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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 629 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
1759 fornite der Pfarrer von Fließ, Matth. Baßler, dem geist- lìchen Offizium in Vrixen die Meldung machen, daß trai endlich diese Zwistigkcit mit Nächstem „einen favorablen Ausgang' zu gewiRne« scheine, de — Am 30. Oft. 1756 hielt die Gemeinde am Pill er beim f. b. Konsistorium um die Erlaubnis an, einen Freit h os bei ihrem Kirchlein anlegen zu dürfen, denn der Weg nach Fließ V. sei weit und beschwerlich, insonderheit zur Winterszeit, und der Scha- de« für die dortige Pfarrkirche könne

nur gering sein, in manch« Jahren gar keiner. Weil die Gemeinde am Piller bloß aus 6 Höfen mit 112 Seelen bestehe. Der Pfarrer von Fließ. Matth. Ba hier, um sein Gutachten befragt, äußerte sich nicht dagegen, .weil das Kirch- lein auf dem Pill er in feinem Vermögen so schwach bestellt sei, und die Einwohner daselbst nachträglich durch ihren Anwalt ihm die gewöhnliche» Stolgebühren bei Sterbfällen, wie bisher, auch in Zu- fünft ausdrücklich zugesichert hatten. Somit empfahl auch das Deka- nalamt

Im st am 13. März 1757 ihr Gesuch dem Konsistorium zm Bnückfichtigung unter der Bedingung, daß die Gemeinde den Fretthof «uf ihre Kosten anlege und einhalte, mit ihrem Kaplan wegen ta Stola sick verständige, und der pfarrlichen Rechte halber einen ordent- lichen Revers einsende, wie die Hoch gallmigger gethan hàn. — Da sich ein späterer Benefiziai dahin, Franz Kirchmair, be klagte. daß die Gemeinde ihm seine ohnehin geringen Einkünfte nicht richtig zukommen lasse, und den Widum nicht reparieren wolle, so mußte

sie auf Einschreiten des Dekans von Za ms am 14. Febr. 1780 im Deksvatswidum zu Zams in Gegenwart des dortigen De« kans durch zwei Abgeordnete mit dem genannten Kaplan einen Ver- gleich (schriftlich) abschließen des Inhalts, daß die Gemeinde das ge- stiftete Vermögen dieses Benefiziums wolle unabgangig in richtigen Stand setzen, und alle und jede Reparatur im Widum, und was dazu gehört, ohne weitern Aufschub unklagbar und gänzlich aus ihre Kosten herstellen. Im Jahre 1786 wurde von der Kumulativ-Kommission

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 626 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
in Brixen erfolgte nicht, wahrscheinlich deßwegen, weil die Gemeinde von der Bedingung, die Kaution für diese Stiftung nur bei der Inkorpo- ri e rung derselben leisten zu wollen, nicht abgehen mochte, und woh auch wegen der kargen Dotation. Die Einweihung des Kirchlnns am P ìli er mit Einem Altar in honorem B. V. M. ad nives durch den Fürstbischof Johann Franz hatte schon am 2. Sept. 1698 (also noch bei Lebzeiten des Stifters) stattgefunden. s ) Als Dedika- tionssest wurde der letzte Sonntag

im September bestimmt. Mit Dekret vom 18. Dez. 1720 erlaubte das geistliche Offizium zu Brixen die Einsetzung des Sancii ss im um in demselben unter der Be- dingung, daß die Gemeinde den Revers abgebe, einen anständigen Tabernakel herstellen zu lassen und das Ewige Licht zu unierhalten. Dieser Revers wurde unterm 22. Febr. 1721 geleistet. 4 B Der W r- dum für den Benefiziaten scheint bald gebaut worden zu sein, doch mußte der Bauführer, Nikolaus Fischer zu Fließ, mehrere Jahre auf die Vergütung

der Unkosten warten, und stch endlich mit einer Ab- schlagszahlung von 236 fl. begnügen, welche theüs aus dem Legate Per 600 fi. des Pfarrers Mart. Patsch für die Pfarrkirche zu Fließ, theils aus dem Vermächtnisse desselben (per 600 fi.) M Zierung des Kirchleins am Piller hergenommen wurde. Mit^ihrem Benefiziaten Thomas Pfeifer war die Gemeinde nach einigen Jahren gar nicht mehr zufrieden und verklagte ihn wiederholt schriftlich bemr Hochw. Ordinariate, daß derselbe seme stiftungsmäßigen Funktionen

vernachlässige, ihnen Alles zuwider thue, und daß durch ihn da Benefizium also „labefaktieri' worden sei, daß die Gemeinde F leß sogar gedroht habe, falls sie nicht bald einen andern Geistlichen über- kommen würden, die geleistete Kaution zurückzuziehen. Auch gegen 3) Pontìf.-Prot. II- 34. 4) Original im Konsist. -Archiv zu Brixen.

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 625 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
. Den Opferwein soll er selbst hergehen, hiefür aber die Gebühr vom Kirchpropst empfangen. Am Fronleichnamsfeste und am Feste 8. Jo hannis Bapt. soll er fammi seiner Gemeinde Prozessionsweise nach Fließ gehen und dort den Prozessionen beiwohnen. An den vier Opfertagen (um Ostern. Pfingsten. Maria Himmelfahrt und Weih« nachten) soll die Gemeinde am Piller das Miche Opfer in der Pfarrkirche zu Fließ erlegen, und zum „hohen Umgang' am zweiten Sonntag im September, und am St. Bardarafeste daselbst

mit ihrem Benefiziaten erscheinen, und Letzterer mit Beichthören und Leviiieren aushelfen. Ebenso soll diese Gemeinde den Kreuzgängen beiwohnen, die österliche Beicht und Kommunion in der Pfarrkirche zu Fließ verrichten, und dort auch die Hochzelten halten, dergleichen sollen dort die Funeralien dezahlt werden. Die Gottesdienste am Patrozmiums- und Dedikationsfeste zu Pill er sollen von der Pfarre aus verrichtet werden. Die vom Benefiziate» getauften Kinder sollen bei der Pfarre eingeschrieben

werden, und der Pfarrer erhält für jedes 6 Kr., und für die Oster- oder Wngsttaufe nach alter Observanz 45 Kr., und der Benefiziai 6 Kr. Schließlich verspricht die Gemeinde zu Fließ und a m P i ! ! er für sich und ihre Nachkommen mit ihrem Vermo- %m in genere, und mit ihren liegenden Gütern w specie (keines davon ausgenommen) für diese Stiftung zu hasten, die Pi Her ins besondere für die Einhaltung des Widums — unter der BedingUNg,

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 213 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
taut dem Stifibriefe der Kurat für die Verpflegung des Kooperators 73 fl. und für obige Stiftmessen 21 fl. 12 Kr. erhalten, und von der Gemeinde 10 Klafter Holz für den Kooperator. Der Kooperator soll für den Kuraten wöchentlich viermal applizieren, und bekommt aus dem Kooperaturfonde vom Stiftführer wöchentich Einen Gulden und jährlich noch 20 fl. dazu, soll auch wöchentlich 2 Freimessen und die kleine Stola haben. Die Kirche endlich erhalt 20 fl., der Mehner 12 fi., und der Stiftführer

7 fl. 55 Kr. Wegen Einhaltung dieser Stiftung ist von der Gemeinde unterm 23. August 1731 ein ämt- sicher Revers ausgestellt worden.') Jene 10 Klafter Holz, welche die Gemeinde dem Kuraten für den Kooperator geben sollte, wurden aber von derselben nicht in natura, geliefert, sondern es wurde dafür dem Kuraten eine Geidvergütung, und zwar ein halber Gulden für jede Klafter geleistet, aus den Zinsen der Kooperaiurstiftung. Dich wurde endlich bei der Kirchenrechnung am 10. Nov. 1791 mit Recht bemängelt

und die Gemeinde angehalten, in Zukunft dieses Holz in natura zu liefern, ohne ferner den Kooperaturfond deßwegen in An- sprach zu nehmen. Dieser Fond belief sich damals auf 6541 fl. R.W. Gegenwärtig bezieht der Kurat aus den Renten der Kooperaturstiftung jahrlich 17V fl. 40 Kr. ö. W. Die hiesige Seelso rgskirche erhebt sich auf einer Anhöhe, an deren Abdachung einst der See, welcher diesem Orte den Namen gab. sich ausgebreitet hat. Sie ist im gewöhnlichen Style unserer Landkirchen aus dem vorigen Jahrhundert

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Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 787 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
Jahr am 10. August mit zwei Predigten und Procession gefeiert. Auch wird das Fest des hl. Johannes von Nepomuk mit Novene hier öffentlich gefeiert gemäß eines Gelöbnisses der Gemeinde vom Jahre 1756 zur Zeit einer großen Feuersgefchr. Der Junggeselle Alois Ester ha mm er hat i. I. 1845 diese Andacht ordentlich ge- stiftet, und das f. b. Ordinariat unterm 31. August 1846 sie genehmigt («), Bei dieser Kirche bestehen folgende Bruderschaften: a) Die Armenseelen-Bruderschaft, welche um 1570 scheint

, einverleibt ist. Diese Bruder- schast ist von Rom im Mai 1760 approbirt und im September des- selben Jchres ordentlich errichtet worden. Zur Errichtung derselben schenkte ein Kaufmann in München 550 fl., die Gemeinde gab 200 fl. c) Die Herz-Müriä-Bruderschaft seit 1845, und endlich ct. das Apo- seine! des Gebetes seit 1875. — Das 40stündige Gebet an den vier Weihnachtsfeiertagen bestand hier schon längere Zeit im vorigen Jahrhundert. Nach der Ratisicationsurkunde vom 11. September 1794 stiftete Marg

. Felder, Jakob Hermanns Witwe, 300 fl. zu dieser bereits seit 50 Jahren gehaltenen Andacht; die übrigen Unkosten übernahm die Gemeinde ohne Schaden der Kirche; aber förmlich er-- richtet wurde dieselbe erst im September 1838 und am 5. November 1838 genehmigt ( 10 ). Filialkirchen hat diese Seelsorgsgemeinde keine; es sind nur zwei Privattapàn hier, worin nicht Messe gelesen wird, die eine 8) Stiswngs-Protàl! v. I. 1346 Nr. 223. 9) Diese Bruderschaft hatte einst in der alten St. BeitZcapelle

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Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 657 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
seine Schüler im Lesen, Schreiben und in der Religionslehre unterrichte, aber nur zur Winterszeit Schule kalte. Schließlich kann noch bemerkt werden, daß ehedem im Schloße Rettenberg, von welchem auf einem Hügel des Koisaßbergcs jetzt kaum mehr kennbare Spuren Zu finden sind, eine ansehnliche und epmte landes fürstlich e Capelle zur h. Anna bestanden hat. 8. 82. Pitt. Cu rati e zur h. Mutter Anna. . Den östlichen Theil des Pfarrbezirkes Kol saß nimmt die Curatie- gemeinde Pill ein. Dahin

gehören das Dorf Pill, der Pillberg, 7 Hauser der Gemeinde Weer und 1 Haus von Weerberg. Die ganze Seetsorgsgemeinde zählt 88 H. mit 528 E-, und wird von Zwei Priestern, d. h. von dem Curat en und seinem HÜfsprie- st e r versehen. Der Hauptort und Sitz des. Curaten ist das Dorf Pill, welches aus 18 H. besteht und' 99 E. beherbergt. Die Gehöfte zerstreuen sich großen Theils einzeln über den Pittberg gegen Südost; einige sind 2 Stunden im Hochgebirge entlegen. Selbst das Dorf hat nicht zusammenhängende

Hauser. Deshalb ist die Pastorierung dieser Gemeinde mit manchen Schwierigkeiten verbunden, nm so mehr weil der Pillberg an vielen Stellen steil aufsteigt, und beschwerliche Wege dahin führen. Die Cur ali e ist dem Stifte Fi echt incorpori eri, welches demnach das unbeschrankte Patronatsrecht ausübt, aber Weltpriester präsentieren muß. Ueber die Entstehung der Kirche zu Pill erzählt uns die schon früher genannte Aufzeichnung des Pfarrers Lamprecht ans der Mitte des 17. Jahrhunderts folgendes: nämlich

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