sich die Gemeinde, für Einhaltung des Widums zu sorgen, die freie Ver- . leihung der neuen Seelsorge aber dem jeweiligen Fürstbischof von Band zu überlassen. Zur Aufbesserung derselben überließ der Pfarrer von Mienung dem Kuraien in Motz

die Bezüge für die Stiftmessen und alle Stolgefälle; üderdieß sollte der Kurat von der Gemeinde gewisse Beiträge für Holz. Opferwein u. s. w. erhalten. „Die hl. Messe an Sonn- und gebotenen Festtagen, heißt es ferner, für die Gemeinde zu applizircn. soll der Kurat nicht verbunden sein, doch hat er, wie es bei Curalicn üblich ist. auch einen nachmittägigen Gottesdienst an Sonn- und Festtagen ohne besondern Entgelt) abzuhalten.' Der Pfarrmeßuer in Mieming soll jährlich von der Gemeinde Mötz zum Ersatz

seiner Einbuße an den Stolgefällen 25 fl. N. W. bekommen, und der Herr Pfarrer dastldst den üblichen Zehent nebst Zehentholz; auch bleibt ibm das Zehentrecht auf alle Novalien vorbehalten. — Wie gegenwärtig die Verbältnisse find, haben die Bestimmungen wegen des Zebents aufgehört. Der Pfarrer von Mieming hat aber noch das Recht, am Patroziniumsfeste in Motz das Hochamt zu cele brimi. Das Taufwasser weiht der hiesige Kurat selbst; an einem Tag in der Bittwoche besucht er mit seiner Gemeinde die Mutter kirche

(Epistelseite) schaut man den hl. Ignatius Loyà in kniender Stellung den Namen Jesu in der Höhe betrach tend, vsn welchem Strahlen ausgehen, die seinem Herzen diesen himmtischen Namen einprägen; auf dem andern Seitenaltare ist die Gottesmutter mit dem Skapuliere dargestellt, das sie dem hl. Simon aus England reicht. Letzteres Altarbild hat vor etwa 2V Jahren ein Bauersmann in dieser Gemeinde verfertigen lassen, um durch TiMH. 111. Bd. s. Heft. l.9

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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 593 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Geistlichen in letzterer Zeit sich erheblich vermehrt hatte. Dieß war aber durchaus nicht der Fall, und mit Recht schrieb der Expositus Bader am 18. Dez. 1834 nach Brixen: „Man sollte das schmale Einkommen des Expositus in dieser armen und kleinen Gemeinde eher verbessern als vermindern, damit ein Geistlicher, der hier doch nothwendig ist, ehrlich leben und bestehen kann.' Im Jahre 1875 erfolgte wirklich eine kleine Aufbesserung von Seite der Gemeinde, indem mit Ge meindebeschluß v. 18. Juli

desselben Jahres festgesetzt wurde, daß dem Expositus für die ihm von der Gemeinde zugesicherten Natura lien das Geld zu beziehen erlaubt sein solle. Dabei wurden folgende Preise bestimmt: 62 fl. ö. W. für 124 Pf. Butter, 13 fl. 64 Kr. für 31 Pf. gehechelten Flachs. IS fl. 50 Kr. für 31 halbe Staar Kartoffel, 4 fl. 18 à für 93 Krautköpfe, und 31 fl. für Brennholz, zusammen; 126 fl. 32 Kr. Dieser Gemeindebeschluß wurde am 16. Aug. 1875 vom f. b. Ordinariate genehmigt. Die laut Revers v. 11. Mai 1716

von der Gemeinde dem Expositus jahrlich zu bezahlende Be soldung von 80 fl. T. W. (80 fl. ö. W.) ist immer noch unver ändert geblieben; dagegen wurde der Religionsfondsbeitrag im I. 1875 auf 51 fl. 34 Kr. ö. W. herabgemindert. Die hiesige Exvositurkirche zum hl. Sebastian steht mitten im Dorfe auf einem ebenen Platze, und zeigt den gewöhn lichen Zopfstyl des vorigen Jahrhunderts, Die erste Kapelle dahier wurde, wie schon früher bemerkt ward, nach dem Erlöschen der großen Pestepidemie v. I. 1635 in Folge

eines Gelöbnisses der Gemeinde erbaut, und am 13. Mai 1685 eingeweiht. Im Jahre 1742 wurde diese Kapelle abgetragen, und dafür die jetzige Kirche aufgebaut, welche am 26. Juli 1782 vom augsburgischen Weihbijchof Joh. v. Um gelter. Lpise. ?Mevs. i. p., konsekriert worden ist. Sie ist unter dem Expositus Apollonius Grit sch (1861—67) um den Raum, der zum Aufgange auf die Emporkirche erfordert wird, verlängert worden.

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 172 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
ist: Kapron den 21. Sept. 1806 „vor der königl. Landgerichtsobrigkeit in Gegenwart der versammelten Ge meinde des Thalcs Langtausers,' und Folgendes enthält: 1. Die Gemeinde erklärt, den Widum bei St. Nikolaus für alle Zeit auf ihre Kosten einzuhalten. 2. „Von Seite der Seelsorgsgeistlichkeit und des Kirchpropstes wird die Berichtigung des Benesizialvermögens mit allen Bedingnissen angenommen; nur will die Seelsorgsgeist lichkeit noch beisetzen, daß der Ezvositus auch die Schule fleißig besuche

der Gemeinde. Das Reiner träge von der Oekonomie ist sehr wechselnd, in guten Jahren etwa 50—60 fl. — Am 9. Okt. 1881 hat der versammelte Ausschuß der Gemeinde Langtausers einhellig beschlossen, dem Hochwst. Ordinariate in Brixen zu erklären, daß die Gemeindevertretung von Langläufers sich bemühen wolle, daß alle Kirchengelder von Langläufers möglichst bald eine sichere Hypothek erhalten, und daß die Gemeinde selbst für alle Kapitalien der Kirchen und Benesizien von Langtausers haften wolle

, bis dieselben hypothekarisch sichergestellt sind. Der erste Benefiziai oder Expositus zu Hinterkirch war Gau denz Kartet; ihm folgte Sebastian Adam. Als dessen Nachfolger wird in einer Eingabe an das f. b. Ordinariat in Chur Johann Pfeifer genannt. In den achtziger Jahren kommt Joseph Eller als Expositus dahier vor; nach seiner Resignation wurde am 16. No vember 1793 von der Gemeinde mit Stimmenmehrheit Joh. Beil,

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 588 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Schule. — Für diese Gemeinde besteht eine ein klassige Volksschule mit eigenem Schulhause (ohne Vehrerwohnung). das sich jedoch im schlechten Zustande befindet, und deßhalb bald durch ein neues ersetzt werden muß. Der Lehrer ist zugleich Organist und Meßner. und bezieht seinen Gehalt (192 fl.) theilS aus dem Lokal schulsonde. theils von der Gemeinde. Von 1785 bis 184k hat sich hier durch Beiträge mehrerer Wohlthäter ein Fond zu Schulzwecken im Betrage von 934 fl. R. W. gebildet

. Auf dem hiesigen Schul- sonde hasten 14 Stiftmeffen, wofür der Expo situs 5 fl. 70 Kr. bekommt. I. 18. Wrchach. Expo si tur zum hl. Sebastian. Dieler Seelsorgsbezirk schließt bloß das Dorf Förch ach in sich, welches M Häuser und 181 Einwohner (nach dem Diöz.-Schem. für 1891) Zahlt, und zugleich eine politische Gemeinde bildet. Das selbe liegt am rechten Ufer des Lech, und ist 2'/^ Stunden von Wangle entfernt. Bei Forchach beginnt, wie man (nach Staffier) gewöhnlich annimmt.^) das Lechthal

Denare erworden und dem Pfarrsprengel von A schau zugewiesen worden war. Eine Kapelle zu Ehren des hl. Sebastian bekam diese Ortschaft nach dem Erlöschen der schrecklichen Pestseuche rm I. 1KZ5 in Folge eines Gelübdes, das die Gemeinde während der Pest zeit gemacht hatte. — Im Juli 1685 richtete diese Gemeinde eine 1) Andere verlegen den Anfang des Lechthsles nach Weißenbach, was Wvhl richtiger ist.

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 157 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
— MS mit 4 Häusern befindet, welcher beinahe 1'/^ Stunden von Neschen entfernt ist. Im Ganze» zahlt also diese Expositur 73 H. und bei läufig 470 Seelen. — Das Pair on at ist bei der Gemeinde. Im Dorfe Neschen stand schon im fünfzehnten Jahrhundert, wenn auch nicht an der gleichen Stelle wie jetzt, ein Kirchlein zu Ehren des hl. Sebastian. Ein im Pfarrarchiv zu Graun vorfind- licher Weihebrief meldet, daß Luiài'às, Oiä. Vraeä., Dpise. basten. i. x, Weihbischof von Chur , am Sonntag nach Christi

, bestätigte diese Ablässe und verlieh auch seinerseits derselben Kapelle einen Ablaß von 40 Tagen „oijnàsàm' und von 100 Tagen „veààm' für gewisse Festtage. ^I)àm m oaswo no- sti'0 Lünen sì 12. Uai'tij 1462. Lonraäus Rot, Nààs, serip- — Diese Kapelle wurde im 17. Jahrhundert vergrößert und am 4. August 16K2 von Ulrich VI. mit ihrem Choraltar zu Ehren der hlst. Dreifaltigkeit, der seligsten Jungfrau Maria, und des hl. Sebastian neueingeweiht. Im Jahre 1795 wurde in dieser Gemeinde eine Expositur errichtet

. Der Stiftbrief ist datiert vom 18. Erntemonat 1792.2) Im Eingange desselben wird gesagt, daß die Gemeinde „am Neschen' sich bestrebt habe, Gutthäter zur Errichtung einer Exposuur bei St. Sebastian im Dorfe Neschen ausfindig zu machen. Dann werden diese Gutthäter namentlich aufgeführt. Es waren deren sehr viele; die meisten gaben 50 fl.. mehrere 100 fl., Einer (Kasp. Pat schei der zu Glurns) spendete 300 fl. gegen Persolvierung von 13 hl. Messen jährlich. Die Gemeinde selbst versprach Folgendes: 1. Jährlich

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 428 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Wràv«tA«g zu à«v»» dei St. Schastiani-Kirche der gebichrend« WMHM Merged«» «erden sslle. Rgchà» Mss i» Dorfe BiderMe? ein A»Mà erdaRt worden IM,. »u>schw diese Gemeinde auch «inen eigenen AMan für dasseìde z» Da W pnn Zeit kein MemM an Priestern vsv. f«»w» sich hglv a«ch Svìchs. Miche tzatzier ibren Uvdnfitz nabmen. NNd »» de» d«sck«wenen EiRkommen. das idnen die täglichen MeßAiV«». »ài» Mvàim, sick begnügten. Schon Anfangs der neunzißer Isbre «?» «» fsicher MamuàvKin. Namens Jakob Are iter

»m«K zu. ßchette. ÄaRt dieser Urkunde sollte der Kaplan jährlich von der G«»«à m W«W bekomme»,: t>7 fi. Z«j Ar.. und vsn den Oeverken M K. à) H«»«r ve« der Gemeinde »ine anständige Kreiwodnung »»tz tgs »öttzige Grenkdslz. Dagegen sollte der Kaplan VNpfiichM se». a» all«» Sonntagen kür Ne Gemeinde, uns an allen Tains» MM» für me Gewerken zu applizUren. .Allo sein sie Küder- Oe««»sltttd wr tröstUcke« Hoffnung, ai» H»ck Geistlich» LGttßMitz »e«v« zu BefSrderung der Ehre GsMS vnd itzreS wßern G«à»»P»s shn« netze

Anforderung sstdanen àigkdtNàn In. ?,) Origmal edenÄ. Dasselbe wurde am K. Lisi t?4Z nach Bnxen eingebend«». »»j Mi gegen Güden definde; sich »in Blei-« und GMmei» àz»«k. ^GUbàten-, welches schon s«tt alt« Zeit im Vetrieb« steh«, »« »»ch r«m«L dielen Leme» in der Gemeinde Merwier Arbeit und Vrà giedt.

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 635 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
fürstlicher Herrschafft LoZIàr der Gottshäuser Vises Districts.'^) In Bezug auf diesen Revers schrieb der Dekan von Segg, Sebastian Erdt, am 28. Iänn. 1686 dem Generalvikar Ziegler, daß darin zwar nichts von einer Besoldung von mehr als 80 fl. vorkomme, daß aber die meisten Besitzer in dieser Gemeinde sich anerboten hätten, Mo màrs su8t6àtl0ii6 freiwillig jährlich ein ergiebiges Quan tum Schmalz beizutragen. Auch Kossen sie für gewiß, daß die an- gränzende Gemeinde Förch ach einen gewissen

jährlichen Geldbeitrag zum Unterhalte ihres Kaplans leisten werde. Ferner meldete der Dekan in diesem Schreiben, daß die Gemeinde Stanzach bereits einen „ehrlichen' Priester, Namens Martin Haimb aus dem Walserthaie, der im Sept. 1685 zu Augsburg ordiniert worden, zu ihrem Kaplan vorgeschlagen, und auch vom Pfleger zu Erenberg, Baron v. Rost, rwnàs lüg.6sarjZ die Präsentation erlangt habe. — Mit Dekret des Hochwst. Ordmariatcs Augsburg v. 2. Nov. 1689 wurde dieser neuen Kaplamikirche die Erlaudniß

erlheilt, das Taufwasser und die hl. Oele aufzubewahren. In demselben Jahre ward der Gemeinde Stanzach auch gestattet, einen eigenen Kreit Hof anzulegen; jedoch verlangte der Pfarrer von Elbingenalp. daß diese Licenz nur unter der Bedingung gewährt werde, daß man ihm acht Tage nach jedem Sterbfalle in Stanzach die Begrabnißgebühr entrichte, sonst solle der dortige G ottesacker a esperì t werde n. Der erste Kaplan Mart. Haim blieb nur sehr kurze Zeit in Stanzach, und kehrte schon Anfangs des folgenden

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 553 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
religiösen und sittlichen Zustande in dieser Gemeinde; es seien in diesem Jahre bei 40 Renitenten gewesen, welche um Ostern die Sakra- mente nicht empfingen. Jener Geb. Schilcher, den er bei der vorigen Visitation als öffentlichen Häretiker angezeigt hatte, war noch immer im Besitze von ketzerischen Büchern. Auch über den damaligen Ka- plan in der Filiale Fiß. er hieß Konrad Keßler und war aus der Augsburger Diözese, führte er Klage wegen dessen üblen Aufführung. — Martin Patsch kam im nächsten

sich nicht weiter verbreite. Bei dieser Visi- fattoti erschien die Gemeinde vor den Vifitatoren, und beschwerte sich über den frübern Pfarrer Patsch in Bezug auf dessen Verwaltung der Pfarrgüter. — In Fiß war damals Johann Nesler aus Nau- ders, Diözese Chur, Kaplan „ex promotione Decani'. Seine Auf führung war sehr tadelnswerth. — Bei der Visitation, welche am 30. Aug. 1614 in Serfaus vorgenommen wurde, war Ambros Losker, aus der Konstanzer Diözese. Pfarrprovisor. Er hatte 450 Kommunikanten; Mehrere waren um Ostern

Jakob West err eich er wütbete in dieser Gemeinde die Pest, welche selbst diese so hoch sì432 ne und gesund gelegene Ortschaft nicht verschonte. Diese schreckliche Heimsuchung brachte auch hier, wie an andern Orten, die Leute zur Besinnung. Die Gemeinde gelobte damals, zu Ehren des Pestpations St. Sebastian auf einer Anhöhe „Muiren' genannt, in der Nähe des Dorfes Serfaus ein Kirchlein zu erbauen, welches

9
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 213 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
taut dem Stifibriefe der Kurat für die Verpflegung des Kooperators 73 fl. und für obige Stiftmessen 21 fl. 12 Kr. erhalten, und von der Gemeinde 10 Klafter Holz für den Kooperator. Der Kooperator soll für den Kuraten wöchentlich viermal applizieren, und bekommt aus dem Kooperaturfonde vom Stiftführer wöchentich Einen Gulden und jährlich noch 20 fl. dazu, soll auch wöchentlich 2 Freimessen und die kleine Stola haben. Die Kirche endlich erhalt 20 fl., der Mehner 12 fi., und der Stiftführer

7 fl. 55 Kr. Wegen Einhaltung dieser Stiftung ist von der Gemeinde unterm 23. August 1731 ein ämt- sicher Revers ausgestellt worden.') Jene 10 Klafter Holz, welche die Gemeinde dem Kuraten für den Kooperator geben sollte, wurden aber von derselben nicht in natura, geliefert, sondern es wurde dafür dem Kuraten eine Geidvergütung, und zwar ein halber Gulden für jede Klafter geleistet, aus den Zinsen der Kooperaiurstiftung. Dich wurde endlich bei der Kirchenrechnung am 10. Nov. 1791 mit Recht bemängelt

und die Gemeinde angehalten, in Zukunft dieses Holz in natura zu liefern, ohne ferner den Kooperaturfond deßwegen in An- sprach zu nehmen. Dieser Fond belief sich damals auf 6541 fl. R.W. Gegenwärtig bezieht der Kurat aus den Renten der Kooperaturstiftung jahrlich 17V fl. 40 Kr. ö. W. Die hiesige Seelso rgskirche erhebt sich auf einer Anhöhe, an deren Abdachung einst der See, welcher diesem Orte den Namen gab. sich ausgebreitet hat. Sie ist im gewöhnlichen Style unserer Landkirchen aus dem vorigen Jahrhundert

10
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 843 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Balthasar Matzagg, Besitzer des obern Trafoi-Hofes, eine kleine Kapelle zu Ehren der hlst. Namen Jesu und Maria erbaut und mit hundert Gulden dotiert. Hierüber ward unterm 3V. Sept. 1681 ein Stift brief ausgefertigt, in zwei gleichlautenden Exem- Klaren, wovon eines dem Stifter, das andere der Gemeinde Stilfs zugestellt wurde. (Eine Abschrift davon befindet sich beim Expositus zu Trafoi.) Gemäß demselben soll ein jeweiliger Besitzer des Äußern oder obern Trafoi-Hofes die Zinsen dieses Kapitals

werden.' Auch am Abende des Aller- hdligenfestes soll ein Sicht angezündet werden und brennen bis um die Mittagszeit des andern Tages, ebenso vom Vorabende des Christ- festes an bis Mittag dieses Festes, endlich auch vom Charfreitag Abends an bis Mittag des Osterfestes. Ferner sollen jährlich in dieser Kapelle 2 hl. Messen gelesen werden, eine für den Stifter und die andere für die armen Seelen. Das eingehende Opfer soll zur Ehre Gottes oder zu Almosen verwendet werden. Die Gemeinde Stilfs soll fleißig Obacht geben

, ob dieß Alles erfüllt wird, und den Inhaber des obgenannten Hofes um Geld strafen, wenn er sich einer Nachlässigkeit schuldig macht, welche Strafe zur Hälfte der Pfarrkirche in Stilfs, und zur Hälfte der Gemeinde anheimfallen soll. Dieß der Inhalt dieses Stiftbriefes. — So waren nun in dieser Gemeinde- fraktion zwei Gotteshäuser: die alte Wallfahrtskirche „Zu den hl. Z Brunnen,' und diese Kapelle. Erstere erhielt um die Mitte des vorigen Jahrhunderts auch einen Priester; derselbe hieß Sebastian The

11
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 734 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
, auch zu allen Quatemper- Zeiten und an den Festen St. Michael, St. Sebastian und der Kirch- weihe den Lu dim agister und Meßner bewirthen, ferner an jedem Quatempermittwoch und Donnerstag die Vigilien und den Jahrtcig, halten. So oft er im Schlosse Churburg celebrierte, erhielt er ein Convivami. Auch mußte er die àrà-Aemter halten, wofür er von der Gemeinde 2 Gulden und 2 Fuder Holz empfing, aber einen „Trunk' geben mußte. In der Fastenzeit mußte er in der St. Se- dastianikapelle täglich das Salve singen

. — Alle Kommunikanten dieser Gemeinde hatten in diesem Jahre die Osterbeicht verrichtet. Wer dem genannten Pfarrer Hochenbalken unmittelbar in der Pfarre Schluderns folgte, ist nicht bekannt; vom Jahre 1677 an wird ein Psarrer Joachim de Alb erti s öfter genannt, welcher, wenn die Daten richtig sind, hier sehr lange, nämlich bis zum Jahre 1722, dieser Pfarre vorgestanden ist. Er war auch Domherr von Chur, bischöflicher Kämmerer und Provikar für Ober -Vinstgau. Aus feiner Zeit stammt das älteste vorhandene Taufbuch

dieser Pfarre, das mit dem Jahre 1707 beginnt. Sein Nachfolger war Karl Fer dinand Holz er, auch Provikar, von 1722 bis 1743. Zu seiner Zeit wurde diese Gemeinde durch eine große Überschwemmung be- schädiget, und der hiesige Psarrwidum um ein Stockwerk erhöht. Ihm folgte Jakob Maximilian S eel er, vom 12. Jänner 1743 bis 1762. Dieser Pfarrer hat für die Armen dieser Gemeinde eine schöne Stif-

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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 394 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
SSV — Die Koo pera tur wurde hier im I. 1841 unter dem Lokal kaplan ?. Franz X. Weger förmlich gestiftet, nachdem bereits unter seinem Vorgänger?. Sebastian v. Klebelsberg die nöthigen Kapita lien hiefür im Betrage von 6500 fl. R. W. durch mehrere Wohl- that er aus dieser Gemeinde aufgebracht und 1838 sichergestellt worden waren. Für die Stifter und Gutthätcr: Aut. Schöpf. Joseph Weiß, Anna Weiß. Krescenz Weiß, Kasimir Kloß und Katharina Neurauter. Alois Kuen u. A.. wurden im Stiftbriefe

jährlich 25 Stiftmessen und hl. Aemter festgesetzt. Die Gemeinde erklärte auch dem Lokalkaplan für die Erhaltung des Hilfspriesters jährlich ein gewisses Quantum Holz. Flachs und Milch liefern zu wollen. Diese Stiftung wurde am 18. Nov. 1841 von Ordinariatswegen genehmiget, und am 14. Febr. 1842 vom k. k. Landesgubernium bestätiget. Der erste Kooperator kam schon im I. 1837 hieher. Die S eelforgskirche ist zwar ein kunstloser Bau, macht jedoch einen gefälligen Eindruck, da sie durch die eifrigen

, hat eine gewisse Theresia Strigi von Sautens im I. 1873 gemalt, und die Bilder der Seitenaltäre. Herz Jesu und Herz Maria. I.Stecher aus Och im I. 1852. Die Plafondgemälde, die hl. Bischöfe Martin und Kassian -darstellend, sind von Johann Wanner aus Jnzing (1816) und die neue Dekorierung ist von Jos. Förg in Silz. — Der Widum wurde 1804 auf Kosten der hiesigen Gemeinde erbaut, und im I. 1866 erweitert. Bei dieser Kirche bestehen folgende Bruderschaften: 1. Die Christ enlehr - Bruderschaft. 1790 eingeführt

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Year:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Page 709 of 739
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 698 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/1
Intern ID: 105500
wird ^das hochheilige Sacrament aufbewahrt. 5. Das eonse erierte K i r ch l e i n z u m h. A P o st. Petrus i n Tschvfes reicht in ein hohes Alter zurück. Gegen das Ende des 17. Jahrhunderts wurde es umgebaut oder völlig neu aufgeführt, und am 27. Octob. 1ö88 eingeweiht ('). Es,,liegt nördlich von Sterzing aus einer Anhöhe, wo man eine freundliche Aussicht über den fruchtbaren Bergeshaug weit in'das Eisakthal hinab genießt. In diesem Kirchlem stiftete die Gemeinde i. I. 1495 eine Messe auf alle Erchtage des Jahres

, welche aber seit langer Zeit nicht mehr gelesen wird (°), Gegenwärtig ist hier alle Monate- einmal und an einigen andern bestimmten Tagen von der Pfarre aus Messe zu hal ten. Das Sanctissimum wird in dicser Filiale nicht aufbewahrt, wohl aber befindet sich dabei eine Schule/in welcher für die Kinder det gleichnamigen Gemeinde von einem Lehrer der gesetzliche halb jährige Unterricht ertheilt wird. Die Auslagen werden aus dem » Schulfond und Lvcolmitteln geschöpft. k. Die Kirche zum h. Apost. Jacob d. Aelt

Gemeinde. 6) Sjnnach. V!. 67l. vop. im O. à. 7) Ponkifiealprotocoll à 17. v. 8) Der Stiftbr. ist gegeben-am St. Jakobs-Tag 1495. im 0. à. 47 /

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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 874 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
lchrter Priester, der ein befferes Bemfizium verdiente, wie der Dekan von Stepbans-Rettenberg noch Augsburg schrieb, als das „raube und wilde Schattwald.' Er wurde als Pfarrer von Wertach später zum Dekan des Landkapittls Kempten gewählt, und bekleidete viele Jahre lang dieses wichtige Amt, Zu seinem Nackfolger in Schattwald prä sentierte die Gemeinde am 29. Sept. 17W den sogenannten Dan n- ha user, der auch vom Ordinariate «sius àiKeuItà' angenommen wurde. Derselbe blieb hier auch nur kurze

Zen, und wurde am 24. Febr. 1708 auf die Pfarre Heiterwang präsentiert. Ihm folgte Joseph Sberle aus Berndach, der unter beständigen Klagen über die Gemeinde Schattwald doch acht Iadre dakier aushalten mußte, und 1716 Pfarrer zu Frantenbofen. Dekanat Oderdorf, geworden ist. In seinem Bittgesuche um Verleihung dieser Pfarre hob. er besonders hervor, daß er nun schon fast 8 Jahre in Schattwald pastonert babe, > welches eines der „geringsten Benefizien in der ganzen Diözese' sei. ^ Sein Nachfolger

dahin wurde Sebastian Reichart aus Schougau. Bald nach dessen Emstande verlangte das k. k. Gubernium zu Inns bruck am 22. Juni §716 vom Generawikar in Augsburg eine Kopie des Stistbriefes der Kaplanei Schattwald, weil ihm von derselben eine „zuverlässige Nachricht' nötbig sei. Als die Gemeinde Schalt- wald dieß vernahm, defiel sie die Furcht, es könnte ihr das às MaeLevtàvài genommen, und nur daS àZ vaininauäi belassen werden; daher richtete sie am 24. Aug. 1716 ein Schreiben an den Generawikar

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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 569 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Urkunde weiter, ein jeweiliger Kaplan das ganze Jahr hindurch an allen Sonn- und Festtagen Gottesdienst mit Messe, Predigt, Vesper und Kinderlehre halten, sodann an den Sonntagen die hl. Messe für die Gemeinde Weißenbach applizieren, und fünf Iahrtäge halten, nämlich für Christ. Ertl, Marg. und Barb. Ertlin. Ms. Zoblin, Mart. Ganser und Barb. Lutzin. Der erste Kaplan von Weißenbach hieß Jakob Bertlin, welcher hier schon Ende Jänner 1685 angestellt wurde. Ihm folgte im I. 1688 Ich. Netzer

von den vngewissen votivmössen erwarte, deren ich von einer 15 Kr. bab. — Centum viri MWerem spolàre non p0R8imt..^ Dieser Kaplan fiel später m eine unheilbare Geistesverwirrung, mußte deßhalb 1709 Weißenbach verlassen, und starb 1714 als Kommorant zu Freistng. In Weißenbach folgte ihm Matthias E berle, welcher am 5. Iänn. 1737 dahier starb und in der Kirche zum hl. Sebastian in der Nähe der Kommunionbank sein Grab gefunden hat. — Im Jahre 1722 entspann sich zwischen dieser Gemeinde und dem Pfarrer zu Wängle

. Johann Re ich art, ein Zwiespalt, welcher sich mehrere Jahre hinzog, und erst im I. 1733 durch einen gütlichen Vergleich beendigt wurde. Der Pfarrer beschwerte sich über Folgendes: 1. Die Gemeinde Weißenbach bat versprochen, 140 fl. aus eigenen Mitteln ihrem Kaplan jährlich zu reichen, zahlt dagegen bloß 160 fl., und nimmt die übrigen 40 fl. eigenmächtig schon seit mehrern Jahren aus dem Vermögen der St. Sebastianskirche, die doch so arm ist, daß sie kein „ehrliches' Meßgewand besitzt

17
Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 773 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
, wenn diese zwey Gottesdienste gehalten werden; sonst soll keiner von Beiden was erhalten.' Im Jahre 1663 hat Elisabeth Weißenbach, des Gab riel Koch eheliche Hausfrau in Kaisers, eine Seelenmesse mit 35 fl. gestiftet, wofür aus dem Zins dem Pfarrer 1 fl., und dem Mehner 24 Kr. sollen gegeben werden. An diesem alten Kirchlein im Chor war die Iahrzahl 1634 zu lesen, und am Chorbogen 1750, in welchem Jahre dasselbe vergrößert wurde. In dem Bittgesuche der Gemeinde Steeg 6. ä. 25. April 1686 um die Erlaubniß

zur Anstellung eines eigenen Kaplans wird ausdrücklich erwähnt, daß auch die Nachbarn in Kaisers zum Unterhalte desselben beitragen wollen. — Am 14. Juli 1739 schrieb der Dekan in Vits. Ulr. Anton Gstöll, dem General vikar Ioh. Adam Nieberlein, daß die Gemeinde „im Kayscr' die Absicht habe, einen eigenen Kaplan aufzunehmen, und daher zum Unterbalte des in Steeg nicht mebr konkurrieren wolle. Der LuratuZ in Steeg sei diesem Vorhaben nicht entgegen, wohl wissend, daß die Supplikanten einen Geistlichen

vonnothen haben, aber die Gemeinde Steeg wolle sich wegen Ausbleibens der Konkur renz (25 fl. jàlick) widersetzen, und die Notwendigkeit eines Geist lichen an diesem Orte nicht einsehen. Der Pfarrer von Holzgan dagegen sei diesem Werke freundlich gesinnt, weil er am besten weiß, 1) Urkunde im Konsist.-Archiv zu Brixen. Tilil!'. Bd. V., HP j, 9,

19
Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 746 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
u. dgl., weil man sie in der Kirche zu Steeg, die allerdings etwas näher wäre, durchaus nicht dulden wolle.') Das Generalvikariat antwortete am 11. April 172V, daß man nicht ungeneigt sei, zu dieser Translation den Ordinariatskon sens zu ertheUm unter der Bedingung, daß die Gemeinde dem geist. lichen Offizium einen förmlichen Revers einsende, worin sie sick aus drücklich verobUgierm solle, für immer die Einhaltungskosten dieser Kapelle, ohne Jemand Andern zu belästigen, auf sich zu nehmen

, auch daselbst keinen Kaplan „hereinzuziechen,' oder eine Meßlicenz zu be gehren, noch weniger den Besuch der Mutterkirche zu vernachlässigen» widrigenfalls man diese Kapelle schließen lassen würde. — Die neu erbaute Kapelle stand an diesem Orte nur wenige Jahre, denn schon Anfangs September 1729 richtete die Gemeinde ein Bittgesuch an die geistliche Behörde in Augsburg, in welchem sie anzeigte, daß im verflossenen Winter eine Schneelawine das Dach ihrer Kapelle völlig weggerissen und auch die Hauptmauer

von oben bis unten gespaltet habe. Die Gemeinde bitte daher, da doch eine vollständige Renova tion dieser Küpelle nöthig wäre, um die Erlaubniß, eine neue Ka pelle aufführen zu dürfen, und zwar in einiger Entfernung vom alten Platze an einer Stelle, wo sie vor ähnlichen Gefahren gänzlich ge sichert scheine, s) Die erbetene Licenz wurde am 22. Sept. 1729 gewährt. Dieses neue Kirchlein ist an derselben Stelle mitten im Dorfe Hägerau erbaut worden, wo die jetzige Seelsorgskirche steht. Am 9. Aug. 1740

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