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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 720 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
nit mehr als 1V fl. betriffet; hat gar nichts von 'Tauffung der Kinder, noch minder hat er eines Zechendts zu gaudieren. wegen Rauhe des Orths, weilen allda kein Khorn. als Haber gepfianzet wird. Betrifft sich also die völlige Summa eines Pfarrers mit dem ?ixo, der StoÜ vnd Widumguet 210 fl., vnd zwar, wann es ain guetes Jahr ist.' Um den Irrungen zwischen Pfarrer und Gemeinde wegen der Stola ein Ziel Zu setzen, wurde im I. 1710. zu einer Zeit, als deßwegen die Erbitterung auf das höchste

gestiegen War. von einer Kommission, welche im Auftrage der weltlichen und geistlichen Re gierung am 26. April 1710 in Neutte zusammentrat und aus dem Dekan von Segg. dem Pfleger von Erenberg. Baron v. Rost, und dem kaiser!. Rathe Cyriak Lachemayr bestand, ein Projekt über eine neue Ttslordnung der Pfarre Holzgau ausgearbeitet, welches wohl von dem Gu ber ni um zu Innsbruck und dem Hochwst. Ordi nariate zu Augsburg approbiert ward, den Beifall der Gemeinde aber nicht fand, weil sie es für parteiisch

hielt. Der erste Punkt dieses „Vergleichs' desagt: Der Widum hat auch in Zukunft, wie vorher, zum Unterkommen des Pfarrers zu verbleiben, die Gärten jedoch und das Gut selbst sammt Zugehör sollen der Gemeinde zu deren freien Disposition überlassen werden. Die Gemeinde aber soll alsogleich schuldig sein, hiefür ein sicheres Kapital von 1000 fl. „zu denen Gottshauß-Mittlen' anzulegen, und den jährlichen Zins davon per 50 fl. dem Pfarrer um Lichtmeß auszuzahlen. Im andern Punkte heißt

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 770 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
kapelle 8 fl. 67 Kr. Stiftmessen hasten auf der Pfarrpfründe nebst den Applikationen xro Vvpulo im Ganzen 267. Die hiesige Frühmeßstiftung wurde am 13. April 1724 kanonisch errichtet. «) In der Einleitung zum Stiftbriefe heißt es: Da eine merkliche Anzahl Leute in dieser Gemeinde bei nur Einem Priester selbst an den höchsten Festtagen keine hl. Messe hören konnte, und da diese weitschichtige Pfarre Matsch mit den entlegenen Hau- fern und Höfen nur Einen Priester, nämlich den Pfarrherrn

hat: deßwegen hat der Hochgeb. Herr Graf Franz Karl v. Trapp, Eigen- thumsherr in Matsch, mit seinem Herrn Bruder, dem Hochgeb. Grasen Maximilian Jakob Christoph v. Trapp, Gerichtsherrn zu Glurns und' Mals, nicht ermangelt, dero Unterthanen und Gemeinschaft Matsch mit allem Eifer und gnädigem Anerbieten seines Beitrages, zur Er- füllung christlicher Schuldigkeit und Erlangung mehreren Segens, _ nne Frühmeßpfründe aufzurichten und zu stiften, gegen welche gnä- dige Obsorge die gehorsame Gemeinde Matsch

und noch 4 Quatempermessen, welch' letztere in Tartsch zu lesen sind, und für Bedienung und Beleuch- tung in der Kirche zu Tartsch soll der dortige Frühmesser noch eine Messe für die Gemeinde Tartsch applizieren. Weiter stiftete Kaspar Gritsch, Frühmesser in Matsch, 1000 fl. T. W. und verlangte dafür gleichfalls eine Wochenmesse. (Er überließ nämlich der Frühmesse sein eigenes Haus und Güter im obigen Werthe). Die Gemeinde endlich verpflichtete sich, soviel Mutt Roggen einzusammeln, bis es den Betrag von 50 fl. jährlich

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 221 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
! i I und 1657 bezeugen. Man glaubt wohl nicht mit Umecht, daß diese Zinse ursprüngliche Stiftungen Zum Unterhalte des Ewigen Lichtes in der alten katholischen St. Jakobsyfarrkirche zu Sins gewesen seien, welche diese Gemeinde nach ihrem Abfalle zum Kalvinismus für sich behielt. Es wird erzählt, daß in den zwanziger Jahren dieses Zahrhunderts einige Einwohner von Sins jenes alte Gotteshaus ad S. Jacobum, das im Laufe der Zeit ganz baufällig geworden war. abbrechen wollten, um Steine

für ihre Neubauten zu gewinnen; dich habe ihnen jedoch ihr Richter verwehrt aus dem Grunde, „weil ihnen dann die Jschgler die Grundzinse nicht mehr Zahlen würden/' Die ältesten noch vorhandenen (früher im bischöfliche« Archiv zu Chur, jetzt zu Bnxen) Präsentationen auf die Pfarre Jschgl von Seite der dortigen Gemeinde find aus den Jahren 1634, 1636 und 1650. In der ersten präsentieren Cbristan Le nutz, Richter, und R. N.. Geschworne. zu Ufchgl, d. d. 9. Juli 1634 den Priester Peter g. Porta als einen „embsigen

vnd fleissigen Geistlichen' auf ihre Pfarrpfründe. Dieser resignierte jedoch schon nach zwei Jahren, worauf am 26. Nov. 1636 von dem obgenannten Richter Christa« Lenntz, „im Namen vnd anstatt der Gerichtsgeschwornen vnd ganzer Gemain nt' Herr Ulrich Ney er zum Pfarrer von Jschgl präsentiert wurde. Auch dieser verließ schon nach Einem Jahre diese Pfarre und wurde Kurat zu Kappels) Nach dem am 10. Febr. 1650 erfolgten Tode seines Nachfolgers, des Pfarrers Markus Schwär i Z, präsentierte die Gemeinde

unterm 25. Febr. 1650 den Priester Joh. Jak. Leu, in der Hoffnung (wie es in ihrem dießbezüglichm Schreiben an den Fürstbischof von Chur heißt) — „daß Ihre Hochfürstl. Gnaden sie bey ihren alten Freyhàn vnd Gerechtigkaiten werde gnädigst verbleiben lassen.' Gegen Ende des 17. Jahrhunderts bekam diese Gemeinde einen ausgezeichneten Seelsorger, der hier von 1690 bis 1714 höchst segensreich gewirkt hat, und am 4, Mai 1714 — man kann sagen, im Rufe der Heiligkeit — hier gestorben ist. Er hieß Gabriel

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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 139 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
bischöfl. Visitatisnsrezeß v. 31. März 174S (Abschrift im Gemeinde- Archiv zu Graun) wurde im zwölften Punkte ernstlich geboten, daß die verstorbennen Pfarrer und Benefiziateli zu Graun nicht, wie «S bisher manchmal geschehen sei, gleich gemeinen Laien auf dem Ge meinde -Freithof, sondern in der Kirche, und zwar ohne anderweitiges Entgelt, bestattet werden sollen. In demselben Rezeß wurde ange ordnet. daß'die drei Gemeinden dem Pfarrer für das Versehen der Kranken jahrlich

1 fl. 30 Kr., und noch 3 fl. 30 Kr. von den Kirchen und Bruderschaften (also im Ganzen 5 fl.) geben sollen; dem Pfarrer aber wurde aufgetragen, in Zukunft jahrlich 4 fl. zur Ein haltung des Widums zu verwenden. — Beim feindlichen Einfalle der Franzosen in das Vinstgau im I. 1799 hat die Gemeinde Graun mit ihrem Seelsorger verabredet, täglich eine hl. Segenmesse zu hal ten, und keine Tanzmusik, außer bei Hochzeiten zu dulden. Dieses fromme Gelöbniß wurde auch vom Fürstbischof von Chur gutgeheißen. Dasselbe wurde dann spater schriftlich erneuert

— am 12. April 1828. (Die Urkunde hierüber im Gemeinde -Archiv zu Graun). Nach einer altern Fasjion der pfarrlichen Einkünfte ea>. aus dem Jahre 1730 (im Konsist.-Archiv zu Brixen) besaß die hiesige Pfarrpfründe zu jener Zeit folgende liegende Güter: 1. ein Stück Acker, hinter der Pfarrkirche. 6 Muttmahl groß, für dessen Nutznießung der Pfarrer 4 Quatempermessen zu persolvieren hatte; 2. ein Stück Wiese, die „große' genannt, 6 kleine Mannmahd groß; 3. ein Stück Spatwiese, 4 Mannmahd, Mf Gorf, verbunden

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