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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 131 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
v. Muntalban dem Landesfürsten verkauft wurden (Or. StA. Wien Rep. I), wird genannt: Albertus dictus Vulpes curiam svvaigalem in Vineil solvit libras XV pro caseis (Vineilhof, höchster Hof in einem Seitentale des Schnalser Tales, vgl. Tarneller, AöG. 100, 57). 2 ) Das Nähere darüber wird F. Huter in einer Abhandlung über die Siedlungsgeschichte des Schnalser Tales, die demnächst in den Schiernschriften erscheinen soll, mitteilen. Vorderhand s. dazu, was die Namen der Höfe betrifft, bei Tarneller, AöG. 100

dieser Höfe sind: im Pfossental hof ze Rubieid (heute Rableit oder Mitterkaseralm), hof datz Horn (dann Eishof, jetzt Alni); im obersten Schnals U. L. Frau hof ze Pretrach, in dem Chovel, hof zu Wis in Kurzrais oder Geroltshof, Churslaer (Gurschl), in Gande u. a. Die Zinse aller dieser Höfe bestehen in Geld (bei 30 Pfund), einigen Schafen und 1 Schot Schmalz, Käse kommt selten vor. In einem Urbar des Klosters Schnals vom Jahre 1547 Fol. 65 werden folgende Höfe ausdrücklich als „Schwaig

1 ' oder „Schwaighof' angeführt: Gamphof, Rafein- hof, Tafrelhof, Tumlhof, Schnalshof, Leuthof, Koflhof, Wishof, Pretrachhof (diese in U. L. Frau und Kurzras), Perfalhof und Walchhof in St. Kathrein. Die damaligen Besitzer führen damals meist noch Familiennamen, die unmittelbar den Hofnamen entnommen sind. Beim Gamphof steht ferner die Bemerkung: „Diser Hof ist allain ein Gr as hof und hat kainen Acker zue. Es sollen auch die Pauleut oder Besiczer dis Schwaighofs, wann der ver- wendt oder verändert

. Uebereinstimmend mit dem Urbar wird in einem Grundbuch der Güter der gen. Kartause, das im Jahre 1628 angelegt worden ist (IStA. Cod. 645), bei all diesen und anderen Höfen im innersten Schnals beigesetzt: „Schweig dises Hofs seint sechs Kühe und acht Schaff, daneben zu jeglicher Kuhe nach Landtsbrauch gebürendt Milchgeschir oder Schüssel und sollen in allen Verenderungen auf dem Hof verbleiben.' Man faßte also hier damals noch den Viehstand eines Hofes als Schwaige auf, und das ist wohl nur möglich

„6 Pfund und 8 kr. Geld und ein Zenten gesottenes wohl eingerührtes Schmalz' (A. Stift Stams). — Nachtrag: „Ein swaichhof haizzet datz dem Churczem in Snals' wird um das J. 1330 zusammen mit dem Hof Chartein in Schardser pharr (Tschars) als Lehen des Perchtold von Merschein vom Landesfürsten von Tirol beurkundet (IStA. Cod. 18 Fol. 68). Es handelt sich da um den Kurzhof, den höchsten Hof im innersten Tal von Schnals (Kurzras). 3 j Näheres oben S. 120, Anm. 8, und bei Klebelsberg, Obergrenze S. 6 fF.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 173 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Im Wipplal (Vikar-, Arz-, Padaster-, Schmirntal). 171 ortsnamenbikieiid wirken konnte. (Zum Ortsnamen s. Schneller, Beitr. z. Ortsnamenkunde Tirols 2, 52; Steinberger in Zeitschrift f. Ortsnamenkunde 1, 210 1 ; Steub, Rhät. Ethnologie S. 94; Erwähnungen des Namens s. Stolz, Landesbeschreibung, S. 342 1 „Fachkgär z. J. 1395, S. 287 Vicär z. J. 1650; einen Hof Viggar gibt es auch auf Jenesien bei Bozen, Tarneller, AöG. 101, 238, eine Alm Figär im Enneberg ABT. 3, 321.) Arz tal. Laut Urkunde

vom Jahre 1334 stiftet der Landesfürst von Tirol, K. Heinrich, dem Kloster Benediktbeuern eine Gülte aus dem „gut gehaizze Cysse an dem Ellenpogen' (Moser in Schiernschriften 9, 243). Gewiß 'war damit ze Ysse, d. i. zu Isse, gemeint. Im tirol. Gesamturbar von 1406 Fol. 292 und in den Ambraser Urbaren von 1460—1490 wird im engen Anschluß an Holzquetl der hof ze Isse an dem Ellenpogen mit 30 Pfund Berner Zins angeführt. Im Ambraser Urbar von 1665 Fol. 32 und jenem von 1722 Fol. 160 kommt ein Hof zu Isse

aber nicht mehr vor, sondern nur die „Graslehen zu Hinterisse' bzw. einzelne Mähder aus dem Hinterissehof, auch „Nößlach' genannt, welche Mähder an eine größere Anzahl von Bauern aus Ellbogen verliehen sind. Dasselbe ergibt sich aus dem Kataster der Gemeinde Ellbogen von 1775. Da als Grenze dieser Mähder meist der Falkessener Bach und der gemeine Weg ins Arztal angegeben werden, so vermute ich die Lage des aufgelassenen alten Hofes zur Isse am Südhang des Arztales hinter dem heute dort gelegenen obersten Hof

Perchtinger seiner Frau als rechtes Eigen seinen „Hof ze Valchersenne' (A. Stift Wilten, Kopiar Fol. 260). Da nur der Teil des Arztales, der ober dem heute letzten Hof Larch liegt, Falgesenn oder Falkesan heißt, so ist auch zu vermuten, daß die steuerpflichtigen Höfe der zwei vorgenannten Leute dort gelegen waren und mit dem Hof ze Isse zusammenfallen. — Im tirol. Gesamturbar von 1288 (Zingerle, S. 45) und jenem von 1406 Fol. 292 sowie in den Ambraser Urbaren des 15. Jahrhunderls wird neben den Höfen

zu Isse und Holzquetl auch ein Hof zu Urmalden oder Urwalden erwähnt, später vermochte ich aber nicht einmal eine Spur des Namens zu finden. Auch in diesem Falle könnte es sich um einen später aufgelassenen Scbwaighof handeln. Padastertal, Padasteralm, ca. 1600 m. Im Urbar von 1288 S. 45 wird angeführt „Sigrid in Pudaesters zvo swaige 600 chese'. Nun heißt Sigreid später und heute ein Weiler südlich Steinach, der in der Sohle des Silltales bei der Einmündung des Padastertales in jenes liegt. Es fragt

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 27 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Erste Erwähnung von „Curia Armentaria, Vacaria, Ovile' 25 für Höfe in Pflersch und Kalkiol (in Vilnöß), von 1221 für einen Hof Gereut ober Velturns, 1232 für Colmezan (in Afers), 1237 für einen Hof Klausen im Ahrntal, 1286 in Meransen; gerade die letztere Urkunde ist für die Begriffs- erklärung des Ausdruckes besonders wichtig, weil in derselben „curia armen taria' und „curia swaigalis' einander gleichgesetzt werden 1 ). Urkunden des Klosters Wilten von 1249 und 1263 nennen je eine „curia

armentaria' im Wipptal 2 ); Urkunden des Stiftes Fiecht verwenden um 1220 denselben Aus druck, aber ohne „curia', für Güter, im unteren Inntal 3 ). Gemäß der wörtlichen Herleitung verstand man unter „curia armentaria' in erster Linie einen Hof mit Haltung von Großvieh, insbesondere Rindvieh, mitunter aber auch einen Hof, der sich mit Pferdezucht befaßte; so erwähnt bereits eine Urkunde vom JaJire 1253 eine „curia armentaria in Yuelpian (Vilpian bei Bozen), que dicitur Stuthof' 4 ). Andererseits

werden in zwei Urkunden von Neustift bei Brixen vom Jahre 1221 offensichtlich dieselben Güter auf Meransen (am Gebirge nördlich von Brixen) und zu Riesbach bei Olang (im oberen Pustertal) einmal als „curia armentaria', ein andermal als „ovile' bezeichnet; auch „curia armentaria cum ovili' kommt einmal vor, ferner „duae curiae, quas oviles dicimus' zu Latzfons. „O v i 1 e' ist -— gemäß der wörtlichen Herleitung — wohl nur als ein Hof aufzufassen, wo hauptsächlich Schafe gehalten wurden; laut einer Neustifter

angefertigt worden ist, den Ausdruck „curles armen- tariae' (Gaßner, Sellrain S. 74). 3 ) Um 1220 Übermacht Friedrich von Chontil (Kundl) dem Stift Georgenberg die „armentaria in Riede'; 1233 Konrad von Freundsberg einen „curlis in Lanchamphen cum armentaria in Schaftenawe'. (Aus Orig. Chronik v. Georgenberg S. 20 u. 21.) 4 ) 1253 Sept. 16. Graf Meinhard von Tirol schenkt dem Deutschen Orden den obigen Hof zu Vilpian und noch zwei „curias armentarias in Runschile'. (Or. s. Petteneg S. 68; Kopie J. Ferd

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 176 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
, als dort noch ein ständig bewohnter Schwaighof gewesen war. Anichs Karte (1774) zeichnet Froneben als Alpe ein.. — Fagschlung kommt als Name für ein Bergmahd ober Neustift, wohl in der Gegend von Kartnall vor (Hintner, Stubaier Ortsnamen S. 39). Da aber im Stubai, Seilrain und Axams der Familienname „Falschlunger' häufig vorkommt, muß man annehmen, daß Fagschlung eine „Heimat', ein früher ständig bewohnter Hof, jedenfalls ein Schwaighof gewesen ist, von welchem, ähnlich wie von den benachbarten Schwaighöfen Kartnal

getrennt. Dieser Hof heißt in früherer Zeit „zur Stickeiris'. Im Urbar des Stiftes Wilten vom Jahre 1305 Fol. 14 werden als zehentpflichtige „novalia', d. h. Neu rodungen, unter dem Sammelnamen „Geroeut' (das spätere Kreit) eine Reihe von „predia' im Gebiete oberhalb Mutters und Kreit angeführt, darunter auch „tria predia in Noke, predium super Scheiben, predium in Stitchelrisen', ferner „predia zer Chaltenrinnen, aput Puoehen, in Mose, in Praitvaeucht, in Ripa, Leitten, Bern'. Da die Nockhöfe

Schwaigen waren (s. oben S. 43 und S. 115, Anm. 1), ist es auch für den in ähnlicher Lage befind lichen Riserhof und den diesem unmittelbar benachbarten Scheibenhof anzunehmen. Das Stift Wilten hat damals nur eine kirchliche Zehentabgabe von diesen Höfen eingehoben, weil ihm die Pfarrechte in dem Gebiete zustanden. Laut Urk. vom Jahre 1387 (A. Stift Wilten L. 52) hatte damals die Grundherrschaft über den „hof der glegen ist in Wiltner pharr in dem Grawet ist genant Stikchelris' Hans Helbling

) verkauft und von ihr in eine Alm und Bergmähder verwandelt wurde, die bei Anich noch Precheralm, heute Wechselmahderalm heißt. Gegenüber dieser, auf der westlichen Seite des Senderstales, lag ein anderer Hof, Maierhof, auch Hof auf der Höhe und Alroör genannt, der ebenfalls im Jahre 1315 zum erstenmal erscheint und dessen Lage in einem Gerichtsbriefe von 1513 genau beschrieben wird. Diesen Hof kaufte im Jahre 1547 das Bürgerspital zu Innsbruck und wandelte ihn ebenfalls in eine Alm um, die den Namen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 37 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
, daß man hier eine solche Anzahl von Kühen kurzweg als Schwaigen bezeichnete (siehe unten S. 129). •— Im Urbar des Spitals zu Bozen vom Jahre 1420 Fol. 36' heißt es: „In Avi (Aßng) auf Genesien- perg ist ain swayghof und zinst 21 pfund; auch ist getaidingt worden, daz er (der Hofer) auf dem hof sol haben stäts zwen ochsen und sex chue, die melich sein, die von recht wegen und von alter darczw gehören, alz oft der hof verwandelt wirt mit dem pawman, so sol auch daz vich pey dem obgenannten hof stats beleiben.' Im Verhältnisse

im ganzen 52 Rinder, 82 Melkkühe, 53 Jungstiere und Kalbinnen, 31 Kälber, 91 Schafe, 50 Böcke, 14 Schweine, 16 Pferde für den Abt und die Amtsleute, 15 ungezähmte Pferde und 4 Füllen. Im Hof dieses Klosters zu Tann standen 8 Pferde, 23 Rinder, 15 Melkkühe, 8 Jungsliere und Kalbinnen, 8 Kälber, 44 Ziegen, 42 Schafe, 24 Schweine 2 ). Ueber das Verhältnis zwischen dem Viehstand, dem Ertrag und der grundherrlichen Zinspflicht der Schwaighöfe können wir nur ganz beiläufige Vorstellungen gewinnen

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Page 22 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
Die Landstandschaft der Bauern in Tirol 719 Hofe der G-rafen lind Landesfürsten von Tirol bestanden, und daraus sich das sogenannte Hof g er ich t oder Hofrecht ent wickelt haben. Nach Meinung mancher Forscher ist dasselbe unmittelbar aus dem Grafschaftsgericht der Grafschaft Bozen um die Wende des 13. zum 14. Jahrhundert hervorgegangen. Mir scheint das aber nur in dem Sinne richtig zu sein, daß diesem Grafschaftsgericht wohl die Gerichtsbarkeit über gewisse Stan desklassen entzogen

- und Landgerichten zu bringen. Dieses „Dingen an Hof' wird erstmals durch Urkunden von 1392 und 1395 erwähnt 52 . 50 Werunsky, Österr. Reichs- u. Rechtsgesch. (10. Lief. 1926), S. 796, äußert sich zurückhaltend über die Ansicht von Voltolini, daß das Landgericht von Bozen, dessen Wesen aus einem Weistum von 1293 ersichtlich ist, sich in ein Adelsgericht verwandelt habe. In der Tat hat sich das Bozner Landgericht weiter erhalten, wenn auch der Adel aus demselben ausgeschieden ist. 51 Über die Urkunde von 1322

s. oben S. 709, Anni. 23. — Die Urkunde von 1327 ist näher besprochen und mitgeteilt bei Stolz, Deutschtum in Südtirol, Bd. 3/1, S. 70 u. Bd. 3/2, S. 29. In dieser werden die bei der Gerichtsverhandlung anwesenden Personen zum großen Teil namentlich angeführt, zuerst Bischöfe und Äbte, dann Adelige und schließlich Bürger von Bozen und Meran. Weitere Urteile dieses Hof gerichtes, nun unter dem Vorsitz des Hauptmannes an der Etsch, aus den Jahren 1966, 1376, 1377 und 1385 siehe bei Stolz

a, a. 0. 3/2, S. 53, 56, 58, 64. 62 Stolz a. a. 0., Bd. 2, S. 238, Nr. 43a und Bd. 3/2, S. 307. Daß der Stadtrat von Meran ein Weistum über das Dingen an Hof abgibt, zeigt die Mitwirkung der Bürgerschaften an diesem Hofgericht.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 133 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
des deutschen Sprachgebietes bei Salurn und K u r t i n i g, sprachen wir bereits (s. oben S. 98). Außerdem erwähnt eine Urkunde von 1278 einen schwaigartigen Hof der Herren von Enn zu G f r i 11 im Gebirge oberhalb Salurn 5 ). Auf den Höhen von A Idein und Radein, Deutsch- und Welschnofen (dem sogenannten Reggiberg) könnte man den natürlichen Verhältnissen nach Schwaighöfe ver muten, allein ich vermag nicht, solche auch nur den Zinsen nach nachzuweisen 6 ). Im oberen Fersental (nördlich Pergine

auf Genesienperg sowie einen „hof' in Flazz (Flaas) mit einem Zins von 200 Käsen verzeichnet auch das Urbar 1 des Spitals zu Bozen von 1420 Fol. 36' (vgl. oben S. 35). 2 ) 1320 wird die „curia swaichof in Gusman' und die „curia Swayger in Grozzenaych', beide am Ritten, erwähnt (Tarneller, AöG. 110, 305 und 311). Ueber jene älteren Schwaigen des H. Trioni s. oben S. 42 f. Das tirolische Amt auf dem Ritten hatte laut des Urbars von 1288 (Zingerle, S. 128) keine Schwaigen. Das Urbar des Hochstiftes Augsburg

(Abschrift Zingerle, Kap. XXXVII f.) und jenem von 1406 Fol. 90 ff. werden im ganzen Amt Samt ein bei 60 Höfe mit je 300 Käsen Zinslast angeführt, davon 12 in Pens und 20 in D u r e n h o 1 z, den innersten Ortschaften des Sarntales. Jene in Durnholz waren erst kurz vor 1288 aus dem Besitze des Perchtung von Samtein, einem dortigen Edelgeschlechle, in die Hände der Tiroler Landesfürslen über gegangen. Im Urbar von 1288 (Zingerle, XXXVIII, 100) heißt es: „Datz Penns und datz

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 70 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
68 Kap. 2. Wirtschaftlicher Zweck der Schwaighöfe usw. oder 10 Solidi, wert, und müßte nach der eben mitgeteilten Berechnungsgrund lage des Amtes Heunfels der Laib 15 Pfund gewogen haben, möglicherweise waren diese aber fetter als die kleinen Käse, dann dürfte ihre Größe und ihr Gewicht nicht genau in dem Maße von den kleinen sich abgehoben haben. Der Hof Arnell in Lüsen hatte seiner Grundherrschaft, dem Kloster Neustift in Brixen, laut dessen Urbare von 1441 und 1450 3 Zentner Käse

wird nicht angegeben, aber man darf nicht annehmen, daß diese mehr als ein-oder zweimal so groß gewesen sind, denn sonst würde der Zins dieser Schwaige allzusehr den normalen Stand dieser Wirtschaftsart übersteigen. Bei den anderen Schwaigen des Hochstiftes Brixen wird übrigens diese Angabe nicht wiederholt. Laut desselben Urbars Fol. 17 zinst „ain hof in Campii in Ennebergs drey centen ches für ain swaig Puchenstainer gewicht, daselbst in Campii mer ain swaig drey hundert chäs', also hat 1 Käselaib ein Pfund

die kleinen Schwaigkäse, letztere die großen Almkäse. Für das salzburgische Zillertal enthält das zugehörige Urbar von ca. 1400 betreffs der Art der Käszinse der Schwaigen eine Bestimmung, die wir in den anderen Tiroler Urbaren nicht finden. Es wird nämlich an der Spitze des Urbars bei der ersten Schwaige die Käselieferung näher umschrieben, und wenn diese Worte bei den weiter angeführten Schwaigen nicht wiederholt werden, so dürften sie doch auch auf diese zu beziehen sein. Es heißt nämlich

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Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 49 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
, die sich in diesen befanden, genannt: „Stainbokes Horn capita (Häupter) 4'->). Tlnd im Jahre 1327 verrechnet der Richter von Pmtz im Oberinntal für die Lieferung von Steinböcken (espricoinus) aus dem Kaunertal an den landesfürstlichen Hof je 15 Pfund Berner (gleich 18V Kreuzer)-^). Das SteinboÄgejaid in der Floite wird seit dem 14. Jahrhundert als Besitz der Herzoge von Bayern erwähnt, kam aber dann in jenen der Crzbischöse von Salzburgs). „Das gamzen Hetzen bi Tirol' erwähnt der schwäbische Dichter Meister Boppe

, Die romanischen Landschaften (Rätien usw.) 1881, S. 427 f. Vgl. dazu oben 1. Teil, Jahrgang 1927, S. 9 ff. ') Zingerle, Urbar von Tirol in Monies rer àsti'. 45, 4. °) Tiroler Rechnungsbuch Lock. 13 im Hauptstaatsarchiv München, ivi. 217. — Weitere Nachrichten über „Das Steinwild in Tirol' siehe in meinem diesbezüglichen Aussatz in den Veröfsentl. d. Mus. Ferd. H. 2 (1922). Obige Notizen hatte ich bei jenem Aussatz noch nicht zur Hand. Siehe dazu auch unten, Anhang I, 18, und II, 2. °) Siehe Stolz, Steinwild

, a. a. O., S. 2 f. Hagen, Deutsche Minnesänger 2, 386. 2) Schwitzer, Arbare in Tiroler Geschichtsquellen 3, 316; Stolz, Landesbeschreibg., S. 25Z. °) Laut Urkunden von 1434 und 1460, Staatsarchiv Innsbruck, Lock. 19, io!, W und I.ib. 5, 371.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 83 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Käse als Nahrungsmittel und Handelsgut. 81 erster Stelle auf Heerfahrten und bei Belagerungen in Betracht 1 ). Große Mengen an Käse lieferten laut ihrer Amtsrechnungen in den Jahren um 1300 die landes fürstlichen Urbarämter an die Hofverwaltung auf Schloß Tirol und andere Hauptschlösser des Landesfürsten ab, ein Zeugnis, wie die Urbarserträge des selben damals noch in naturalwirtschaftlicher Art zur Ernährung seiner Hof- und Dienstleute verwendet worden sind. Das Klarissinnenkloster zu Brixen

Weineck bei Bozen unter dem Befehl des Otto von Chunichsperg lagernden tirolischen Aufgebotes (comitiva) wöchentlich gelegt hat (IStA. Cod. 392), wird stets eine größere Menge (200—400) Käse für die Woche angeführt, ferner Speckseiten, Rinder, Schafe, Fische, Roggen, Bohnen, Kraut, Schmalz, an Gewürzen Salz, Pfeffer und Krokus. Dasselbe finden wir in einer Verrechnung für das tirolische Aufgebot, das im Jahre 1431 die Feste Fürstenburg belagerte (Lechner im Tiroler Almanach 1926, S. 33). 2 ) ABT

. 2 Nr. 2925. Martin, Reg. v. Salzburg S. 25. а ) Vgl. dazu auch unten S. 88. 4 ) So Käs und Schmalz in einem Tarif des Zolles in Klausen von ca. 1480, Zygr wird hier als zollfrei angegeben. Ueber die Tiroler Zolltarife in und vor dem 14. Jahrhundert s. Stolz, Zollwesen Tirols, AöG. 97, 790 ff. B ) Stolz, Zollwesen, AöG. 97, 770. б ) So Tir. Weist. 2, 108 (Lechtal) und 211 (Zams im Oberinntal). 7 ) Den Marktzwang, d. h. das Gebot der Feilbietung von Käse und Schmalz und anderer Lebensmittel

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Books
Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 26 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
Die Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol. 229 Um dem Halle).' Salz den Absatz im eigenen Lande zu siehern, war die Einfuhr von fremdem Salz, insbesondere von italienischem Meersalz, nach Tirol bei Strafe der Be schlagnahme verboten» jenes genoß also eine Monopol stellung, worüber auch schon seit dem Anfang des 14. Jahr hunderts Nachrichten vorliegen. 1 zu Im Jahre 1318 beschloß die Tiroler Regierimg zum besseren Vertriebe des Salzes - je einen Sn.lzkasten zu Meran, Bozen und Im Imitai

zu errichten sowie die Ziifahrtswege (Straßen) .zu diesen ständigen Verkaufsmagazinen zu regeln. Gleichzeitig war die Tiroler Begierung bestrebt, das Haller Salz auch nach auswärts, insbesondere in die südwestdeutschen Gebiete zur Ausfuhr zu bringen. Hierüber gibt folgende Urkunde des Tiroler Laiideslürsten Heinrich vom 7. April 1318 Aufschluß: „Wir haben mit rat unsersrates des derart ' durch unser pczzertmg und unser Jute und landes, da?, wir wellen haben zwen ealezclicsteti pei der Etsch eine« y.c

gekostet, die Fracht. 7,wischen beiden Orten also 1. — Im gleichen Jahre 131S wurde •/.wischen dem Laiideaffiretei bzw. seiner Kammer und den bisherigen Pächtern der Saline, der Gesellschaft Wad lei' aus München, denen erstcrcr der Saline. Über das Vcrwaltungs- und Yerreehnungesystem der Tiroler Kammer im 14. Jahrhundert s. Stolz, Zollwesen 1 irols, Arch, österr. Gesch. 97, S. 703ff. J ) Vgl. Stolz, Zollwesen Tirols, Arch. f. österr. Gesell 97, S. 784 Anm. 1. In den Ycrpachtungsvcrt-rägen von 1328

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 8 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
für Joch finden wir auf Tiroler Boden zum erstenmal in einer Urkunde von: Jahre 1263 gebucht, in der das mittlere Inntal von Zirl bis Ienbach zwischen den Grafen von Hirschberg und Görz-Tirol vorübergehend geteilt und die Ausdehnung der beiden Anteile folgendermaßen be stimmt wird: „Nini slvsnm st eavuiiàk montiura, àiouràr Zook', d.h. das Bett des Inn und die Spitzen der Berge, die Joch genannt werden^). In den späteren Grenzbeschreibungen kommt Joch im Sinne des Höhenrandes von Berg ketten

sVeröffentl. d. Mus. Ferd, 1925), S. 74 f. ^) So z. V. „porZ nnà alben (Samnauntal), RsàrsodI, Rössens, (bei Neschen), (Z-risböl, ?las, ?inà, Verrannt (diese im Paznauntal) in Urkunden des 14. und 15. Jahr hunderts (Stolz, Landesbeschreibung, S. 661, 677, 705, 724, 75V, 781 s.). Ebenso an verschie- denen Stellen der Tiroler Weistümer (herausgeg. v, Jos. Cgger 4, 9V2 f.), auch in der Zu- sammensetzung „Perkmaister', das ist Vorstand der Almgenossenschaft usw. -) Siehe Anhang

, 287, 292, 346, 816. Ferner Cgger, Tiroler Weistümer 4, 875. Laut der Bergwerksordnung für Gofsensaß von 1427 (Worms, Schwazer Bergbau S. 100) soll jeder Holzschlag à<zr lioks nià an das zoà' fortgesetzt werden. — ») Redlich a. a. O., S. Z5Z.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 104 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
) oder vorroma nisch (urrätisch, illyrisch, ligurisch, keltisch). Es geht aber nicht an, aus der Sprachzugehörigkeit der Wortwurzel der Hofnamen unterschiedslos und unbe dingt auf die Zeit der Gründung der einzelnen Höfe und auf die Sprach- und Volkszugehörigkeit der ersten Bewohner und Bewirtschaf ter der Höfe zu schließen. Deutsche Hofnamen sprechen ja im allgemeinen dafür, daß der betreffende Hof zur Zeit, als das Deutsche bereits die herrschende Volkssprache in der Gegend geworden war, angelegt worden

genutzt war, neu angelegt wurden; die Deutschen haben nun bei ihrer Einwanderung gerade für die Weiden und Almen vielfach die Namen, die diese schon bei den Rätoromane» geführt haben, übernommen, und wenn nun auf dieser rätisch oder romanisch benannten Weide ein Hof von Deutschen neu errichtet wurde, so hat er diesen Namen beibehalten 3 ). Vordeutsche Namen von Schwaighöfen besagen also nur, daß in ihrer Ortslage zur romanischen Zeit wohl Weidebetrieb gewesen ist, nicht aber beweisen sie den Bestand

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 50 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
30 Otto Stolz manche bäuerliche Besitzer hochgelegener Höfe als Zinsabgabe „Gampsen' liefern, so der Hof zu Maldon, die heutige Imster Alm am Hahntennsattel, dem bekannten Iber- gang von Imst ins Lechtal; derAfenhof inPfitsch dient dem Bischof von Brixen „alle manod mit einem wilden tiers gemzen Im Jahre 1414 erließ Herzog Friedrich für ganz Tirol eine neue Iagdordnung, in der unter andern auch die Jagd auf Gemsen dem Ritterstand vorbehalten wird ^), Ganz besonders scharf hat Kaiser Maximilian

des Hochstistes Vrixen von ca. 1ZZV, kol. 47. -) Wopfner, Das Almendregal der Tiroler Landesfürsten, S. 114. H Herausgegeben von Michael Mayr, Innsbruck lööl. ') Stolz, Steinwild a. a. O., S. 11; Stolz, Landesbeschreibung, S. 522. °) Siehe Stolz, Landesbeschreibung, S. 629 und 624; V. Weber, Das Tal Passeier, S. 44 und 212 ff.; Stolz, Das Bärengejaid im Ultental in der Zeitschrist „Schlern' 1923, S. 315 ff.; Staatsarchiv Innsbruck, Loä. SZV (für Cppan). ') Wopfner, Almendregal, S. SV. A. a. O. S. 137. Stolz

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 9 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
12 Otto Stolz hundert „Grat' (Grad), „Schneide', „Höhe' (Heche) oder in Verbindung dieser Ausdrücke, „Grat und Schneide', „Höhe und Schneide', „Hechsien Grat', „Bergschneide' usw.'); vereinzelt ist hierfür auch der Ausdruck „Ri g l' (Riegel), Rug gen (Rücken)^; niemals finde ich aber in diesem Sinne „Kamm', eine solche Anwendung dieses Wortes ist im Tiroler Gebirge selbst nicht einheimisch. Auch für die einzelnen Gipfelformen und Berggestalten haben die Alten bereits bestimmte Bezeichnungen

f. Zur Ab- leitung des Wortes s. die Wörterbücher von Grimm und Kluae. -) A. a. O. S. 172, 21V, 621, 679. 6) Cin HodsQvovs,! bei Bozen wird schon 1237 beurkundet (Voltelini, l'irsi. 2, 539), ein „soopulum àiàiv ^.insiààolsl' 1343 (Redlich, àta?iro1.1, Nr. 743), andere Erwäh nungen siehe Cgger, Tiroler Weistümer 4, 879. Wolkenstein verwendet das Wort für die Grödner Berge (unten Anhang II, 6). In Rordtirol finde ich das Wort nur im unteren Silltal wie Morgenkost und Patscherkosl im 18. Jahrhundert (Stolz

17
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 177 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Gericht Ulten schalt Ulten (,,comitatus Ultimi cum pertinenciis' bzw. „comitatus Ultimorum cuiusdam Ulrici comitis de Ultimis') gleich anderen Teilen der ehemaligen Grafschaf ten Eppan und Bozen für seine Landeshoheit neuerdings in Anspruch genommen, aber ist damit nicht durchgedrungen, Ulten blieb vielmehr unter der alleinigen Hoheit der Grafen von Tirol, Nicht einmal in den späteren Urkunden über die Lehen, die die Tiroler Landesfürsten von den Bischöfen von Trient in rein formeller Weise

von Urkunden genannt wird 1 ). Auch im Tiroler Gesamturbar von 1288 wird der ,,Gelt von Ulten' als eigenes Amt angeführt, das auffallend viele Güter zu verwalten hatte, deren Bereich sich mit jenem des Gerichtes, wie er aus späterer Zeit bekannt ist, sich gedeckt hat. Laut des Steuerkatasters von 1694 waren noch damals 74 Bauerngüter der Gerichtsherrschaft und 142 anderen Grundherren grundhörig (AöG. 107 S. 24). Die grundherrliche Stellung der Inhaber des Gerichtes Ulten war also im Vergleiche

18
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Page 95 of 97
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Physical description: S. [129] - 223
Language: Deutsch
Notations: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Subject heading: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Location mark: II 266.526
Intern ID: 491408
; 20. 11,: Lt. Kloß, Frch. Grimm. Offiziere des Landsturm-Regimentes II, die verwundet wurden: Bei Przemyslany am 30. 8.: Major Michalek, Freh. Folgner, Lt. Jordan, Lt. Kraft (im Mai 1915 gefallen), Raschendorfer, Schrempf, Schwarz, Tschamler, Uhlik, Wachtier. Bei Stavczany am 10, und IL 9. 1914: Lt. Barth, Bodingbauer, Groß, Gruber Wilhelm, Hahn, Humpeier, Kreuzhuber, Luger, Mitter- mayr, Moser, Reiter. Bei Przemysl am 20. 11.: Frch. Hörburger, am 6. 12.: Lt. Frech, Einteilung des Tiroler Landsturm-Baons

Nr. 27, aufgestellt aus den Ersatzkömpagnien der Tiroler Landsturm-Regi menter I und IL Die 1. Kompagnie wurde in Innsbruck, die 2. in Schwaz und die 3. und 4. in Imst aufgestellt. Über die weitere Verwendung dieses Baons in Tirol und in Serbien siehe oben S. 139. Stab des Baons: Kommandant Major Gustav Illic (aktiv), — Adjutant Oberleutnant Dr. Romani (Rechtsanwalt in Bozen). — Pionieroffizier Lt. Ing. Franz Gauder- nack (Eisenbahnbeamter in Wien). — Proviantoffizier Lt. Hans Huter (Weiti- händler in Krems

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