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1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 976 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
. Am 24. Okt. 1808 erstattete daß königl. bayer. General-Kommissariat des Jnnkreises beim f. b. Ordinariat in Brixen die Anzeige, daß die durch die Be- förderung P rant net's erledigte „Kuratie' Schlinig dem Thomas Gufler verliehen worden fei, ®) Im Jahre 1810 und 1811 war wieder ein Manenberger. P. Gallus Bla as, dahier, der schon früher einmal Seelsorger in Schlinig war.«) Ihm folgte 1811 P. Marian Winkler, ein Exkonventual von Stams. Derselbe wird in dem Diözcfan-Schematismus für 1812 provisorischer

Pfarrer der Paro chi e Schlinig und Amberg genannt. Nach der Aufhebung des Stiftes Marienberg fiengen die Schliniger endlich an, einen Widum für ihren Geistlichen zu bauen, welcher im I. 1810 fertig wurde. Die Am- berger protestierten dagegen, und trennten sich im nämlichen Jahre in rebus spiritualibus von der Gemeinde Schlinig, und schlössen sich der Pfarre Burgeis an. Das Hochwst. Ordinariat von Brixen bewilligte ihnen „propter obstinaciam' für das Jahr 1811, ihre Osterpflicht in Burgeis zu erfüllen

. Im folgenden Jahre baten sie den Pfarrer von Burgeis um die gleiche Acenz, die ihnen unter diesen Umstanden auch gewahrt wurde. Ebenso im Jahre 1813. Im Jahre 1814 (mit Erlaß v. 9. Febr.) bewilligte das königl. bayerische General-Kommissariat zu Innsbruck förmlich diese Lostrennung, und das Nämliche geschah von Seite der geistlichen Behörde in Brixen mit Konsistorialerlaß vom 14. April 1814. Als im I. 1816 auch das Stift Stams wiederhergestellt wurde,, zog P. Marian Winkler von Schlinig ab und kehrte

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