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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 209 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
einen Ablaß (von 140 Tagen) verliehen. Ebenso sind noch Ablaß- briefe aus den Jahren 1500 und 1502 für dieselbe vorhanden. (Im Kur.-Archiv zu See). Wann diese Gemeinde einen eigenen Priester erhalten hat, darüber liegt nichts Schriftliches vor. In den Visita- iionsakten v. I. 1582 begegnet uns die erste Nachricht von einem Kaplan zu See im Patznaunthale, indem es vom damaligen Kaplan zu Kauns heißt, daß er früher zu See in Patznaun gewesen sei. Sein Name war Kaspar Pi ermann, Augustiner

aus Schlehdorf in Bayern. Auch in den Visitationsprotokollen des Jahres 1594 ist in dm Notizen über die Pfarre Serfaus von einem Kaplan zu S e e die Rede, sein Name wird aber nicht genannt. Ausführlicher sind die Nachrichten über diesen Ort endlich in den Akten aus dem Jahre 1602. Am 1. August dieses Jahres wurde zum ersten Male diese Gemeinde von den Visitatoren aus Brixen (Weihbischof Feurstein und Generalvikar Agri kola) persönlich inspiziert. Der damalige „Curat,us' von See hieß Johann Andreas Moser

, ein Weltpriester aus der Diözese Konstanz. Er gab an, daß er an allen Sonn- und Festtagen predigen und Amt halten müsse, unter der Woche brauche er nicht Messe zu lesen, außer, wenn er wolle, aus Andacht. Er habe 30 Jahrtage. Sein fixes Einkommen in Geld sei 60 st., dazu noch 24 fl.. die er von der Gemeinde aus deren freiem Willen p seiner bessern Sustentation bekommen soll, aber nur mit Mühe erhalte. Er habe auch Futter für eine Kuh. Sein Pfarrer (von Serfaus) sollte ihm jährlich 8 Gulden geben

, denn die Gemeinde See sei klein und sehr arm. der Pfarrer jedoch genieße ein großes Einkommen, nämlich 250 fl. und habe nur geringe Lasten. So sei es vor acht Iahren bei der Errichtung dieser Kaplanei ausgemacht worden, allein der damalige Pfarrer von Serfaus. Jakob Leben- perger, bezahlte bis jetzt wegen seines Geizes diesen Beitrag nur Einmal. Dieser Kurat von See. heißt es im Protokoll, wußte die Konsekrations- und Sakrammtalformeln „utcimque'; die Gebote der Kirche kannte er nicht, wohl aber das Ave Maria

„recte et integre'. Seine Gemeinde zahlte damals 140 Kommunikanten, die Alle um 3) In einem alten Urbar der Pfarre Serfaus vom Jahre 1589 (im Konsistorialarchiv zu Brixen) heißt es, daß die Kaplanei S e e eine „schlechte Be- hausung' habe, mit 2 Frühgärten, und 50 sl. Einkünfte für den Kaplan. Die Gemeinde müsse die dortige Kirche erhalten mit Wachs, Licht und ander« Röthigen, und auch ihren Priester.

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 763 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
licke Offizium ein Bittgesuck folgenden Inhalts. Nachdem in diesem Jahre die Gemeinde Kaisers einen eigenen Kaplan erhalten, ist dieselbe nicht mehr Willens, zum Unterhalte eines Kaplans in Steeg, wie bisher, in Zukunft noch Etwas beizusteuern. Die Gemeinde Steeg allein ist aber in Folge dessen nicht im Stande, das alte ?ixum von jahrlich 110 si. ihrem Kaplan zu bezahlen, und will ihm deßhalb künftig nur 90 fl. geben. Im Uebrigcn soll es beim Stift- bricfe von 1686 sein Bewenden

haben, nur möchte der Gemeinde die Wahl gelassen werden, ob sie dem Kaplan das nöthige Brennholz àireo bei schaffen müsse, oder nur im Allgemeinen jedes Iabr fünf Klafler unentgeltlich liefern dürfe. Die Gemeinde bittet demnach um Zustimmung der geistlichen Obern sowohl in Betreff der Herabmin derung des jährlichen l'ìxum, als auch der Lieferung des Brenn holzes, und legt den neuen, von der weltlichen Obrigkeit zu Neutte am 6. Dez. 1739 ausgefertigten Stiftbriefsentwurf zur gnädigen Konfirmation

bei. Das geistliche Offizium ließ der Gemeinde mit Erlaß vom 24. Dez. 1739 durch den Dekan von Ms die Weisung zugehen, der Fürstbischof wolle allerdings die Reduktion des 8ààm gestatten, alles Uebrige aber müsse unverändert bleiben. Unter dieser Bedingung erfolgte die Konfirmation dieser ^partim renovàs, Mrtim imrovàs Reversàs' am 10. April 1740 durch den Ge neralvikar Jod. Adam Nieberlein. Dem Kaplan Stocker folgte Scheidle von Elbingenalp, und diesem Christian Hum et, Diözese Chur. welcher im I. 1756 Steeg

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 610 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
v. 4. Jànn. 1878) als Pfarrer und Dekan nach Stilfes. worauf die Pfarre Eldingenalp auf Präs. der f. k. Statthaltern v. 19. April 1578 dem Pfarrkooperatoc zu Mariahilf in Innsbruck. Christian Waid! aus Prutz. mit Dekr. v. 23. April 1878 verliehen wurde. Das hiesige Frühmeh-Ben efizium ist im Jahre 1829 gestiftet worden. Der Stiftbrief tragt das Datum: Untergib leu am 24. Juni 1829.^^) Im Eingange heißt es, daß die Gemeinde Elbingenalp schon lange den Wunsch gehabt habe, eine eigene Früh messe

zu besitzen, und deßwegen hätten nach und nach viele Gemeinds- in saßen sich bereit erklärt, kleinere und größere Geldsummen beizu tragen. wenn dieser Wunsch in Erfüllung gehen würde. Auf solche Weise sei schon ein bedeutendes Kapital zusammengekommen, so daß man jetzt die Aussicht habe, die Stiftung eines Frühmeß-Benefiziums mit den Verbindlichkeiten eines Kooperators, damit der daige Hr. Pfarrer zum Vortheile der Gemeinde eine Aushilft habe, errichten zu können. Nun werden im Stiftbriefe die hiezu

mit 5 Proc. verzinst werden sollten. Ferner heißt es im Snftdriefe. daß die Gemeinde Elbingenalp in den ver flossenen Jahren ein Wohngebäude in der Nähe der Pfarrkirche ganz neu habe herstellen lassen, zum unentgeltlichen Gebrauche für den Frühmeffer. Derselbe soll aus den Zinsen des obigen Stammkapitals nach dem Begehren der Gemeinde, welche eigentlich diese Stiftung gegründet hat. da fast jeder Insaße dieser Gemeinde einen Beitrag geliefert, jährlich 300 fl. Besoldung erhalten, eine Hälfte um Pfing

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 285 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
— 281 — Wohnung. Der Lehrer (gegenwärtig eine Lehrerin) bezieht den Ge halt von der Gemeinde nebst einem Staatsbeitrage. 3. Die ein? lassig e gemischte Volksschule zu Pflach mit eigenem, im I. 1822 neuerbauten Schulhause, das vor drei Iahren durch den Aufbau eines ersten Stockes auch eine Lehrerwohnung er halten hat. Auch an diesem Orte wird der Lehrer (gegenwärtig eine Lehrerin) von der Gemeinde besoldet, welche durch einen Staatsbei trag unterstützt wird. Wohlthätigkeits-An stalten im Markte

Reut te. — Diese Gemeinde besaß schon in früherer Zeit ein eigenes Spital àr bürgerliches Krankenhaus. Da dieses Haus allmählig sehr bau- fällig geworden war, wurde es 1795 verkauft und unter Anleitung des Landrichters Alois v. Fröschau er ein neues Spualgebäude aufgeführt, theils aus dem Ellöse des alten verkauften Hauses, theils und zwar vorzüglich aus milden Beiträgen der wohlthätigen Jungfrauen und Schwestern Maria Johanna und Franziska Eleonora St re le in Reutle. Dieses Spital dient

ein ewiger Iahrtag an der Pfarrkirche zu Breitenwang ab gehalten werde, wofür der Pfarrer 45 Kr. bekommen soll. Diese Jahrtagsstiftung wurde von Ordinariatswegen am 5. Nov. 1803 kon firmiert. Im Jahre 1857 wurden unter dem Pfarrer und Dekan ^os. «schneller drei Barmherzige Schwestern aus dem Mutterhause in Za ms zur Besorgung des Spitals nach Reurte be rufen, welche daselbst wohnen und von der Gemeinde besoldet werden. Die Spitalkapelle (euw Lu.netàào) hat auf dem Altare eine schöne Statue — Herz-Iesu

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