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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 176 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
, als dort noch ein ständig bewohnter Schwaighof gewesen war. Anichs Karte (1774) zeichnet Froneben als Alpe ein.. — Fagschlung kommt als Name für ein Bergmahd ober Neustift, wohl in der Gegend von Kartnall vor (Hintner, Stubaier Ortsnamen S. 39). Da aber im Stubai, Seilrain und Axams der Familienname „Falschlunger' häufig vorkommt, muß man annehmen, daß Fagschlung eine „Heimat', ein früher ständig bewohnter Hof, jedenfalls ein Schwaighof gewesen ist, von welchem, ähnlich wie von den benachbarten Schwaighöfen Kartnal

getrennt. Dieser Hof heißt in früherer Zeit „zur Stickeiris'. Im Urbar des Stiftes Wilten vom Jahre 1305 Fol. 14 werden als zehentpflichtige „novalia', d. h. Neu rodungen, unter dem Sammelnamen „Geroeut' (das spätere Kreit) eine Reihe von „predia' im Gebiete oberhalb Mutters und Kreit angeführt, darunter auch „tria predia in Noke, predium super Scheiben, predium in Stitchelrisen', ferner „predia zer Chaltenrinnen, aput Puoehen, in Mose, in Praitvaeucht, in Ripa, Leitten, Bern'. Da die Nockhöfe

Schwaigen waren (s. oben S. 43 und S. 115, Anm. 1), ist es auch für den in ähnlicher Lage befind lichen Riserhof und den diesem unmittelbar benachbarten Scheibenhof anzunehmen. Das Stift Wilten hat damals nur eine kirchliche Zehentabgabe von diesen Höfen eingehoben, weil ihm die Pfarrechte in dem Gebiete zustanden. Laut Urk. vom Jahre 1387 (A. Stift Wilten L. 52) hatte damals die Grundherrschaft über den „hof der glegen ist in Wiltner pharr in dem Grawet ist genant Stikchelris' Hans Helbling

) verkauft und von ihr in eine Alm und Bergmähder verwandelt wurde, die bei Anich noch Precheralm, heute Wechselmahderalm heißt. Gegenüber dieser, auf der westlichen Seite des Senderstales, lag ein anderer Hof, Maierhof, auch Hof auf der Höhe und Alroör genannt, der ebenfalls im Jahre 1315 zum erstenmal erscheint und dessen Lage in einem Gerichtsbriefe von 1513 genau beschrieben wird. Diesen Hof kaufte im Jahre 1547 das Bürgerspital zu Innsbruck und wandelte ihn ebenfalls in eine Alm um, die den Namen

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