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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 759 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
eine Stabilität haben könnte. Um diese Bedenken zu zerstreuen, erklärte die Gemeinde, daß sie bereit Ware, das zährliche Einkommen von 80 auf 110 fl. zu erhöhen, und außerdem dem Kaplan manchmal auch mit Viktualien auszuhelfen, dieß Alles auch obrigkeitlich asse- kuriercn zu wollen. Dagegen solle der Kaplan wöchentlich zweimal die hl. Messe für die Stifter und Gutthater applizieren. Dieß mel dete am 18. Juni 1686 der Dekan Seda st. Er dt dem Generalvikar und empfahl neuerdings

diese Angelegenheit seinem Wohlwollen. Der Generalvikar antwortete am 17. Sept. 1686, der Hochwste. Fürst bischof habe sich rcsolvim. diese Stiftung zu genehmigen, wenn die Gemeinde für den Unterhalt des Kaplans Kantion leiste und den Revers abgebe, daß durch diese Kaplanei der Pfarrkirche nichts Prä judizien werden solle. Die Gemeinde erfüllte diese Bedingung durch folgenden Revers- i'esp. Stift brief, der am 18. Nov. 1686 vor dem Pfleger der Herrschaft Erenberg, Franz Karl, Freiherrn v. Rost, und dem Pfarrer

, an welchen Tagen allda nur eine Frühmesse sein und die Gemeinde die Mutterklrche besuchen soll) mit der HI. Messe. Predigt und Kinderlehre geziemend versehen, und an allen Sonn- und hohen Festlägen das hl. Meßopfer für die Gemeinde aufopfern soll. Dem nach hat sich die Gemeinde für sich und ihre Nachkommen verrever- siert und verbunden, ihrem Kaplan nicht allein einen Widnm sammt einem Frühgarten zu verschaffen, und solchen auf ihre Kosten einzu bauen. auch das notwendige Brennholz traneo zu liefern

, sondern auch weiters zu seinem Unterhalte jährlich in Geld 110 fl. in vier Jahresfristen zu reichen, und für jede Botivmesse von der Gemeinde IS Kr. zu bezahlen, überdieß nichtsdestoweniger zur Mutterkirche nach Holzgau. und dem dortigen Pfarrer und Mehner die gewöhnlichen pfarrlichen Rechte unabbrüchlich zu entrichten. Die Gemeinde verspricht Z) Vidimierte Abschrift im K.-A. zu Brixen.

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 331 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
eingeschult sind, und zu Musau. i. In Unterbinswang war ehemals für die Schule à eigenes Zimmer im Meßnerhause. Im Jahre 1878 ist auf dieses Haus em neuer Stock aufgebaut worden, in welchem ein geräumiges, Uchtes Schulzimmer feine Stelle erhalten hat. Die Kosten wurden zu zwei Dritttheilen von der Gemeinde Sinswang, und zu einem Drttttheü von der Gem. Musau getragen. Die Gesammtbaukosten beliefen sich auf 2192 fl. In dieser hohen Summe ist das Holz nicht einge- rechnet, da dasselbe von der Gemeinde

Pinswang zu 2 Dritttheilen und von Musau zu 1 Dritttlml im Frondienste beigestellt wurde. Von letzterer Gemeinde wurde an Geld die Summe von 730 fl. 42 Kr. beigesteuert. Die Gemeinde Musau muhte deßhald zu diesem Baue in Unterbinswang einen entsprechenden Beitrag leisten, weil dieses Haus zugleich als Meßnerwohnung dient, ferner, weil die Kinder von Musau damals zur Sommerschule nach Pinswang gehen mußten, endlich, weil diese Kinder auch die Feiertagsschule in Bin swan g be^ suchen. So heißt

es in der Erklärung des hiesigen Gemeindevor stehers. Der Bau mußte auf Geheiß der ?. ?. BeznkshauPtmannschast in Neutte unternommen werden. Der hiesige Lehrer ist zugleich auch Mehner und Organist. Als Lehrer bezieht er laut Fassion vom 26. März 1884 aus der Gemeindekasse von Binswang 129 fl. 56 Kr., und an Schulgroschen (1 fl. 7ö Kr. für jedes Kind) 80 ^ o. W. Das Schulbeheizungsholz wird nach Bedarf von der Gemeinde beigestellt. 2. In Musau besteht ein eigenes (kleines) Schmyau, in welchem nur die Schule

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 149 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
— IM — melgeld U8 fl. 10 Kr. Die Ausgaben betrugen 119 fl. 5 Kr. Der Mehner Christian Erhard hatte ein eigenes Meßnerhaus. Futter für eine Kuh. 16 Muti Getreide vom Meßneracker, und 2 Gulden von der Kirche. Eine fromme Person aus dieser Gemeinde hatte kurz vor dieser Visitation 30 fl. zum Läuten der Angstglocke am Donnerstag gestiftet. Ungeachtet das Einkommen der hiesigen Kuratiepfründe um diese Zeit ausgebessert worden war, so harrten doch die Kuraten auf diesem Posten nicht lange

Kooperatur (Hilfspriesterstelle) ist unter dem Kuraten Peter Unterstein er 1801 gestiftet worden. Der Stift- brief ist vom 14. Okt. des genannten Jahres datiert. Der Fond kam durch Sammlungen in der Gemeinde zu Stande nnd belief sich zur Zeit der Stiftung auf 4757 fl. 39 Kr. R. W. Für die vielen Gutthäter wurden im Stiftbriefe jährlich 106 hl. Messen ausbe- düngen; 206 Messen sollten dem Kuraten verbleiben, und 52 dem Hilfspriester. Alle Zinsen vom Stiftungskapital im Betrage von 190

fl. 40 Kr. R. W. solle der Kurat einnehmen und davon den Hilfspriester verpflegen und demselben wöchentlich Einen Gulden (nebst 1 Freimesse) geben. Außerdem will die Gemeinde dem Kuraten jährlich noch besonders 24 fl. R. W. zahlen, bis Durch all, wählige Aufbesserung des Stiftungsfondes dieser Beitrag ihm aus der Stiftung geleistet werden kann. Dem Meßner gibt auch die G e°

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