35 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RAG/RAG_40_object_3895629.png
Page 40 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
Der deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte 241 waren es auch. Die vielen Züge ritterlichen Ausgebotes, welche die Kaiser aus Deutschland nach Italien und wieder zurück geführt haben, zeigten den Alpenbewoh nern die lebendige Macht und den Glanz des Reiches. Aber auch ihre eigenen Reisigen sind damals im Heerbanne des Kaisers oft nach Italien gezogen. Diese politische Ein heit der Alpen unter der römisch-deutschen Kaisermacht war jedoch nicht so straff wie zur Zeit des altrömischen

Reiches und seiner Provinzen, die deutschen Stammesher- zogtümer hatten eine bedeutende Selbständigkeit und die Kronen von Italien und Burgund waren eigentlich nur im Verhältnisse der Personalunion mit dem engeren deutschen Reiche verbunden. Die volkliche Sonderart dieser Hauptgebiete zeichnet sich nun in einer für die Folgezeit richtunggebenden Weise ab. Aber auch die deutschen Stammesherzogtümer haben von dem Süddrang der Kaiserpolitik und deren Streben, auch die Südrampen der Alpenpässe

bekam durch kaiserliche Schenkung die Täler Vergell auf der Südseite des Maloja und Puschlav (Poschiavo) auf jener des Bernina^ Den Herzogen von Vaiern und dann jenen von Kärnten waren von 952—Ì120 die Marken Ve rona und Friaul übertragen. Andererseits haben die deutschen Kaiser seit dem 11. Jahrhundert wie anderwärts auch in den Alpen die Macht der Stammesherzoge durch Übertragung von Graf schaftsrechten an Bischöfe zu durchbrechen getrachtet. Gerade weil in den Alpen die Straßen

Landeshoheit und schränkten die Macht der Bischöfe auf deren Residen- zen und die nähere Umgebung derselben ein. So sind die G r a f f ch a f t e n Tirol und Görz zu eigenen Ländern des deutschen Reiches geworden. Die deutschen Kaiser haben aber auch sonst im 12. und 13. Jahrhundert gerade in den Alpen den Aufstieg einzelner Grafsnhäuser in den herzoglichen Rang veranlaßt und gefördert, so für die Herzoge von Zähringen und die Grafen von Habsburg im Ge- biete der späteren Schweiz, die Herzoge von Andechs

in Tirol, die Herzoge der S t e i e r ma r k, die bisherigen Grasen des Traungaues und der Kärntner Mark. All dies haben die deutschen Kaiser letzten Endes getan, um aus Deutschland die Kräfte zur Beherrschung Italiens zu gewinnen. Aber dieses Streben scheiterte am Erwachen des Selbständigkeitsgefühles der Lombardei, deren Bevölkerung gerade durch die Zufuhr germanischen Blutes gestärkt worden war. Seit dem Ende der Hohenstaufen war das Kaisertum in Italien nur mehr ein Zeitschrift

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_29_object_3920044.png
Page 29 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
von Taufers dem Hochstifte Gurk in Kärnten geschenkt hai. Ausdrücklich wird gesagt, daß dieses Wort in der deutschen Gemeinsprache (vulgo) so laute 2 ). Weiters finden sich die Ausdrücke „swaiga' in einer Urkunde des Grafen Ulrich von Ulten vom Jahre 1229 für Höfe auf Mölten 3 ), ferner „swaige' und „schwaichof' in den Urkunden des Notars Haas zu Bozen vom Jahre 1237 für Liegenschaften am Ritten und in Tulfer bei Sterzing*). Dieser Notar gebraucht häufig in seinen sonst lateinisch abgefaßten Urkunden

deutsche Fachausdrücke und gibt damit ein beachtenswertes Zeugnis für die volle Herrschaft der deutschen Sprache in Bozen bereits in der Zeit um das Jahr 1200, was in der heutigen italienischen Literatur mit Unrecht bestritten wird 5 ). Besonders wichtig sind die Wiedergaben der deutschen Bezeichnungen durch lateinische, weil der Sinn beider dadurch sicherer erklärt wird. Das geschieht einmal in den handschriftlichen Glossaren oder Wörterbüchern, wie sie seit dem früheren Mittelalter in den Stiftern

2
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_1/LBS_1_68_object_3845099.png
Page 68 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
) habe ich S. 1—19 eine Übersicht über die Geschichte des Vintsch gau, insbesondere seiner staatlichen und volklichen Zugehörigkeit seit dem Altertum gegeben, die urkundlichen Erwähnungen über seine Stellung als eigene Grafschaft mich in meiner Geschichte der Gerichte Deutschtirob im Arch. öst. Gesch. Bd. 102 (1912) S. III ff. Ich verweise hinsichtlich aller Einzelheiten und aller Belege auf diese Be arbeitungen und wiederhole hier nur ganz kurz die Grundzüge : Die Wallis Venusta, seit dem 8. Jh. so erwähnt, in der deutschen

Form Finsgowe erstmals 1077 und 1109, hat ihren Namen von dem rätischen Stamm der Veno sten, der hier gehaust Juni. Ausdrücklich als Gau und Grafschaft wird dieses Gebiet und zwar von den Orten Mais und Tscherms bei Meran durch das Etschtal auf wärts und über Nauders bis PontaÜ im Unterengadin, in Urkunden vom 10.—12. Jh. angeführt. Es. gehörte damals zum Lande Ghurrätien und mit diesem mm frän kischen und deutschen Reich und unterstand in dessen Rahmen vermutlich dem Herzog tum Alemanien

. Dieses Hochstift hatte auch im Vintschgau bedeutenden grund herrliehen Besitz, der hinsichtlich der niedern Gerichtsbarkeit selbständig war, aber sonst von der GrafschaftsgewaM der Grafen von Tirol abhängig geblieben ist. Manche Forscher vertreten die Meinung, daß das Hochstift Chur im Vintsch gau im früheren Mittelalter auf Grund seiner Immunität eine der GrafschaftsgewaU ähnliche, nur mm deutschen Könige abhängige Herrschaftsstelhmg besessen habe und die Grafen von Tirol erst seit

4
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LLBT/LLBT_93_object_3846674.png
Page 93 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
mir als ein ziemlich wichtiges Ergebnis für die deutsche Verfassungsgeschichte im Allgemeinen. Darauf baut sich aber auch eine weitere noch allgemeinere Er kenntnis auf: Die deutschen Stämme und das aus ihnen zusam mengewachsene deutsche Volk sind seit den Anfängen ihrer Geschichte darauf ausgegangen, eine oberste Herrschaftsgewalt über ihr Volk und Zugleich über dessen Raum oder Land aufzurichten. Auch das bäuerische Stammesherzogtum war ein „Staat', der die Einheit des Blutes — den Stamm, die Einheit des Bodens

in der staatlichen Organisation neuerdings zur Geltung gebracht. So haben diese T e r r i t o r i a l st a at e n — trotz ihrer Sonderbestrebungen und im Ganzen unbewußt, ja gegen die Absicht mancher ihrer Vertreter — die Bausteine zur politischen Erneuerung des Deutschen Reiches ge schaffen und bereitgestellt und daher sind sie aus der Geschichte des deutschen Volkes in ihrer Bedeutung nicht wegzudenken. Nachtrag zu oben S. 233. Don dem Schreiben, das Herzog Sigmund von Österreich Graf von Tirol an den GrMschof

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_1/LBS_1_21_object_3845005.png
Page 21 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
des Bischofs von Trient für diese Gebiete wurde bald zu einer staatsrechtlichen Formsache. In der Verleihung der Zölle zu Bozen, an der Toll bei Meran und am Lueg am Brenner durch den deutschen König Albrecht an Meinhards Söhne im J. 1305 werden als Grenzen der Herrschaft der Grafen von Tirol (termini dominii sui) genannt : gegen Süden der Eveis, d. i. der Avisio an seiner Mündung in die Etsch bei La vis, gegen Osten die Mühlbacher Klause am Eingang ins Pustertal und der Ziller als Seitenfluß des Inn

, gegen Norden die Schlösser Schloßberg bei Scharnitz und Ehrenberg bei Reutte, gegen Westen den Ailberg und Pontalt im Unterengadin; damit wird erstmals eine eindeutige Umgrenzung des Herrschaftsgebietes der Grafen von Tirol im Sinne eines allseits geschlossenen Landes urkundlich, und zwar in einem Rechtsakte der übergeordneten deutschen Reichsgewalt gegeben 2 ). Der Ausdruck „Land, terra oder provincia' war in den durchwegs lateinischen Urkunden jener Zeit im 12. Jh. für das Gebiet des Hochstiftes Brixen

6
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_1/LBS_1_70_object_3845103.png
Page 70 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
und damit die Belege für die Anfänge der Besiedlung dieses Gebietes sind aus Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 4 S. 29—33 zu entnehmen, ebenso S. 41—75 jene über die gleichzeitige Geltung der deutschen und romanischen (welschen) Umgangssprache in diesem Gebiet und das Verschwinden der letzteren im Laufe des 17. und 18. Jh. 1 ). Daß das Gebiet des obersten Vintschgau von Nauders südwärts bis gegen Laas zur Grafschaft Vintschgau gehört hat, ergibt sich vorerst nur mittelbar aus dem Umstände, daß dies für Orte

dieser Gerichtsbarkeit und die diesbezüglichen Strafen über die Hintersassen seines Hochstiftes nur dann zustehen sollen, wenn hierüber eine Entscheidung des deutschen Königs erfolge. Die kürzlich von Valer und ähnlich von Emst Mayer vertretene Ansicht, daß die Landeshoheit der Grafen *) Seither, nämlich 1936 erschien der 1. Band des Dizionario toponomastico Atesino, 1 nonni locali dell Alta Venosta, bearbeitet von Carlo Battisti, 1. Teil die Gemeinden von Nauders bis Bnrgeis, ein genaues historisch-linguistisches

7
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LLBT/LLBT_28_object_3846545.png
Page 28 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
sich der eindeutige Ausdruck „nach den Landrechten der Grafschaft Tirol' ein 5°. Wenn Brunner in einer Besprechung meiner Landes beschreibung von Südtirol in der Deutschen Literaturzeitung 1939 SP. 1389 mir vorhält, daß ich in dieser unkritisch die Vorstel lungen der Gegenwart auf das Mittelalter bezogen habe, so kann ich darauf nur erwidern, daß meine Darstellung ausschließlich aus dem Inhalt der Urkunden aufgebaut ist, während seine Ansicht vom Wesen des Landes eine leere Abstraktion bedeutet. Äber

die Abtrennung der Grafschaft Tirol vom Lande Baiern liegen aus der Zeit um 128V bestimmte Angaben vor. 1282 hatte das Hofgericht des deutschen Königs zu entscheiden, welchem Lande (terra) der Graf von Tirol angehöre und welches Landesrecht er genieße, zwei Fürsten oder Edle des Landes im Gebirge (terra montium) sollen darüber ein Zeugnis abgeben. Darauf erklärte der Bischof von Chur, daß der Graf von Tirol weder dem Herzogtum Baiern noch Schwaben angehöre und wegen seiner Herr schaft niemals außerhalb

8