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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 48 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
von Schwaigen auferlegt, wenn auch die Möglichkeit, dies wieder abzuändern, offengelassen wird. Bei Hallung der Schwaige wird der Hof des Getreidezinses entbunden, im Gegenfalle muß er außer dem Getreide noch Heu Zinsen. Umgekehrt waren laut desselben Urbars von 1320 den sechs Schwaigen im Pfunders zwei Höfe im innersten Teile des Tales zu Dan zugewiesen und zinsten mit ihnen nur Käse (Fol. 6: „Una ex eisdem sex swaigis in Phunders coniunctim habet curiam dictam Dan, de qua nihil domino servit nisi CCC

). Noch deutlicher vermerkt diesen Zustand das Urbar des Hochstiftes Brixen von zirka 1350. Fol. 9 steht: „In Prachs (Prags, Seitental des Pusler- tals südlich Welsberg) zu dem ersten die swaige ze Ekke oder der hof, den da pawet Stephan geit VIII mutt habern hofmaß... und ist ze wissen, wenn si den herren die swaige ha bent (d. h. das entsprechende Vieh halten und Käse Zinsen), so gilt si newer (nur) IV mut habern und an dem dritten jar von der vieheswaige 1 rind; ist awer, daz er nicht rinder hat an der swaige

, so hat er awer schafe, von den geit er im herbst II galle schaf,' In gleichem Sinne heißt es im Urbar des Hochsliftes Brixen von beil. 1400 Fol, 48 vom Hof im Tal ober Enlholz im Ridnaun: „der hof ist noch nicht gestift, und soll dienen ain swaig, aber er geit yeez XI lib. III gr. (Geld) und so er die swaig wurde geben, so gebe er zu der swaig nur V lib.' Für das Gut Gurgut in Lüsen war ebenfalls die Haltung von Schwaigen und der Erlaß des Kornzinses bedingt in Aussicht genommen (s. unten S. 155, Anm

. 1). Laut des Urbars des Brixner Domkapitels von beil. 1250 sollte ein Hof in Latzfons zwei Schwaigen hallen, laut eines späteren Zusatzes von beil. 1300

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