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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 965 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
t hl. Messe, 1 Amt und B l Predigt am 24. August zu halten. Das sonst am St. Martinsfeste (11. Nov.) hier abzuhaltende Amt wurde auf den St. Maitbaustag im Sept. verlegt. — Die Gemeinde Burgeis hat sich laut Revers v. Aug. 1713 verpflichtet, diese Kirche immer in gutem Zustande zu erhalten und mit allem Röthigen zu versehen. (Onginalurk. im Konsist.-Archiv zu Brixen.) 8. Die St. I o se pH s-Kapelle in Ulten, erbaut von den dortigen Nachbarn, unbekannt um welche Zeit, nicht konsekriert

. doch wird einige Male im Jahre hier Messe gelesen. —- In P r a m a j u r ist auch eine Kapelle (B. M. V. ad Nrées) mit Meßlicenz. ebenso bei den Fi s chgadcr - Hös> n. Scdule. — In dieser Gemeinde besteht eine zw ei kl assig e gemischte Volksschule mil eigenem Schulhause, in welchem sich auch die Wohnung für den Obetlfbm, der auch den Organistendienst ver'- sehen soll, befindet. Die Pfmrkirche hak einen eigenen gutbesoldeten Mehner. Zur Bildung eines Schulfondes und.Mzahlung der Schub groschen baden in den Jahren

1821 zwei Wohlthäter 300 st. R. W. gestiftet. — Eines „Schulmelsters' dahler geschieht Erwähnung in einer Klagschrist der Gemeinde Burgeis vom I. 1W8 an den Fürst-, bischof Johann VI. gegen ihren Pfarrer und das Stift Marien- berg wegen verschiedener Punkte, wogegen stch der Pfarrer und der Abt Ferdinand mit allem Nachdrucke vcrtheidigten. 28 ) Insbe sondere verwahrte sich Letzterer dagegen, daß die vom Abte Leon hard (1586—1606) zu Gunsten der Gemeinde Burgeis bewilligte Verzichtleistung

auf die s. g. kleine Stola auch für seine Nachfolger bindend sei. — In dieser Gemeinde besteht auch se t ungefähr 60 Jahren ein eigenes Armenhaus zur Aufnahme von Armen und Kranken aus dieser Gemeinde. Der Armenfond ist nicht unbedeutend. Bürgels ist der Geburtsort mehrerer verdienter Männer. Aus ältester Zeit ist zu erwähnen: Ulrich P ri mele, welcher um das J. 1140 das derühmte Hospital zu St. Valentin auf der Haide für verune Wanderer zur Winterszeit gestiftet hat, von dem Hör- mayr schreibt, daß es die erste

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 955 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
am 19. Febr. 1672) worden, anfänglich nicht für alle Tage, sondern nur für gewisse, im Stiftbriefe bezeichnete Feiertage. Vermöge dem im genann- ten Jahre errichteten Stiftbriefe erhielt für diese Frühmesse das Kloster Marienberg von der Gemeinde jährlich 100 fl. Dafür sollte dasselbe: l, an den im Stiftbriefe genannten Tagen von einem aus dem Kloster exknrrierenden Priester in Burgeis die Frühmesse lesen lassen2. sollten monatlich drei Frühmessen appliziert werden: die erste für die Gaudenz'sche

Verwandtschaft. weil Frau Katharina Gaudenz, Ge- mahlin des Johann v. Caduss, Hauptmanns auf Fürstenburg, 1009 fl. zur Frühmesse gestiftet hatte; die zweite und dritte für alle Stifter und für die Gemeinde, Lebende und Abgestorbene. Im Jahre 1687 stiftete der Schloßhauptmann zu Fürstenburg Joh. v. Cad uff. mit 150 fl. T. W. wieder einige Frühmessen zu den obigen, nämlich einen Jahrtag mit einem Amte und einer Stiftmesse, noch eine Stiftmesse, und acht Frühmessen ohne Applikation. In den Jahren 1700 und 1701

zu perforieren, wofür die Gemeinde dem Kloster 118 fl. 30 Kr. R. W. bezahlte. Gemäß Vertrag der Gemeinde Burgeis 15) Zur Zeit, als P, Alois Pichler hier Pfarrer war, ereignete sich am 16., 17. und 18. Juni 1855 jene furchtbare Ueberschwemmung, welche besonders dieser Gemeinde unsäglichen Nachtheil zufügte. Auch die Seelenzahl ist seit- dem bedeutend gesunken, weil Viele wegen des Verlustes ihrer Güter genöthigt wurden, auszuwandern.

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 956 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
— 95t — mit Marienberg v. Z0. Sept. 1779 muß nun hier alle Tage des Jahres eine Frühmesse gehalten werden, und der Pfarrer, welcher vor- hin im Kloster wohnte, soll jetzt im Dorfe sich beständig aufhalten. Für diese zweifache Obligation versprach die Gemeinde dem Kloster das f. g. Präsenzgeld von jährlich 57 fl. 9 Kr. R. W. zu entrichten. Kooperatur. Das früher bestandene Vermögen der St. Nikolaus.Kirche dahier wurde laut Vertrag vom 14. Mai 1663 mit der Pfarrkirche vereinigt. Am Ende

des verflossenen Jahrhun- derts hat aber diese Kirche theils durch Stiftungen, theils durch Opfer wieder einiges Vermögen erworben, welches die Stifter zu einem K o o p er a t u r - B e n e f i z i um dahier bestimmten. Im Jahre 1832 betrug dieser Fond 9158 fl. 40 Kr. R. W. Somit konnte am 18. Aug. 1s32 zwischen der Gemeinde und dem Kloster Marienberg ein Bertrag in Betreff der Haltung eines Kooperators geschlossen werden, dem auch bald die Anstellung eines solchen folgte. Die Aus- fertigung des Stift brief

es geschah am 7. Sept. 1835. l ®) Dem nach verpflichtete sich das Stift Marienberg: „in der Gemeinde Bur- geis einen Priester als Benefiziaien anzustellen, der zu allen Seel- sorgsverrichtungen tauglich, zu denselben wie ein Cooperator verpflichtet, und dem Herrn Pfarrer untergeordnet sein soll.' Derselbe soll be- ständig in Burgeis wohnen, und die freie Wohnung, das nöthige Holz, den Opferwein und die Hostien vom Stifte ohne Entgelt' von Seite der Gemeinde bekommen. Er soll an allen Sonn- und Feier

residierenden Pfarrer das nöthige Holz zu schaffen und zu liesern, übernehmen.' Das Vermögen der St. Nikolaus-Kirche belief sich nach der letzten Rechnung vom 6. Juni 1834 auf 9356 fl. 22 Kr. R. W. Dieses Vermögen versprach die Gemeinde laut obigem Stistbrief, selbst zu verwalten, „ohne Gefahr des Stiftes', und für dasselbe gutzustehen. 16) Im Konsist.-Archiv zu Brixen. (Lade 152).

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 949 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
■SKàiienberg war. 8 ) — Die Gemeinde Bur g e i s scheint aber in der ersten Zkit mit dieser Uebergabe der See!sorge an die deutschen Bene' diktiner zu Manenberg nicht reàt einverstanden gewesen, zu sein, weil sie sich, wie Goswin erzählt, m den Bischof Heiner ins von Chm wandte mit der Klage, sie wollten in den gottesdienstlichen Verrichtungen, in ich Spendung der Taufe, und im Begräbnisse von einem Ordenspriester nicfct versorgt werden. Der genannte Bischof berief deßhalb im I. 1201 den Abt

, Johannes von St. Valentin bei Täufers. Howard von St. Zeno bei Burgeis, wo sich damals ein Nonnenkloster befand, Albert vow Lautes (Laatsch), Gebhard von Malles, Swiker von Tuvers, Ulrich von Prad. und noch zwei Priester, Namens Clemens und Berthold. Von der Gemeinde Burgeis waren Viele gekommen, um ihre Sache zu verfechten; außerdem waren auch noch einige andere Laien an- wesend, unter ihnen der Schirmvogt der Abtei Marienberg, Herr Egino von Matsch. — Papst Honoring III. hat im J. 1217 („datum

Luterano V. idus Februarii') diese bischöfliche Sentenz, gegen die Gemeinde Burgezs mit apostolischer Auktoritat bestätiget. Zum Ueberflusse haben auch noch nach dieser päpstlichen Konfirmation 8) Orig.-Urk. im Stiftsarchiv von Marienberg. 9) «Chronik von Marienberg' p. 90—91.

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 964 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
vereiniget, und der übrige Theil — Schlinig— gleichfalls als eigene Seel- sorge dem Fürstbischöfe in Brixen unterstellt wurde. Doch entstand dadurch nur ein Provisorium, welches dem Wortlaute des päpstlichen Reskriptes v. 21. Febr. 1659 noch immer nicht entspricht und einer endgültigen Regelung entgegensieht. 6. Die St. Michaels-Kirche am südlichen Ende des Dcrfes am Wege nach Mals, erbaut (anstatt der alten, baufällig gewordenen Michaelskapelle auf dem Gottesacker) in Folge eines Gelübdes der Gemeinde

Burgeis zur Zeit der Pest in den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts, und eingeweiht im I. 1663 vom Fürstbischof Ulrich VI. In derselben werden jährlich einige Stiftmessen gelesen. — Diese Kirche, sowie auch die St. Nikolauskirche und die Kreuz- Kapelle find laut Vertrag der Gemeinde Burgeis mit dem Stift Marienberg vom 14. Mai 1663 (bestätiget vom Fürstbischof Ulrich VI. am nämlichen Tage) der hiesigen Pfarrkirche inkorporiert worden gegen dem, daß von derselben die Baulast und Ausgaben

in eine Alm umgewandelt haben. Nach einer Volks sag e soll eine Be- sitzerin dieses Hofes mitsammt ihrem neugebornen Kinde unweit des jetzigen Kirchleins auf unerklärliche Weise verschwunden sein, was ihren Ehemann bewog, diesen Ort zu verlassen und den Hof zu verkaufen. Für diese Kirche sind mehrere Gottesdienste gestiftet, und ist auf Verlangen der Gemeinde laut Calendarium vom I. 1837

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