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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1876
St. Korbinian : eine Legende mit eingefügten historisch-archäologischen Anmerkungen
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Page 405 of 462
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; Einsiedel, Jocosus ; Koch, Wilhelm / von Lertha
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 53, 48, 367 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Erzählungen aus dem Volksleben / von Wilhelm Koch. Mynheer Giftikus / von Jocosus Einsiedel
Subject heading: p.Korbinian <Heiliger>
Location mark: I 105.250
Intern ID: 98397
Augen fuhr; er suchte sich meines Messers zu bemächtigen ; aber ich zog ihm dasselbe wiederholt durch die rechte Hand und so erlahmte schließlich seine Kraft, von welcher er den tapfersten Gebrauch gemacht, und nach langem Ringen, während dessen mir der Schweiß von derStirne trof, gelang es mir, ihm den tödtlichm Stoß in das Herz zu versetzen; mit einer Stimme die nicht grell und schreiend war, mir aber durch den klagenden To» in dem sein junges Leben sich auswimmerte, bis in's Mark der Gebeine

drang, rief das bedauerungswürdige Opfer meiner Habgier und Grausamkeit noch: ma mere, ma, àeà mère, et toi, ma donne àimeà votre MuviV ne vouZ reverra plus MSàs?^) Der Mond trat auf einen kurzen Moment aus dem dunklen Gewölke hervor, als wollte er Zeuge meiner Unthat sein, und ich sah in seinem fahlen Lichte wie mich des unglüWchen Jünglings Augen uoch Einmal mit Blicken anschauten, die mir zuzurufen schienen: „Grausamer, was Hab ich dir je zu Leide gethan?' Dann brachen diese Augen, dieß arme Herz

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Category:
Religion, Theology
Year:
1876
St. Korbinian : eine Legende mit eingefügten historisch-archäologischen Anmerkungen
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Page 88 of 462
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; Einsiedel, Jocosus ; Koch, Wilhelm / von Lertha
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 53, 48, 367 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Erzählungen aus dem Volksleben / von Wilhelm Koch. Mynheer Giftikus / von Jocosus Einsiedel
Subject heading: p.Korbinian <Heiliger>
Location mark: I 105.250
Intern ID: 98397
Gr vorwurfsvolles Auge mit der 'stummen Mite, ihre Lehren treu und brav, zu befolgen. Und zu Hause mußten wir Kinder deS Abends den Rosenkranz beten, — und ich war recht glücklich md zufrieden. Ich erlernte ein Handwer? und ging zu einem tüchtige» Meister in die Lehre» Leider follie ich» als ich kaum den Beruf gewählt, meine guten Eltern kurz nach einander ver lieren; ich hatte ein unverdorbenes Herz und der erste Schmerz, den ich erlitt, war grenzenlos. Ich war nunmehr mir selbst Merlasse

». In der Werkstätte waren ältere Gesellen, und ich horte manch' zweideutige und gotteslästerische Reden, die gleich VMtropfen in mein junges Herz fielen. Anfangs entsetzte ich mich, später ging ich auf die rohen Scherze ein, und die frommen Lehren meiner.Eltern traten immer mehr in den Hintergrund, ES gab Niemand, der mein Thun und Lassen in religiöser und moralischer Beziehung überwachte, Niemand, an dem ich eine Stütze, einen Halt hatte finden können. So vergingen mehrere Jahre und ich versank in GlnchgWgkeit

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Category:
Religion, Theology
Year:
1876
St. Korbinian : eine Legende mit eingefügten historisch-archäologischen Anmerkungen
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Page 395 of 462
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; Einsiedel, Jocosus ; Koch, Wilhelm / von Lertha
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 53, 48, 367 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Erzählungen aus dem Volksleben / von Wilhelm Koch. Mynheer Giftikus / von Jocosus Einsiedel
Subject heading: p.Korbinian <Heiliger>
Location mark: I 105.250
Intern ID: 98397
können wir im Leben die Beobachtungen machen, daß der Anblick weinender Menschen unsere Seele weit mächtiger und gewaltiger erfaßt, als die beredtesten Worte dies zu thun ver macht hätten; der Sprache der Thränen widersteht man nicht leicht, man müßte denn das Herz eines Tigers oder eines Schakals im Leibe tragen. So kam es auch hier. Als Spromenpfyffer, der mit dem Ausdrucke starren, sprachlosen Erstaunens die versöhnlichen Worte des Vaters ver nommen, diesen schluchzen sah, wie ein Kind, ging eine mächtige

, geht hinaus? ich kann diesen Anblick nicht ertragen; nein, so viel beleidigte Gute darf nicht neben so viel teuflischer Bosheit, wie sie in mir wohnt, weilen. Wie? Ihr verzeiht? Ihr ver zeiht dem Elenden, der Euch mit frevelnder Hand die Brand- fakel in das Haus schleuderte, Euren Ruf gewissenlos in den Koth trat, Euer edles Herz im Dolchstichen Zerfleischte? .... o, ich Scheusal, was habe ich gethan, daß ich solche Menschen beleidigte und verfolgte! . . . Bandersteegen, laßt mich zu Euren Füßen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1876
St. Korbinian : eine Legende mit eingefügten historisch-archäologischen Anmerkungen
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Page 377 of 462
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; Einsiedel, Jocosus ; Koch, Wilhelm / von Lertha
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 53, 48, 367 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Erzählungen aus dem Volksleben / von Wilhelm Koch. Mynheer Giftikus / von Jocosus Einsiedel
Subject heading: p.Korbinian <Heiliger>
Location mark: I 105.250
Intern ID: 98397
hatten, Auf der Mutter Mahnung falteten ^wir, nachdem der erste Jubel verrauscht war, die Hände und 'stimmten aus frohen Kinderkehlen das uralte, fromme Weih- Mchtslied an : Kommt laßt uns loben mit HerZ und Stimm', Zziruckgekehrt cms Bethlehem, Messiao, Herr vom Weltenall, Gcdorcn in einem armen Stall. Der Engel froher Jnbelchor Ging uno mit seinem Sange vor Und gab dem Oberhimmelherrn Mit dankbarer Stimme Lob und Ehr'n. , . Jetzt acht dem Heidenthmn ein Trost, Em Wnnderstem HM ans im Ost, - Der Königen die Kripp

im Stnll Von der ÄLelt Heiland Zeigen soll. Knie, Israel, vor David's Herrn Und David'S Sohn ehrbictig hin, Kein Viehstnü trüb seine Herrlichkeit, - ,. Gr ist der Gott der Seligkeit Andet' ihn Alles, was Odem bat, Lob', rühm ihm Alles was da lebt, Wech't ihm, ihr Völker insgemein, Eu'r Herz, eu re Liebe, en'r Gedein. Der letzte Ton des Liedes war eben verklungen und eine süße, heilige Stille, als zögen die Engel von Bethleheins Fluren durch das Gemach, erfüllte den Raum —- da, mit Einemmate erklang

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Category:
Religion, Theology
Year:
1876
St. Korbinian : eine Legende mit eingefügten historisch-archäologischen Anmerkungen
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Page 39 of 462
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; Einsiedel, Jocosus ; Koch, Wilhelm / von Lertha
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 53, 48, 367 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Erzählungen aus dem Volksleben / von Wilhelm Koch. Mynheer Giftikus / von Jocosus Einsiedel
Subject heading: p.Korbinian <Heiliger>
Location mark: I 105.250
Intern ID: 98397
Wie man getrunken hat die vollen Becher Dem Wodan einst, dem Dunar, Fro und Thr, So blieben auch als Christen sie noch Zecher Den Heiligen zu Ehren für und für ; Bereitet sind der Sinnenlust Gemächer Unreinen Geist, dem àurer vor der Thür; Das Alles muß der Gottesmami hier sehen; Das rührt sein Herz mit unnennbaren Wehen. 52. Jndeß gelang auch, still sich einzuschleichen Bei Grimoald dem ausgewiefnen Weib Und unbemerkt ihm Minnetrunk zu reichen Durch arge List und schnöden Zeitvertreib

; Sie spart, das Herz des Schwachen Zu erweichen, Nicht Schmeichelwort und schmückt den geilen Leib Schon will der Wurm des Fürsten Brust umschlinge! Der Bischof nur vereitelt das Gelingen. 53. Da sangt es an in Weibesbrnst zu kochen, Von Mermuth und von Galle ist sie voll: „Der Pfaffe hat ihr Liebesband zerbrochen;' Das macht die Buhlin rasend schier und toll, Das darf an ihm nicht bleiben ungerochen, — Sie bachtS — und gifterfüllt der Busen schwoll; Doch faßt sie sich und harrt schlau der Stunde

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Category:
Religion, Theology
Year:
1876
St. Korbinian : eine Legende mit eingefügten historisch-archäologischen Anmerkungen
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Page 71 of 462
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; Einsiedel, Jocosus ; Koch, Wilhelm / von Lertha
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 53, 48, 367 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Erzählungen aus dem Volksleben / von Wilhelm Koch. Mynheer Giftikus / von Jocosus Einsiedel
Subject heading: p.Korbinian <Heiliger>
Location mark: I 105.250
Intern ID: 98397
Arme und das durchstochene Herz rufen - „Kommt Alle Zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!' Den Kranken durchzuckte es schmerzlich; sein Auge ruhte unverwandt auf dem Bilde, und die Hände wühlten, als juchten sie Halt in der Decke. — Nach einer Weile rang es sich aus der Brust des Kranken: „Erbarme dich meiner, o mein Heiland!' — Und die Thränen flössen reichlich, Thränen der Rene und der Buße. Er legte eine aufrichtige Beichte ab, und Ruhe und Seelen frieden kehrten in das geängstigte

Menschenherz zurück. Eine heilige Freude verklärte das Antlitz des Künstlers, und nach einer Stunde hauchte er in den Armen seiner Schwestern, das Auge auf das Christusbild gerichtet, seine Seele aus. Das „letzte Bild des Künstlers' ziert jetzt den berühmten Altar einer Kirche in T . . nud manch' gläubiges Herz findet zu seinen Füßen Trost und Hoffnung und Frieden! Namenlos. i. Der bleigraue Himmel eines Novembertages, der schon seit dem frühen Morgen mit Regen gedroht, öffnete gegen Abend seine Schleusen

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