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Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 125 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
M armen fieri, welche in deiner Inhabuiig wohl zu bekommen sein Bollen', an den Hof zu Innsbruck zu liefern 6 . Über den Steinbock, der bis ins 16. Jahrhundert in den ans Engadin' anstoßenden Qher- inntaler Gebirgen mehrfach nachzuweisen ist, vermag ich spe ziell für das Uiiterengadin keine geschichtlichen Nachrichten zu finden 7 . • X. Das Bergregal der Tiroler Landesfürsten im Unierengadin. Die Oberlehensherren der Grafschaft Vinlschgau -Engat] in, die. Bischöfe von Trient, besaßen das. Bergregal

Beiträge zur Geschieht« des Unlereiigacihi von diesem Rechte sein ausgiebigen Gebrauch gemacht hat. In den Auskaufbriefeu vor 1652 werden Gejaid, Wiklbann • und Fisclienzen in formelhafter Weise unter den von der Tiroler ■ Landesherr Schaft abgetretenen Hechten erwähnt. ■ Voadea ÌV ildgatt u nge 11 , die im Engadin vorkommen, erfreu ten sich einer besonderen. Wertschätzung' die Murmel tiere. 1580 erhielt der Pfleger von Tarasp, ebenso wie jener von Mais, den Auftrag, „eine Anzahl lebendiger

waren, das ist seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, haben sie in ihrem Bereiche auch das Bergregal für sich in Anspruch genommen, entweder auf Grund der angedeuteten Befugnis ihrer Rechtsvor gänger, der Trientner Bischöfe, oder auf Grund allgemeiner Vor-, Stellungen über die landesherrliche Machtfülle. G ISLA. Chrono!. Arabraser Akten Konzepte 1580 August 8. 7 Stolz, ■ Das Steinwiid in Tirol, VeröffenIiicimngea des Museum Ferdinandeiim Innsbruck Nr. 2 (1922). *. ' 1 Vgl. Wclfstnegl, Die Tiroler

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Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 144 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
Beiträge zur Generac.1i Le dos Untcrciitfadiu vorhandenen Häuser. Die Tiroler II e r r s c h a f t s 1 e u t e dort- selbst bezifferten Bich auf 108 Zählparteien oder Familien, rund etwa die Hälfte der heutigen Bevölkerung. Es gab also den/mach in Ischgl und Gaitür fast mir. Tiroler • HerrschaftsJeute, keine Churer Gotteshauslcute, und das hat auch die landesrochüiche Zugehörigkeit des Tales entschieden. Gerichtlich muß das Gebiet des inneren Patznaun, da es gemeindlich und grundherrlich

, ist nicht ersichtlich — dieser Wunsch bereits erfüllt, Gaitür hatte für die niedere Gerichtsbarkeit einen eigenen Richter, der vom Pfleger von Nauders eingesetzt wurde, für die hohe war es nach wie vor an das Landgericht Naüders gewiesen 38 . Laut der Kundschaft vom Jahre 1440 beklagte sich nun das ganze Gericht zu Ischgl und Galtür, daß einige .Weier (Hofbesit zer) dortselbs t, die Grund und Boden, von der Tiroler Landes herrschaft zn, Lehen und immer mit den andern Tiroler Ge rìchtäleuf on gedient hätten

, von dem chmischen Richter von Remüs beredet, worden seien, von ihm Recht zu nehmen und zu geben und den '.tiroler Gerichtsstab zu meiden 10 . Die Ge- riehtsgomeinde fühlte sich also in ihrer Gesamtheit als zu Tirol gehörig und betrachtete als Ursprung der tirolischen Gerichts- hoheil; in ihrem Gebiete die Grundhoheit. Im Untcrengadin be stimmte sich ja die niedere Gerichtsbarkeit — und um diese allein handelte es sieh hier — nach dem personenreohtiiehen Verbände, und dieser hing ja in seinem Ursprünge

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Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 20 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
wie wir noch im Abschnitt III näher sehen werden, w^r im 'Xaie oberhalb Tasna der Stand' an iir.miU.eiba :en tiro lischen Leuten sehr gering, der der Gotteshausleute weit über wiegend, und diese haben sich hier ■ schon damals der Be steuerung mil; und für die Tiroler Landschaft entzogen. Wenn aber Planta» meint, daß die Grafen von Tirol die Leute des L ni er.engadi us schon zu üegiim des 15. Jahrhunderts zu Steuern heranzogen, so ist das so zu berichtigen : Damals be gannen die Engadiner diese Verpflichtung

, die sie im 13. und 14. Jahrhundert gleich anderen Angehörigen der Grafschaft Tirol leisteten, abzustreifen und hatten' dabei Erfolg, dio Tiroler Landesfürsiou suchten aber dem unter Berufung auf den frü heren Zustand entgegenzuwirken. Aber auch die Gemeinden unter Val Tasna scheinen nicht mehr lange die Steiun'pflicht fur -die Tiroler Landschaft ge tragen zu i iahen. Ob sich der bereits oben erwiihnt-e Punkt 5 der Kundschaft von 1405 (Beilage X) auch, auf diese lands eh alt- bebé Steuer bezieht, ist wohl nicht ausgemacht

. Sicher ist aber eines : Das System der Tiroler Landschaftssteuer hat seit dem Jahre 1511 durch Aufstellung fester Quoten für die einzelnen Gen chtsverbünde und die Anlage von Kai astern eine immer ge nauere Durchbildung erfahren. Es ist mir nun nicht gelungen, aus dem weüschicbLigen Stoo'e, der Liefür für 'das ganze Iß. und 17. Jahrhundert vorhanden wäre, eine Angabe zu finden, daß irgendeine von den Gemeinden des Unterengadin zur Steuer- leistnng des Landgerichtes Kalibers 'in dieser Zeit irgendwie

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Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 67 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin t 119 „Eigötileiite im Sagen ein, Glums, ' Nauder's 1400, Cur' 1350', das im Wiener Staatsarchive heule aufbewahrt wird, in dieses aber aus dem Tiroler land esfürstliclieii Archive verbracht wor den ist 36 , stimmt nun wortgetreu mit den* Listen der Kerrscliaf is tante der Gerichte Nauders und Glums des erwähnten allge meinen Registers vom Jahre 14=27 iiberein. Nur die Ortschaften sind -in ihrer Reihenfolge etwas umgestellt

. Es ist also dieses Teilregister der Gerichte Landers und Glums nur eine Abschrift der allgemeinen Zählung der Tiroler Herrschaftsleute vom Jahre 1427. Die Schrift des Teilregisters entspricht auch durchaus der in der Tiroler. Regierungskanzlei in der ersten Hälfte des fünf zehn ten Jahrhunderts gebräuchlichen Schrift, keineswegs jener . aus der Zeil um 1350. Diese letztere Jahrzahl ist auf das Re gister erst von der auch sonst bekannten Hand des Archivars Putsch, der das landesfürstiiehe • Archiv zu Innsbruck

mit Hilfe der Grts- obrigfceit die Aufnahmen machte. Ich glaube, es liegt kein Grund vor, denselben, soweit sie sich auf das Unterengadin beziehen, eine besondere Parteilichkeit zugunsten der Tiroler Landesherr schalt vorzuhalten und etwa dadurch ihren Wert allzusehr her abzusetzen. , ich fasse vorerst die Ergebnisse der Zählungen, von 1427, soweit, sie sich auf das Unterengadin bezogen, in einer Tabelle zusammen.. 35 ìai IS1A. Schatzarciiivrcpertoriiim, das um Mitlc 1530 angelegt worden ist (vgl. Beil

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Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 153 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
.Beitrüge zur Geschichte des Unterengadin 205 und Verschiebung der bisherigen Machtverhältnisse, eine ziel- bewußte Verdrängung der Tiroler Landesherrschaft aus ihrer ■überlieferten Stellung; die mehrfach sich wiederholenden offenen Kriegsläufe zwischen Tirol bzw. Österreich einer- und den Bünden andrerseits bezeichnen dio äußeren Höhepunkte dieses Prozesses. • Die Statutverträge seit Anfang des 16. Jahrhunderts schufen auf weitere 150 Jahre einen neuen staatsrechtlichen. Zustand

im unterengadin, aber nur indem sich Tirol weitere wesentliche Einschränkungen seiner positiven Rechtsstellung gefallen ließ. Die hohe Gerichtsbarkeit wurde nun zwischen Tirol und dem Gotteshause geteilt 17 , die Steuer- und Heerespflicht blieb abge schafft. der liest der Urbarverpfüchtimeen folgte nach 18 . Die ■L CO -Forslhoheil Tirols war soweit geschwunden, daß seine Amtleute es nicht einmal wallen, im Tale selbst einen Augenschein vor- <..■ ■> - O zunehmen' 3 . Der Stand der Tiroler Herrschafts] eute

blieb-zwar mit Einschränkungen gewahrt, aber auch im, Unter-Montf all'un, wo diesel' allein vorhanden war, stellten sich die Gemeinden ganz unter den Schutz und die Führung gemeiner Drei Bünde als eines selbständigen Slaatsbegriffcs 20 . Die Tiroler Landes- ' regicrung verzichtete auf die Vornahme der allgemeinen Landes huldigung, der feierlichsten Betonung der Landeszugehörigkci.t, iin Unterengadin 21 . Das ganze Unterengadin galt nun als ein ge schlossener • Bestandteil des bündnerischen

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Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 108 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
tÖL . vi -., 160 Beili-ngo zur Geschichte des Unlercngadin no ten, das ist seit der Mitte des IB. Jahrhunderts, diese neue Tiroler Münze auch im Unterengadin Eingang gefunden und der Mailänder vielfach das Feld abgebaut. So sehen wir in dem Verkaufe von Tarasp an den Grafen Albert von Tirol im Jahre 1209 ü7 schon eine Etschländer Währung verwendet, nämlich - jene von Trier, die einzige, die es damals gab ; sie rechnete ausdrücklich die Mark zu zehn Veroiieser Pfund, während die Mai Sander

, welche diese im Unterengadin einlioben, sind in den Amtswohnungen seit 1290 in der Berner Währung aus gedruckt™, geraeint ist damit, wie in allen anderen tirolischen Aufzeichnungen dieser Zeit, stets die Meraner Münze, die eben' nach dem. Veroneser Fuße geprägt worden ist. Durch diese Ein wirkung der Landesgewalt wird auch im Privatverkehre im Unterengadin die Tiroler Münze stark überhand genommen haben, wenn wir auch mangels an geeigneten Urkunden dies nicht naher beweisen können. Daneben werden wohl auch noch 1300

zu Chur Käufe urn Güter, die im Unterengadin liegen, in ■ Mailänder Münze abgeschlossen 73 . Im Tarasper Urbar von 1370 findet sich nur einmal ein Ansatz in „maylasch' Pfund, und zwar in Zerneiz 72 , sonst stets in „pernor' oder ohne Beisatz, und es ist in allen diesen Fällen jedenfalls Meraner oder Tiroler Währung anzunehmen. Nach Juvalta™ hätte noch bis zu An fang des 19. Jahrhunderts in allen ernie ih ergi sehen Landschatten fremdes Geld Kursiert und im Oberengadin Meraner Lire, womit c ' Tb omn

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