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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 64 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
KAPITEL 2 Wirtschaftlicher Zweck der Schwaighöfe, Bereitung von Käse und andere Erzeugnisse der Viehzucht Zum leichteren Verständnis der unten folgenden Preis - und Maßangaben teile ich kurz die Währung mit, die vom 13, bis zum 15. Jahrhundert im Lande Tirol nach dessen Münzstätte in Meran Geltung hatle. Diese Tiroler Währung, die von Verona (Bern) entlehnt war, und Meran er Münze hatte folgenden Aufbau: I Mark Pfennige oder Zahl mark = 10 Pfund; 1 Pfund = 12 Groschen (grossi) oder Kreuzer

des Pachtvertrages für die Meraner Münzstätte vom Jahre 1361, wonach ein Pfund 13 Gramm reines Silber haben sollte, während nach den Pachtverträgen von 1306 und 1312 ein Pfund 18, ein Groschen also 1,5 Gramm Silber fein enthalten sollte. Mark, Pfund und Schilling wurden aber nicht ausgeprägt, sondern waren nur Rechnungs- größen, Zahlmark im Gegensatz zur Gewichtsmark. .-(Eine nähere Uebersicht über die Tiroler Währung im 14. und 15. Jahrhundert gibt Kogler im Finanzarchiv von' Schanz, 19. Jg. 2, 133

f.; über die Messungen an den Groschen Busson in der Wiener numistnat. Zt., 21. Jg. 1889, S. 296 ff.) Für die Zeit um 1280 wird in den Einhebungslisten des päpstlichen Zehents ein Tiroler Groschen auf 1,45 Gramm feines Silber berechnet (Steinherz in Mitt. Inst. öst. Gesch. 14, 32, 49 und 72 ff.). Eine freilich nur nach vereinzelten Erwähnungen zusammen gestellte Tabelle von Preisen für Nahrungsmittel in Tirol vom Jahre 1297—1425 lieferte Kogler im Arch. f. öst. Gesch. 90, 467. Im Pustertal von Miihlbach bis Lienz

galt aber damals nicht die Tiroler, sondern die Görzer Münzwährung, da jenes Gebiet den Grafen von Görz unterstand und diese in Lienz eine eigene Münzstätte hatten, die nach dem Fuße von Aquileia (Agleil prägte. Laut einer Amtsrechnung vom Jahre 1301 (IStA. Cod. 282 Fol. 191) waren 17 marce Aquilegenses valentes 13 marce Veronenses, d. h. 17 Lienzer 13 Meraner Mark Pfen nige wert. Nach anderen Angaben (Steinherz a. a. O. S. 35) war in Aquileia Ende des 13. Jahr hunderts die Zahlmark in 160

Schillinge (solidi) und der Schilling in 12 Pfennige eingeteilt; demnach bestand die Aquileier Zahlmark aus 1920 Pfennigen, die Veroneser (demnach auch die Tiroler) Zahlmark aber aus 2400 Pfennigen, und das entspricht ungefähr dem Verhältnis gemäß der Amtsrechnung von 1301. Wenn also im görzischen Pustertal von Aquileier Mark und Pfund Zählmünze die Rede ist, so ist diese im Werte gegenüber der gleichbenannten Tiroler Zählmiinze ungefähr ein Viertel niedriger anzusetzen. Ausgeprägt wurden in Aquileia

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 68 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Silbermünzen, mit je 0,4 bis 0,6 Gramm Silber fein, etwa 1 I 3 bis % der Tiroler Grossi (Groschen) oder Kreuzer 3 ). Wenn in Alt-Tirol 300 Käse durchschnittlich 15 Pfund Berner oder 180 Kreuzer wert waren, so ergibt sich daraus für das salzburgische Amt Matrei ein etwas höherer Preis für die bessere, ein niedrigerer für die mindere Sorte. Ein ähnliches Wechseln zwischen dem Werte der Käse im Rahmen ein und derselben Grundherrschaft finden wir z. B. auch bei den Schwaigen des Stiftes Altomünster

im Leukental; laut des Urbares aus dem 13. Jahrhundert hatte je ein Käse des einen Gutes 7, eines anderen 12 Pfennige, eines dritten 2 Kreuzer, d. s. 40 Pfennige, wert zu sein (s. unten S. 104). Das Kloster Wilten verlangte im 14. Jahrhundert von seinem Hof „zum Roten' im Obernbergtal 300 Käse, jeder solle „gelten' („valere') 2 Kreuzer (grossi). (ZFerd. 57, 196 f.) Das übersteigt weit den Wert der Käse der landesfürstlichen Schwaigen in Tirol, denn die 300 Käse sind dann 50 Pfund Berner wert gewesen. Laut

Rechnungen des Amtes Laas oder Schlanders (im unteren Vintsch- gau) von 1301 und 1335 (Münch. Cod. 10 Fol. 69 und Innsbr. Cod. 62 Fol. 91) waren im Gebiete dieses Amtes drei verschiedene Arten von Käsezinsen, näm lich solche, wo 1 Stück oder Laib (frustum) 1 Schot, also ungefähr 10 Pfund Gewicht entsprach. Das waren jedenfalls die „casei grossi' des allgemeinen 1) Nachweise wie oben S. 31, Anm. 4. 2) Wülfing der Moshaimer, Burggraf zu Chausek, verkauft dem Erzbischof Orlolf von Salz burg den „Hof

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Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 25 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
228 • Otto Stok, Andere Verpachtungen der Saline sind ans den Jahren 1328 und 1335 bekannt, und zwar das eitle Hai an Ar this von Florenz und dessen Gesellschaft, das andere Mal an Schinen (Gene von Florenz, der gleich Artiiis mit anderen Floren tiner J3anldeute.il als Geldgeber und Zollpächter mit der Tiroler Kammer in Verbindung getreten war, zusammen mit dem Kaller Bürger Heinrich Kripp. 1 ) Die Pachtfrist betrug diesmal zwei Jahre, der Pachtschi Ii ing 30 Mark wöchentlich

(des Landesfiirsten) rate, vor den si in unsern hof rehfc tun und nemen', schlichten usw.' i ) Diese Pachtverträge sind in Chmel, Österf. Geschichtsforscher 2, S. ISO nach einem gleichzeitigen Kaiv/.leiregtsler (St.A. Wien, Cod. 503 fol. 8) und in Sclnvcygcrs Chronik von Hall (Tir. Gesehen. 1, S. 4) nach einer alten Abschrift abgedruckt-, -) Die bctrelfcnden Rechnungen befinden sich ziemlich vollständig in den Raitbüehcm dieser Jahre, 8t.Ä. Innsbruck, Cod. 62, 287, 2S8 und 28!). Cod. 280 enthalt wöchentliche

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