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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 180 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
als allere Siedlung nachzuweisen, denn im Tiroler Untertanenverzeichnis von 1427 (Cod. 12 Fol. 124) erscheint im Abschnitt Kaunertal ein Familienname Kupper, die Häuser zu Kuffen dortselbst erwähnt das Jagdbuch K. Maximilians von ca. 1500 (hrg. v. M. Mayr, S. 162). Radurschlhof, 1900 m, im gleichnamigen Seitentale des Inntals östlich von Pfunds. Im Kataster der Gemeinde Pfunds von 1777 Nr. 46 wird dieser Hof mit Feuer- und Futter behausung und als freies Eigen des Traubenwirles zu Stuben (Pfunds

1 ). Diese Höfe, eigentlich waren es kleine Bauerngüter, hießen: Am Gam pen, auf der rechten Talseite gegenüber Grasse gelegen, dann immer weiter talein der Hof am Jagdhaus (Jaghaus), auf der rechten Talseite gegenüber Kupp die zwei K u p p h ö f e, der Platthof, diesem gegenüber auf der linken Talseite der Hof Herzogmahd, noch weiter talein die zwei Riefenhöfe, die zwei Höfe am See und der Hof am Kl am mie. Verwüstungen der zu diesen Wohnstätten gehörigen Felder durch den Hauptbach des Tales, die wilde

ganz verschwunden, nur die Slädel noch in Verwendung. In keinem Tale der Tiroler Uralpen ist eine so starke Ent- siedelung erfolgt. Nur die außergewöhnliche Mur- und Lawinengefahr dieses Gebietes kann diesen Vorgang hier erklären, denn seine Höhenlage ist nicht so beträchtlich; im benach barten inneren Pitz- und Oelztale haben in dieser Höhe (unter 1500 m) überhaupt keine Entsiedelungen stattgefunden. — Im Kataster der Gemeinde Kaunertal von 1775 (Nr. 615 ff.) werden in der Tat alle diese Güter

bei Grasse ist auch heute noch laut des Ortslexikons bewohnt. In den Urbaren von 1609 und 1549 wird nur mehr jener Maierhof genannt, im Urbar von 1460 heißt er die „Schwaig in Ch a un er tal', im tirolischen Gesamturbar von 14C6 Fol. 1406 heißt er ebenfalls „Swaig', in jenem von 1288 (Zingerle, S. 18) wieder „ein hof uz Chunertal'. Es ist also auch hier wieder der Schwaighof als Typus der höchsten ständigen Alpensiedlung festgestellt. Von den anderen obengenannten Höfen vermag ich nur noch Kupp

) angeführt, sei aber „wegen der weiten Entfernung kostbar zu bearbeiten'. Der erste Teil dieser Beschreibung und der Name „Radurschlhof' deutet darauf hin, daß hier früher trotz der großen Abgelegen- heit ein ständig bewohnter Hof gewesen ist. Damals (1777) war er jedenfalls nur als Zugut (Bergmähder und Weide) zum Hof des Eigentümers in Stuben genutzt und so blieb es weiter. Anichs Karte (1774) zeichnet Radurschl als „Haus' ein, auch die jetzige Spezialkarle unter dem Namen „Radurschlhaus

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 35 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
sich sonst weder in dieser noch in einer anderen zeitgenössischen Karte eine Spur findet^). Auch die Berichte über den Vernagt- und Gurgler Ferner aus dem 17. und 18. Jahrhunderts, sowie Anichs Karte von Tirols benutzen ausschließ lich, Vurglechner und Wolkenstein') vorwiegend den Ausdruck „Ferner'. Der höchste Hof im Pfofsental, einem Seitental des Schnalsertales, heißt Cishof, der jetzt übrigens in eine Alm umgewandelt ist. Der Name kommt seit dem Anfang des 14. Jahrhunderts in Verbindung mit Personennamen

, wie „Eppe von Eise', und auch zur Bezeichnung des Hofes selbst vor. Der Hof hat wohl feinen Namen daher, weil er nahe den großen ötztaler Fernern liegt. Vom Eishof führt ja das Cisjöchl ins Passeiertal. Demnach hat man auf die Ferner wohl auch den allgemeinen Ausdruck „Cis' angewendet. Wenn derselbe „Cishof' früher auch „Hof im Horn' genannt wurde, so war für diesen Namen vielleicht auch die Lage nahe den hornhart gefro renen Fernern Anlaß gewesen^). Östlich von der Wipptaler Linie, also im Bereiche

Zell am Ziller im Bereiche des Zamser- und Zemmgrundes bewußt angedeutet.^ Cs heißt da M. Mayr, Iagdbuch Kaiser Max I., S. Iiis.; Wopfner, Almendregal der Tiroler Lau- desfiirsten (1906), S. 137; Stolz, Polit.-Histor. Landesbeschreibung von Tirol, im Arch. f. öst. Gesch., Bd. 107, S. 366, 48g, 748, 783. 2) Oberhummer, Die ältesten Karten der Ostalpen, Zeitschr. d. D. u. Ö. A.-V. 1927, S. 8 und 10. ^) C. Richter, Urkunden über die Ausbrüche des Vernagt- und Gurgler Gletschers in For schungen

zur deutschen Landes, und Volkskunde, 6. Bd., 4. Heft (1892). 4) Erschienen 1774; hier finden sich die Namen Gebatsch Ferner, Großer Atztaler Ferner, selbst Hochferner am Mösele in den Zillertaler Alpen, wo doch „Kös' für Ferner allgemein gesagt wird, allein Anich übertrug seinen heimischen Oberinntaler Sprachgebrauch hierher. 5) Siehe unten Anhang I, 9 und 16; II, 1. '1 Klebelsbera, Die Obergrenze der Dauersiedlung in Südtirol, Schlernschriften 1, 7. Der Hof heißt im 14. Jahrhundert auch „curia in Horn

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 9 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
in Tirol (nicht genannter Verfasser Pockstaller) 1874. Egger A., Die Haus-, Hof und Geschlechternamen der Gemeinde Obernberg im Silltal in ZFerd. 57 (1913). Egg er Josef, siehe Tir. Weist. Fajkmajer K., Studien zur Verwaltungsgeschichte des Hochstiftes Brixen im Mittelalter in FMGT. 6. Bd. (1906), SA. FA. = Fontes rerum Austriacarum, herausgegeben von der kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, 1855 ff, II. Serie, Biplomataria et Acta. Ferdinandeum, siehe VFerd. und ZFerd. FMGT. =r Forschungen

und Mitteilungen zur Geschichte von Tirol und Vorarlberg, herausgegeben von M. Mayr, Innsbruck, 1904 ff. Gaßner Maria, Beiträge zur Besiedlungs- und Wirtschaftsgeschichte des inneren Sellrain- tales in VFerd. 4. Heft (1925). Hochenegg Hans, Studien zur Tirol. Sicdlungs- und Wirtschaftsgeschichte (behandelt die Bevölkcrungs- und Besitzverhältnisse der Gemeinden Mils, Lans und Vögelsberg) in Tiroler Heimat NF. 1. Bd. (1928). Kaltenegger F., Rinder der österr. Alpenländer (I. Band des vom k. k, Ackerbau

ministerium herausgegebenen Werkes „Die österr. Rinderracen') 6 Hefte. 1879—1900. — —, Die geschichtliche Entwicklung der Rinderracen der österr. Alpenländer. Prag 1881. — —, Iberisches Hornvieh in den Tiroler und Schweizer Alpen (Mitteilungen der anthropol. Gesellschaft in Wien, Bd. 14 u, 18), 1884 u. 1889 SA. , Feldbau, Viehzucht und Alpwirtschaft, im Band Tirol der „Oeslcrr.-Ungar. Monarchie in Wort und Bild' (S. 513 IT.) 1893. Klebelsberg R. v., Die Obergrenze der Dauersiedlung in Südlirol

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 50 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
30 Otto Stolz manche bäuerliche Besitzer hochgelegener Höfe als Zinsabgabe „Gampsen' liefern, so der Hof zu Maldon, die heutige Imster Alm am Hahntennsattel, dem bekannten Iber- gang von Imst ins Lechtal; derAfenhof inPfitsch dient dem Bischof von Brixen „alle manod mit einem wilden tiers gemzen Im Jahre 1414 erließ Herzog Friedrich für ganz Tirol eine neue Iagdordnung, in der unter andern auch die Jagd auf Gemsen dem Ritterstand vorbehalten wird ^), Ganz besonders scharf hat Kaiser Maximilian

des Hochstistes Vrixen von ca. 1ZZV, kol. 47. -) Wopfner, Das Almendregal der Tiroler Landesfürsten, S. 114. H Herausgegeben von Michael Mayr, Innsbruck lööl. ') Stolz, Steinwild a. a. O., S. 11; Stolz, Landesbeschreibung, S. 522. °) Siehe Stolz, Landesbeschreibung, S. 629 und 624; V. Weber, Das Tal Passeier, S. 44 und 212 ff.; Stolz, Das Bärengejaid im Ultental in der Zeitschrist „Schlern' 1923, S. 315 ff.; Staatsarchiv Innsbruck, Loä. SZV (für Cppan). ') Wopfner, Almendregal, S. SV. A. a. O. S. 137. Stolz

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Page 29 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
, die wir demnach mit gutem Grunde als den Großen Freiheitsbrief der Tiroler Landschaft be zeichnen können, ist aber in zwei Ausfertigungen erhalten. Der bestimmende (dispositive) Inhalt sowie die Datierung ist in beiden wörtlich gleichlautend, verschieden aber sind die Empfänger bzw. Adressaten. Die eine Ausfertigung (1) richtet sich nämlich an „alle Gotteshäuser und Edelleute in der Grafschaft Tirol', die andere (29 an „alle Gotteshäuser, geistliche und weltliche, alle Städte, Dörfer und Märkte

F. Haug in seiner Abhandlung über die Regierung Ludwigs des Brandenburgers in Tirol in den Forsch, u. Mitt. z. Gesch. Tirols, Bd. 3 (1906) S. 276f. festgestellt und näher besprochen. Das Original der erst erwähnten Ausfertigung (1) befindet sich im land schaftlichen Archive zu Innsbruck (s. Böhm, D. Tir. Landesarchiv 1911, S. 31), die Ausfertigimg (2) im Hauptstaatsarchiv zu München. Man würde natürlich auch diese im Archiv der Tiroler Landschaft vermuten, sie ist auch wahrscheinlich erst zu Anfang

des 19. Jahrhunderts von Innsbruck nach München gelangt. Das Archiv der Tiroler Landschaft hat nämlich die bayerische Regierung im Jahre 1808, als sie damals während ihrer Herrschalt in Tirol die alte Landesverfassung aufhob, in Beschlag genommen und dem staatlichen Archiv in Innsbruck in Verwahrung übergeben. Da 1813 alle Urkunden vor 1400 von diesem an das Münchner Reichs archiv eingefordert wurden, dürfte auch jener Freiheitsbrief von 1342 darunter gewesen sein. Bei der Rickstellung der Irmsbrucker Archivalien

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 9 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
12 Otto Stolz hundert „Grat' (Grad), „Schneide', „Höhe' (Heche) oder in Verbindung dieser Ausdrücke, „Grat und Schneide', „Höhe und Schneide', „Hechsien Grat', „Bergschneide' usw.'); vereinzelt ist hierfür auch der Ausdruck „Ri g l' (Riegel), Rug gen (Rücken)^; niemals finde ich aber in diesem Sinne „Kamm', eine solche Anwendung dieses Wortes ist im Tiroler Gebirge selbst nicht einheimisch. Auch für die einzelnen Gipfelformen und Berggestalten haben die Alten bereits bestimmte Bezeichnungen

f. Zur Ab- leitung des Wortes s. die Wörterbücher von Grimm und Kluae. -) A. a. O. S. 172, 21V, 621, 679. 6) Cin HodsQvovs,! bei Bozen wird schon 1237 beurkundet (Voltelini, l'irsi. 2, 539), ein „soopulum àiàiv ^.insiààolsl' 1343 (Redlich, àta?iro1.1, Nr. 743), andere Erwäh nungen siehe Cgger, Tiroler Weistümer 4, 879. Wolkenstein verwendet das Wort für die Grödner Berge (unten Anhang II, 6). In Rordtirol finde ich das Wort nur im unteren Silltal wie Morgenkost und Patscherkosl im 18. Jahrhundert (Stolz

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