Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
Amdk-t Vàio. äioc. iurs Mali Zudiseta' an gewissen Festtagen des Jahres andächtig besuchen „st aä reMraeàem à eoMer- Meiovsm eÄiüeü, ealieum, Ndrorum et aàrum orllamontoi'um Mo üiviuo eulw midi neeKSZg.à'llM^ Hilfteiche Hände bieten, einen Ablaß von 100 Tagen verlieh. — Schon im Jahre 1664 machte diese Gemeinde im Vereine mit der benachbarten Gemeinde Sauers (oder Schönwies), die übrigens zur Pfarre Zams gehört, den Versuch, einen eigenen Priester zu bekommen, dessen Notwendig keit beide
mag. ja auch mit vnseren grossen schmerzen gemainigkhlich in vnsern grossen sterbs- nethen die h. Sakrament an der Zal in die 350 pfarrkhinder Ent rate» »messen.' Sie versprachen, zum Unterhalte ihres Priesters jährlich 200 fl. zu geben und gleichwol an die Pfarrer von Jmst und Zams den schuldigen Zehent zu entrichten und fleißig zu liesern. Allein dießmal ging der Wunsch dieser Gemeinden nicht in Erfüllung; doch erhielt Schönwies schon im Jahre 1688 einen eigenen Seelsorger. Die Gemeinde Mils
aber erneuerte im Jahre 1733 ihre Bitte um einen Priester, indem sie zu ihrem Gunsten sich darauf berufen konnte, daß ein Gutthäter erklärt habe, zur Ehre des hl. Pestpatrons St. Sebastian und um Abwendung der leidigen Sucht von unserm Vater lande zur Errichtung eines Benefiziums in Mils die Summe von 4000 fl. T. W. herschenken zu wollen unter der Bedingung, daß diese Gemeinde sudàulàliter obli giert sein solle, ihrem Benefiziate» jährlich ! 60 fl. bar zu bezahlen, ihm auch wöchentlich drei Freimessen
zu überlassen, und eine priesterliche Wohnung mit dem nöthigen Brennholze zu verschaffen. Dagegen solle er alle Sonntagsmessen für die Gemeinde, und dreimal wöchentlich für den Stifter und seine Nachkommen applizieren. Es war dieser Gutthäter, welcher in diesem Bittgesuche der Gemeinde Mils an den Fürstbischof Kaspar Ignaz Gr. v. Künigl nicht genannt wurde. Herr Martin Ioas oder Jais, gewesener Gerichtsschreiber der Herrschast Landeck. Nachdem