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Author:
Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place:
Dresden
Publisher:
Baensch-Stiftung
Physical description:
S. 699 - 736, 109 - 144
Language:
Deutsch
Notations:
Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading:
g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark:
II 268.078
Intern ID:
495642
unserer Zeit wie für die Land schaft vielfach „Landstände'', so für den Stand der Gerichte „Bauernstand' gesagt wird. Sachlich ist das zwar gerechtfertigt, denn in den „ Gerichten', d. i. in den Gerichtsgemeinden, herrschte eben der Stand der grundbesitzenden Bauern 101 . 'Wenn im 15. und 16. Jahrhundert in Tiroler Schriften von der „Bauern schaft' gesprochen wird, so meinte man damit den Stand im allgemeinen sozialen Sinne, nicht im staatsrechtlichen als Teil der Landschaft 102 . Erst in Schriften
) S. 415 u. 495. Ferner „Täler und Gerichte' 1417, 1439 u.. 1451 (Böhm, Das Tiroler Landesarchiv, S. 37—40), im Brandis, Gesch. d. Landeshauptleute, S. 440 u, 623 und fiir die Zeit nach. 1540 Sammlungen der Landtagsabsctiiede, Staatsarchiv Innsbruck Kod. 101 Vgl. dazu unten S. 121ff. 102 So 1416 in einem Schreiben des Herzog Ernst (Jäger, Gesch. d. Landständ. Verf., Bd. 2,1, S, 329) und 1525 als Überschrift einer Beschwerde (Akta Tirol.. Bd. 3, S. 68), 103 Siehe unten S. 134f.