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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 131 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
v. Muntalban dem Landesfürsten verkauft wurden (Or. StA. Wien Rep. I), wird genannt: Albertus dictus Vulpes curiam svvaigalem in Vineil solvit libras XV pro caseis (Vineilhof, höchster Hof in einem Seitentale des Schnalser Tales, vgl. Tarneller, AöG. 100, 57). 2 ) Das Nähere darüber wird F. Huter in einer Abhandlung über die Siedlungsgeschichte des Schnalser Tales, die demnächst in den Schiernschriften erscheinen soll, mitteilen. Vorderhand s. dazu, was die Namen der Höfe betrifft, bei Tarneller, AöG. 100

dieser Höfe sind: im Pfossental hof ze Rubieid (heute Rableit oder Mitterkaseralm), hof datz Horn (dann Eishof, jetzt Alni); im obersten Schnals U. L. Frau hof ze Pretrach, in dem Chovel, hof zu Wis in Kurzrais oder Geroltshof, Churslaer (Gurschl), in Gande u. a. Die Zinse aller dieser Höfe bestehen in Geld (bei 30 Pfund), einigen Schafen und 1 Schot Schmalz, Käse kommt selten vor. In einem Urbar des Klosters Schnals vom Jahre 1547 Fol. 65 werden folgende Höfe ausdrücklich als „Schwaig

1 ' oder „Schwaighof' angeführt: Gamphof, Rafein- hof, Tafrelhof, Tumlhof, Schnalshof, Leuthof, Koflhof, Wishof, Pretrachhof (diese in U. L. Frau und Kurzras), Perfalhof und Walchhof in St. Kathrein. Die damaligen Besitzer führen damals meist noch Familiennamen, die unmittelbar den Hofnamen entnommen sind. Beim Gamphof steht ferner die Bemerkung: „Diser Hof ist allain ein Gr as hof und hat kainen Acker zue. Es sollen auch die Pauleut oder Besiczer dis Schwaighofs, wann der ver- wendt oder verändert

. Uebereinstimmend mit dem Urbar wird in einem Grundbuch der Güter der gen. Kartause, das im Jahre 1628 angelegt worden ist (IStA. Cod. 645), bei all diesen und anderen Höfen im innersten Schnals beigesetzt: „Schweig dises Hofs seint sechs Kühe und acht Schaff, daneben zu jeglicher Kuhe nach Landtsbrauch gebürendt Milchgeschir oder Schüssel und sollen in allen Verenderungen auf dem Hof verbleiben.' Man faßte also hier damals noch den Viehstand eines Hofes als Schwaige auf, und das ist wohl nur möglich

„6 Pfund und 8 kr. Geld und ein Zenten gesottenes wohl eingerührtes Schmalz' (A. Stift Stams). — Nachtrag: „Ein swaichhof haizzet datz dem Churczem in Snals' wird um das J. 1330 zusammen mit dem Hof Chartein in Schardser pharr (Tschars) als Lehen des Perchtold von Merschein vom Landesfürsten von Tirol beurkundet (IStA. Cod. 18 Fol. 68). Es handelt sich da um den Kurzhof, den höchsten Hof im innersten Tal von Schnals (Kurzras). 3 j Näheres oben S. 120, Anm. 8, und bei Klebelsberg, Obergrenze S. 6 fF.

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 49 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
, die sich in diesen befanden, genannt: „Stainbokes Horn capita (Häupter) 4'->). Tlnd im Jahre 1327 verrechnet der Richter von Pmtz im Oberinntal für die Lieferung von Steinböcken (espricoinus) aus dem Kaunertal an den landesfürstlichen Hof je 15 Pfund Berner (gleich 18V Kreuzer)-^). Das SteinboÄgejaid in der Floite wird seit dem 14. Jahrhundert als Besitz der Herzoge von Bayern erwähnt, kam aber dann in jenen der Crzbischöse von Salzburgs). „Das gamzen Hetzen bi Tirol' erwähnt der schwäbische Dichter Meister Boppe

, Die romanischen Landschaften (Rätien usw.) 1881, S. 427 f. Vgl. dazu oben 1. Teil, Jahrgang 1927, S. 9 ff. ') Zingerle, Urbar von Tirol in Monies rer àsti'. 45, 4. °) Tiroler Rechnungsbuch Lock. 13 im Hauptstaatsarchiv München, ivi. 217. — Weitere Nachrichten über „Das Steinwild in Tirol' siehe in meinem diesbezüglichen Aussatz in den Veröfsentl. d. Mus. Ferd. H. 2 (1922). Obige Notizen hatte ich bei jenem Aussatz noch nicht zur Hand. Siehe dazu auch unten, Anhang I, 18, und II, 2. °) Siehe Stolz, Steinwild

, a. a. O., S. 2 f. Hagen, Deutsche Minnesänger 2, 386. 2) Schwitzer, Arbare in Tiroler Geschichtsquellen 3, 316; Stolz, Landesbeschreibg., S. 25Z. °) Laut Urkunden von 1434 und 1460, Staatsarchiv Innsbruck, Lock. 19, io!, W und I.ib. 5, 371.

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