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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 171 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
der Höfe dieser Gemeinde heute noch „Glotze'. Daher schließt man, daß dort einstmals beträchtlich oberhalb der heu tigen Höfe Siedlungen gewesen sind. Im 18. Jahrhundert kommen sie aber nicht mehr vor (s. Hochenegg in Tiroler Heimat N. F. 2, 164). Im Tir. Urbar von 1288 (Zingerle, S. 54) sind mehrere Schwaigen auf Vegels genannt, von denen sich eine wohl auf „Glotz' beziehen kann. Der obere Engeriser Hof, 1288 als swaige ,,ouf der Risen' erwähnt, ist im 19. Jahrhundert auch abgekommen {Hochenegg a.a.O

. 2, 167, Anm. 10). Voldertal, Stiftsalm (Gemeinde Tulfes), 1240 m. Im Tiroler Urbar von 1288 (Zingerle, S. 56) wird die „curia armentaria in Riede' erwähnt, im Jahre 1334 verleiht der Landesfürst „unser gut auf Ryeder' dem Jakob Volrer zu Baurecht (IStA. Urk. II 19), laut des Idf. Urbars von 1412 (Fol. 21) war der „hof ze Riedern' noch im Besitze der Familie Volrer. In einer Urkunde von 1450 verzichtet Hans Volrer zugunsten seines Sohnes auf den Hof in Aretsch samt der dazugehörigen Alm (Arch. Gesch

. Im Urbar von 1288 S. 45 wird unmittelbar vor den Höfen auf Möls der „sweichhof des Wehen datz Muelaenne' angeführt, ebenso in einem Steuerverzeichnis „von dem Wattenperge' von ca. 1315 (IStA. Cod. 107 Fol. 15') Heinrich der alt Wehe unmit telbar vor Ludweich von Melles. Der Herausgeber des Urbars von 1288 (Zingerle, S. 204) bezieht Muelaenne auf Mühlen, heute Mühlau bei Innsbruck, ich halte nach dem Zusam menhange die Deutung auf die Alpe Melan im Wattental für wahrscheinlicher. Der Schwaig hof

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 137 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
) erhielt 1230 zwei „ovile in Guckenperch' durch Schenkung von den Herren von Rodeneck (FA. 34, 90, 107 und 113), im Jahre 1320 von Elisabeth von Rottenburg den „Schwaighof Guckenperch' (Arch. Kl. Neustift) und das Toten buch des letzteren verzeichnet die „curia Gukkenberg in Laczfons' (Mon. Germ. Necrol. 3, 40). Heute heißt der Hof Gugg und liegt zu Rungallen bei 1500 m ober Latzfons (Tarnellcr, AöG. 110, 233). Das Brixner Domkapitel besaß in Laccefons curtis cum 2 armentis, auch swaiga Chuehof

und Runggen genannt (Santifaller, Cai. Winth. S. 247 und 280), liegt zu Runggen (Tarneller, S. 231). Ein Urbar der Herren von Villanders von 1412 (IStA. Urb. VII, 30) nennt den „hof ze Ladzvans zu dem Chayser' mit 300 Käsen und 1 Pf. Schmalz Zins, ebenso hof ze Remans. — Laut des Urbars des Hochstiftes Brixen von 1400 Fol. 32 zinst diesem der Hof Saxmel 1 swaig kes für 23 Pf., heute Sakschmöll ober Latzfons (Tarneller, AöG. 109, 233). Auch in einem Urbar der Herren von Liechtenstein vom Jahre 1494

und der „gleich dem pergmaister in Dan (Pfunders) ain swaig, ain swein, ain melchs rynt, 4 schultern, 1 kidz, 1 lamps' zinsen soll, übereinstimmen. Am Hang ober Velturns (Schnauders) liegt die curtis armentaria in Stilummes im Besitze des Brixner Domkapitels (Santifaller, Cai. Winth. S. 247). Das Urbar der Herren von Gufidaun von ca. 1370 verzeichnet auf Velturns den „hof ze der Aichen' mit Zins von 300 Käsen, 1 Schüssel Schmalz, 1 Kitz, 30 Eier, und ebenso die Güter Nyderfrayns (Frauner) und Hohenhaus

. Sie liegen im Viertel Schnauders (Tarneller, AöG. 110, 224 f.). Hier ist auch der Hof Wer (Enderwöhr) laut Urbar von 1288 (Zingerle, S. 90). mit gleichem Zins an das landesfürstliche Amt Mühlbach gehörig; die beiden Höfe auf Musitt (heute Malsitt), die gleicher Art sind, liegen am Berghang hoch über Pfeffersberg. Hier ist auch die „curia armentaria in Geriute' (heute Gareit), die 1221 das Brixner Domkapitel von einem Herrn von Velturns erhielt (Santifaller, Bix. Urk. S. 71 und Cai. Winth. S. 103 und 282

Neustift, von Bischof Bruno von Brixen 1277 (FA. 34, 140, 312 und 711; Mon. Germ. Necrol. 3, 40). Im Jahre 1235 schenkte Bischof Heinrich von Brixen an Neustift ein „optimum ovile in pede montis Pud e lit' und 1278 stellt Ulschalk Musauge dem Kloster die widerrechtlich ihm entzogenen Güter, darunter den Hof Grossenstein oder Pudelit mit allem Zubehör, darunter auch den „swaigis', zurück (FA. 34, 97, und Geschichts freund Brixen 1867, S. 171). — Die großen Urbare des Klosters Neustift von 1292

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Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 35 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
sich sonst weder in dieser noch in einer anderen zeitgenössischen Karte eine Spur findet^). Auch die Berichte über den Vernagt- und Gurgler Ferner aus dem 17. und 18. Jahrhunderts, sowie Anichs Karte von Tirols benutzen ausschließ lich, Vurglechner und Wolkenstein') vorwiegend den Ausdruck „Ferner'. Der höchste Hof im Pfofsental, einem Seitental des Schnalsertales, heißt Cishof, der jetzt übrigens in eine Alm umgewandelt ist. Der Name kommt seit dem Anfang des 14. Jahrhunderts in Verbindung mit Personennamen

, wie „Eppe von Eise', und auch zur Bezeichnung des Hofes selbst vor. Der Hof hat wohl feinen Namen daher, weil er nahe den großen ötztaler Fernern liegt. Vom Eishof führt ja das Cisjöchl ins Passeiertal. Demnach hat man auf die Ferner wohl auch den allgemeinen Ausdruck „Cis' angewendet. Wenn derselbe „Cishof' früher auch „Hof im Horn' genannt wurde, so war für diesen Namen vielleicht auch die Lage nahe den hornhart gefro renen Fernern Anlaß gewesen^). Östlich von der Wipptaler Linie, also im Bereiche

Zell am Ziller im Bereiche des Zamser- und Zemmgrundes bewußt angedeutet.^ Cs heißt da M. Mayr, Iagdbuch Kaiser Max I., S. Iiis.; Wopfner, Almendregal der Tiroler Lau- desfiirsten (1906), S. 137; Stolz, Polit.-Histor. Landesbeschreibung von Tirol, im Arch. f. öst. Gesch., Bd. 107, S. 366, 48g, 748, 783. 2) Oberhummer, Die ältesten Karten der Ostalpen, Zeitschr. d. D. u. Ö. A.-V. 1927, S. 8 und 10. ^) C. Richter, Urkunden über die Ausbrüche des Vernagt- und Gurgler Gletschers in For schungen

zur deutschen Landes, und Volkskunde, 6. Bd., 4. Heft (1892). 4) Erschienen 1774; hier finden sich die Namen Gebatsch Ferner, Großer Atztaler Ferner, selbst Hochferner am Mösele in den Zillertaler Alpen, wo doch „Kös' für Ferner allgemein gesagt wird, allein Anich übertrug seinen heimischen Oberinntaler Sprachgebrauch hierher. 5) Siehe unten Anhang I, 9 und 16; II, 1. '1 Klebelsbera, Die Obergrenze der Dauersiedlung in Südtirol, Schlernschriften 1, 7. Der Hof heißt im 14. Jahrhundert auch „curia in Horn

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 136 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
20 phunt, Chunzle von Ober Calk 34 phunt, Jacob von Gand, Merte von Runkets (ebenso). Si chlagent, daz der bischof (jedenfalls von Brixen) einen hof reute, der wol sechzehen swaichoven schedlich sei. Es klagent auch die leute, daz die swaiger erlazen wurden aller futrunge, nu benotet man si aber damit.' Diese Beschwerden betreffen 1. die Hohe des Wertes des Käsezinses und Steigerung desselben über den gewöhnlichen Betrag von 15 Pfund (vgl. oben S. 65), 2. die Beeinträchtigung der Weide der bisherigen

(s. unten S. 155, Anm. 1). Im Urbar von 1400 Fol. 70 heißen sie „Schwaighöfe'. Das Kloster Neu stift bei Brixen hatte in Lüsen seit dem 13. Jahrhundert die ovilia Amelie und Livenal (Nibenol) noch im 18. Jahrhundert mit 3 Zentner Käse Zins (Mader ZFerd. 58, 142). 4 ) So im Besitze des Brixner Domkapitels ein curlis villica habet armonium in Monte (Santifaller, Cai. Winth. S. 247). Das Urbar des Bertold von Gufidaun von 1370 Fol. 20 nennt zu Sand Lienhart an dem Perge den Hof zu Vrelc mit 300 Käsen Zins

. Diesen „Schwaighof Ferel' erwähnt auch eine Urkunde von 1317, damals verkaufte ihn das Geschlecht der Herren ab dem Perge dem Domkapitel zu Brixen (AB. 2 Nr. 2239). 5 ) Auf Spinges hatte das Hochstift Brixen einen Hof mit einer Stall- und Sommer schwaige (s. unten S. 158), der in einem Urbar des Meierhofes in der Runggad zu Brixen von 1390 (IFerd. Ferd. Hf. 4280] „der Swaiger von Harbeischhof auf Spinges' hcifil. 6 ) Das Kloster Neustifl erhielt vom Hochstift Brixen im Tauschwege im Jahre 1221 zwei ovilia

in monte „M e r a n s e', letzteres im Jahre 1268 vom Deutschen Orden 2 curie swaigarie auf Meranse (Mairhofer FA. 34, 83, und Santifaller, Brix. Urk. Nr. 169), Im Urbar des Hoch stiftes Brixen von ca. 1350 Fol. 41 erscheint ein Hof auf Meransen mit 300 Käs Zins. — Das Domkapitel Brixen hat eine swaiga in Merans laut Urk. von 1311 (Ardi. Allo Adige 16, 50). Endlich verzeichnet auch das Tir. Urbar von 1288 zum Amte Mühlbach (Zingerle, S. 87 P. 13) zwei Höfe auf Merans, die vom Bischöfe von Brixen seien

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 144 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Urbar von 1300 Fol. 30 ff. sind folgende Höfe mit Schwaigenzinsen (300 Käse, Loden und Schafe) genannt: „Uf der Oede swaiga (Edenwald ober Schloß Bruck), super Glancz in silva euba, super Owaebel euba, in der Waercze euba (heute Warischer Hof hoch ober Nußdorf), super Nuzdorf euba, in dem Eywaehe euba, super Yselsperge in Fossa euba, in dem Aichholcze euba (ober Siribach), apul Flahsperk in dem Pirichach swaiga, in Law an t Kafriaker. Der Ausdruck „euba' steht für „hoba' d. i. Hufe

und ist in Kärnten sehr üblich, westlich Lienz aber anscheinend nicht (vgl. Jaksch, Mon. Due. Kar. 2, 217). Daß ein als Schwaige bewirtschaftetes Gut einfach als Hufe, Hof, bezeichnet wird, kommt ja auch sonst häufig vor (vgl. obea S. 31). — Ein Hof in Ranach oberhalb Ainet zinste laut eines Urbars der Burggrafen von Lienz vom Jahre 1370 (IStA.) außer Korn auch 300 Käse; im Jahre 1391 wurde dieser Hof „dalz nu ain oede ist' neuerdings gegen einen Geldzins verliehen und der Baumann „sol reuten und nicht lazzen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 64 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
KAPITEL 2 Wirtschaftlicher Zweck der Schwaighöfe, Bereitung von Käse und andere Erzeugnisse der Viehzucht Zum leichteren Verständnis der unten folgenden Preis - und Maßangaben teile ich kurz die Währung mit, die vom 13, bis zum 15. Jahrhundert im Lande Tirol nach dessen Münzstätte in Meran Geltung hatle. Diese Tiroler Währung, die von Verona (Bern) entlehnt war, und Meran er Münze hatte folgenden Aufbau: I Mark Pfennige oder Zahl mark = 10 Pfund; 1 Pfund = 12 Groschen (grossi) oder Kreuzer

des Pachtvertrages für die Meraner Münzstätte vom Jahre 1361, wonach ein Pfund 13 Gramm reines Silber haben sollte, während nach den Pachtverträgen von 1306 und 1312 ein Pfund 18, ein Groschen also 1,5 Gramm Silber fein enthalten sollte. Mark, Pfund und Schilling wurden aber nicht ausgeprägt, sondern waren nur Rechnungs- größen, Zahlmark im Gegensatz zur Gewichtsmark. .-(Eine nähere Uebersicht über die Tiroler Währung im 14. und 15. Jahrhundert gibt Kogler im Finanzarchiv von' Schanz, 19. Jg. 2, 133

f.; über die Messungen an den Groschen Busson in der Wiener numistnat. Zt., 21. Jg. 1889, S. 296 ff.) Für die Zeit um 1280 wird in den Einhebungslisten des päpstlichen Zehents ein Tiroler Groschen auf 1,45 Gramm feines Silber berechnet (Steinherz in Mitt. Inst. öst. Gesch. 14, 32, 49 und 72 ff.). Eine freilich nur nach vereinzelten Erwähnungen zusammen gestellte Tabelle von Preisen für Nahrungsmittel in Tirol vom Jahre 1297—1425 lieferte Kogler im Arch. f. öst. Gesch. 90, 467. Im Pustertal von Miihlbach bis Lienz

galt aber damals nicht die Tiroler, sondern die Görzer Münzwährung, da jenes Gebiet den Grafen von Görz unterstand und diese in Lienz eine eigene Münzstätte hatten, die nach dem Fuße von Aquileia (Agleil prägte. Laut einer Amtsrechnung vom Jahre 1301 (IStA. Cod. 282 Fol. 191) waren 17 marce Aquilegenses valentes 13 marce Veronenses, d. h. 17 Lienzer 13 Meraner Mark Pfen nige wert. Nach anderen Angaben (Steinherz a. a. O. S. 35) war in Aquileia Ende des 13. Jahr hunderts die Zahlmark in 160

Schillinge (solidi) und der Schilling in 12 Pfennige eingeteilt; demnach bestand die Aquileier Zahlmark aus 1920 Pfennigen, die Veroneser (demnach auch die Tiroler) Zahlmark aber aus 2400 Pfennigen, und das entspricht ungefähr dem Verhältnis gemäß der Amtsrechnung von 1301. Wenn also im görzischen Pustertal von Aquileier Mark und Pfund Zählmünze die Rede ist, so ist diese im Werte gegenüber der gleichbenannten Tiroler Zählmiinze ungefähr ein Viertel niedriger anzusetzen. Ausgeprägt wurden in Aquileia

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 32 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
entstanden sind, werden „curiae stabu- lares' und einmal, als das deutsche Wort dafür, ausdrücklich „Stadelhof' angeführt. Das lateinische „slabulum' bedeutet eigentlich Stall, das deutsche „Stadel' Scheune. Da aber diese beiden Wirtschaftsräume im deutschen Bauern hof stets in einem Gebäude vereinigt waren, begreift sich jene Gleichsetzung. Diese Stallhöfe waren also wohl Höfe mit vorwiegender Viehhaltung. Doch sind jene Erwähnungen für das Gebiet von Salzburg, Kärnten und Steiermark viel häufiger

sich noch je ein „Sennhof' im Schnalsertal (Kar taus), in Walten im Passeier und in Algund (TarneMer AöG. 100, S. 49, 129 iu. 240), in Ellbogen im Silltal (Urbar des Kl. Benediktbeuern v. beil. 1280, HStA. München), im Jaufen- tal bei Sterzing (AB. 2, Nr. 1828). Der Name „Sennerhof' für den Hof, der seit 1786 an Stelle der ehemaligen Kirche zu Allerheiligen bei Hötting und der dazugehörigen Land wirtschaft erstanden ist, scheint erst seither aufgekommen zu sein. (Hörtnagl, Die Aller heiligenkirche usw. 1928

.) s h So verkauft laut Urk. v. 1387 Mai 22 (IStA. Urk. I 3978)' Siegmund von Starkenberg dem Johann von Passeier eine Gülte aus seinem Hofe in Peslan, Pfarre Marling, genannt der Stadelhof. Der „Hof ze Eppan ze dem Stadel' wird 1307 genannt (Stolz, Deutschtum in Südtirol, 2, 35, Reg. 27). 1318 verleiht der Landesfürst einen Neubruch (novale), der zur curia in Stadel unterhalb des Schlosses Tirol gehört (ISlA. Cod. 18 Fol 67), — Ueber ältere Erwäh nungen von Stadelhöfen in Salzburg und Steiermark siehe oben

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 121 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
S. 26, Anm. 6, und Stolz, Landesbeschrei bung S. 463 f., Anm.). — Die oberhalb Umhausen bei 1500 m gelegene Ortschaft K ö f els war laut des Steuerkatasters des Gerichtes Petersberg von 1627 (IStA. Kat. 35, 1) Fol. 338 ,,ain Hof' mit fünf selbständigen Behausungen und nicht grundrechtbar, daher erfahren wir auch nichts über Schwaigenbetrieb dortselbst. Im äußeren Teile des Oetztales (zu U m - hausen und Oetz) erscheinen — abgesehen von den obenerwähnten Höfen zu Tumpcn und Habichen — 2 vacariciae

von 1627 Fol. 315 Höfe zu Niedertai). Fol. 21 des zit. Urbars werden von einer anderen Hand (um 1420) diese und noch einige andere Güter wiederholt, darunter in G r i e z z des Kurtzen und Zobels swaig, zu Winterställen (der letzte Weiler von Zwieselstein gegen Vent). Iin zit. Kataster von 1627 Fol. 370 werden zu Gries die Ober- und Unter-Schwaig, die dem Stift Chiemsee je 70 Käse zu 3 kr. zu stellen haben, erwähnt, ferner der höchste Hof zu Winepach und jener zu Unterlehen, diese zwei als freies Eigen

. — Im zit. Urbar von Frauen chiemsee (Fol. 24) und in der Hofrechtsordnung desselben für das Oetztal von ca. 1400 (Tir. Weist. 2, 74) werden diese Käse zinsenden Güter ausdrücklich ,,swaighof', ihre Besitzer „swaiger' genannt. 4 ). D er »hof in Vende ze Roven giltet (d. h. zinst) 300 chaese' dem Kellenamte auf Schloß Tirol, der landesfürstlichen Residenz, laut des Urbares von 1288 (Tarneller, AöG, 100, 60). Offenbar wegen dieser urbarlichen Abhängigkeit unterstand der Rofenhof, wie schon

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 74 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
. Gesamturbars von 1406 Fol 274 „6 grosse ches'; laut des Brixner Urbars von 1350 Fol. 8' zinst der Hof zu Adelharczhausen bei Kienberg im Pustertal u. a. „XVIII grosse kese von den pergen und mit zwaien swaigen 600 kese'. „Berg' und „Birg' ist in älterer Zeit vielfach gleichbedeutend mit Alm, es handelt sich also auch da um große Almkäse im Gegensatz zu den Schwaigkäsen. Die Schwaighöfe in Vals (nördlich Brixen) hatten laut des Urbars des Amtes Rodenegg von 1614 überhaupt nur „frische Albmkas', jeder Hof

2 bis 4 Zentner, zu zinsen. Wenn laut einer Urkunde von 1491 der Hof zu Kalb im Passeier 4 Valser Käse zu zinsen hat, so ist damit Käse von der Alm Vals, einem Seitentale des Passeier gemeint (Arch. Gesch. Tirols 5, 266). Weitere Angäben über eigene Almkäse, die sich durch Größe und Fettgehalt gegenüber den Schwaigkaslen auszeichneten, aus der Meraner Gegend und dem Zillertal s. oben S. 69, ferner im Mar teil tal im Vintschgau s. unten S. 128, Anm. 7. Insbesondere für die Gegend von Schlanders (im Vintschgau

9
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 41 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol ISS 19. Ih. behandeln dann die Bolksart dieser sogenannten Welsch- tiroler oder auch Trentine? als eine Spielart der Italiener und jene der Lad ine r als einer eigenen romanischen Nationalität eingehender und getrennt von den DeutsHtirolern. Trotz dieses Unterschiedes Zwischen Deutsch und Welsch wurden stets die betreffenden Gebiete als Teile des einen Landes Tirol und ihre Bewohner als Ange hörige desselben betrachtet, die Einheit des Landes

behandelt. Bedeutendere Beschreibungen des Landes Tirol und Darstellungen seiner Geschichte entstanden erst im Laufe des 16. und 1?. Ih., es sind das die Werke von Kirchmair. Rösch, dessen ..Tiroler Land reim' ein besonders eigenartiges Denkmal des Tiroler Lan desgefühles ist, ferner jene von Wolkenstein, den beiden Brandis und Burglechner, sowie die Landkarten Tirols von diesem und von Zgl'5. Diese letzteren Autoren sind übrigens stark von den Büchern von Thurmair oder Aventin und Appian

S. 59 ff. '5) Georg Kirchmairs Denkwürdigkeiten von 1519—1555 sind heraus- gegeben in Pontes ^ustr. Lcript. Bd. 1 (1855)' der Originaldruck Vvn Gevrg Aöschs Landreim von 1556 ist neu herausgegeben von Fischnaler 1898. Die Landesbeschreibung und Geschichte Tirols von Marx Sittich Wolkenstein, verfaßt um 16W, erstmals gedruckt in den Schlernschristen Dd. der, 1936! die Geschichte der Tiroler Landeshauptleute von Jakob von Brandis, verfaßt um 1620. herausgegeben 1850; das Tiroler Ehrenkàzlà von Franz von Brandis

10
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Page 57 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Dresden
Publisher: Baensch-Stiftung
Physical description: S. 699 - 736, 109 - 144
Language: Deutsch
Notations: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Location mark: II 268.078
Intern ID: 495642
habe 13&a . Für die echte Geschichte der Tiroler . Landtage kommt daher diese Urkunde und Landtafel von 1234 ebensowenig in Frage, wie die auch seit dem 16. Jahrhundert sich einschleichende Beziehung eines Eini- gungsbriefes von aufständischen Tiroler Adeligen gegen den Landesfürsten vom Jahre 1423 auf das Jahr 1323 und seine Auf fassung als eines, und zwar des ältesten „Bundsbriefes' der vier Landstände Tirols 136 . In einem Kanzleibuch der tirolischen bzw. ober Österreichi schen Regierung von 1432—1434 findet

sie in die Chroniken des 16. und 17. Jb. über, so auch bei Brandis, Landeshaupt leute Druck S. 18, um den Bestand der Tiroler Landtage möglichst weit hinaufzu setzen. Hormayr, Sämtl. Werke (1821) Bd. 3, S. 227 erkannte die Fälschung, vgl. dazu auch Oefele, Grafen v. Andechs S. 207 Reg. 659a. Der ursprüngliche Zweck der Fälschung war aber anscheinend nur der, für die Herren von Trautson einen privaten Rechtstitel zu schaffen. (Über diese angebliche Urkunde von 1234 s. auch Stolz, Arch. öst. Gesch. 107 S. 696 Anm

. 4 und Wretschko wie oben Anm . 134.) ise Wir finden diese Irning oder vielleicht absichtliche Fälschung in den Tiroler Landesfreiheiten, einer Sammlung der Verfassungsurkundra Tirols, seit dem Iß. Jahr hundert, von wo sie auch die Chroniken des 17. Jahrhunderts übernommen haben. (Vgl. Wretschko in Schiernschriften, Bd. 9, S, 311.) Wenn Jäger, Landständ. Verf. 2, 1, S. 371, Anm. 3. die Urheberschaft dieses Irrtums Hormayr zuschreibt, so ist das nicht ganz richtig, dieser hat denselben nur von andern übernommen

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Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 26 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
Die Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol. 229 Um dem Halle).' Salz den Absatz im eigenen Lande zu siehern, war die Einfuhr von fremdem Salz, insbesondere von italienischem Meersalz, nach Tirol bei Strafe der Be schlagnahme verboten» jenes genoß also eine Monopol stellung, worüber auch schon seit dem Anfang des 14. Jahr hunderts Nachrichten vorliegen. 1 zu Im Jahre 1318 beschloß die Tiroler Regierimg zum besseren Vertriebe des Salzes - je einen Sn.lzkasten zu Meran, Bozen und Im Imitai

zu errichten sowie die Ziifahrtswege (Straßen) .zu diesen ständigen Verkaufsmagazinen zu regeln. Gleichzeitig war die Tiroler Begierung bestrebt, das Haller Salz auch nach auswärts, insbesondere in die südwestdeutschen Gebiete zur Ausfuhr zu bringen. Hierüber gibt folgende Urkunde des Tiroler Laiideslürsten Heinrich vom 7. April 1318 Aufschluß: „Wir haben mit rat unsersrates des derart ' durch unser pczzertmg und unser Jute und landes, da?, wir wellen haben zwen ealezclicsteti pei der Etsch eine« y.c

gekostet, die Fracht. 7,wischen beiden Orten also 1. — Im gleichen Jahre 131S wurde •/.wischen dem Laiideaffiretei bzw. seiner Kammer und den bisherigen Pächtern der Saline, der Gesellschaft Wad lei' aus München, denen erstcrcr der Saline. Über das Vcrwaltungs- und Yerreehnungesystem der Tiroler Kammer im 14. Jahrhundert s. Stolz, Zollwesen 1 irols, Arch, österr. Gesch. 97, S. 703ff. J ) Vgl. Stolz, Zollwesen Tirols, Arch. f. österr. Gesell 97, S. 784 Anm. 1. In den Ycrpachtungsvcrt-rägen von 1328

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Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 4 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
Otto Stolz, Die Anfänge ties Bergbaues und Bergrechtes in Tirol. 207 V. Die 'Anfänge''des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol, Von Herrn Professor Pr. Otto Stolz in Innsbruck et, Tirol galt im 35. und 16. Jahrhundert dank dem Er trage seiner Bergwerke mid dem deutsch-itpJicmschen Durchgangshandel als eines der reichsten Länder des Deut schen Reiches. 1 ) Die Tiroler Bergleute genossen wegen ihrer Geschicklichkeit und Fachkenntnisse Weltruf und wurden im 10- Jahrhundert zur Einrichtung Ton Ber

«-- werken in die verschiedensten. Lander geholt, 2 ) Im „Tiroler Land reim', einer eigenartigen dichterischen Beschreibung des Landes und seiner Vorzüge» die um die Mitte des IG, Jahr hunderts Georg Bosch verfaßt hat 3 ), steht der Berger im Vordergrunde der Schilderung. Die im Jahre 1705 erschienene „Tyrolische Bergwcrksgeschjchte' voli Josef J ) Näheres über solche Urteile ans dem 15- bis 16, Jahrhundert s. bei Jäger, Beiträge z. tirol. -Salzburg. Bcrgwerksgcsch. Ini Arch, f. osk Gesch. 53, S. 339

und 3Ì4 und boi Sto] •/,, Land und Volk von Tiro! im Urteil älterer Zeiten in „Tiroler JIcimnt' 3 ./4. Heft (1023), S. I4f. Über die Höhe der landcsfürstl. Einnahmen aus dem Bergbau s. Wopf ij er, Die Lage Tirols am Ausgang des BLA. 8. 120. -) 1489 gehen Tiroler Bergleute nach Rußland (Zeilsefn*. d. Ferdi nand. 44, S. 215f. mit Abdruck des Dienstvertrages; 1G29 nach Vene zuela im Dienste der Weiser (Forsch, und Mitt. z. Gesell. Tirols G, S. 96); weit im - IC. Jahrhundert nach Böhmern, Ungarn

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 139 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Ob. Eisacktal, westl. Pustertal. 137 1300 und 1600 m, höhere Höfe (bis zu 1700 m) sind nur wenige, und zwar im inneren Dolomitengebiet. 1 ) Das tirol. Urbar von 1288 nennt Schwaighöfe in Pfunders, Zingerle, S. 86 P. 1—5; in Vals, S. 84 P. 14 und S. 87 P. 16—18; das tirol. Gesamturbar von 1400 Fol. 270 f. zahlt zum Urbaramt Rodenegg (gleich Mühlbach)' in Vals 4 Höfe mit je 300 Käsen Zins auf, nämlich am Hof, an der Ekken, zu Tanach, Pühlhof; in Pfunders die zwei Höfe under der Kirchen, die Höfe

, die ein Herr von Taufers dem Brixner Kapitel schenkt, datiert aus dem Jahre 1237 (Santifaller, Brix. Urk. S. 97). Im Tiroler Gesamturbar von 1406 (Fol. 321) werden zwar 14 Höfe in Prettau (Pratawn) mit je 300 Käsen, 4 Ellen Loden, 1 Schmalz, 1 Purden Hew (Traglast Heu), 1 Milch, 2 Schultern, 1 Kitz und 1 Lamp, 4 Groschen Rinderpfennig u. a. Zinsen angeführt, aber nur Kesrers Swayghof (Käsern) und der „Swayger in Chlarosen' ausdrücklich als Schwaigen bezeichnet. Die Höfe in Rewnen, wie Hofer, Pichler, Ebner

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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 9 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Schiernschriften, Veröffentlichungen zur Landeskunde von Südtirol, Heft 1—39, 1923—1937. Sinnacher Franz, Beiträge zur Geschichte der bischöfl. Kirche von Säben und Brixen Bd. I—9, 1820—1834. Sp,-K. = Speziai karte des österr. müitärgeograph. Instituts, Aufnahme von 1890 ff., angeführt nach Zonen (in arab.) und Colonnen (in rörn. Ziffern). StA. = Staatsarchiv und zwar Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien, Hauptstaatsarchiv in München, Landesregierungsarchiv in Innsbruck. Staffier .J. J., Tirol

und Vorarlberg, topographisch und statistisch 5 Bände, 1839—1846. Stolz Dm. = Stolz Otto, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Ur kunden Bd. 1—4, 1927—1934. Stolz Otto, Das mittelalterliche Zollwesen Tirols im Arch. öst. Gesch. Bd. 97 (1909). Stolz Otto, Geschichte der Gerichte Deutschtirols im Arch. öst. Gesch. Bd. 102 (1912). Stolz Otto, Polit.-histor. Landesbeschreibung von Tirol, erster Teil Nordtirol im Arch, öst. Gesch. Bd. 107 (1923). Tiroler Urkundenbuch siehe Hüter Tir. Weist

. = Tiroler Weistümer, herausgegeben von K. Th. Inama-Sternegg, J. V. Zingerle und J. Egger Bd. 1—4 (Bd. 2—5 der österr. Weis tümer), 1875—1888. Ver. Ferd. = Veröffentlichungen des Museums Ferdinandoum Bd. 1—14, 1922—1935. Weingartner Josef, Die Kunstdenkmäler Südtirols Bd. 1—4, 1923—1930. Wolkenstein Marx Sittich v., Landesbeschreibung von Südtirol, herausgegeben in Schiern schriften Bd. 34 (1936). Zt. Ferd. = Zeitschrift des Museums Ferdinandeum in Innsbruck: I. Folge 8 Bände 1825 bis 1834; II. Folge

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 133 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
bezeichnet und 1418 wird dies durch ein eigenes Privileg des Landesfürsten bekräftigt. Obwohl gerade damals die Residenz des Landesfürsten und seiner Regierung von Meran nach Innsbruck verlegt worden ist, winde noch lange dieses Privileg, daß Meran die Hauptstadt der Grafschaft Tirol sei, bestätigt und ihr ein entsprechender Vorrang in der Städtekurie der Tiroler Landschaft gewahrt 1 ). Die Burg Or tenstein am oberen Ende der Stadt, am Abhänge des Küchelberges, war im 14. Jh. dem Burggrafen auf Tirol

— also nach der Verlegung der Resi denz der Tiroler Landesfürsten nach Innsbruck — von Herzog Sigmund allerdings an Stelle eines von früher her dem Landesfürsten gehörigen und für seine Hofverwaltung verwendeten Hauses neu erbaut worden; es diente damals zum vorübergehenden Aufenthalt des Landes fürsten, später seit dem 16. Jh. zur Unterbringung seines Urbar- oder Kellenamtes an Heran (Moeser a. a. O. S. 154 f., Stampfer, Gesch. von Meran S. 330, Schönherr ges. Schriften 1 S. 684 ff.). 2 A Weber, Meran S. 73, behauptet

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 34 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
192 Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol war dieser und ebenso der Bischof von Trient mit seinem größeren Gebiete im Süden des Landes trotz ihres Ranges als Fürsten des Deutschen Reiches der Schutzherrschaft der Grafen und Landesfürsten von Tirol unterstellt und auch dem Steuer-- und Wehrverbande der Tiroler Landschaft und damit dem Lande Tirol eingegliedert. Jene geographische Disposition ist auch schon im Mittelalter bewußt ge wesen, dies besagt das Schreiben, mit welchem Herzog

. (Arch. öst. Gesch. Bd. 90, S. öi>3.) In der Ausschreibung einer außerordentlichen Steuer durch den Tiroler Landesfürsten v. I. 1320 (Veichsgauarch. Jbk. Cod. 116) werden als Grenzen seines Herrschaftsgebietes im Jnntal genannt: im Osten der Ziller, und im Westen die Aschau (am Lech bei Reutte), der Arelperch (Arlberg) nnd N« Dinstermintz (Finstermünz bei Aauders). Die letztere Örtlichkeit war aber nicht eine äußere Grenze des Landes Tirol, sondern nur innerhalb desselben zwischen dem Änntal

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