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1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 763 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
licke Offizium ein Bittgesuck folgenden Inhalts. Nachdem in diesem Jahre die Gemeinde Kaisers einen eigenen Kaplan erhalten, ist dieselbe nicht mehr Willens, zum Unterhalte eines Kaplans in Steeg, wie bisher, in Zukunft noch Etwas beizusteuern. Die Gemeinde Steeg allein ist aber in Folge dessen nicht im Stande, das alte ?ixum von jahrlich 110 si. ihrem Kaplan zu bezahlen, und will ihm deßhalb künftig nur 90 fl. geben. Im Uebrigcn soll es beim Stift- bricfe von 1686 sein Bewenden

haben, nur möchte der Gemeinde die Wahl gelassen werden, ob sie dem Kaplan das nöthige Brennholz àireo bei schaffen müsse, oder nur im Allgemeinen jedes Iabr fünf Klafler unentgeltlich liefern dürfe. Die Gemeinde bittet demnach um Zustimmung der geistlichen Obern sowohl in Betreff der Herabmin derung des jährlichen l'ìxum, als auch der Lieferung des Brenn holzes, und legt den neuen, von der weltlichen Obrigkeit zu Neutte am 6. Dez. 1739 ausgefertigten Stiftbriefsentwurf zur gnädigen Konfirmation

bei. Das geistliche Offizium ließ der Gemeinde mit Erlaß vom 24. Dez. 1739 durch den Dekan von Ms die Weisung zugehen, der Fürstbischof wolle allerdings die Reduktion des 8ààm gestatten, alles Uebrige aber müsse unverändert bleiben. Unter dieser Bedingung erfolgte die Konfirmation dieser ^partim renovàs, Mrtim imrovàs Reversàs' am 10. April 1740 durch den Ge neralvikar Jod. Adam Nieberlein. Dem Kaplan Stocker folgte Scheidle von Elbingenalp, und diesem Christian Hum et, Diözese Chur. welcher im I. 1756 Steeg

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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 702 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
bezogen, zugewendet werde. Die Gemeinde Stockach, von der Regierung aufgefordert, sich über diese Erhöhung ihrer Kaplan« zu äußern, erklärte sich vor dem Land richter zu Reutte laut Protokoll v. 20. Juni 1786 bereit, ihrem Kuraten jährlich einen Beitrag von 72 fl. zu leisten. Der Pfarrer von Elbingenalp, Franz Scholz, protestierte heftig gegen diese neue Zerreißung seiner Pfarre, und wies in seinem Gutachten v. 5. Juli 1786 darauf hin, daß die Gemeinde Bach von dieser Vereinigung mit Stockach

nichts wissen wolle. Nach reiflicher Erwägung aller Um stände. insbesondere in Rücksicht auf die Gesinnung der Gemeinde Bach, gab der geistliche Referent im Konsistorium zu Augsburg, Jos. Steiner, am 9. Sept. 1786 sein Gutachten hierüber dahin ab, daß von der Errichtung einer Lokalkaplanei oder Kuratie zu Stockach ab zugehen sei, und daß sich diese Gemeinde, wie ehevor. nut einem Ka plan begnügen und mit ver Pfarre zu Eldingenalp in uexu ver bleiben solle. Das Konsistorium stimmte ihm bei und setzte alsbald

das k. k. Gàrnium hiev on in Kenntniß, welches mit Zuschrift vom 29. Sept. 1786 an den Fürstbischof in Augsburg diesem Beschlüsse ebenfalls bettrat, jedoch vom Fürstbischof, verlangte, daß er zur Be ruhigung der Gemeinde Stockach und Erleichterung der Seelsorge daselbst der dortigen Kirche einen eigenen Taufstein, Gottesacker, und was Mmer zur Administrierung der übrigen Sakramente erforderlich, bewillige, und einem jeweiligen alldortigen Kaplan zur Spendung derselben die geistliche Gerichtsbarkeit eum DsxeuàMg

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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 684 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Bach ist viel größer, weil sie auch die ganze Expositur Stockach und die Parzelle Schön au. zur Pfarre Holzgau gehörig, umfaßt ; die Parzelle Obergiblen aber gehört politisch nicht zur Gemeinde Bach, sondern zu Elbingens. — Patron ist die Gemeinde. Dieser Bezirk war immer nach Elbingenalp eingepfarrt , und . wurde von dort aus vor der Errichtung der hiesigen Expositur in geistlicher Beziehung versorgt. Im Jahre 1W8 bauten zu Winkl in der Ncike des ebemaiigen Pestfreitbofes. wo zur Zeit

der großen Pestepidemn im I. 1635 die an derselben Verstorbenen aus dieser Gemeinde begraben wurden, der Maurermeister Hanns Selb und seine Hausfrau Anna Klotz auf eigene Kosten eine Kapelle zu Ehren des hl. Antonius von Padua, und stifteten überdies einen Fond von 30 fl.. um sie im baulichen Zustande zu erhalten. Im Jabre 1684 wurden für diese Kapelle von fünf andern Gut- thalern noch 80 fl. 30 Kr. gestiftet mit dem Beifügen, daß für diese fünf Stifter jährlich eine hl. Messe gelesen werden solle

; die Nachbarschaft bitte also um die Licenz zu einem Neubau, welcher 24 Fuß lang und 18 F. breit werden solle. Die Kapelle besitze ein Vermögen von 340 fl. ; davon könnte man 140 fl. zu diesem Bau hernehmen. Wurde bewilligt am 27. Juli 1733. Am 6. Juli 1743 wurde auch die Erlaudniß gegeben, in dieser Kapelle den hl. Kreuz weg einzusetzen. 2) Im Jahre 1785 begannen die Verhandlungen wegen Errichtung einer eigenen Seelsorge (Expositur) in dieser Gemeinde, Auf die auch von andern Orten im Lechthale

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