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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 48 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
von Schwaigen auferlegt, wenn auch die Möglichkeit, dies wieder abzuändern, offengelassen wird. Bei Hallung der Schwaige wird der Hof des Getreidezinses entbunden, im Gegenfalle muß er außer dem Getreide noch Heu Zinsen. Umgekehrt waren laut desselben Urbars von 1320 den sechs Schwaigen im Pfunders zwei Höfe im innersten Teile des Tales zu Dan zugewiesen und zinsten mit ihnen nur Käse (Fol. 6: „Una ex eisdem sex swaigis in Phunders coniunctim habet curiam dictam Dan, de qua nihil domino servit nisi CCC

). Noch deutlicher vermerkt diesen Zustand das Urbar des Hochstiftes Brixen von zirka 1350. Fol. 9 steht: „In Prachs (Prags, Seitental des Pusler- tals südlich Welsberg) zu dem ersten die swaige ze Ekke oder der hof, den da pawet Stephan geit VIII mutt habern hofmaß... und ist ze wissen, wenn si den herren die swaige ha bent (d. h. das entsprechende Vieh halten und Käse Zinsen), so gilt si newer (nur) IV mut habern und an dem dritten jar von der vieheswaige 1 rind; ist awer, daz er nicht rinder hat an der swaige

, so hat er awer schafe, von den geit er im herbst II galle schaf,' In gleichem Sinne heißt es im Urbar des Hochsliftes Brixen von beil. 1400 Fol, 48 vom Hof im Tal ober Enlholz im Ridnaun: „der hof ist noch nicht gestift, und soll dienen ain swaig, aber er geit yeez XI lib. III gr. (Geld) und so er die swaig wurde geben, so gebe er zu der swaig nur V lib.' Für das Gut Gurgut in Lüsen war ebenfalls die Haltung von Schwaigen und der Erlaß des Kornzinses bedingt in Aussicht genommen (s. unten S. 155, Anm

. 1). Laut des Urbars des Brixner Domkapitels von beil. 1250 sollte ein Hof in Latzfons zwei Schwaigen hallen, laut eines späteren Zusatzes von beil. 1300

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 142 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Camprian erwähnt (AR. 3 Nr. 2339 u. 2345). 4 ) In Innervillgraten waren laut des oben S. 139, Anm. 1, zitierten Katasters Fol. 133 ff. dem Stifte Innichen grundrechtbar die Höfe: Fürhapt, Inner-, Ausserstein wand, Weeg, Wald, Haider, Obergrueb, Gass, Berg, Tal, Achorn, Innerkasserbach, Erlach, Lans, Sand, Mühl, Maur (diese mit je 2—400 Pfund Kaas und 4 Pfund Schaukas) ; die Höfe Niedergrueb, Gassmann, Scheit, Bach, Hochegg, Kofi, Oberrain, Auer, Kauf zinsten statt Käse einen erhöhten Geldzins. Der Hof

Fürhapt (auf der Spezialkarte Fiirat, 1650 m) ist der letzte Hof hinter Innervillgraten. In Außervillgraten gaben den Käsezins die Höfe Lechen, Reiter, Moos, Raul, Bachlehen, den Geldzins der Perflhof. 5 ) Das Görzer Urbar von 1300 Fol. 18 ff. erwähnt im Abschnitt „Heunvels' folgende Höfe mit dem Zinssatz von 300 Käsen und zum Teil als „swaiga' folgende Höfe: In Vel- graten aput Chalichstcin (Kalkstein zu hinterst im westlichen Aste des Villgratentales), in der Senf te (Fol. 15'), an dem Wege, under

' ausdrücklich bezeichnet, nämlich „Schwaige an der Senften oder Senftenhof', ebenso „am Egg' und „Schwaige am Hof oder Hofmannshof'. 6 ) In den Urbaren der Hofmark Innichen von 1305 und 1360 (Zahn, FA. 36, S. 31 und 594) werden deren „swayge in V o I g r a 11 e n ze Chalechstain' in der Ordnungszahl 1—6 angeführt, mit je 300 Käsen Zins. „Deu fünfte swayg ist Alven (heule Alfenalm ober Kalkstein), deu sexte in Poden.' Laut des Adelskalaslers von 1775 (IStA. Kat. 117, 41 Fol. 416) heißen die sechs Höfe

unter der Aufschrift K a r t i t s c h außer den vorgenannten noch die Höfe Junchmann, zu Sand Oswalt, Aygner, Cingrell, Geyler, Lercher, diese mit Geldzins, Hof zu Sulczenpach, Sind von Horpruk, Plewhof mit je 2 centen chäs. Laut des Katasters von 1775 (IStA. Kat. 177, 41) Fol. 210 und der Urbare dieser Zeit hatte das Amt Heunfels in Kartitsch 5 Höfe mit je 540 Pfund Kaas Zins, nämlich „die Schwaig am Innererschbamhof, der Moos-, Lercher-, Sint- und Ploganhof', die anderen Höfe (Jungmann, Aigner, Geiler, Troy

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 144 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Urbar von 1300 Fol. 30 ff. sind folgende Höfe mit Schwaigenzinsen (300 Käse, Loden und Schafe) genannt: „Uf der Oede swaiga (Edenwald ober Schloß Bruck), super Glancz in silva euba, super Owaebel euba, in der Waercze euba (heute Warischer Hof hoch ober Nußdorf), super Nuzdorf euba, in dem Eywaehe euba, super Yselsperge in Fossa euba, in dem Aichholcze euba (ober Siribach), apul Flahsperk in dem Pirichach swaiga, in Law an t Kafriaker. Der Ausdruck „euba' steht für „hoba' d. i. Hufe

und ist in Kärnten sehr üblich, westlich Lienz aber anscheinend nicht (vgl. Jaksch, Mon. Due. Kar. 2, 217). Daß ein als Schwaige bewirtschaftetes Gut einfach als Hufe, Hof, bezeichnet wird, kommt ja auch sonst häufig vor (vgl. obea S. 31). — Ein Hof in Ranach oberhalb Ainet zinste laut eines Urbars der Burggrafen von Lienz vom Jahre 1370 (IStA.) außer Korn auch 300 Käse; im Jahre 1391 wurde dieser Hof „dalz nu ain oede ist' neuerdings gegen einen Geldzins verliehen und der Baumann „sol reuten und nicht lazzen

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 64 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
KAPITEL 2 Wirtschaftlicher Zweck der Schwaighöfe, Bereitung von Käse und andere Erzeugnisse der Viehzucht Zum leichteren Verständnis der unten folgenden Preis - und Maßangaben teile ich kurz die Währung mit, die vom 13, bis zum 15. Jahrhundert im Lande Tirol nach dessen Münzstätte in Meran Geltung hatle. Diese Tiroler Währung, die von Verona (Bern) entlehnt war, und Meran er Münze hatte folgenden Aufbau: I Mark Pfennige oder Zahl mark = 10 Pfund; 1 Pfund = 12 Groschen (grossi) oder Kreuzer

des Pachtvertrages für die Meraner Münzstätte vom Jahre 1361, wonach ein Pfund 13 Gramm reines Silber haben sollte, während nach den Pachtverträgen von 1306 und 1312 ein Pfund 18, ein Groschen also 1,5 Gramm Silber fein enthalten sollte. Mark, Pfund und Schilling wurden aber nicht ausgeprägt, sondern waren nur Rechnungs- größen, Zahlmark im Gegensatz zur Gewichtsmark. .-(Eine nähere Uebersicht über die Tiroler Währung im 14. und 15. Jahrhundert gibt Kogler im Finanzarchiv von' Schanz, 19. Jg. 2, 133

f.; über die Messungen an den Groschen Busson in der Wiener numistnat. Zt., 21. Jg. 1889, S. 296 ff.) Für die Zeit um 1280 wird in den Einhebungslisten des päpstlichen Zehents ein Tiroler Groschen auf 1,45 Gramm feines Silber berechnet (Steinherz in Mitt. Inst. öst. Gesch. 14, 32, 49 und 72 ff.). Eine freilich nur nach vereinzelten Erwähnungen zusammen gestellte Tabelle von Preisen für Nahrungsmittel in Tirol vom Jahre 1297—1425 lieferte Kogler im Arch. f. öst. Gesch. 90, 467. Im Pustertal von Miihlbach bis Lienz

galt aber damals nicht die Tiroler, sondern die Görzer Münzwährung, da jenes Gebiet den Grafen von Görz unterstand und diese in Lienz eine eigene Münzstätte hatten, die nach dem Fuße von Aquileia (Agleil prägte. Laut einer Amtsrechnung vom Jahre 1301 (IStA. Cod. 282 Fol. 191) waren 17 marce Aquilegenses valentes 13 marce Veronenses, d. h. 17 Lienzer 13 Meraner Mark Pfen nige wert. Nach anderen Angaben (Steinherz a. a. O. S. 35) war in Aquileia Ende des 13. Jahr hunderts die Zahlmark in 160

Schillinge (solidi) und der Schilling in 12 Pfennige eingeteilt; demnach bestand die Aquileier Zahlmark aus 1920 Pfennigen, die Veroneser (demnach auch die Tiroler) Zahlmark aber aus 2400 Pfennigen, und das entspricht ungefähr dem Verhältnis gemäß der Amtsrechnung von 1301. Wenn also im görzischen Pustertal von Aquileier Mark und Pfund Zählmünze die Rede ist, so ist diese im Werte gegenüber der gleichbenannten Tiroler Zählmiinze ungefähr ein Viertel niedriger anzusetzen. Ausgeprägt wurden in Aquileia

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 80 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
, Steuerwesen Tirols, AöG. 90, 702. s) Fajkmajer, H. Brixen S. 84. — Santifaller, Cai. Winth. S. 103 und 250. 4 ) Die nähere Verteilung der Schwaighöfe und auch nicht so bezeichneten, aber mit gleichen oder ähnlichen Käsezinsen belasteten Höfe der Urbar Verwaltung der Grafen von Görz um das Jahr 1300 ist folgende: In den Aemtern Welsberg 10, Heunfels 27 (darunter 9 in Tilliach), in Virgen 24, in Lienz 3 Höfe mit je 300 Käsen Zinspflicht; in DefTereggen 7 Höfe zu 300 und 4 Höfe zu 200 Käsen; in Kais 1 Hof

dessen beide Aemter im Leukental 9 Höfe mit je 300 Käsen Zinspflicht und 4 mit je 200; das Ami Sellrain 8 Höfe mit je 300, 2 mit je 250 und 2 mit je 150 Käsen; das Amt Oetztal 1 örtliche Urbarseinheit, die aber kaum als 1 Hof anzunehmen ist, mit 900, 1 mit 700, 3 mit je- 600 Käsen, 6 Höfe mit je 300, 1 Hof mit 250 Käsen (vgl. dazu oben S. 31, Anm. 2). ') Gaßner, Sellrain S. 73. 8 ) FA. 36, 118 unten. 8 ) Schwitzer, S. 127. S. dazu oben S. 67, Mitte.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 30 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
mit vorwiegender Haltung von Schafen gegeben hat 4 ). In den ältesten Urbaren des Domkapitels und des Hochstiftes Brixen aus der Zeit um 1250 treffen wir des öfteren „swaiga', anscheinend eine latinisierte Form, um das Wort dem sonstigen lateinischen Texte dieser Aufzeichnungen besser anzupassen 5 ). Im Tiroler landesfürstlichen Urbar von 1288, das größtenteils in deutscher Sprache abgefaßt ist, bedient man sich der Formen „sweichhove, swaighof, schwaichof, swaige, sveige', in den lateinischen Zusätzen

'. Dieser letztere Ausdruck, der also immerhin bekannt war, kommt gleichwohl selten vor, ebenso der Ausdruck „V i h s w a i g e' 7 ). Curia ovilis wird beide Male, da dieser Ausdruck gebraucht wird, auch nur einfach 1) Ahd. Glossen, a. a. O. 3. Bd., S. 648; S. 442 u. 448. 2 ) Ueber diese Gepflogenheil siehe Stolz, Ausbreitung des Deutschtums in Siidtirol, Bd. 1, S. 23 ff. u. Bd. 2, S. 332 („Vulgo'). 3 ) Heinricus Stiichel verzichtet auf jenen Hof im Seilrain zugunsten des Stiftes Frauen- Chiemsee (HStA. München

. 4. —■ Im Land Salzburg 1st dei' Aus druck \ iehhof mehrfach zum besonderen Hof- und Ortsnamen geworden, so im Kleinarl- und im Glemmtal (siehe oben S. 17, Anm. I u. 2).

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 139 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Ob. Eisacktal, westl. Pustertal. 137 1300 und 1600 m, höhere Höfe (bis zu 1700 m) sind nur wenige, und zwar im inneren Dolomitengebiet. 1 ) Das tirol. Urbar von 1288 nennt Schwaighöfe in Pfunders, Zingerle, S. 86 P. 1—5; in Vals, S. 84 P. 14 und S. 87 P. 16—18; das tirol. Gesamturbar von 1400 Fol. 270 f. zahlt zum Urbaramt Rodenegg (gleich Mühlbach)' in Vals 4 Höfe mit je 300 Käsen Zins auf, nämlich am Hof, an der Ekken, zu Tanach, Pühlhof; in Pfunders die zwei Höfe under der Kirchen, die Höfe

, die ein Herr von Taufers dem Brixner Kapitel schenkt, datiert aus dem Jahre 1237 (Santifaller, Brix. Urk. S. 97). Im Tiroler Gesamturbar von 1406 (Fol. 321) werden zwar 14 Höfe in Prettau (Pratawn) mit je 300 Käsen, 4 Ellen Loden, 1 Schmalz, 1 Purden Hew (Traglast Heu), 1 Milch, 2 Schultern, 1 Kitz und 1 Lamp, 4 Groschen Rinderpfennig u. a. Zinsen angeführt, aber nur Kesrers Swayghof (Käsern) und der „Swayger in Chlarosen' ausdrücklich als Schwaigen bezeichnet. Die Höfe in Rewnen, wie Hofer, Pichler, Ebner

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 84 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
öfters genannt „gutes, lauters wolgesottenes Schmaltz 12 Pfundt' (IStA. Cod. 645 Fol. 126' und 243), einmal (Fol. 263) aber auch Pfundt rochs, unausgesottenes Schmalz'. Auch Zingerle (Inventare S. 374) weist „gesottenes' und „rohes' Schmalz aus. Im Urbar des Schlosses Dornsberg von 1577 (Fol. 1) erscheint als Zins vom Hofe Kapl in Langlaufers als Zins neben Käse „drey Sehet guets, saubers wolgeschlagens Putter Schmaltz' 5 ). „Sies gesottenes Schmalz' liefert ein Hof auf Burgstein im Oetztal

seinem Grundherrn zu Rametz bei Meran; gemeint ist das aus frischer Kitzbühel 1353 (Kogler in ZFerd. 52, 27); Rattenberg und Kufstein 1451 und 1473 (Kogler, Stadtrechtsgesch. v. Kufstein S. 67 f., und Kogler, Recht der S(adt Rattenberg S. 67 f.). Die diesbezüglichen Rechte dieser letzteren Städte sind auch in den Ordnungen der umliegenden Landgerichte ausgesprochen (Tir. Weist. 1, 27, 40, 48, 58). !) Tiroler Landesordnung von 1532 und 1573 Bl. 91. — lieber allgemeine Verordnungen der oberösterreichischen

9
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 47 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
und Tarrenz ausdehnen. (Stolz, Landesbeschreibung S. 516.) Die Gemeinde drang aber mit ihrer Einsprache nicht durch, jene Schwaighöfe blieben bestehen und wir werden uns mit ihnen noch im 4. Kap. zu befassen haben. In diesen Fällen können wir aus ausdrücklichen Angaben die Begründung von Schwaigen ersehen. Außerdem finden wir des öfteren, daß Schwaigen den selben Oertlichkeitsnamen führen wie ein anderer Hof. Auch da ist anzu nehmen, daß in der Nähe eines schon bestehenden Hofes eine Schwaige neu angelegt

von Zins herauszuwirtschaften, dabei ins Gewicht fiel. Man kann in diesen Fällen von Schwaigen auf Widerruf oder Wechselstellung gegenüber normaler Bewirtschaftung sprechen. In diesem Zusammenhang wird in den Urbaren die Redewendung gebraucht: Der betreffende Hof solle „eine Schwaige haben oder halten'; Schwaige erhält da geradezu den Sinn von „Viehsland, Viehherde einer Schwaige'. Am häufigsten sind solche Angaben im Urbar der Grafen von Görz für das Pustertal von ca. 1300. So Fol. 4' In officio

10
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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 29 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
Stolz. Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 1S7 In Schriften, die seit dem Ende des 13. Ih- in Tirol geschrieben worden sind, werden Baiern (ösvZris) gegenüber Tirol als ein eigenes deutsches Land betrachtet, seine Herzoge als Reichsfürsten, welche demgemäß dem Tiroler Landesfürsten nicht über-, sondern gleichgeordnet sind, der alte Stammesname Baiern (àvan) nur für seine Bewohner verwendet, in ähnlicher Weise wie der Aal Schwaben (Zuevis oder Zuevi) für dieses letztere Gebiet

gegenüber dem Herzogtum Baiern erhalten. And ebenso der Bischof von Ehur gegenüber dem Herzogtum Schwa ben. Diese Auffassung erhellt am besten aus dem Hilfeleistungs vertrag. der 1265 zwischen den Bischöfen von Brixen und den Grafen von Tirol und Görz abgeschlossen wurde und demnach räumlich für den Bereich der Bistümer (episcczpatus) Brixen, Trient und Ehur So werden in den Rechnungsbüchern der Tiroler Kammer zu den Sahren 1295 und 1305 Kosten für Söldner „ex kAVsà et Suevm und Luevi' verrechnet

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 3 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
im 11. US 13. M. S. 181. — Dominium, Comitàs. lerrs, Land Tirol S. IR. Me Abtrennung Tirols von Baiern S. 186. ^ Nontanz, Land im Gebirge S. 187. — Die Grafschaft Görz als Lan.d S. 188. ^ Die geographische Disposition oder Raumlage des Landcs Tirol S. 191. — Die Grenzen der Grafschaft Tirol nach Urkunden des 14. Jh. S. 192. — Das Fürstentum Bri reu kein Land S. 193. — Land als Gemeinschaft seiner Bewohner, Land und Leute. Landvolk von Tirol und tirMfch. Dolk S. 134. — Die Eigenschaft und Einheit des Tiroler Volkes

des Landesfürsten gegenüber der Kirch-e S. 223. Der Landesfürft von Tirol und seine Hoheitsstellung nach Artun den des 15;. Jh. S. 223. — Erwähnungen des Titels Landesfürst in Tiroler Urkunden von 1400—1430 S. 224. — In Urkunden d« »S0—IHM S. 228. Me Erklärung des Herzogs Sigmund vom WMrW sitr baMrischè Lanàgeschichte ». Bd. <1S«1,4L) 11

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