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Category:
History
Year:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Page 199 of 295
Author: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Place: Innsbruck
Publisher: Mar. Vereinsbuchhandl.
Physical description: VIII, 284 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte
Location mark: II 93.247
Intern ID: 217186
angriff vor. Im Mittelpunkt des Treffens stand das Schloß Pietra bei C allian o, wo die FranZosen bei 3000 Mann verloren. Am 8. November war Has Tiroler Gebiet vom Feind geräumt. Wieder hatten sich die Tiroler Schützen mit Ruhm bedeckt. Mit diesem Siege war freilich noch kein entscheidender Erfolg errungen. Schon in den ersten Monaten des Jahres 1797 entbrannten neue Kämpfe im Südtiroler Grenzgebiet. Ein vierter und letzter Versuch, Mantua von der feindlichen Umklammerung zu befreien, wurde

Zu vereinigen. Diesem Korps gegenüber konnte die Tiroler Landesverteidigung nur sehr schwache Kräfte ins Feld stellen) außer dem Landsturm waren nur etwa 5000 Mann Militär unter den Generälen Kerpen und Loudon verfügbar. So 'gelang es dem General Ioubert, nach sehr hartnäckigen und blutigen Kämpfen bei L a v i s, Salurn und Tram in am 23. März Bozen Zu besetzen. Nach weiteren Gefechten mußten sich die Oesterreicher bis gegen SterMg zurückziehen. Inzwischen hatte der Hofkommissar Graf Lchrbach

, der an die Stelle des Gouverneurs Grafen WaidmannSdorf getreten, das allgemeine Aufgebot verfügt und .am 1. April schon standen rund 12.000 Tiroler Landesverteidiger aus dem Inn- und Wippt-ale bei Sterzine das Etschtaler Aufgebot sammelte sich auf den Höhen um Bozen. Mit diesen Kräften und den regulären Truppen sollte nun der Versuch gemacht werden, den Femd einzukreisen) der Plan gelangte jedoch nur unvollständig Zur Ausführung, vor allem deshalb, weil der Pustertaler Landsturm nicht eingegriffen

hatte. Trotzdem wurden an einzelnen Punkten Taten vollbracht, die zu den glänzendsten in der Geschichte der Tiroler Landesverteidigung Zu zählen sind. Besonders Zu erwähnen ist das Gefecht, welches 4000 Tiroler Landesverteidiger unter dem Befehl des Sturmkemmandanten Philipp von Wörndle im Verein mit einer kleinen Abteilung regulärer Truppen dem Feind am 2. April' beim Dorfe Spinges oberhalb des Einganges ins Pustertal lieferten. Gegen die französische Uebermacht 'kämpften hier die Tiroler mit rühmenswertem

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Category:
History
Year:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Page 162 of 295
Author: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Place: Innsbruck
Publisher: Mar. Vereinsbuchhandl.
Physical description: VIII, 284 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte
Location mark: II 93.247
Intern ID: 217186
Gschwind, der sich mit seinen Truppen und idem Rest der Garnisonen Kufstein und Nattenberg nach Matrei Zurückzog- Die Tiroler Land stürm er eilten nach Innsbruck und richteten dort àrch Ausschreitungen und -die Verbreitung von Schreckensnachrichten noch mehr Verwirrung an. Während so der Zorn des Volkes in gerechter 'Empörung -aufloderte, aber nicht 'den Weg zu einer gesunden Gegenwehr finden ließ, rückte Max Emanuel ohne aufgehalten zu werden As Hall und zog feierlich in die Stadt ein. Bald

Emanuel glaubte sich nun in Ruhe seiner leichten Eroberung freuen Zu können. Er begab sich nach Ämras und legte sich einen Plan zurecht, um das Land auf friedlichem Wege an sich ketten Zu können. Aber er durchschaute die Lage in Tirol nicht. Das Land war über- rumpelt worden, -die Verteidigung schlecht organisiert, darüber hatten die Tiroler den Kopf verloren -in diesen ersten Tagen der Besetzung, — aber ihr Land preiszugeben, daran dachten sie weder nördlich noch südlich des Brenners. Kaum

und des Pflegsverwalters Sterzinger. Den bayerischen Grenadieren und Dragonern, die sich 'durch ihr vandalisches Treiben in Landeck den besonderen Haß der Bevölkerung Zugezogen hatten, wurde durch List eine vernichtende Niederlage bereitet. Als diese Truppen, ohne von den Tirolern behindert zu werden, bis zur Pontlatzer Brücke (1. Juli 1703) vorgerückt waren, sahen sie sich plötzlich ringsum von den Tiroler Schützen umgeben. Die Bayern konnten weder vorwärts noch zurück. Von den Höhen donnerten 7S4

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Category:
History
Year:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Page 72 of 295
Author: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Place: Innsbruck
Publisher: Mar. Vereinsbuchhandl.
Physical description: VIII, 284 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte
Location mark: II 93.247
Intern ID: 217186
sich Ottobar neuerdings gegen den Kaiser, entschlossen, 'diesmal die Waffen entscheiden 1278 M lassen. Am 26. August 1278, bei Dürnkrut auf dem Marchfelde/ kam es Zur Schlacht, in Her König Ottokar Sieg und Leben verlor. Damit war in der Tat eine Entscheidung gefallen, die nicht nur für Kaiser Rudolf und seine Zeit, sondern für die gesamte weitere Geschichte Oesterreichs, ja des ganzen mitteleuropäischen Raumes, bestimmend werden sollte. Graf Meinhard, der mit vielen Tiroler Rittern Zur Unterstützung

des Kaisers herbeigeeilt war, hatte ebenso wie sein Bruder Albert von GörZ einen hervorragenden Anteil an der glänzenden Waffentat von Dürnkrut. Ein Tiroler war es übrigens >auch, wie uns berichtet wird, Ritter Hugo von Taufers, der den Plan Zur Schlacht entworfen hatte. In die Heimat Zurückgekehrt, wurde Meinhard bald in neue Händel ver- wickelt und namentlich mit dem Bischof von Trient kam es wiederum Zu scharfen Auseinandersetzungen. Den tirolischen Angelegenheiten widmete der Graf immer

sein besonderes Augenmerk, auch wenn er viel außer Landes weilen mußte. Dank einer vorzüglichen Finanzwirtschaft, die für seine Zeit geradezu mustergültig war, konnte er seinen Besitz durch Kauf und günstige Verträge erheblich vergrößern. So erwarb er sämtliche Hirschbergischen Güter im Nnndal mit den Schlössern Schloßberg, Fragenstem, Thaur, Rothen- bürg und der Salme Zu Thaur, später auch eine Reihe von Besitzungen in Südtirol. Einen Aufstand Tiroler und Kärntner Adeliger, die ob seines ener gischen

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Category:
History
Year:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Page 208 of 295
Author: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Place: Innsbruck
Publisher: Mar. Vereinsbuchhandl.
Physical description: VIII, 284 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte
Location mark: II 93.247
Intern ID: 217186
hielten. Kein Stamm des Habsburgerreiches beteiligte sich so eifrig und mit solcher Hingabe an den Vorbereitungen für 'den neuen Krieg, wie die bayrisch gewordenen Tiroler, die ja mit allen Fasern ihres Herfens Oesterreicher geblieben waren. Trotz scharfer Überwachung durch die Bayern waren Zahl- lose Verbindungen Zwischen Tirol und der kaiserlichen Hauptstadt aufrecht erhalten geblieben. Ja Wien waren es insbesondere der Minister Graf St adi an, Erzherzog Johann, der Bruder des Kaisers

, und der Direktor des Wiener Staatsarchivs Josef Freiherr von H o rma h r, die sich der Tiroler Angelegenheiten mit Umsicht und Sorgfalt annahmen und Tirols Hoffnung auf baldige Befreiung immer mehr Zu beleben wußten. Schon zu Beginn des Jahres 18V9 stand fest, daß der jugendliche Erzherzog Johann — er zählte damals 28 Jahre —, der sich in unserer Heimat einer außer- ordentlichen Beliebtheit erfreute, das Kommando über die für dm FeldZug in Tirol und Italien bestimmte Südarmee übernehmen sollte. Ihm zur Seite

stand der vorerwähnte Freiherr von Hormayr, ein Mann von fast un- glaublicher Arbeitskraft, Vielseitigkeit und Geschicklichkeit, durch dessen Hände die Verbindungen Mischen Tirol und Wien und auch die Fäden der Verschwörung liefen, die sich schon lange vor Ausbruch des Krieges gegen die Fremdherrschaft im Lande organisiert hatte. Unter den Tiroler Vertrauten des ErZherZogs sind vor allem Andreas Hofer, der Sandwirt im Passeier, Peter Hub er (Kreitter) aus St. Lorenzen im Pustertal und der -Wirt Ness

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