92 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_177_object_3920340.png
Page 177 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
und diese errichtete hier ihre große Gemeindealm. (Alles Nähere dazu bei Stolz, Landesbeschreibung, AöG. 107, 333 und 349, ferner Stolz, Zur Geschichtskunde des Kalk kögelgebietes, in A. Zimmermann, Führer durch die Kalkkögel. Ferner ist noch auf einen Vermerk im Urbar des Stiftes Frauenchiemsee von ca. 1400 Fol. 10' zu verweisen: „De prato in Teuffenlon, quod habent dieli Pregi lib. 3.' Letztere sind die oben genannten Frecher am Tiefenlehner Hof.) Sellraintal, Li e sens-Alm, 1600 m. — In dem Mons Malusinus

, war laut des Urbares des Stiftes Wilten vom Jahre 1305 eine weitere „swaiga' desselben. Seit dem 15. Jahrhundert erscheint diese in zwei Höfe geteilt, die unter der Bezeichnung „Schwaige' sicher ständig bewohnte Siedlungen darstellten. Im Jahre 1817 wurde einer dieser Höfe durch eine Lawine zerstört und hierbei neun Menschen getötet; seither wird dieser Hof nur mehr während des Sommers als Zugut bewirtschaftet. (Gaßner a. O., S. 29 f.) Der andere Hof, auch wieder in zwei Hälften geteilt, blieb

die „albe genant Zyrnbach' dem Stift Slams, Seither wird nur mehr von einer Zirmbachalm gesprochen, diese war eben an Stelle der Schwaigen getreten. Die Spuren einer Hofstatt waren noch um 1730 innerhalb Haggen zu sehen. (Stolz, Landesbeschreibung, AöG. 107, 330 ff.) Wenn im Jahre 1339 Heinrich der Vraz von Etzbruck dem Stift Wilten sein Eigengut ze Chraspez (Kraspes), ein Hochtal südlich Haggen, übergab, so muß damit nicht ein Hof dortselbst gemeint sein, sondern eben sogut eine Alm, die Kraspes später

stets gewesen ist. Im Wiltner Urbar von 1305 ist „Craspes solvit lib. 19' am Schlüsse der Sellrainer Schwaigen nachgetragen (Gaßner, S. 73), das würde allerdings einigermaßen für eine Bewirtschaftung des Gutes als Schwaige zur damaligen Zeit sprechen. Im O e t z t a 1 und seinen Seitentälern: Ochsengarten- oder Nedertal, Marail, 1734 m. Hier bestand laut des Katasters des Gerichtes Petersberg vom Jahre 1629 (IStA. Kat. 35, 1 Fol. 122) ein Hof, laut des Katasters der Gemeinde Haiming von 1840 (IStA

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_182_object_3920350.png
Page 182 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
von einer Familie besetzt waren, stehen Jetzt leer und die zugehörigen Grundstücke werden von einem anderen Haus halte. mitunter von einem anderen, talabwärts gelegenen Orte aus bewirtschaftet. Ueber gleiche Vorgänge im benachbarten Gramais s. oben S. 149. Maldon, 1700 m, auf der Inntaler Seite des Hahntennjoches, das von Imst nach Pfafflar und ins Lcchtal führt, gelegen. Als „Hof' wird Maldon im 14. ,1h. bezeichnet (oben S. 147). Im J. 1448 wird er von dem damaligen Besitzer Hödli der Gemeinde Imst verkauft

m. In Ur kunden von 1562 und 1585 wird als ein selbständiger Unterteil der Gemeinde Berwang „der Hof' oder „die Nachbarschaft Vallerschein' angegeben, nach dieser Bezeichnung muß man wohl annehmen, daß er gleich den „Höfen' Namlos, Mitteregg, Keimen usw., die heute noch ständig bewohnte Hochgebirgsweiler sind, ehemals dasselbe gewesen ist. Spätestens 'im 18. Jahrhundert hat aber die Gemeinde Stanzach im Lechtale das ganze Gebiet von Faller schein aufgekauft und daraus Zugüter zu Heugewinnung und Almwirtschaft

Haushaltungen. Stadler (1, 232) berichtet um das Jahr 1840, daß bis vor einigen Jahren zwei Höfe in Madau bewohnt gewesen und damals die Leute nach dem Talorte Bach im Leehtal weggezogen seien. Seither sind hier nur mehr Zugüter von Bauern aus dem Leehtal. In der Talgemeinde Kaisers (vgl. oben S. 123), die im J. 1840 32 Wohnhäuser zählte, sind im J. 1929 7 von diesen unbewohnt, darunter die Einzelhöfe Feldele, Schröfle, Loch, Gamera und Hof; sie gehören als Zugüter anderen Besitzern zu Kaisers und Kienberg

Schemurkunden genannt wird (Zahn, FA. 31, 6 und 33), Mit Urkunde vom Jahre 1314 verlieh Bischof Gottfried von Freising als Herr der Hofmark Innichen dem Berchtold dem Cholbechen, seinem Pfleger dortselbst, „eine swaig deu gelegen ist datz Alfen', die Berchtold auf dem Eigengrund Freisings gestiftet, d. h. mit Haus, Hof und Viehstand errichtet hatte. In den Urbaren der Hofmark Innichen von 1305 und 1360 werden ,,duo vacarie' bzw. eine „swayg' zu Aluen (d. h. Alven) neben den anderen Schwaig höfen

2
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LSSB/LSSB_22_object_3848960.png
Page 22 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
Die Landstandschaft der Bauern in Tirol 719 Hofe der G-rafen lind Landesfürsten von Tirol bestanden, und daraus sich das sogenannte Hof g er ich t oder Hofrecht ent wickelt haben. Nach Meinung mancher Forscher ist dasselbe unmittelbar aus dem Grafschaftsgericht der Grafschaft Bozen um die Wende des 13. zum 14. Jahrhundert hervorgegangen. Mir scheint das aber nur in dem Sinne richtig zu sein, daß diesem Grafschaftsgericht wohl die Gerichtsbarkeit über gewisse Stan desklassen entzogen

- und Landgerichten zu bringen. Dieses „Dingen an Hof' wird erstmals durch Urkunden von 1392 und 1395 erwähnt 52 . 50 Werunsky, Österr. Reichs- u. Rechtsgesch. (10. Lief. 1926), S. 796, äußert sich zurückhaltend über die Ansicht von Voltolini, daß das Landgericht von Bozen, dessen Wesen aus einem Weistum von 1293 ersichtlich ist, sich in ein Adelsgericht verwandelt habe. In der Tat hat sich das Bozner Landgericht weiter erhalten, wenn auch der Adel aus demselben ausgeschieden ist. 51 Über die Urkunde von 1322

s. oben S. 709, Anni. 23. — Die Urkunde von 1327 ist näher besprochen und mitgeteilt bei Stolz, Deutschtum in Südtirol, Bd. 3/1, S. 70 u. Bd. 3/2, S. 29. In dieser werden die bei der Gerichtsverhandlung anwesenden Personen zum großen Teil namentlich angeführt, zuerst Bischöfe und Äbte, dann Adelige und schließlich Bürger von Bozen und Meran. Weitere Urteile dieses Hof gerichtes, nun unter dem Vorsitz des Hauptmannes an der Etsch, aus den Jahren 1966, 1376, 1377 und 1385 siehe bei Stolz

a, a. 0. 3/2, S. 53, 56, 58, 64. 62 Stolz a. a. 0., Bd. 2, S. 238, Nr. 43a und Bd. 3/2, S. 307. Daß der Stadtrat von Meran ein Weistum über das Dingen an Hof abgibt, zeigt die Mitwirkung der Bürgerschaften an diesem Hofgericht.

3
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_10_object_3920006.png
Page 10 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
8 Verzeichnis der Literatur. Rapp L. und Tinkhauser G., Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diözese Brisen, 5 Bände, 1855—1891. Redlich 0., Ein alter Bischofssitz im Gebirge (Brixen)' In Zeitschrift des D. u. Oe, Alpcn- vereins, Jg. 1890. , Die Traditionsbücher des Hochstiftes Brixen, siehe AT. 1. Bd. , Archivberichte aus Tirol, siehe AB. Rösch G., Der Tiroler Landreim, 1. Ausgabe 1558, neue von F. Wieser im Archiv f. Gesch. Tirols 5, 209 (1871) und K. Fisehnaler, Innsbruck

in 5 Bd„ 18S9—1846. Staffier Richard, Die Hofnamen im Landgericht Kastelbell (Vintschgau) in Schiern schriften. hg. v. R. v. Klebeisborg, Heft 8. (1924). , Die Hofnamen im Landgericht Schlnnders, ebenda Heft 13 (1927). Stolz Otto, Polnisch-historische Landesbeschreibung von Tirol (1. Teil Nordtirol), AöG. 107. Bd. 1923/25. . Geschichte von Osttirol im Grundriß in der Festschrift Osttirol 1925. , Geschichte der Hofmark Willen in Tiroler Heimatbücher, 1. Bd. Willen, 1. Teil 1924. , Beiträge zur Geschichte

des Unterengadins aus Tiroler Archiven im LIII. Jahres bericht der histor. antiquar. Gesellschaft von Graubünden 1923. SA, , Das Steinwild in Tirol in VFerd. H. 2 (1922). , Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden, Bd. 1 (1927), 2 (1928), 3 (in Bearbeitung), , Die Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol in der Zeitschrift der Savigny- Stiftung für Rechtsgeschichte, germanist. Abteilung 48. Heft (1928), S. 207 IT. Tarneller J., Die Hofnamen im Burggrafenami in AöG., Band 100

u, 101 (1909 u. 1911). , Die Hofnamen im unteren Eisacktal in AöG., Bd. 106, 109 u. 110 (1914, 1921 u. 1924). Tir.Weist. = Die Tirolischen W e i s t ii tn e r , herausgegeben von 1. Zingerle und Jos. Egger als 2 — 5. Bd. der Oesterr. Weistümcr Wien, 1875 fr, Ueberbacher R., Studien über die Tiroler Hinder, insbesondere den Pustertaler Schlag, Breslau 1906. VFerd. — Veröffentlichungen des Museums Ferdinande um Innsbruck, Heft 2 u. 4. 1922 u. 1925 (s. oben Stolz, Steinwild, und Gaßner, Sellraintal

. Lantlcsfürslen in Forschunger» zur inneren Geschichte Oesterreichs, hg. von Dopsch, II. 3. 1906. ■ Besiedlung unserer Hochgebirgstäler (Wipptal) in Zeitschrift des D. u, Oe. Alpenvcreins. 51. Bd., 1920. — , Der Rückgang bäuerlicher Siedlungen in den Alpenlfindern in Neue Tiroler Stimmen 1917 Nr. 43 ff. und Sonderausgabe.

4
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LLBT/LLBT_41_object_3846571.png
Page 41 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol ISS 19. Ih. behandeln dann die Bolksart dieser sogenannten Welsch- tiroler oder auch Trentine? als eine Spielart der Italiener und jene der Lad ine r als einer eigenen romanischen Nationalität eingehender und getrennt von den DeutsHtirolern. Trotz dieses Unterschiedes Zwischen Deutsch und Welsch wurden stets die betreffenden Gebiete als Teile des einen Landes Tirol und ihre Bewohner als Ange hörige desselben betrachtet, die Einheit des Landes

behandelt. Bedeutendere Beschreibungen des Landes Tirol und Darstellungen seiner Geschichte entstanden erst im Laufe des 16. und 1?. Ih., es sind das die Werke von Kirchmair. Rösch, dessen ..Tiroler Land reim' ein besonders eigenartiges Denkmal des Tiroler Lan desgefühles ist, ferner jene von Wolkenstein, den beiden Brandis und Burglechner, sowie die Landkarten Tirols von diesem und von Zgl'5. Diese letzteren Autoren sind übrigens stark von den Büchern von Thurmair oder Aventin und Appian

S. 59 ff. '5) Georg Kirchmairs Denkwürdigkeiten von 1519—1555 sind heraus- gegeben in Pontes ^ustr. Lcript. Bd. 1 (1855)' der Originaldruck Vvn Gevrg Aöschs Landreim von 1556 ist neu herausgegeben von Fischnaler 1898. Die Landesbeschreibung und Geschichte Tirols von Marx Sittich Wolkenstein, verfaßt um 16W, erstmals gedruckt in den Schlernschristen Dd. der, 1936! die Geschichte der Tiroler Landeshauptleute von Jakob von Brandis, verfaßt um 1620. herausgegeben 1850; das Tiroler Ehrenkàzlà von Franz von Brandis

5
Books
Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BGU/BGU_144_object_3854457.png
Page 144 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
Beiträge zur Generac.1i Le dos Untcrciitfadiu vorhandenen Häuser. Die Tiroler II e r r s c h a f t s 1 e u t e dort- selbst bezifferten Bich auf 108 Zählparteien oder Familien, rund etwa die Hälfte der heutigen Bevölkerung. Es gab also den/mach in Ischgl und Gaitür fast mir. Tiroler • HerrschaftsJeute, keine Churer Gotteshauslcute, und das hat auch die landesrochüiche Zugehörigkeit des Tales entschieden. Gerichtlich muß das Gebiet des inneren Patznaun, da es gemeindlich und grundherrlich

, ist nicht ersichtlich — dieser Wunsch bereits erfüllt, Gaitür hatte für die niedere Gerichtsbarkeit einen eigenen Richter, der vom Pfleger von Nauders eingesetzt wurde, für die hohe war es nach wie vor an das Landgericht Naüders gewiesen 38 . Laut der Kundschaft vom Jahre 1440 beklagte sich nun das ganze Gericht zu Ischgl und Galtür, daß einige .Weier (Hofbesit zer) dortselbs t, die Grund und Boden, von der Tiroler Landes herrschaft zn, Lehen und immer mit den andern Tiroler Ge rìchtäleuf on gedient hätten

, von dem chmischen Richter von Remüs beredet, worden seien, von ihm Recht zu nehmen und zu geben und den '.tiroler Gerichtsstab zu meiden 10 . Die Ge- riehtsgomeinde fühlte sich also in ihrer Gesamtheit als zu Tirol gehörig und betrachtete als Ursprung der tirolischen Gerichts- hoheil; in ihrem Gebiete die Grundhoheit. Im Untcrengadin be stimmte sich ja die niedere Gerichtsbarkeit — und um diese allein handelte es sieh hier — nach dem personenreohtiiehen Verbände, und dieser hing ja in seinem Ursprünge

6
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LSSB/LSSB_43_object_3849002.png
Page 43 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
112 Otto Stolz stand' genannt. In den Schriften von 1790—1815 ist dann öfters von den Bauern als einem Landstand in Tirol die Rede 1 ® 4 . Eine Körperschaft wie die Tiroler Landschaft konnte sich selbstverständlich nur betätigen, indem sie gemeinsame Beratun gen abhielt und hierbei Beschlüsse faßte, die dem Landesfürsten und seiner Regierung als ihre Meinung und ihr Wille mitgeteilt wurden. Ein solcher Vorgang war im allgemeinen Sinne auch für das 14, Jahrhundert nichts Neues, denn die Gerichts

geformt worden ist 105 . In der Urkunde, die die Tiroler Landschaft im Jahre 1363 über die Altersversorgung der abtretenden Landesfürstin Margareta 1M Wie unten S. 135, Aran. 163. — In der Verfassung von 1816 wild nicht mehr von den Städten und den Gerichten, sondern vom Bürger- und Bauernstand ge sprochen. (Dieselbe ist neuerdings in der Tir. Heimat, Bd. 8 — 1927 — S, 164 ab gedruckt.) In den Verfassungen seit 1849 wird nur mehr der Ausdruck „Landgemein den' gebraucht. 104a

\\ T j e man für die Grafschaftstage im 13. Jh. „placitum' sagte (s.Bd.28, S. 706), so auch im 15. Jh. für die Landtage (s. gleich unten). Das ist die lateinische Bezeichnung für „Taiding', welcher Ausdruck für Gerichtstage in Tirol vom 14. bis 16. Jh. sehr häufig vorkommt (vgl. Stolz, Gerichte Deutschtirols im Axch. öst. Gesch. 102, S. 200fl.) we Uber die direkt gefälschte Urkunde von angeblich 1234, die schon zu diesem Jahre einen „Hof- und Landtag' erwähnt und die ebenfalls erst im 16. Jahrhundert angefertigte Landtafel

7
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LSSB/LSSB_57_object_3849029.png
Page 57 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
habe 13&a . Für die echte Geschichte der Tiroler . Landtage kommt daher diese Urkunde und Landtafel von 1234 ebensowenig in Frage, wie die auch seit dem 16. Jahrhundert sich einschleichende Beziehung eines Eini- gungsbriefes von aufständischen Tiroler Adeligen gegen den Landesfürsten vom Jahre 1423 auf das Jahr 1323 und seine Auf fassung als eines, und zwar des ältesten „Bundsbriefes' der vier Landstände Tirols 136 . In einem Kanzleibuch der tirolischen bzw. ober Österreichi schen Regierung von 1432—1434 findet

sie in die Chroniken des 16. und 17. Jb. über, so auch bei Brandis, Landeshaupt leute Druck S. 18, um den Bestand der Tiroler Landtage möglichst weit hinaufzu setzen. Hormayr, Sämtl. Werke (1821) Bd. 3, S. 227 erkannte die Fälschung, vgl. dazu auch Oefele, Grafen v. Andechs S. 207 Reg. 659a. Der ursprüngliche Zweck der Fälschung war aber anscheinend nur der, für die Herren von Trautson einen privaten Rechtstitel zu schaffen. (Über diese angebliche Urkunde von 1234 s. auch Stolz, Arch. öst. Gesch. 107 S. 696 Anm

. 4 und Wretschko wie oben Anm . 134.) ise Wir finden diese Irning oder vielleicht absichtliche Fälschung in den Tiroler Landesfreiheiten, einer Sammlung der Verfassungsurkundra Tirols, seit dem Iß. Jahr hundert, von wo sie auch die Chroniken des 17. Jahrhunderts übernommen haben. (Vgl. Wretschko in Schiernschriften, Bd. 9, S, 311.) Wenn Jäger, Landständ. Verf. 2, 1, S. 371, Anm. 3. die Urheberschaft dieses Irrtums Hormayr zuschreibt, so ist das nicht ganz richtig, dieser hat denselben nur von andern übernommen

8
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LSSB/LSSB_69_object_3849053.png
Page 69 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
ein wirken können. Richtig ist aber, daß die Steigerung des politi schen Einflusses des Bauern- und Bürgerstandes, wie er sich in der Tiroler Landschaft im.Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts geltend gemacht hat, durch das Vorbild der Bauemrepubliken der Schweiz befördert worden ist. Dafür liegen manche Zeugnisse jener Zeit selbst vor, die ich hier erstmals kurz anführen möchte. Als im Jahre 1406 die Appenzeller über den Arlberg bis gegen Landeck vordrangen, sollen sie nach Schweizer Berichten

von den Leuten freundlich und mit der Losung aufgenommen worden sein: ,,auch wir wollen Appenzeller sein' 168 . Nach einem gleich zeitigen Briefe des Aeneas Sylvius war die hartnäckige Haltung, ja offene Empörung der Tiroler Landschaft gegen Kaiser Fried rich III. als Vormund des minderjährigen Landesfürsten Herzog Sigmund im Jahre 1444 auf das Beispiel der Schweizer und auf ihre absichtliche Beeinflussung zurückzuführen 169 . Als 1519 nach dem Tode des Kaisers Maximilian und beim Regierungsantritt

seiner Enkel in Tirol eine starke Unzufriedenheit und Gärung entstand, sprach man in den Kreisen des deutschen Reichstages offen davon, daß sich das Landvolk Tirols zu den Schweizern schlagen wolle 170 . Im Jahre 1521 warnte auch die oberösterrei chische Regierung vor einem scharfen Vorgehen gegen die un ruhigen Elemente in der Tiroler Bauernschaft, weil dadurch ein allgemeiner Aufruhr entstehen und die G-raubündner diesem 168 Jäger, Landst, Verf. 2, 1, S. 240, doch 'wird die betreffende schweizerische

.) 169 Jäger, Landständ. Verf. 2,2, S. 38. 170 Ferd.Hirn, Geschichte d. Tiroler Landtage v. 1519—1525 (1905), S. 26, Anna. 1.

9
Books
Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ABBT/ABBT_4_object_3826415.png
Page 4 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
Otto Stolz, Die Anfänge ties Bergbaues und Bergrechtes in Tirol. 207 V. Die 'Anfänge''des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol, Von Herrn Professor Pr. Otto Stolz in Innsbruck et, Tirol galt im 35. und 16. Jahrhundert dank dem Er trage seiner Bergwerke mid dem deutsch-itpJicmschen Durchgangshandel als eines der reichsten Länder des Deut schen Reiches. 1 ) Die Tiroler Bergleute genossen wegen ihrer Geschicklichkeit und Fachkenntnisse Weltruf und wurden im 10- Jahrhundert zur Einrichtung Ton Ber

«-- werken in die verschiedensten. Lander geholt, 2 ) Im „Tiroler Land reim', einer eigenartigen dichterischen Beschreibung des Landes und seiner Vorzüge» die um die Mitte des IG, Jahr hunderts Georg Bosch verfaßt hat 3 ), steht der Berger im Vordergrunde der Schilderung. Die im Jahre 1705 erschienene „Tyrolische Bergwcrksgeschjchte' voli Josef J ) Näheres über solche Urteile ans dem 15- bis 16, Jahrhundert s. bei Jäger, Beiträge z. tirol. -Salzburg. Bcrgwerksgcsch. Ini Arch, f. osk Gesch. 53, S. 339

und 3Ì4 und boi Sto] •/,, Land und Volk von Tiro! im Urteil älterer Zeiten in „Tiroler JIcimnt' 3 ./4. Heft (1023), S. I4f. Über die Höhe der landcsfürstl. Einnahmen aus dem Bergbau s. Wopf ij er, Die Lage Tirols am Ausgang des BLA. 8. 120. -) 1489 gehen Tiroler Bergleute nach Rußland (Zeilsefn*. d. Ferdi nand. 44, S. 215f. mit Abdruck des Dienstvertrages; 1G29 nach Vene zuela im Dienste der Weiser (Forsch, und Mitt. z. Gesell. Tirols G, S. 96); weit im - IC. Jahrhundert nach Böhmern, Ungarn

10
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_1/LBS_1_9_object_3844981.png
Page 9 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Schiernschriften, Veröffentlichungen zur Landeskunde von Südtirol, Heft 1—39, 1923—1937. Sinnacher Franz, Beiträge zur Geschichte der bischöfl. Kirche von Säben und Brixen Bd. I—9, 1820—1834. Sp,-K. = Speziai karte des österr. müitärgeograph. Instituts, Aufnahme von 1890 ff., angeführt nach Zonen (in arab.) und Colonnen (in rörn. Ziffern). StA. = Staatsarchiv und zwar Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien, Hauptstaatsarchiv in München, Landesregierungsarchiv in Innsbruck. Staffier .J. J., Tirol

und Vorarlberg, topographisch und statistisch 5 Bände, 1839—1846. Stolz Dm. = Stolz Otto, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Ur kunden Bd. 1—4, 1927—1934. Stolz Otto, Das mittelalterliche Zollwesen Tirols im Arch. öst. Gesch. Bd. 97 (1909). Stolz Otto, Geschichte der Gerichte Deutschtirols im Arch. öst. Gesch. Bd. 102 (1912). Stolz Otto, Polit.-histor. Landesbeschreibung von Tirol, erster Teil Nordtirol im Arch, öst. Gesch. Bd. 107 (1923). Tiroler Urkundenbuch siehe Hüter Tir. Weist

. = Tiroler Weistümer, herausgegeben von K. Th. Inama-Sternegg, J. V. Zingerle und J. Egger Bd. 1—4 (Bd. 2—5 der österr. Weis tümer), 1875—1888. Ver. Ferd. = Veröffentlichungen des Museums Ferdinandoum Bd. 1—14, 1922—1935. Weingartner Josef, Die Kunstdenkmäler Südtirols Bd. 1—4, 1923—1930. Wolkenstein Marx Sittich v., Landesbeschreibung von Südtirol, herausgegeben in Schiern schriften Bd. 34 (1936). Zt. Ferd. = Zeitschrift des Museums Ferdinandeum in Innsbruck: I. Folge 8 Bände 1825 bis 1834; II. Folge

11
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_181_object_3920348.png
Page 181 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Im Kaunertal, Paznaun, Isar- und Lechgebiet. 179 erbaut. Es scheint also ursprünglich hier ein selbständiger Hof gestanden zu sein, der erst später in ein Zugut für einen Besitzer im Tale verwandelt wurde. Da durch das Fimbertal ein stark benützter Saumweg, für den schon im Jahre 1505 ein Maulgeld bewilligt wurde (AB. 1, 315), ins Engadin führte, hat man auf diesem Bodenhause zum mindesten für den Sommer eine Gastwirtschaft aufgetan,, die noch heute besteht. Anichs Karte (1774) ver zeichnete

. (Näheres bei Stolz, Landesbeschreibung von Tirol, AöG. 107, 423 ff.) Dieser Hof war ursprünglich eine Rodung von Mittenwalder Bauern im weiten Waldgebiete der hinteren Scharnitz und ging dann an die Grundherrschaft des Klosters zu Seefeld über. Im Jahre 1589 war er aber bereits entsiedelt und diente der Gemeinde Scharnitz als Weide (a. a. O. 453). Laut der Katastermappe vom Jahre 1856 und des zugehörigen Parzellenprotokolles war das Wiesengebiet dieses Hofes samt einem dabei befind lichen

12
Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AKA/AKA_81_object_3828580.png
Page 81 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus 61 In der ältesten Landesbeschreibung von Tirol, dem „Tiroler Landreim', den Georg Rösch um das Jahr 155V verfaßt und auch gleich zum Druck befördert hat, werden die Merkwürdigkeiten und Vorzüge des Landes Tirol geschildert. Wie Rösch den Reiz der Almen und der Gebirgslandschaft andeutet, habe ich bereits mitgeteilt^). Einzelne Berggipfel erwähnt er nur im Zusammenhang mit besonderen Natur erscheinungen: den Pelchen bei Kufstein

nur handschristlich in 1V Bänden erhalten und zwar das Original im Haus-, Hof- und Staatsarchive in Wien, eine Abschrift aus der Zeit um 183V im Museum Ferdinandeum. Abschriften der 1. (allgemeinen) Abteilung des Werkes befinden sich auch im Staatsarchiv in Innsbruck t?c>à. 453 und 454. Die von Burglechner entworfene Karte „Tyrolische Landtafeln' hat Cd. Richter 1902 neu herausgegeben. Äber Burglechner und sein Werk siehe Josef Hirn, Erzherzog Maximilian, Regent von Tirol (1915), S. 419 ff. und L. Rangger

13
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_126_object_3920238.png
Page 126 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Seite des unteren Lechtales hatte das Stift Füssen die aus gedehnte Hofmark A s c h a u, über die davon fälligen Grundzinse in älterer Zeit wissen wir nichts, in späteren waren sie in Geld angesetzt; jedoch führte ein Hof an der Nordgrenze dieser Hofmark den Namen zum „Schwaiger' (Stolz, Landesbeschr. S. 639 f. und 646), Die ältesten Urkunden, die Güter im Tannheim und Jungholz betreffen (nämlich aus den Jahren 1342 und 1358), erwähnen für diese auch nur Geldzinse (Stolz, Landesbeschr. S. 567

). Die Tiroler Landesfürsten und deren Amt Ehrenberg, dem das Lechtal seit dem Anfang des 14. und das Tannheim seit dem 15. Jahrh. unterstellt waren, besaßen dortselbst laut der Urbare des 15. und 16. Jahrhunderts (ZFerd. 15, 80 f. und Or. IStA.) nur Geldzinse und diese nur von ganzen Gemeinden oder von Neurauten, keine Spur von alten Schwaighöfen. Eine Statistik der luteigenen Güter im Lechtal nach dem Kataster von 1775 s. bei Stolz, Landes- beschreibüng S. 23. — Die Leute von Spielmannsau südlich

14
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_124_object_3920234.png
Page 124 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
122 Kap. 3. Die örtliche Verbreitung der Schwaighöfe in Tirol. Gemeinde Ischgl). Ueber Pitscheid und Versal s. auch Anm. 5. — Für Pfunds, Zams, Serf aus siehe die Tiroler Gesamturbare von 1288 (Zingerle, S. 16 ff.) und von 1406 Fol. 64 und 228 ff. Nur einmal wird hier für Stuben bei Pfunds ein Gut „die swayg' genannt mit 10 Schot Käs, der Meierhof dortselbst aber mit 80 Schot. Oefters wird hier der Käse auch nach Mut gemessen. Pfunds und Zams liegen bei 1000 bzw. 800 m, die von dort fälligen

oder Greusch s. oben S. 31, Anm. 4, u. S, 84 (S. 85, Anm. 1), unten S. 157. — Einen Hof Peza swaiga in Samnaun führt Kubier, Ortsnamen in Graubünden (1926) S. 35 an. Im Inneren der nördlichen Kalkalpen, und zwar im Quellgebiet der Isar, treffen wir in der oberen Leutasch, im Gaistal und auf Mosern Schwaighöfe des Stiftes Stams im 13. und 14. Jahrhundert; ferner einen bei Scharnitz 1 ). Im Gebiet der Loisach hatten zu Bichelbach und Stockach wieder die Starkenberger und das Stift Stams Schwaighöfe

15
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LLBT/LLBT_69_object_3846626.png
Page 69 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
das zu tun, das Dir unserer rechten Herrschaft und Landsfürsten zu tun schuldig sind'. (Jäger. Landständ. Verfassung Tirols 2/1 S. 372-, die Urkunde ist nur in einer gleichzeitigen Abschrift. Reichsgauarchiv Innsbruck. Lib. frag. Bd. 1 Bl. 182 erhalten, sie -wurde dann irrigerweise mit der i Jahrzahl 1323 versehen und als ältester „Bundsbrief der Tiroler Landschaft' in ihrer wahren Bedeutung lange Zeit überschätzt: vgl. dazu Stolz in Dir. Heimat Bd. 15. 1937, S. W.) — 1423 Oktober 1. ermahnt Herzog

des Ferdinandeums 1828 S. 274. Der Ausdruck Lands fürst. den Säger a. a. O. S. 378 bei einer Besprechung des Inhaltes dieser Urkunde verwendet, kommt in dieser selbst jedoch nicht vor.) 1425. Wilhelm von Starkenberg richtet an Herzog Friedrich Agende Erklärung! „Wenn der Herzog von mir eines Rechtens (Gerichtsspru >es) e- darf. so will ich ihm des sein (d. h. vor Gericht erscheinen) vor der Tiroler Landschaft, wie ein Ritter oder Knecht, der in der Grafschaft Tirol gesessen ist, seinem Landsfürst der Grafschaft

zu Tirol eines ech--- tens sein soll nach Ausweisung der Freiheiten' (Roggler, in Z. Fer . Bd. 27. 1883. S. 118). 1426. Me Tiroler Landschaft entscheidet, daß HanS und Sorg von <vpaur mit dem Herzog Friedrich „als ihrem rechten Herrn und Lands-- fürsten wegen der Feste Altspaur nicht rechten sollen, wann (weil) ihnen das nicht füglich wäre' (Brandis. H. Friedrich S. 516). 1426 März 19. Herzog Friedrich bekennt, dah er auf erbloses Ableben des Hans Schaffaun von Rauders dessen Habe „als ain Lands

16
Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AKA/AKA_50_object_3828516.png
Page 50 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
30 Otto Stolz manche bäuerliche Besitzer hochgelegener Höfe als Zinsabgabe „Gampsen' liefern, so der Hof zu Maldon, die heutige Imster Alm am Hahntennsattel, dem bekannten Iber- gang von Imst ins Lechtal; derAfenhof inPfitsch dient dem Bischof von Brixen „alle manod mit einem wilden tiers gemzen Im Jahre 1414 erließ Herzog Friedrich für ganz Tirol eine neue Iagdordnung, in der unter andern auch die Jagd auf Gemsen dem Ritterstand vorbehalten wird ^), Ganz besonders scharf hat Kaiser Maximilian

des Hochstistes Vrixen von ca. 1ZZV, kol. 47. -) Wopfner, Das Almendregal der Tiroler Landesfürsten, S. 114. H Herausgegeben von Michael Mayr, Innsbruck lööl. ') Stolz, Steinwild a. a. O., S. 11; Stolz, Landesbeschreibung, S. 522. °) Siehe Stolz, Landesbeschreibung, S. 629 und 624; V. Weber, Das Tal Passeier, S. 44 und 212 ff.; Stolz, Das Bärengejaid im Ultental in der Zeitschrist „Schlern' 1923, S. 315 ff.; Staatsarchiv Innsbruck, Loä. SZV (für Cppan). ') Wopfner, Almendregal, S. SV. A. a. O. S. 137. Stolz

17
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LSSB/LSSB_53_object_3849021.png
Page 53 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
der einzelnen Mitglieder desselben geknüpft. Diese bildeten gewiß eine breite Schicht der ländlichen Bevölkerung, und mit hin stellt die Tiroler Gemeinde- und Landesverfassung eine Demokratie des Mittelstandes, eine Selbstverwaltung mitt lerer und kleiner, ihren Boden mit eigener Hände Arbeit be bauender Grundbesitzer von großer Seßhaftigkeit, Bodenstän digkeit und innrer Stetigkeit dar. Dadurch, daß die Wahl der Landtagsboten indirekt war, kamen jene Eigenschaften noch mehr zur Geltung. Der Arbeiterstand

von 1404, daß sie nach der Meinung des „mehreren Teil der Landleute' erlassen worden ist 125 . Der Beschluß der Landschaft wegen der Vormundschaft m Wopfncr, Gesch. d. Landtags v. 1525 in Zt. d. Ferd. Bd. 44, S. 101. 123 Wopfner, Lage Tirols a. A. d. Mittelalters, S. 75; Acta Tirol. S, 197 u. 200, Pofl kommt von roman. povolo, d. h. minderes Volk, in der Tiroler Mundart bedeutet Poll auch, das mindere Heu der dritten Mahd, sowie überhaupt Gegenstände zweifel haften Wertes. Auch in dem Einigungsbrief

der Tiroler Landschaft von 1407 (vgl. Bd. 28, S. 702) wird der Ausdruck, „die ganze Gemeinschalt des Pofels' zu Heran und im Burggrafenamt, zu Trient, im Fleimstal und am Nonsberg gebraucht, doch dürfte hier „Pofel 1 '' die ganze Volksgemeinde (populus) dieser Gebiete bedeuten, nicht etwa nur die untersten Schichten der Bevölkerung. 124 Diese richtige Feststellung macht auch Tille a. a. 0. S. 69, doch ist der von ihm hierbei gebrauchte Ausdruck „der fünfte Stand' natürlich nicht aus einer Auf zeichnung

18
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LSSB/LSSB_29_object_3848974.png
Page 29 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
, die wir demnach mit gutem Grunde als den Großen Freiheitsbrief der Tiroler Landschaft be zeichnen können, ist aber in zwei Ausfertigungen erhalten. Der bestimmende (dispositive) Inhalt sowie die Datierung ist in beiden wörtlich gleichlautend, verschieden aber sind die Empfänger bzw. Adressaten. Die eine Ausfertigung (1) richtet sich nämlich an „alle Gotteshäuser und Edelleute in der Grafschaft Tirol', die andere (29 an „alle Gotteshäuser, geistliche und weltliche, alle Städte, Dörfer und Märkte

F. Haug in seiner Abhandlung über die Regierung Ludwigs des Brandenburgers in Tirol in den Forsch, u. Mitt. z. Gesch. Tirols, Bd. 3 (1906) S. 276f. festgestellt und näher besprochen. Das Original der erst erwähnten Ausfertigung (1) befindet sich im land schaftlichen Archive zu Innsbruck (s. Böhm, D. Tir. Landesarchiv 1911, S. 31), die Ausfertigimg (2) im Hauptstaatsarchiv zu München. Man würde natürlich auch diese im Archiv der Tiroler Landschaft vermuten, sie ist auch wahrscheinlich erst zu Anfang

des 19. Jahrhunderts von Innsbruck nach München gelangt. Das Archiv der Tiroler Landschaft hat nämlich die bayerische Regierung im Jahre 1808, als sie damals während ihrer Herrschalt in Tirol die alte Landesverfassung aufhob, in Beschlag genommen und dem staatlichen Archiv in Innsbruck in Verwahrung übergeben. Da 1813 alle Urkunden vor 1400 von diesem an das Münchner Reichs archiv eingefordert wurden, dürfte auch jener Freiheitsbrief von 1342 darunter gewesen sein. Bei der Rickstellung der Irmsbrucker Archivalien

19
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LLBT/LLBT_38_object_3846565.png
Page 38 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
oder bäuerliche Bevölkerung zum Unterschiede von der städtischen aufzufassen, denn auch diese gehörte zum Lande. Für die Gesamtheit der Bewohner des Landes Tirol sagte man schon lange »die Tiroler', ein Ehronist aus der Mitte des 16. Jh. spricht vom „tiro lisch Volk' und zugleich rechnet er dies zu «den Deutschen, das ungezaumt Volk', das die Regierung eines spanischen Ministers — Gabriel Salamancas — des damals jungen Landesfürsten zurückgewiefen hat. Der Tiroler Landreim, eine Schil derung des Landes Tirol

-österreichischen Krvn- landes im Verhältnisse zu jener von ganz Deutschland doch zu weit greife. Wenn also auch der Begriff und die Bezeichnung „Tiroler Volk' schon seit langem geläufig sind, so ist es doch noch eine andere Frage, ob dieses Volk und damit das Land Tirol nach der Be trachtungsweise der Volkskunde als Wissenschaft durchaus einheitlich war und ist. Wir können dies für die Bewohner des alten Landes Tirol, wie es politisch seit dem Ende des 13. Jahrhundert als Grafschaft vereinigt worden

20