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Title A - Z
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Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Page 29 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
28 Otto Stolz erteilt werde, daß er nicht absichtlich zur Erhaltung der italienischen Nationalität der neuen Zuwanderer führe, sondern zu deren Ungleichung an die deutsche Grundbevöl kerung. Die deutschen Schuhvereine haben seit etwa 189» diese Einwirkungen ersolg- reich verstärkt. Im Jahre 1910 wurden nur in einigen wenigen Geineinden in der Etschtalniederung mehr als 20 v. H. Einwohner mit italienischer llmgangsprache an gegeben, in der Stadt Bozen betrug damals dieser Anteil etwa

10 v. H., in den übri gen tirolischen Städten noch weniger, in den Landgemeinden nördlich von Bozen war er ganz verschwindend'). In den Industrieorten des alemannischen Alpengebietes, der Schweiz und Vorarlberg, war diese neueste Zuwanderung italienischer Arbeiter weit aus stärker (s. oben S. 21 f.). Seit der Besetzung Südtirols durch Italien im Jahre 1919 ist die alte Stellung des Deutschtums in diesem Lande einer harten und schweren Probe überant wortet. Die italienische Regierung hat alle nur erdenklichen Mittel

aus. Freilich greift auch nirgends sonst in den Alpen ein nach Süden gerichtetes Tal so weit, mit verhältnismäßig so geringem Gefälle und demgemäß großem Flächenraum nach Norden wie das Ctsch- und Eisacktal, nirgends sind der Alpenhauptkamm und dessen Pässe so weit nach Norden gerückt wie an den Arsprungspunkten jener Täler, am Neschen und am Brenner. Daher greift auch hier der Typus des mitteleuropäischen Pflanzenwuchses mit besonders breitem Räume auf die Südseite der Alpen, erst im Becken von Bozen

beginnt die ausgesprochene Herrschaft des südeuropäischen Typus in Klima und Pflanzenwuchs. Im Abschnitt Tirol befinden sich auch die größten deut- schen Städte, die wirklich im Innern des Gebirges liegen, Innsbruck, Bozen und mehrere kleinere. Von inneralpinen Tälern hat wohl nur das Rheintal von Rankweil auswärts eins ähnliche Besiedlungsdichte, aber die hier gelegenen Städte sind doch wesentlich kleiner als die erstgenannten. Weiter ostwärts ist an größeren Städten nur noch Villach vom Gebirge

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 141 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
138 [676] Daß auch auf den bereits erwähnten Märkten zu Glums eine Zollabgabe eingehoben wurde, ist zwar sicher bezeugt, 1 doch findet sich dieselbe nirgends des näheren ausgewiesen *, wohl aber verrechnet der Richter von Glums ziemlich regelmäßig Ausgaben, die er im Interesse der Märkte machen mußte. 1 Auch zu Gries bei Bozen fand unter Patronanz der Grafen von Tirol, bezw. ihrer Landrichter daselbst am Andreastage (November 30) ein Jahrmarkt statt, der nach Verfügung Mark graf Ludwigs

vom 26. November 1857 in das Gebiet der Stadt Bozen, jedoch des der tirolischen Landeshoheit und dem Land gerichte Gries unterstehenden Teiles derselben, verlegt wurde 3 und seither neben den älteren Bozner Märkten eine immer größere Bedeutung gewann. Doch ist von einer Zollnutzung, die von diesem Markte dem landesherrlichen Fiskus abgefallen wäre, nichts überliefert. 3 Im ganzen ersehen wir aus diesen positiven Nachrichten und noch mehr aus dem auffallenden Mangel an solchen, daß die fiskalische Nutzung

, z. B. in den Jahren 1298, 1302, 1305, 1323, 1328 usw. J. C. 282 f. 57 u. 122, M. C. 13 f. 49, 120 u. 208, J. C. 62 f. i u. 20. 2 W. C. 407 f. 69. — Den Hinweis auf diese Urkunde, die, obwohl für die Geschichte der Bozner Märkte von größter Wichtigkeit, bei Bückling, Geschichte der Bozener Märkte (1907), nicht angeführt wird, verdanke ich Herrn Prof. L. Schönnaeh in Innsbruck. ® Auch im 15. bis 17. Jahrhundert waren zu Bozen die Erträgnisse aus den Marktgefällen verschwindend gegenüber jenen aus den drei Zoll

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 112 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
[647] 109 bevorzugte/ andererseits seine Haltung in einer solchen ver kehrspolitischen Angelegenheit von bestimmendem Einfluß sein konnte, war es für Tirol um so mehr geboten, seiner Haupt verkehrsader alle erreichbaren Vorteile zu sichern. Die Bürger schaft der Stadt Bozen, deren nächste Interessen an den Tran sitverkehr durch das Eisacktal geknüpft waren, war natürlich an diesen. Bestrebungen, in vorderster Linie beteiligt, übernahm geradezu die Führung in denselben. Das landesfürstliche

durch die Dolomitentäler gegen Sterling bedeutend näher ist als über Verona und Bozen, daß also die natürlichen Bedingungen schon den Verkehr, dem Venedig Stapel- und Ausgangspunkt war, anf die erstgenannte Route bannte, lag auch ein anderes Motiv dazu vor. Um von Venedig an die Erste zu gelangen, mußten die Territorien von Padua und Verona passiert wer den, welche beide in jener Zeit sich in vielfachem Antagonismus zu Venedig befanden. Man gönnte von Seite Venedigs den beiden Städten nicht die Vorteile des Transits

den Passus: ,quod vadunt (nämlich die deutschen Kauflente) per viam Padue et Verone et fociunt ipsas terras bonas cum dampno introitus nostri com munis et melius sit, quam vadant et transeant per terras ac loca Tarvi- sane et Cenelensis' (Verci, Storia della marca trevigiana XV, S. 5). 2 Straganz (Hall i. I., S. 354) will nachweisen, daß Kunter nicht, wie man bisher annahm, aus Bozen, sondern aus Hall stamme. Gewiß ist, daß er zu Hall Häuser besaß und daselbst geschäftlich tätig war. Aber er scheint

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