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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 48 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
des Leopold Gaßler eine Weibsperson (wohl Gertraud Hechenberger) «ine Kammer ausbohrte, hörte sie ein Weinen hinter einer Truhe, sah nach und fand dort das Muttergottesbild, welches weinte. Leopold trocknete mit einem Tüchlein die Thränen des Bildes, die aber immer wieder kamen, so daß das Tüchlein ganz naß wurde. Er hängte das gereinigte Bild an die Wand und legte das nahe Tüchlein in einen Kasten. Als er es wiederum herausholen wollte, war es nicht mehr zu finden. Das Bild an der Wand

aber weinte auch hier noch öfter; die Nachbarsleute kamen herbei, und man zeigte das Wunder der geistlichen und weltlichen Obrigkeit an — es wurde untersucht und als wahr befunden. Eine Besessene, welche um die Wege war, erklärte, dies Bild habe nicht die Bestimmung, in Anzing zu bleiben, sondern müsse nach Kaltenbrunn gebracht werden. Man that es; allein der Geistlichkeit zu Kaltenbrunn schien es nicht glaublich, daß dies Bild hieher gehöre, die Besessene aber, die man auch nach Kalten brunn geführt

hatte, wiederholte ihre Behauptung und fügte bei: wenn man das Bild nach Jnzing zurückbringen wollte, werde es so schwer werden, daß man mit ihm nicht mehr weiter kommen könne. Man beschloß dennoch, den Versuch zu machen, und siehe! es gelang, das Bild wurde ohne Anstand zurückgetragen, überall in allen Gemeinden, ward es mit größter Feierlichkeit empfangen, und also wieder in Jnzing auf gestellt, wo unverweilt eine Kapelle für dasselbe erbaut worden ist'. Eine andere Version meldet, das Bild sei

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Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 543 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
zu verrichten.. Der Bene- fidai in der Einsiedelei zu St. Martin auf dem Wald Johann Weiß, welchem sie das sonderbare Anmuten ihres Herzens mitgethcilt hatte, gab ihr ein Muttergottes-Bild, welches sie an dem /bezeichneten Orte irgendwo ausstellen solle, und dann möge sie daselbstungescheut ihrer Andacht pflegen. Das Bild hatte der genannte Beneficiat selbst aus Lehm gefertigt. Es ist einen Schuh hoch; die göttliche Mutter hält mit der linken Hand das liebe Christuskind, m der Fechten tragt

, sie den vergoldeteil Apfel... Das Weib brachte frohen Sinnes das theuere Geschenk nach Haus, und ließ alsvbald .durch ihren Mann das Bild an dem bezeichneten Orte in einer aus einem starken Lärchen- bäum gehüllten kleinen Nische aufstellen. Ein schmales Dach^von oben sollte zum Schutze des Hildes gegen den nieder sa llendm Regen die- nen ; unten am Boden wurde ein schmaler Block gelegt, damit die Leute beim Gebete bequemer knien könnten. Dies .geschah i. I. 1 665. Hier nun verrichtete die fromme Magdalma Boper

ijfte?# ihre Andacht; bald machten es ihr auch andere Leute nach > und so waren denn nach kurzer Zeit oft viele Menschen um. dieses Bild versammelt. Veit Spielten»« fand sich veranlaßt über das Bild im Nrch- bäum, welches mm gemeinhin „Maria bei der Larch'' ober „Marìa-Larch' genannt wurde, eine Capelle von Holz zu bauen (1674). A crmlich war diese Capelle aus Brettern zusammengezim mert, und zum knien lagen drei Blöcke auf dem waldigen Boden. Aber doch mehrte sich von Tag zu. Tag die Zahl

der Andächtigen, welche dies Bush besuchten. Nach wenigen Jahren war einè förmliche Wallfahrt entstanden, und es siel reichliches Opfer, welches zu Gunsten der àche in Terfens verwendet Vörden ist, bis man auf den Me- dansen kam. sin das Bild eine ordentliche Capelle aus Mauerwerk

2
Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 495 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
Augen'fließen, , findet man in der Beschreibung des Berichtes keine Erwähnung. Uebrigms zeigte sich das Bild an der Rückseite des Glases ebenso wie an der Vor- derseite. Es wurden Versuche gemacht, und das Bild zum östern abgewaschen. Bild und Schein erloschen sogleich; das Glas wurde hell und klar, und zeigte- keine S pur Mer Farbe oder eines Ein- schnitte! Aber wie das Glas trocknete, lebten allgemach auch Bild und Schein wieder wie . chvor auf. Weder die. Zeit' noch Ne Um- stände schienen die Eröffnung

, und überhaupt keine Spuren betrügerischer Anschlage bemerkt. Hierauf wurde die Bucher'sche Familie vernommen, welche zu den wohlhabenden des Dorfes zählte, und nach dem gemeinsamen Zeugnis des Volkes und der Obrigkeit im besten Rufe stand. Diese erzählte den Hergang , wie er schon oben dargestellt worden.ist, und betheuerte , daß man vor dem 17. Iäner d. Is. nie etwas von einem Bive im Fenster bemerkt oder gesehen habe, und sie . auch von keiner Veranlaßung wiße, woher das Bild gekommen oder entstanden

sein möchte. Endlich wurde der .ganze Fensterflügel , .wo das' Bild sich w fand, in ein Leintuch gut verpackt, mit den Petschaften der Gerichts- obrigkeit, des Deeans und des Pfarrers von Absom versiegelt, und vom Decan nach Innsbruck in Verwahr genommen. - , Indessen hatte auch die gubernierende Landesstelle von diesen

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Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 106 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
. Das Bild der hilfreiche:; Gottesmutter, 2'/ d Schuh hoch und i% Schuh breit, ist ein Oelgemalde ans Holz vom altern Lukas Kranach. Die Geschichte desselben ist in mehrfacher Beziehung merk- würdig und fordert eine weitere Darstellung, als sie sonst der beschränkte Raum meiner Beschreibung ähnlichen Gegenständen gestatten will. Ais der Churfürst Johann Georg von Sachsen dem Erzherzog L eo- pold V. von Oesterreich, der zu Dresden auf Besuch anwesend war, seine Gemäldesammlung zeigte, drang

er in ihn ein Stück sich auszu- wählen. Der Erzherzog wählte dieses Madonueubild, und stellte es anfangs zu Paßau, wo er Administrator des Bistums war, auf. NachdM er die Regierung von Tirol und den Vorlanden angetreten hatte, nahm er das Bild mit sich nach Innsbruck, und widmete ihm in der Hofcapelle einen auserlesenen Platz (1619). Dieser fromme Fürst hatte eine besondere Verehrimg gegen dieses Bild; nicht leicht trennte er sich davon, selbst auf seinen Reisen Hatte er es stets an seiner Seite. Der Erzherzog

Ferdinand Karl, welcher auf Leopold V. in der Regierung folgte, hat von seinem Vater auch die zärtliche dacht zu dem MariahilfMlde geerbt. Als in den I. 1647 u. 1648 die Schweden mit einem verheerenden Einfall in das nördliche Tirol drohten; ward das Bild öfters in der Pfarrlirche zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt. Tausend und Tausend flehten an den Gtuftn D Ehedem stand es in einem silbernen Rahmen auf dem Tabernakel, und als Altarblakt diente ein Gemälde von Balestra, weiches iO00 nen gekostet

hat- Die Jvsephinischen Rommen circa sacra fanden m Platz ober dem Tabernakel nicht geeignet; e6 wurde also um jetzige Ausstellung des Gnadenb^des zu liewerkstelligen ein neue aib att angeschafft. Das aite wird jetzt im Ferdmaiideum aufbewaM. ö ist ein herrliches Bild und trägt die Inschrift : Ant. Biilesfrra („Vej roneu- »is 1708,

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 587 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
die Himmelfahrt Christi, und an der Decke sehen wir in drei Feldern die vier Evangelisten, die hlft. Dreifaltigkeit M ^ie Meinung des auferstandenen Heilandes vor Maria Magdalena, Im Wghause sind ober den farbigen Fenstern, die der Kumt Ivo Neuner (1878-81) einsetzen ließ, die Bilder der Apostel. Ein Mat. Anton Ringler. hat eine neue Kanzel machen und e^n naien Fußboden legen lassen. Ehewals stand auf dem Hochalw ein aus Holz ge schnitztes Bild der schmerzhaften Mutter

,«) das z^ar nicht durch Kunst ausgezeichnet, aber wegen seines hohen Alters ehrUrdig A Ein schrift licher Bericht aus dem vorigen Jahrhundert sagt An dieses Bild Folgen- des: „Dieses malte Bild der schmerzhasten Mutter Gottes Maria, ans Holz gemacht, ist anfänglich zu Wilt au nächst in der da- figen alten Pfarrkirche auf einem Seitenaltar Mischt gewesen. Nach Erbauung der neuen Pfarrkirche?) wurde dieses Mldniß in dem Mostergang des Stifts Wilkau hingestellt, so lang bis Herr NM- às Doktor und Profcssor àààs

auf der Universität Inns bruck Herr Kaspar Eglofs solche Bildniß vom Herrn Prälaten von Wiltau zum Geschenke erhalten. Herr Doktor M ein frommer Ver ehrer der Mutter Gottes verrichtete vor selbigem sein tägliches Ge bet.' Der zweite Kurat von Imsterberg, I. U. G reu ter' bekam nun dieses Bild vom besagten Doktor auf sein Bitten zum Geschenke, ließ es neu fassen und am 2. Juni 1796 in der Kuratiekirche zu Imsterberg feierlich auf dem Hochaltare aufstellen. Die altern Ge mälde auf den Seitenaltaren

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 851 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
hält, und in dessen Nähe Schafe weiden. Ein drittes dabei angebrachtes Kreuz flieht im Bache vorbei. Auch musizieren hier Engel, einer auf der Orgel, auf welcher die Worte „Ave Maria' geschrieben stehen, andere mit der Violine, andere mit Trompeten, wieder andere mit den Musikglöcklein. Auch stellt da ein Gemälde einen Schwerkranken vor, dem, wie es scheint, geholfen wurde. Oben in der Mitte des Gewölbes befindet sich ein Bild, welches die Stammeltern nackt neben dem Baume des Lebens, und darunter

den Tod mit der Sense vorstellt. Innerhalb auf dem Bogen des Gewölbes: „LaYs seMper Deo patri ìlLIoqYe spiri- IVI paraCLIto.' (1772). Unterhalb ist das Bild eines Widders mit der Inschrift: „Mitten im Feuer blieb unverletzt', darunter einige Häuser und Scheunen in Flammen. Ein anderes Gemälde stellt eine Taube mit-dem Oclzweige vor, und die Arche mit der Inschrift: „Außer dieser ist keine Hoffnung,' und ober derselben eine kranke Person, welcher ein Weib beisteht. Außerhalb am Bogen des Gewölbes

ist ein Bild, das einen Mann mit einer Krone auf dem Haupte und einen Dreizack in der Rechten darstellt. Unter ihm sieht man das Meer, in welchem die Fische spielen. Es stehen da die Worte: „ Con- fringes tumentes fluctus. Job 38, 11.' Ein anderes Bild stellt einen ähnlichen Mann mit einem Szepter vor, womit er den unter ihm schwebenden, mit Posaunen blasenden Engeln zu gebieten scheint. Darauf beziehen sich die Worte: „Spes a turbine. Is. 25, 4. K

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Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 12 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
Weihbischof Ferdinand Gr. v. Sarnthein eonfccricYt worden ist. Die Fresken malte der bekannte Jos. Ad. Molk A r ). Auf dem Hochal tar befindet sich ein sehr altes merkwürdiges Christusbild. gemeinhin zu utiserm Herrn im Elend genannt, welches von mchrem Wallfahrern besucht wird. Das Bild ist 6 Schuh lang. aus Holz geschnitzt, mit den Wundmalen an Händen und FüZcn und in auf- rechter Stellung angebracht. obgleich es U.. L. Herrn im Grabe vorzustellen scheint — ein seltener und intercssmte? Typus

. v. I. l7?5,. t»»l. 77. Auf der Thurmuhr sieht man die Jahreszahlen i486 ü. 157T. 8) Mit diesem Bilde verbindet sich eine bemerkenswerte Legende. Am Anfang deS 13. Jahrhunderts hauste auf dem Bergschloß Aufenstein Ritter Hei.nrich kapfern mid frommen Sinnes. Seme innige Liebe zum Heiland führt« ihn in das gelobte Land. Hier fand er ein Bild des leidenden Heilandes, welches ihm besonders ehrwürdig schien. Tief ergriffen von diesem Bilde ließ er eine treue Copie sich rerfmigen, viti? brachte sie i- I. 1210 auf fein Schloß

, aus welchem sie später in die Pfarrkirche übertragen und vom Volk hoch verehrt wurde. Aber der Burgherr auf dem nahen Raspwbnhel, ein Mann von wilden Sitten, ließ im trotzenden llcbermuie d.'.v Bild zur Nachtszeit aus der Kirche nehmen «nd in den Sillflnß werfen Und siehe! am Morgen stand et wieder an der alten geheiligten Stätte- Oer Ritter wiederholte de» Hrevel, aber das Bild kam iiiimer wieder zurück. Da geschah es, daß sein« Hrsu in Kindsnöten lag. M ulk er und Kind schwebten in Gefahr. D>s milden und mahnenden

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 530 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
— SM — H«« Style desselben ganz entsprechen. Der Hochaltar ist wirklich ein HNMtWV, harmonischer Bau, vom Meister Gotthard Wölls, einem gibornen Vilser. Da« Altarblatt. die Himmelfahrt Mariens vor» stellend. ist von Kranzner. und wurde, wie du darauf angebrachte Inschrift bezeugt, im I. 1682 gemalt, stammt also noch aus Her - oli» Kirche. Dieses Bild wurde in spaterer Zeit durch eine unge- schickte Hand. Welch« es - verbessern wollte, arg verdorben.- im I. 1889 - ' àr vs» Mà Karl

e wieder kunstgerecht hergestellt. Im Ab- schluUe des Hschdaues ist ein kleineres Bild, das die Begrüßung Märiens durch ihren göttlichen Sohn beim Einzüge in den Himmel, WM Gegenstande hat. und recht hübsch ausgeführt ist. Das oben erwähnte Deckengemälde, die Krönung Mariens, bildet den würdigen Abschluß dieses finnigen Bildsrcyklus. Auf dem Unterbau des Hoch. Mars stehen die lebensgroßen Statuen der Hb. Ulrich und Anton von Padua. »«» geschickten Bildhauer Anton Sturm aus Füffm. Der Erbauer dieser Kirche. Pfarrer

Ulrich Anton Gstöll. hat die- seid«» verfertigen lassen und dieser Kirche geschenkt. Der Seiten. Mar auf der EMelseite ist dem hl. Sebastian geweiht; das Bild desselben. von Paul Zeiller, stellt diesen hl. Blutzeugen, an eine» Vau« gebunden, vor. Der. recht« Seitenaltar war einst der BmdkrscküMMar der alten, hier bestandenen Jesu-, Maria- und Jg. skpds-Bruderschaft, und hat deßwegen noch das hieraus bezügliche Bà der dl. Fa mi l i e . auch von Paul Z eill er gemalt. Im Ober bau de? Nànaltà

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 821 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
diesem Altar stehen zwei neue Etatuen aus Holz von F. Stuflesser (im I. 1889 vom Pfarrer Z oll er angeschafft), welche die hh. Joseph und Antonius von Padua vorstellen. (Früher zwei Statuen der hh. Katharina und Barbara aus Gyps). Der dritte Seitenaltar in der Kapelle rechts hat ein neues Bild, St. Joseph, gemalt von Ioh. Karle — früher war hier eine Vorstellung des Martyriums des hl. Sebastian von einem unbekannten Maler — und auf dem vierten Seitenaltar in der linken Kapelle sehen wir ebenfalls ein neues

Gemälde von Ioh. Karle, die vierzehn hh. Nothhelfer darstellend. (Auch das ältere Bild enthielt diese Darstellung). Diese beiden Seitenaltäre in den Kapellen sind neu (von Buck in Weißenbach gemacht), und unter dem Pfarrer Jos. Tri end! aufgestellt worden. Die Kanzel aus Gyps wurde im I. 1833 vom Stuceaturarbeiter Gottfried Renn in Tannheim verfertigt, und kostete sammt der Vergoldung 336 fl. Im Jahre 1802 ließ Pfarrer Kotz neue Kreuzwegbilder von Joseph Keller in Pfronten malen, welche sammt

. als auch »m Langhause. Diese bunten Zierrathen kamen auf 2800 fl. stehen. Sie umrahmen zwei große Freskengemälde, welche im Presbyterium das letzte Abendmahl, und im Schiffe das jüngste Gericht vorstellen. Ins besondere das letztere ist von kolossalem Umfange und bedeckt das ganze Gewölbe bis gegen den Musikchor hin. Es ist ein figuren reiches Bild, voll Leben und Ausdruck, bei manchen Gestalten wohl Tinkh. Bd. ?.. Heft S. 52

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 229 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
und die Kirchmmauer durchbrochen, damit mittelst einer buntbemalten Fensterrose das nöthige Licht Eingang finde. Die lebensgroßen Bildsäulen zwischen und neben den Säulen des Hochaltars sind ein Werk des altern Renn aus Imst (Joseph Anton gest. 1790). Das Gemälde des rechten Seitenaltars (Rosen- kränz- und Herz Mariä-Alwr) stellt die Mutter Gottes dar, wie sie ihren Mantel über ihre Schützlinge ausbreitet. Das Bild des linken Nebenaltars hat die Anbetung der hl. drei Könige zum Gegenstande. Auch diese beiden

Gemälde sind von obgenanntem Maler Kirchebner, die Statuen auf diesen Seitenaltaren vom nämlichen Bildhauer Renn. Der vierte Altar — der sogenannte kleine Frauenaltar — befindet sich mitten an der rechten Längenseite der Kirche, und hat statt eines Gemäldes ein aus Holz geschnitztes Bild der seligsten Zungfrau. Dieser Altar besitzt ein eigenes Vermögen mit eigener Verwaltung, welche gegenwärtig die Witwe Marianna Kathrein, als Nachkomme des Stifters Bernhard Kathrein, in Händen hat. In der Rahe

desselben erblickt man eine große Statue aus Holz, welche Christum im schwarzen Gewände, an eine Säule gebunden darstellt. Diese Statue, sowie ein anderes aus Holz geschnitztes Bild — Christus im Elend — stehen beim Volke in hoher Verehrung. Alle Altäre dieser Kirche, die noch aus dem vorigen Jahrhundert stammen, schim- mem in Gold, und sind mit allerlei Zierrathen bedeckt, ohne gerade überladen zu sein. Beachtenswerth ist auch das reiche Kanzeldach mit den vielen Engeln und anderm bunten Schnitzwerk

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Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 107 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
des Altares um Abwendung der drohenden Fcindesgefahr. Und si ehi die Vertrauensvolle Bitte ward auch erhört. Durch diese Vorfälle war nun das Bild gewissermaßen Gemeingut geworden- das Ver- tryuen erhöhte sich und die Verehrung wurde von Tag zu Tag immer allgemeiner. Selbst die tirolischen Stände legten bei dieser Gelegen- heit ein öffentliches Zeugnis ihrer Verehrung und ihres Vertrauens gegen die Hilfteiche Gottesmutter ab. Nachdem sie auf dem Landtage im Jäner 1647 die nötige Vorsorge

zur Gegenwehr getroffen hatten; verpflichteten sie sich auch durch ein Gelübd , zu Ehren von Maria' Hilf eine Kirche außer der Innbrücke zu erbauen, welche schon im folgenden Jahre beinahe ganz fertig da stand. Unter solchen Ver- haitnissen ließ sich Erzherzog Ferdinand Karl durch die Bitten der Bürgerschaft leicht bewegen, das Bild für beständig in die Pfarrkirche zur öffentlichen Verehrung übertragen zu laßen. In dem darüber ab- geschloßenen Vertrage behielt er dem regierenden H ause hie beständige

Oberaufsicht über das Bild und den immer offenen Zutritt aus der Residenz in die Oratorien; sich selbst aber auch das Recht bevor, dasselbe ferner noch auf seinen Reisen oder bei andern allfäl- ligen Veranlaßungen auf einige Zeit zu sich zu nehmen.. Am 3. Juli 1650 erfolgte unter außerordentlichen Feierlichkeiten die Uebersetzung nachdem für die zahlreich versammelte Menschenmenge der Gottesdienst im Freien auf einem tragbaren Altar bei der f. g. o. österr. Kammer- behausung unter dem' goldenen Dachl

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