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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 558 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
— SS3 — linkftitigen Jnnufer verbunden und breitet sich auf einem fruchtbaren Mittelgebirge aus, welches links und rechts zu steilen Höhen ansteigt und den Eingang zum Pitzthale bildet. Zu dieser Seelsorgsgemeinde (ohne die Filialen Wald und Leins) gehören folgende Ortschaften: 1. Das Dors Arzl, IV4 Stunde von Imst entfernt, mit 58 Häusern und ungefähr 500 Einwohnern. Die Zahl der Hausnummern ist jedoch größer, weil in dieser Gemeinde manche Häuser mehr als Einen Besitzer haben. 2. Ried

dieser Weiler zur Gemeinde Noppen.) Die Seelen zahl der ganzen Kurati e beträgt 1024 (nach dem Diöz.-Schem. für 1884.) Die Wege zu diesen Riedeln, Plöns ausgenommen, sind steil und beschwerlich. — Zwei Priester, Kurat und Kooperator, versehen in dieser Kuratie die Seelsorge. Die Kuratie ist freier bischöflicher Verleihung. Diese Gemeinde gehörte in kirchlicher Beziehung immer zur Pfarre Imst und wurde in ältester Zeit unmittelbar von dort aus versorgt. Die Edlen von Schwangau besaßen auch hier Besitzungen

wie aus dem Testamente Hiltebolds von Schwangau vom 19. Febr. 1290 hervorgeht, welcher der Abtei Sta ms seine Höfe „in l'Mià' und „iu Iloàiiasn'àn', seinen halben Hof „w àeeìle' und seine Schwaige „m 8tà' vermachte. Im Jahre 1534 erhielt Arzl gleichzeitig mit der Gemeinde Karr es einen eigenen Kaplan, wie bereits oben bei Karres gemeldet worden ist (S. 535). Dieser Kaplan hatte auch die benachbarte Gemeinde Im st erb erg zu versorgen, weil dortselbst erst im Jahre 1705 eine Kaplanei errichtet wurde, welche dann 1793

zur Kuratie erhoben worden ist. Als der Pfarrer von, Imst, Georg Roder, im obgenannten Jahre 1534 beim Domkapitel in Brixen um die Bewilligung ansuchte, die von seinem Sitze weit entlegene Gemeinde Arzl durch einen Kaplan oder Vikar versehen zu dürfen, erlaubte das Kapitel dieß nur unter der Bedingung, daß der Kaplan jedesmal bloß auf Ein Jahr angestellt würde. Später geschah

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 487 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
genommen die 4 Opferfesttage, wo er in der Kuratiekirche zu Ried ' cclebrieren soll) und soviel als möglich auch an den Werktagen in der neuen Kirche zu Steinach Messe zu lesen, und auch bisweilen zu predigen, an den Sonntagen für die Gemeinde zu applizieren, wie auch am Tage nach dem St. Josephiseste iu der Kapelle zur Stein- \ brücke nach Meinung der Gemeinde, die üblichen Kreuzgange zu ver-, richten, in der Advent- und Fastenzeit sonntäglich Nachmittags eine Kinderlehre zu halten

es etwas langsam vorwärts; deßwegen mußte er ab- wechselnd in der Gasthauskapelle zu T schup p ach (mit Erlaubniß -des_ Pfarrers von Serfaus) und in der Kapelle zu Steinbruck Messe lesen; einen eigenen Widum hatte er auch lange nicht, und mußte unter- dessen zu Steinbrück wohnen, indem erst im I. 1711 die Gemeinde versprach, den Widumsbau anzufangen. Etwas früher scheint doch die neue Kirche fertig geworden zu sein; wenigstens schrieb im No vember 1710 die hiesige Gemeinde dem geistl. Offizium in Brixen

daß sie ihre neue Kirche mit Gotteshilfe schon zu „ainicher Perfektion' gebracht habe, und bitte daher um die Erlaubniß, einen Tabernakel darin aufrichten zu dürfen. Auch habe sie bereits 2 Glöcklew M dieselbe in Kempten angekauft. Die Einweihung dieser Kirche «folgte am 19. Juni 1713. Schon vier Jahre darnach — im I. 1717 — nachdem 1?M der Benesiziat W. Payr Kurat in Ried geworden war» begMn die Gemeinde Tösens Verhandlungen wegen Erhebung ihrer Kaplan« zu einer Kuratie. Diese führten auch bald

, da sich von keiner Seite erhebliche Schwierigkeiten zeigten, zu einem für sie : günstigen Resultat. Somit wurde am 9. November 1717 ein Verglei ch zwischen der geistlichen und weltlichen Vorstehung von Ried, und der Gemeinde Tösens auf Befehl des f. b. Ordinariats geschlossen, welcher die Rechtsverhältnisse dieser neuen Seelsorge zu regeln be-

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 621 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
am Pfintztag nach dem heiligen Tag zu Ostern, nach Christi Geburt im 1505. Jahr. Unter den Zeugen erscheint auch der edle und vèste Aldrecht Rindsmaul, Pfleger aus Kronburg. In Bezug auf das Armenwesen der Gemeinde Fließ soll hier noch beigefügt werden, daß diese Gemeinde ein eigenes A r m e n- haus (den „Tchrankenhof') und einen nicht unbedeutenden, für die zahlreichen Dürftigen dieser großen Gemeinde aber höchst notwen digen Armenfond besitzt, der nebst andern zufälligen Einnahmen eine Vermehrung dadurch

erfährt, daß jedes männliche, in dieser Ge meinde zuständige Individuum, wenn es eine Ehe eingehen will, laut Stipulation der Gemeinde 20 fl. an denselben verabfolgen muß» Aus dieser Gemeinde ist einer unserer besten theologischen Schriftsteller der neuern Zeit hervorgegangen: Jos. Ambros S t ayf, geboren am 15. Aug. 1785 im Weiler Alten zoll dahier. Er wurde am 5. März 1809 zum Priester geweiht, wirkte zuerst als Kooperator an mehrern Orten in der Seelsorge, dann vom I. 1816 bis 1818 als Kurat

zu Ried im Zàrthale, und von 1818 Ns 1821 M Kurat zu Dux, überall mit Eifer und Klugheit zum Segen der Gemeinde. Im Jahre 182! wurde er nach gutbestandener Kow kmsprusung zum Professor der Moral und Pädagogik an der theo

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 581 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
, liegt in der Thalebene cm Abhanze des Berges, ws zetzt die Eisenbahn nach dem Artberge vorüberzieht. Ein schlechter HWweg verbindet diese Gemeinde mit Arzl. Dresà besteht aus folgenden Riedeln und Häusergruppen: 1. Ried, w sich die Seel- sorgskirche, der Widum und die Schule befindet, mit 13 Haus- nummern. Diese Ortschaft liegt 432 Fuß über dem Im. 2. Ends- feld fast ln gleicher Höhe wie Ried, gegen Mden mit 4 Häusern. 3. Höflen. ebenfalls südlich, doch höher gelegen, mit K Haus nummern. 4. Spadeck

, südwestlich von Ried (N?0 F. über dem ^nnOyft) mtt 12 Hausnummern. 5. Schattenmühle, gegen e^en an er Gränze der Gemeinde Schölmies, mit 2 Häusern. 6. ^msterau mit 27 Hausnummern. Die Gesammtzahl der Ein. wohmr betragt 476. Die Gänge sind hier nicht beschwerlich. Zwei Priester. Kurat und Hiifspriester. versehen die Seelsmge. Die Kuratie ist fmer bischöflicher Verleihung. Die Baulast für Kirche. Widum und Tchulhaus liegt der Gemeinde ob. ^ Diese Gemeinde war in ältester Zeit unmittelbar der Pfarre

^ m st untergeordnet, wurde aber nach der Errichtung der Kaplau ei später Kuratie) Arzl dieser Seelsorge zugetbeilt. Die ziemlich weite Entfernung von Arzl und der beschwerliche Weg dahin machten es ei steigender Bevölkerung wünschenswert^ daß auch in dieser abge legenen Gemeinde ein eigener Priester angestellt wurde. Die Noth- wenNgkeit eines solchen machte sich hauptsächlich in den dreißiger Jahren des siebzehnten Jahrhunderts fühlbar, als auch in dieser Ge merà, w,e fast in der ganzen Gegend, die Pestkrankheit

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 484 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Mädchen wird von den Barmherzigen Schwestern gehalten, und War unentgeltlich, weil der Gründer dieses Institutes, Pr. Stephan Krismer. die Bedingung mit der Gemeinde eingehen mußte, um sein Vorhaben ausführen zu können, daß nämlich dem &hm alle Schulgroschen verbleiben, und im Kloster selbst ein geeig- netes Lokal als Lehrzimmer für die Schulmadchen in Vereitschaft sei. Die Schnlabtheilnng für die klein er n Knaben und Mädchen wird von einer Weltlichen Lehrerin geleitet, die vom Staats

ihre Be sol- dmg erhalt, unter der Bedingung, daß die Gemeinde für das Lehr« Mm er Sorge trage. — Vor einigen Iahren wurde hier eine Klein- kinderbewahranst alt gegründet, hauptsachlich durch die Bemü- Aug des höchst eifrigen P. Bernardin Thuile, Superior des hiesigen Kapuzinerhospizcs. Er selbst spendete zum Bau eines eigenen Hauses hiefür 600 fl.; die Gemeinde gab ebenfalls 600 fl. und lastete unentgeltlich die Maurerarbeiten. In diesem neuen Hause nun ist zur ebenen Erde die Bewahranstalt untergebracht

, verwendet wird, auch für solche, die nicht zu dieser Gemeinde gehören. Dem Vernehmen nach H dieses ganze Haus der hiesigen Gemeinde zum Eigenthume über« lassen Worden. J. 7. Wsens. Ku ratte zum hl. Laurentius M. Das Gebiet dieser Seclsorgsgemeinde ist sehr zerstreut und be- steht aus mehrern Weilern und einzelnen Hofen, die größtenteils in der Thalsohle und am rechten Jnnuftr liegen. Der Hauptort ist To sen s (gewöhnlich St ei nach genannt), eine Stunde von Ried westlich an der Landstrasse nach Pfunds

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 479 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
9 fl. 52 Kr. zu? Reparatur des Widums in Bärwang, weichen Ne Gemeinde Vàwang von Stanzach forderte, weil letztere Ge- Mkinde im Etanzacherihale einen Hof, geuannt „Fallcrschein.' besaß, dessen Bewohner die Seelsorgskirche zu Bärwang. oder deren Filial- Alche zu Nam los besuchten, und dort auch die pfarrlichen Rechte im NMfà zu suchen pflegten. Die Gemeinde StanZach weigerte sich W zahlen, weil sie zum Bisthum Augsburg gehöie und nach Etdigen- slp eingepsarrt sei. wurde aber vom geistlichen Offizium zu Brixea unterm

14. Sept. 1686 verurtdeilt. obigen Beitrag ohne weitern Verzug zu leisten. — Der obgenannte Kural Mich. Mosauer war bei 40 Jahre hier und erhielt im I. 1724. da er wegen Alters schwache diesen weit schichtigen Seelsorgsbezirk nicht mehr m eigener Person versehen konnte, einen HilfÄpnester, dessen Unterhaltungskosten theilS aus den Renten des Kirchenvermögens, tdeils durch Geldsamm' lvngen in der Gemeinde gedeckt wurden. — Sein Nachfolger wurde I7W Job. Tengg. welchem nach zwei Jahren Peter Pig folgte

. Unter diesem Suraten wurde die hiesige Äe elsorgsk;rche erwei. tert und im I. 17I4 neu eingkweidt. Au diesem Bau wurde aus dem Vermögen der Kirche, das sich zu jener Zeit auf 630V fl. belief. Ne Summe von 3700 fl. bewilligt, auch aus dem Vermögen der Rosenkranz. Vruderschast. welches damals 1183 fl. betrug, ein ent» sMàWdtt Beilrag hergenommen. Unter diesem Kuraten wurde auch der Mdum auf Kosten der Gemeinde restauriert und durch zwei Zimmer vergrößert. Demselben folgt« 1735 Bndr. Pircher. und diese« nach drei

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 588 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
. Hier sind 2 Stiftmessen. 3. Zu Hin ter spa deck. Altarbild: die hl. Familie. Diese Kapelle erhielt 1713 die Meß licenz, und in ihr sind ebenfalls jährlich 2 Stiftmessen zu per solvieren. Schule. In dieser Gemeinde muß es schon ziemlich lange vor der Errichtung der Kuratie eine Schule gegeben haben, weil be reits im Jahre 1763 ein Fond von beiläufig 200 Gulden zur Hal tung einer Schule dahier (im Weiler Ried) gegründet worden ist. Anfänglich diente nur eine sehr armselige Stube zu diesem Zwecke, doch wurde 1836

in der Nähe der Kirche ein ganz neues hübsches Schulhaus mit zwei geräumigen Lehrzimmern gebaut, in welchen vom Lehrer und seinem Gehilfen in zwei Abtheilungen der Unterricht ertheilt wurde. Im Jahre 1844 trennte man die Geschlechter und errichtete eine eigene Klasse für die Mädchen mit einer Lehrerin, welche ihre Besoldung aus Gemeindemitteln erhielt. Diese Mädchen klasse ist aber in neuester Zeit, weil die Mittel nicht mehr aus reichten, leider wieder eingegangen, so daß jetzt für diese Gemeinde

nur mehr eine einklassige Volksschule besteht mit Einem Lehrer, der seinen Gehalt aus Gemeindemitteln und dem allgemeinen Schulfoude bezieht und zugleich Meßner und Organist ist. Von einem im vorigen Jahrhundert sehr renommierten Bild hauer, Johann Schnegg, der in dieser Gemeinde im Dörfchen

11
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 485 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
fruchte noch gedeihen. l ) Nordöstlich von Tösens liegen an der Land- strasse: Breithaslach, ewe Viertelstunde von der Seelsorgskirche entfernt, mit 5 Häusern; Stein brück. ^ St. von Tösens ent- legen, an der Granze der Gemeinde Ried, mit 3 H. und einer Kapelle. Südwestlich von Tösens liegt am Fuße des Berges nach Uebersachsen; Obertösens oder Klettach mit dem Weiler Mallen (am rechten Ufer des Tosen er Baches) zusammen 9 Häuser, eine Viertelstunde von dn KMàkirche. Südöstlich von Obertösens

eben- falls auf dem Berge mit sehr beschwerlichem Zugänge Egge le mit Z H, Endlich sind noch am linken Ufer des Tösener Baches in der Nahe „der Gande' die 2 Höfe Wind schnür und Egg. und der Weiler Brucken oder Brücke an der Landstrasse, V i St. von Tösens. mit 4 H. und 5 Familien. Alle diese Weiler und Ort- schafien, zusammen mit 58 Häusern, 90 Familien und 429 Einwoh nern bilden die Politische Gemeinde Tösens; zur Kurati e Tö sens gehören aber noch überdieß folgende Ortschaften, welche in poli

- ti scher Beziehung zur Gemeinde S er saus gerechnet werden, und einstens auch kirchlich zur Psarre Sersaus gehörten, bis sie im I. 1786 von dieser Seelsorge getrennt und mit der Kur a tie Tösens vereiniget worden sind. Diese Ortschaften liegen alle auf der linken Jnnseite und heißen : I. Uni erto sens, in sehr sreund- licher, vor kalten Winden geschützten Lage mit mildem Klima, eine Viertelstunde von der Kmatiekirche entfernt, mit 4 Häusern und einer Aeinen Kapelle. 2. Tschupp ach, westli^ von Tösens

12
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 570 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Schulkinde ben s. g. Schulgroschen; für die armen Kinder tritt der hiesige Lokalschulfond (mit 20 fl. Interessen) ein, der unter der Ver- wultung der Gemeinde steht. Alles in Allem bezieht der Lehrer un- gefähr 60 fl. Mehrere Wohlthäter dahier haben von 1808 bis 1847 einen Fond von 831 fl. R. W. für Schulgeld und Schulrequisiten gestiftet. Eines Schulmeisters in Serfaus wird bereits in den Visitationsakten vom I. 1577 gedacht. — Auch besteht hier eine eigene

Armenversorgungsanstalt mit einem Lokal-Armenfonde, für welche im Z. 1829 Johann und Anna Strödt, ledige Bauers- leute dahier, 2000 fl. R. W. stifteten. Einige Jahre später ver- machten die Geschwister Joseph und Maria Dalith dem daigen Armenfonde 80 fl., und Erster er schenkte demselben überdies; alle seine Möbeln im Werthe von 150 fl. Ein kleines Kapital von 200 fl. nebst einigen gestifteten Almosen in Korn. Schmalz und Käse besaß dieser Fond schon ehevor. 8. 11. Iiß. Kuratie zum hl. Johannes d. T. Diese Gemeinde liegt östlich

von Serfaus, Eine Stunde davon entfernt, und in gleicher Höhe (1431 m), auf einem freundlichen Mittelgebirge, reich an Wiesen und Bergmähdern. Der Fin esbach bildet die Gränze zwischen ihr und dem Serfauser Bezirke. Dieselbe besteht aus dem geschlossenen Dorfe Fiß mit 64 Hausnummern und 420—30 Einwohnern, und einem Einzelhofe. Telfes genannt, süd- Hch von Fiß und eine halbe Stunde davon entfernt, am Wege nach Ried. Die politische Gemeinde stimmt hier ganz mit den Gränzen der kirchlichen überein. Zwei

15
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 496 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
vorschriftsmäßig dreimal, kopulierte an Sonn- und Feiertagen (was ihm vom Visitator fürderhin verboten tvmde) und führte noch keine kanonischen Bücher. Der Visitator trug ihm die Führung derselben auf und gebot ihm auch, auf Rein- lichkeit in der Kirche zu schauen. Sein Hauswesen besorgte dieser Drdenspriester selbst, ohne fremde Bedienung. Im Jahre 1626 wurde auch in Bendels, wie an den andern drei Filialen der Pfarre Prutz, mittelst Vertrag dieser Gemeinde mit ihrem Pfarrer Thomas Heister ü. d. 19. Febr

. d. I. eine form- liche Kur a ti e errichtet. Dieser Vertrag erhielt am 26. Febr. dess. Jahres die Bestätigung des f. b. Ordinariates. Zur Fundierung dieser Kuratie steuerte die Gemeinde Bendels 540 fl. bei, wodurch sich das Einkommen ihres Kuraten nach dem damaligen Zinsfuße um 27 fl. jährlich erhöhte. Bisher hatte derselbe folgende Einkünfte gehabt: 36 fl. in Geld, 7 V a Mutt Roggen, 33 Mutt Gerste, 69 Pfund Schmalz, 20 fl. Getreide und Biehfutter, 20 fl. Stolbezüge. — Im Jahre 1670 wurde

zwischen dieser Gemeinde und ihrem damaligen Kuraten Ulrich S ch e n n e r (er war hier Seelsorger von 1669 bis 1709) auch eine neue Stolordnung — nicht eben zu seinem Gunsten — vereinbart, die am 20. Okt. dess. Is. die Ordinariats- bestätigung erhielt.— Als Rekognition an die alte Mutlerpfarre Prutz hat Bendels noch immer jährlich dem dortigen Pfarrer 1 fl. 35 Kr., und der Pfarrkirche daselbst 30 Kr. zu entrichten.

17
Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 729 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
Früh-Gottesdienst, bis das Confistsrialdecret vom 13. Oktober 1851 in A schau eine provisorische ErPositur errichtete und den exemrirenden Cooperaior von Ried beauftragte, aus das folgende Fest Allecheiligen dortselbst, nämlich in Aschau, seinen Wohnsitz zu nehmen. So dauerte es bis zum Jahre 1854, in welchem auf Ersuchen der Gemeinde, die dm allMigen Abgang an der Congrua des Seel sorgers und für Kirchmbedmfmsse zu decken versprach, mit förmlicher Urkunde vom 28. August die provisorische

Expositur zur ordent lichen und selbständigen Curaiu erhoben worden ist. Im Jahre darauf wurde auch ein H U f s p r i e st e r angestellt, welcher theils ans Mitteln der Gemeinde und theils aus Beiträgen des allgemeinen Schulendes gegen Versorgung der Ortsschule seine Besoldung erhält. Stiftung ist darüber bis jetzt noch keine vorhanden. Der Friedhof ward zu A schau am 12. Februar 1854 eingesegnet. O In der Seelsorgskirchè zu Aschau findet man ein großes und sehr schönes CrmißxbW vom älteren Pen

über die Errichtung der Exposittir imd Cnratie Ajchau im Ö. A. 2) Johann P-ndl, geboren am 22. Juni 1791 in der Gemeinde Aschau, «hielt jeìnètt erstm Unterricht vonl altern Nißl und die weitere Ausbildung in Mm. Er iuß sich zu Meran nieder, und beschäftigte siä) vorzüglich mit Bersmigurig von Crnzifixbildern, welche sehr gesucht wurden. Er starb 1859.

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