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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 528 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
heißt es in demselben, habe sich zu Gemüth geführt, daß bei der nunmehr stark angewachsenen Seelenzahl in dieser Gemeinde, in der sich jetzt bei 1200 Kommunikanten befinden, kaum zwei Dritte! der Bevölkerung an Sonn- und Feiertagen bei nur Einem Priester dem Gottesdienste beizuwohnen Gelegenheit habe, daher eine bestän- dige Frühmesse dahier an der Landstrasse auch wegen der vielen Durch-- reisenden, und wegen der calvinischen Engadeiner Gränze, sehr lob- üch und anständig wäre: darum

und aus andern Motiven habe dieses Gericht Pfunds alle Mühe und Fleiß angewendet, um eine solche Stiftung zu Stande zu bringen, und habe bereits einen Fond von 2600 fl. gesammelt. Als Hauptwohlthater wird Johann Zobl, ge- Wester Gerichtsverpflichteter und Gastwirth zu Pfunds, aufgeführt. Welcher 1200 fl. vermachte. Ferner spendeten die Balth. Tscho ti schen Erbsinteressenten 200 fl. ; Bernhard 3obi, Bürgermeister zu Bozen, gab 102 fl., und die Gemeinde Pfunds 1098 fl. Auch hoffte dieselbe mit Zuversicht 400

fl. von den Gotteshäusern der Kuratie Pfunds (eigentlich nur 20 fl. jährlichen Beitrag), damit ein Stif- tungskapital von rund 3000 fl. erreicht werde. Zudem bewilligte die OOe. Hoskammer mit Dekret vom 21. Aug. 1714 auf Bitten der Gemeinde 7—8 Tagmahd gemeinen Grundes zum Besten dieser Stif- tung gegen Bezahlung eines ewigen Grundzinses von 1 fl. 30 Kr. in das herrschaftliche Urbaramt zu Pfunds. 23 ) Der Frühmesftr soll zu Folgendem verpflichtet sein. Er soll an jedem Freitag (wenn möglich) für den Hauptstifter Johann

Zobl und dessen Verwandte applizieren, dergleichen für die Tschott'sche Familie alle Quatemper Einmal, und für Bernh. Zobl jährlich Einmal Messe lesen, für die Gemeinde Pfunds aber an allen Sonntagen des Jahres applizieren, und monatlich (außer der Advent- und Fastenzeit) eine Kinderlehre in der St. Peterskirche halten. Auch soll ein jeweiliger Frühmesser im Falle der Roth, wenn der Kurat verhindert ist, mit Beichthören und Versehen der Kranken Aushilfe leisten. Was die Präsentation anbelangt

, bittet man den Hvchwst. Fürstbischof, daß das Jus prae- sentandi „Zoblifch und von Seite der Gemeinde alterniere,' und daß man, wenn ein tauglicher Priester aus dem Pfundser Ge- richte vorhanden wäre, einen solchen vor einem Fremden präsentieren dürfe; als ersten Frühmesser wünsche man den Priester Jakob Lo- 23) Die Gemeinde verkaufte diese Grundstücke und erzielte eben dadurch den obgmannten Beitrag von 1096 fl.

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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 516 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
» die Ausspendung der Sakra mente erlauben. Da aber die Bevölkerung in Tarrenz immer mehr zunahm, so wünschte die Gemeinde sehnlichst einen eigenen Kuraten und brachte auch ihre Bitte bei der kanonischen Visitation 1612 vor. Doch gicng ihr Wunsch dießmal nicht in Erfüllung; vielmehr suchte der Pfarrer von Imst Th. Eggenstain diesen Benefiziate» nach Imst zu ziehen und behielt ihr öfters mehrere Wochen lang in seinem Widum. Die Gemeinde wendete sich deßwegen klagend an den Landesfürsten von Tirol, Erzherzog

Ferdinand Karl, damit er zu ihrem Gunsten beim Fürstbischof in Brixen, Anton Crostai, sich be mühe, worauf endlich im Jahre 1650 mit Erlaß des geistlichen Offiziums zu Brixen vom 29. Jänner diese Angelegenheit endgiltig geordnet wurde, und somit die Erhebung dieser Kaplanei zu einem Kurat ben esizi um erfolgte. Für die Ausübung der Seelsorge über ließ der Pfarrer von Imst dem Kuraten vom Zehent, den ihm die Gemeinde Tarrenz zu liefern schuldig war. 10 Streichmaß Roggen und 20 Streichmaß Gerste

. Die hiesige Hilssprie st erst elìe ist im Jahre 1767 gestiftet worden. Schon im Jahre 1758 wird in den Konsistorialakten zu Brixen eines Frühmessers oder Hilfspriesters erwähnt, welchen der Kurat dahier halten sollte, wofür ihm die Gemeinde jährlich 138 fl. und 6 Freimessen wöchentlich versprach. Allein der damalige Kurat Liborius Hueber hatte wenig Lust, an dieses uustchere Versprechen einen Priester zu sich in die Verpflegung zu nehmen, und entschloß sich erst dazu, als die Gemeinde schriftlich

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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 374 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
Verlangen ganz billig und recht, während die Gerichtsobrigkeit zu St. Petersberg lieber einen zweiten Kooverator in UmHausen für Kofels wünschte. Die geistliche Behörde in Brixen zeigte sich eben falls der Stiftung einer Expositm zu Kofels geneigt, fand aber die Einkünfte dieser Stelle zu gering; deßhalb ließ die Gemeinde ein neues Stistprojekt mit einigen Verbesserungen des Einkommens aus arbeiten und einreichen, welches dann in der Konsistorialsitzung vom 11. Febr. 1796 günstig aufgenommen

so unbehaglich, daß er schon nach Einem Jahre dringend um Versetzung ansuchte, worauf Ende 1804 Christian Rainer als Expositus nach Kofels kam, welcher durch sein geduldiges Wirken Vieles zur Besserung der hierortigen Zustände beitrug, und hier am 29. Juni 1819, aufrichtig von seiner kleinen Gemeinde be klagt, hochbetagt, das Zeitliche segnete. Sein Nachfolger war Karl Aufing er, ein pensionierter Kapitular des ehemaligen Augustiner- Chorherrenstiftes Gries bei Bozen, der aber wieder nicht lange blieb

. Am Patroziniumsfeste (Schmerzenfreitag in der Fasten) ist hier feierlicher Gottesdienst, welchen die Kuratiegeistijchkeit abhält. Dagegen hat ein jeweiliger Kaplan die Verpflichtung, zweimal im Jahre, am Fronleichnamsfeste und um Maria Himmelfahrt in der Kuratiekirche beim Gottesdienste zu erscheinen. — Eine eigene Schule hat diese Gemeinde nur dann. 1) Stift-Prot. v. I. 1791-ILM Nr. 207.

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 535 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
und wurde 1772 in Habichen bei Oetz von Grasmayr gegossen, zugleich mit den Zwei kleinem und der Sterbglocke. Die älteste ist im Jahre 1659 zu Memmingen gegossen worden. Bei der hiesigen Seelsorgskirche bestehen folgende Bruder- schasten: 1. Die Rosenkranz-Bruderschaft. Dieselbe wurde hier am 25. August 1652 durch den Dominikaner P. Dominikus Hohenhauser feierlich eingesetzt, nachdem die ganze Gemeinde mit ihrem eifrigen Seelsorger Jakob Sturm um die Einführung der- selben angehaUen hatte. Erster

Präfekt oder Brudermeister wurde der damalige Richter von Pfunds, Balth. Loferer. Am 3. Sept. 1652 stellte die Gemeinde den schriftlichen Revers aus,»») daß sie auf ewig alle Bedingungen, die vom genannten Kommissär .des Predigerordens ihr vorgelegt worden waren, getreulich beobachten werde, nämlich einen eigenen Bruderschaftsaltar errichten und eine Fahne mit dem Bildnisse Mariens machen zu lassen, sowie am ersten Sonntag in jedem Monat insbesondere im Oktober als am Haupt- feste dieser Bruderschaft

Ausweise d. d. 5. Juli 1713 33 ) betrug das Gesammt« 31) Derselbe war aus Schnann im Stanzerthale gebürtig, und starb 1885 zu Vols bei Bozen. 32) Original im Kons»st.--Archiv zu Brixen. Unterschrieben sind der obge- nannte Zurät und Richter, und 8 Männer von der Gemeinde. 33) Ebendaselbst.

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