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Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 9 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
Priester angestellt, nämlich der Pfarrer, ein Ko operator und ein Hilfs priester. Die Pfarre ist freier bischöflicher Verleihung. Die Pfarre Flaurling gehört zu den ältesten der Diözese Brixen; die Pfarr- und Mutterkirche war von jeher zu Pfaffenhofen, der Pfarrhof aber befindet sich schon seit sehr langer Zeit zu Flaurling. Seit Errichtung der Nnraldekanate d. i. seit dem Jahre 1511') be kleidete der Pfarrer von Flaurling häufig auch das Amt eines Dekans; der erste Pfarrer dahier

oder „Kirchherr' von Flaurling erscheint urkundlich zuerst Herr Marquard (Markward) vom Jahre 1309 bis 1324. Seine Familie war unter Bischof Bruno (1249—88), der aus Kirchberg in Schwaben stammte, aus dem schwäbischen Städt chen Grießingen nach Brixen gewandert, und Marquard wurde daselbst 1306 Chorherr zu U. L. Fr. im Kreuzgang, 1317 Domherr, und 1322 Propst zu U. L. Fr. im Kreuzgang. Er starb zu Brixen 1339. Da er ausdrücklich Pfarrer von Flaurling genannt wird, ist es klar, daß zu jener Zeit der Widum

sich bereits zu Flaurling befunden hat 2). Als sein Kooperator, der den zweiten, pfarrlichen Gottesdienst zu Jnzing oder in einer andern Filiale zu versehen hatte, wird Konrad von Jsny (ebenfalls in Schwaben) genannt. Marquard's Nachfolger war Kon rad von Autingen oder Oellingen. der von König Heinrich von Böhmen, Grafen in Tirol, 1327 die Bestätigung eines Neu- 1) Bischof Christoph von S chrofen stein, unter welchem zu Brixen i, I. 1511 eine DiöZesansynode gehalten wurde, hat die Einsetzung von drei

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 300 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
um das I. 1027 Bischof Hartwig von Brixen mit dem Bischof Gebe hard von Regensburg wegen eines streitigen Zehents in der Pfarre Bruit es oder Prutz abgeschlossen hat. Der genannte Bischof von Bnxen hatte kurze Zeit vorher vom deutschen Kaiser Konrad II. jene Güter erhalten, welche früher der bayerische Graf Welfo oder Welf in Tirol besaH md die sich von Klausen durch das Eisack- und Sillthal bis in das obere Innthal erstreckten. Graf Weif verlor diese Besitzungen zur Strafe wegen

seiner Empörung gegen den Kaiser Konrad II., und Letzterer übergab sie dem Bischof Hartwig von Brixen, der dadurch über einen großen Theil seiner Diözese, welcher- er als geistlicher Oberhirte vorstand. auch weltlicher Fürst geworden ist. Dieß gab vermutlich Anlaß zu einem Zwist zwischen ihm und dem Bi schof G e b e h a r d von R e g e n s b u r g, da er als weltlicher Ob er Herr keinen auswärtigen Zehentsammler in seinem Wsthum dulden wollte. Dieser Zwist wurde nun bei einem Ueberein- kommen

, welches zu Regensburg in Gegenwart des Kaisers Konrav IL zwischen den obgenannten Bischöfen getroffen wurde, ausgeglichen, und hierüber eine eigene Urkunde aufgesetzt, welche Resch nach einer uralten Kopie abschriftlich in seinen Sammlungen hinterlassen hat und S i n- nacher in seiner Geschichte des Bisthums Brixen lateinisch und in deutscher Übersetzung abdrucken ließ. X ) Laut dieses Vergleiches sollte Bischof Gebehard zur Ablösung des Zehents zu Bruttes dem Bischof Hartwig 30 Pfund durch Aufrechnung

August des Jahres 1027 geschehen, Sinn ach er dagegen nimmt das Jahr 1028 an. — In Urkunden des dreizehnten und Vierzehnten Jahrhunderts, welche in den alten Saal- oder Traditionenbüchern des Bislhums Brixen auf- 1) Band II. Seite 211 und 367. 2} „Aetas milieu». Levi. Àgimt.' pag- 80. n. e.

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 78 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
santibas debito fine decìdas facieis quod decreueris per cen surarli ecclesiastical! firmiter obseruari. Testes autem qui foe- rint nominati si se gratia odio vel timore siibtraxermt censura simili appellati one cessante compellas ne ritati testimonium per- hibere. Datum Basilee 9. Septembris anno a nat. Dom. I486.' 3 ) — Merkwürdig ist nur, daß bei allen diesen Verhandlungen, welche die neust Kaplan« zu Grins betrafen, von einer Ingerenz des da- maligen Fürstbischofs von Brixen, Ulrich Putsch

, gar keine Rede ist, der doch in demselben Jahre 1436 von einer andern neuerlich- teten Kaplanei in der Rahe, nämlich zu Land eck, ausführlich Hennt- niß nahm und deren Stiftung feierlich bestätigte. Erst vierzehn Jahre darnach (1448) als der obgenmnte Pfarrer von Zams, Konrad Thomans. neuerdings wegen der, wie es scheint, ihm in manchen Dingen unangenehmen Kaplanei zu Grins einen Zank anfieng. finden wir. daß das Höchst. Ordinariat zu Brixen von dem ihm ge bührenden Rechte Gebrauch machte

mit allen ihren Zugehörigen und imtsammt ihrem- Kaplan alle gewöhnlichen Kreuzgänge nach altem 3) Im Kur.«Archiv zu Grins. Auch diese Urkunde ist mit dem oben beschriebenen WeMegel verschen. 4) Dasselbe ist enthalten im Atestm Jnvestilureubuch des BiSthums Brixen v. I. 1441- 6iS, 1665 (im Konsist. Archiv zu Brixen).

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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 589 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Zirche „in Vlyes' mit 2 Altären und Gottesacker zu Ehren der allerseligsten Jungfrau neu eingeweiht und als Dedikationssest der erste Sonntag nach St. Vartlmä bestimmt. Unter welchem Pfarrer dieß geschah, wird nicht gemeldet. In zwei üebenbriefen aus dm Jahren 1460 und 1461 erscheinen als Pfarrer von Fließ: Christoph Kroll und Berthold Hendl, und in einem Tauschvertrage vom I. 1482 wird Jakob Per mann als Pfarrer daselbst genannt. — Am 3. Mai 1493 hat der Weihbischof von Brixen. Konrad Reichard

, in der Pfarrkirche zu Fließ einen Seitenaltar (rechts) in honorem S. Crucis eingeweiht, und am folgenden Tage die St. Barbarakirche sammt Gottesacker wiederausgesöhnt. — In einem römischen Ablaß- briefe für die Pfarrkirche zu Fließ vom 20. Sept. 1ö00 wird Georg Lyndenplat als Rector dieser Kirche namentlich aufgeführt.! Sin nach er (VII. 512) schreibt, daß im J. 1521 nach dem Tode des Pfarrers Johann Ruepp in Fließ der Fürstbischof Sebastian von Brixen seinen Domherrn Nikolaus Leopold zu dessen Nach- folger

aufhielten, auch der Pfarrer von Fließ. Erasmus Stain er. Er zeigte an, daß er seine Oollatio sowohl von der landesfürstlichen Regierung als auch vom Ordinariate in Brixen erhalten habe, denn das Kollations-i recht sei gegenwärtig streitig, jeder mache Anspruch darauf,-der Erzherzog und der Fürstbischof.^ Auch sein Vorgänger habe die

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