sich Ottobar neuerdings gegen den Kaiser, entschlossen, 'diesmal die Waffen entscheiden 1278 M lassen. Am 26. August 1278, bei Dürnkrut auf dem Marchfelde/ kam es Zur Schlacht, in Her König Ottokar Sieg und Leben verlor. Damit war in der Tat eine Entscheidung gefallen, die nicht nur für Kaiser Rudolf und seine Zeit, sondern für die gesamte weitere Geschichte Oesterreichs, ja des ganzen mitteleuropäischen Raumes, bestimmend werden sollte. Graf Meinhard, der mit vielen Tiroler Rittern Zur Unterstützung
des Kaisers herbeigeeilt war, hatte ebenso wie sein Bruder Albert von GörZ einen hervorragenden Anteil an der glänzenden Waffentat von Dürnkrut. Ein Tiroler war es übrigens >auch, wie uns berichtet wird, Ritter Hugo von Taufers, der den Plan Zur Schlacht entworfen hatte. In die Heimat Zurückgekehrt, wurde Meinhard bald in neue Händel ver- wickelt und namentlich mit dem Bischof von Trient kam es wiederum Zu scharfen Auseinandersetzungen. Den tirolischen Angelegenheiten widmete der Graf immer
sein besonderes Augenmerk, auch wenn er viel außer Landes weilen mußte. Dank einer vorzüglichen Finanzwirtschaft, die für seine Zeit geradezu mustergültig war, konnte er seinen Besitz durch Kauf und günstige Verträge erheblich vergrößern. So erwarb er sämtliche Hirschbergischen Güter im Nnndal mit den Schlössern Schloßberg, Fragenstem, Thaur, Rothen- bürg und der Salme Zu Thaur, später auch eine Reihe von Besitzungen in Südtirol. Einen Aufstand Tiroler und Kärntner Adeliger, die ob seines ener gischen