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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 119 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
gewesen sein. Laut des tirol. Urbares von 1406 Fol. 217 1 war der Hof „ze Egge im Viertail von Obernperves' dem Ge richte Hörtenberg zur Abgabe des Kuppelfutters (2 Star) verpflichtet, den Herren v. Trautson aber grundrechtbar. Im Urbar des Hans Trautson von Matrei von ca. 1400 (IStA.) wird zwischen Rankken und Auxums angeführt: „Auf Ekk geit itz lib. 22.' Viktor v. Trautson gibt mit Urk. v. 1411 April 4 „sein aigen hof genannt auf Egg in dem Hertenberger gericht' zu Bestand gegen einen Zins von 14 Pfund

B., der Baumann soll auf dem Hof „ain gut haus pawen' und erhält dafür zu Steuer ein Mut Roggen und Gerste. (A. Trautson.) Laut des Steuerkatasters von 1775' (IStA. Kat. 33/49 Fol. 57 und 33./9 Nr. 200 u. 206) war damals der Eggerhof zu Oberperfas dem Dreifaltigkeitsbenefiz im Domstift zu Brixen grundrechlbar; da dieses aber erst im J. 1491 von Ben. v. Fieger gestiftet worden ist, wurde wohl erst damals dieses grundherrliche Verhältnis errichtet. Damals waren übrigens (wie heute) auf Egg zwei Güter (Tura

und Pfitscher). 4 ) Das tirol. Urbar von 1288 (Zingerle, S. 33 f. und 53) nennt zwei „sweichhöve' zu Eben und einen zu Tablat (oberhalb Inzing) und drei am Flauerlinger Berg (Flurlincherberch). Der Zins dieser Schwaighöfe umfaßt 30 Pfund Bemer, 2 Fleisch, 1 Lamp, 1 Kitz, 3 Hühner, 30 Eier; der Käsezins war also in Geld umgewandelt. Denselben Zins haben noch andere Höfe dortselbs! und zu Ranchen (Rang gen), sie waren also wohl auch ursprünglich alle Schwaighöfe. Diese Höfe haben die Tiroler Landesfürsten

von den Herren von Wanga gekauft und sie zuerst dein Amte Friedberg, erst später dem Amte Hörtenberg, das der Gerichtseinteilung nach zuständig war, zugeteilt (Zingerle, S. 52). Am Flauerlinger Berg heißt heute noch ein Weiler Schwaighof. 5 ) Der zum Amte Hörtenberg gehörige Hof zu Helle (Holl) am schattigen, steilen Berg hang oberhalb Pfaffenhofen zinste 1288 noch 300 Käse (Zingerle, S, 32 P. 8), 1406 bereits einen Geldzins. — Die vacaria in Hunolt (wohl Hauland) oberhalb Slams kaufte im Jahre 1273

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 170 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
168 Kap. 5. Die Umwandlung hochgelegener Schwaighöfe in Zugiiter und Almen. Der Weiler Afens liegt im äußeren Pfitschtal, und darauf bezieht sich diese Urkunde, allein nach der unzweideutigen Ausdrucksweise der Urkunde von 1504 muß auch jenseits des Pfitscherjoches im Zamser Grund, etwa auf dem Platz der Zamser Alm (Dominikushütte), ein Hof gelegen haben, der besitzrechtlich mit jenem Afenshof im Pfitsch zusammengehörte. Der Ausdruck „Hof' sagt uns hinwiederum, daß dort ehemals eine ständig

, die Bezeich nung „gepirg' aber auf eine almmäßige Bewirtschaftung und auf eine Lage über der sonstigen Hochsiedlung, mithin sehr wahrscheinlich auf das Gebiet der heutigen Alpe Kro venz. Im ldf. Gesamturbar von 1406 kommt im Abschnitt Rettenberg-Weerberg (Fol. 239') der „Rot von Garwenner Hof in dem Ryed' vor mit genau denselben Zinsverpflichtungen, wie eben angeführt, und dem Vermerk: „das gut hat von aller, gezinst 16 lib. und darzu solt man im gestelt haben IV schwaigchue (Kühe), dez man nit getan

hat.' Dieser letztere Hof ist aber gewiß nicht in der Almgegend Krovenz zu suchen, denn er wird im Kataster der Gemeinde Weerberg von 1795 (Nr. 253) und im Adelssteuerkataster des Gerichtes Freunds berg von 1775 (Fol. 266) unter dem Namen Rothen- oder Grafengut, gelegen bei Innerst im Weerberg und zum Amte Rettenberg grundzinspflichtig, angeführt; hingegen die Grasrechte auf der „Albm Grafens im Kolsaßtal' (heute Krovenz) im Kataster der Gemeinde Kolsaßberg vom Jahre 1775 (ab Nr. 184) als Zubehör verschiedener

talwärts gelegener Bauerngüter. Wattental, Alpe M ö 1 s Niederleger, 1650 m, und W a 1 c h e n, 1500 m. Laut des Urbars von 1288 S. 50 und 56 waren „due curie swaigales in Mels, Heinrichs des Vogels und Cristanes hof datz Melles' vom Landesfürsten aus dem Besitz des Adelsgeschlechtes der Aufensteiner von Matrei angekauft, sie sind also nicht talwärts, sondern über das Joch von Süden her zuerst in Nutzung genommen und besiedelt worden, was ja auch bei der betagte barten großen Alpe Lizum im hintersten

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 68 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
' sind' (Stampfer, Chronik von Meran, 1865, S. 268). 1à15. Herzog Ernst bestätigt der Tiroler Landschaft ihre hergebracht^ Rechte und Freiheiten. ..doch für sich und seinen Bruder Herzog Friedrich vorbehalten die Recht und Gewaltsam, die einem Herrn und Landes- surften desselben Landes (Tirol) von den Seinen billig zuge-- hören' (Brandis, a.a.O. S. W1). 1^16. In einem Teilungsvertrag zwischen den Herzogen Ernst und Friedrich von Österreich erhält dieser „die Grafschaft und Herrschaft ^ Tirol mit dem Land

an der Gtsch und im Junta l mit fürstlicher Herr- schaft und aller Gewalt' (Brandis, Landeshauptleute von Tirol S. 186). IVO. Die Tiroler Landschaft beschlieht eine Ordnung, nachdem Herzog Friedrich sie dazu aufgefordert habe, da er »als ein Landssürst Be schwernis. Jrrsal. Schaden. Schmach und Kümmerms vom Lande zu wenden habe' (Schwind und Dopsch. Krk. z. Gesch. Österr. S. 319). 1W Mai 26. Die Tiroler Landschaft, edel und unedel, erklärt, dah sie den Herzog Friedrich als ihren natürlichen Erbherren ììnd

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