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1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 955 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
am 19. Febr. 1672) worden, anfänglich nicht für alle Tage, sondern nur für gewisse, im Stiftbriefe bezeichnete Feiertage. Vermöge dem im genann- ten Jahre errichteten Stiftbriefe erhielt für diese Frühmesse das Kloster Marienberg von der Gemeinde jährlich 100 fl. Dafür sollte dasselbe: l, an den im Stiftbriefe genannten Tagen von einem aus dem Kloster exknrrierenden Priester in Burgeis die Frühmesse lesen lassen2. sollten monatlich drei Frühmessen appliziert werden: die erste für die Gaudenz'sche

Verwandtschaft. weil Frau Katharina Gaudenz, Ge- mahlin des Johann v. Caduss, Hauptmanns auf Fürstenburg, 1009 fl. zur Frühmesse gestiftet hatte; die zweite und dritte für alle Stifter und für die Gemeinde, Lebende und Abgestorbene. Im Jahre 1687 stiftete der Schloßhauptmann zu Fürstenburg Joh. v. Cad uff. mit 150 fl. T. W. wieder einige Frühmessen zu den obigen, nämlich einen Jahrtag mit einem Amte und einer Stiftmesse, noch eine Stiftmesse, und acht Frühmessen ohne Applikation. In den Jahren 1700 und 1701

zu perforieren, wofür die Gemeinde dem Kloster 118 fl. 30 Kr. R. W. bezahlte. Gemäß Vertrag der Gemeinde Burgeis 15) Zur Zeit, als P, Alois Pichler hier Pfarrer war, ereignete sich am 16., 17. und 18. Juni 1855 jene furchtbare Ueberschwemmung, welche besonders dieser Gemeinde unsäglichen Nachtheil zufügte. Auch die Seelenzahl ist seit- dem bedeutend gesunken, weil Viele wegen des Verlustes ihrer Güter genöthigt wurden, auszuwandern.

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 696 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
imb zugestanden wird, auf ewige Zeiten „ein taugliches und an sia n- diges Subjectum von einem Weltpriester' zu diesem Benefizium auf- zunehmen und zu bestellen unter der Bedingung, daß allezeit em taugliches Gemeindskind, nachhin aus der Verwandtschaft des SUf- ierg, und in dessen Abgang ein Gerichtskind vor emem Auswärtigen den Vorzug habe. Dann werden folgende Stifter namentlich cmfge. führt. Franz Dietl, Valentin Mayr, und Franz Hascher. Alle drei in der Gemeinde Haid, Gerichts Naudersberg

. ha en gestis e 1K00 fl. Kapital. jährt' Zins 64 fi. Anton Sprenger zu Plawen hat gestiftet 550 fl. (Zins 22 fl.), Johann The iner, Provisor des Benefiziums zu Plawen, hat gestiftet 600 fl. (24 fl. Zw .) « ■ gleichen Christian Moriggl zu Plawen 250 fl. (Zins Pritzi zu Plawen 60 fl. zu einem Zahrkag (2 fl. 24 Kr. Zm ), Chnstian Moriggl zu Men (Gemeinde Bmgeis) 120 fl. zu zwei Jahrtägen (4 fl. 48 Kr. Zins)^ Christian Adam zu Schkmg 60 st. zu einem Iahrtag (2 fl. 24 Kr. Zins). Ich. Platzer zu Muntat- schinig

60 fl. zu einem Jahrtag (2 fl. 24 Kr. Zins).^ Folglich der jährliche Zinsenertrag = 132 fl. Ferner verobligierte sich laut diesem Stiftbriese die Gemeinde Plawen, ihrem Benefiziateli jährlich 14 Fuder Holz zu liefern, ihm auch bis zur weitern Aufdeiprung te er Stiftung jährlich um Martini 26 Mutt Roggen (m Geld 39 fl.). 15 Mutt Gerste (21 fl.) und 44 Pfund Schmalz (8 fl. 4 Kr.) zu reichen. Endlich versprach sie auch noch, demselben den nvthrgen Opferwein zu geben, und für die Herstellung und Einhaltung emes

anständigen Widums zu sorgen, mit dem Rechte, 18—20 Stück Kwn- Vieh, 2 Kühe und 1 Mastrind zu halten. Dagegen soll ein MèMger BemfiM an allen Werktagen (wenn möglich), insbesondere gewiß allen Sonn- und Feiertagen zu Plawm Messe lesen, und an Sonn- und Feiertagen abwechselnd eine Christenlehre o er e horte halten, ingleichen im Roth falle die hl. a ram ^ ministrieren, „iimolatis tarnen jure aut sportulis ar_» Kranken besuchen, den Sterbenden beistehen, die EM- ft Gemeinde begleiten, vom Advent

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 829 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Strecke Weges Zu gehen hatten. Der Hof Wari enstein, westlich ober dem Dorfe A gums, soll diesen Namen daher bekommen haben, weil die zum Gottesdienste nach Schluderns wandernden Stilfser bei einem dort befindlichen Steine auf einander zu warten pflegten, um Vereint den Weg durch die damals von Wölfen nicht selten unsicher ' gemachte Au an der Etsch anzutreten. Doch gab es auch in dieser abgelegenen Gemeinde schon in sehr alter Zeit ein Kirchlein, dem hl. Ulrich geweiht

erscheint ein gewisser Christian Tapp einer als solcher. Die förmliche Trennung der Filiale Stilfs von Agums und Er- 2) Doch hielt schon im 16. Jahrh. die Gemeinde Stilfs auf ihre eigenen Kosten manchmal einen Priester, wie aus einer Urkunde v. 15. Juli 1544 (Pfarr archiv Agums) hervorgeht. Laut dieser Urkunde handelte es sich damals um eine Aufbesserung der spärlichen Einkünfte der Pfarre Agums. Agums-Prad versprach jährlich 24 fl. Rheinisch zu bezahlen, Gulden 3 fl., und StilfL 4 fl. Dann heißt

es weiter : „Weil aber die Gemeinde Stilfs für sich selbst einen eigenen Priester hält und besoldet, und sie doch nichtsdestoweniger diese 4 fl. zu der Pfarre Agums jährlich zu geben verwilliget hat, so solle doch nichtsdestoweniger ein jeder Pfarrer zu Agums ihnen zu Stilfs nicht mehr Messen zu halten schuldig sein, als vorher. Sofern aber die von Stilfs zu Zeiten keinen eigenen Priester hätten, so soll alsdann ein Herr Pfleger zu Glurns und Mals aussprechen, was ei« Pfarrer zu Agums für diese 4 fl. den Stilffern mit Haltung

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