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History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 84 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
Die Beamten des Archivs und ihre Leistungen. 73 Zur Verfassung s- und Verwalt ungs-, Wirtschafts- und Sozialgesehichte: **Das Zollwesen Tirols bis 1863 im Arch. öst. Gesch. Bd. 97, 1909. ^Geschichte des Transport-, Rodfuhr- und Niederlagwesens in Tirol in Vierteljahrschrift für Sozial- u. Wirtschaftsgeschichte Bd. 8 (1908) S. 196 ff. und Bd. 22 (1929) 8. 144 ff. Das Jus Albinagii und Detractus ebenda Bd. 11 (1911) S. 219 ff. *Die tirolischen Geleits- und Rechtshilfeverträge bis 1363 in Zt. Ferd

Kaufmann und sein Standesrecht an der Brennerstraße im 14. Jh, in Forsch, u. Fortschritte Berlin 1934 8. 99. Hauptepochen des Straßenbaues in Tirol in der Zt. „Das Straßenwesen“ Wien 1936 8. 104 ff. Das Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet in Arch. f. Gesch. u. Topographie von Kärnten Bd. 24 (1936) 8. 67 ff. *Die Schwaighöfe in Tirol in den wiss. Veröffentl. des Alpen vereines H. 5, 1930, und Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgesch. Bd. 25 (1932) 8. 141

ff. Der rechte Kreis, eine Fruchtfolge mit Flurzwang im Pustertal eben da 8. 353 ff. *Weistum und Grundherrschaft ebenda 29. Bd. (1936) 8. 161 ff. ^’Ge schichte der Landwirtschaft in Tirol in Tir. Heimat 1930 8. 93 ff. Weingülten und Weinbau in Nordost-Tirol in Schlernschriften H. 30 (1935) S. 194 ff. Das Bärengejaid in Ulten und sonst in Tirol im Schiern 1923 8. 315 ff. *Das Steinwild in Tirol in Veröffentl. d. Ferd. H. 2 (1922) 8. 1 ff. Aus der Tiroler Jagdgeschichte in der Erinne rungsschrift „Jagd

in Tirol“ 1936. *Die Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol in Zt. f. Rechtsgesch. Germ. Abt. Bd. 48 (1928) 8. 207 ff. **Gesch. d. Gerichts- ■ wesens in Deutschtirol im Arch. öst. Gesch. Bd. 102 (1912) 8. 83 ff. ^Begriff, Titel und Name des tirol. Landesfürstentums in ihrer gesch. Entstehung in Schlernschr. Bd. 9 (1925) 8. 418 ff. Zur Gesch. d. Landeshoheit im Unterengadin und in Tirol in Zt. f. Rechtsgesch. Bd. 49 (1929) 8. 439 ff. *Die Landstandschaft der Bauern in Tirol in histor

. Vierteljahrsschrift Bd. 28 u. 29 (1933 u. 1934) 8. 699 ff. u. 109 ff. Allgemeines über die alte Landesverfassung von Tirol siehe oben 8. 71 f. Ein landesfürstl. Ablaß verbot in Tirol vom Jahre 1482 in Hist. Vierteljahrsschrift Bd. 1922 8. 80 f. Die älte sten Rechnungsbücher deutscher Landesverwaltungen ebenda Bd. 23 (1926) 8. 87 u. 288. *Die Urkundenfälschungen des Ulrich Kassler 1410 in Veröffentl. d. Ferd. 8 (1928) 8. 191 ff. u. im Archiv f. Urkundenforschung Bd. 7 8. 282 ff. * Archiv- und Regi straturwesen

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Books
Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 82 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
von Tirol: *Histor. Atlas der österr. Alpenländer, Gerichts karte von Deutschtirol samt Erläuterungen, 1912. Die Entwicklung der bayer.-tirol. Landesgrenze in den Verhandlungen des Deutschen Geographentages in Innsbruck, 1912. *Ein salzburgischer Protest gegen Peter Anich Atlas Tyrolensis in Forsch. Gesch. Tir., 1912. Tirols Stellung in der deutschen Geschichte in Zt. d. Alpenvereins, 1913. ^Landschaftl.-geschichtliche Schilderung Tirols nach seinen Haupttälem im Tiroler Verkehrsbuch 1914. :!: *Polit

.-histor. Landesbeschreibung von Tirol 1. Teil Nordtirol im Arch. öst. Gesch. Bd. 107, 1923; 2. Teil Südtirol in den Schlern- schriften 1937, im Erscheinen. *Land und Volk von Tirol im Werden des eigenen Bewußtseins und im Urteil älterer Zeitgenossen in Tir. Heimat, 1923. Das staatliche Selbstbestimmungsrecht in der Geschichte Tirols im Alpenland 1921 Mai 24 ff. und Sonderdruck des Andreas-Hofer-Bundes. Zur Geschichte des Selbstbestimmungs rechtes und der Unteilbarkeit des Landes Tirol in Tir

. Heimatblätter 1926 8. 1 ff. Der Begriff der Bodenständigkeit in der Geschichte Tirols ebenda 1933 8. 172 u. 256. Die alte Tiroler Landesverfassung ein Erbstück bodenständiger Demokratie in Tir. Heimat 1922 8. 39—53. Die Magna Charta des Landes Tirol (1342) in der Zeitschrift Tirol 1929 Heft 2. Die alte Verfassung des Landes Tirol in den Schweizer Monats heften 1930 8. 403. Bayern, Österreich und Tirol in ihren geschichtlichen Beziehun gen. in Innsbrucker Nachrichten 1922 Aug. 1 ff. und Zt. Bayerland 1932

S. 97 ff. Wie das Land Tirol geworden ist in Deutsche Erde, Tiroler Lesebuch 1926 8. 210 ff. *Im Sammelwerk „Tirol, Land und Natur, Volk und Geschichte“ hg. vom D. u. Ö. Alpenverein 1933 die Abschnitte über das Land Tirol als politischer Körper (Ver fassung und Verwaltung), Handel und Gewerbe, Märkte und Städte, Geistiges Leben, Kirche, Schulwesen und Wissenschaft, Alpinismus und Leibesübungen. **Geschichts- kunde der Gewässer Tirols in Schlernschr. Bd. 32 (1936). *Des Marx v. Wolken stein Landesbeschreibung

von Südtirol, Einleitung in Schlernschr. Bd. 34 (1936). Frauengestalten in der Geschichte Tirols in der Bilderwoche Wien 1937; Wappen für Landgemeinden in Tir. Heimatblätter 1937 8. 214; Der Bundesbrief der Tiroler Landschaft von 1423 ebenda 8. 98 u. 259; Die Kanzler von Tirol ebenda 1938 8. 3 ff. Zur Geschichte einzelner Täler und Ortsgemeinden Tirols: ^Geschichte der Hofmark Wüten in Tiroler Heimatbücher Bd. 1, 1924. Zur Geschichte der Stadt Innsbruck, der Ursprung ihrer Verfassung und die Ent stehung

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Category:
History
Year:
1938
Geleitworte zum deutschen Tag für Landesgeschichte und Archivwesen zu Innsbruck vom 25. bis 30. September 1938
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Page 12 of 34
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Kifadr.
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 103.318
Intern ID: 218093
Innsbruck begründet haben, im I. 1248 kam das Jnntal auf Grund eines Erbvertrages an den Grafen Albert von Tirol und dann an dessen Schwiegersohn, den fränkischen Grafen von Hirschberg, der sich stolz Herr des Jnntales nannte, und um 1280 durch Verzicht an dessen Neffen, den Grafen Meinhard von Görz und Tirol. Dadurch ist das Jnntal endgültig mit dem Eisack- und Etschtal zu einer einheitlichen Grafschaft Tirol vereinigt worden. Die Grafen von Tirol standen zwar in Lehensabhängigkeit von den Bischöfen

von Trient und Brixen, aber nicht, wie ein Spruch des kaiserlichen Hofgerichtes von 1282 besagt, von den Herzogen von Bayern oder Schwaben. Wohl aber wird damals und auch in allen folgenden Jahrhunderten die Zugehörigkeit des Landes Tirol und seiner Fürsten zu Alemania oder Teutonia, zum teutschen Reich und zu Deutschland betont. Für die Zoll- und Verkehrsregale haben die Landesfürsten von Tirol 1303 von Kaiser Albrecht I. auch eine Belehnung durch das Reich erhalten und Kaiser Ludwig der Bayer hat 1342

zugunsten seines Sohnes auch die Grafschaft Tirol als Ganzes als Reichslehen behandelt. Seitdem die Herzoge von Österreich das Tiroler Landesfürstentum erwarben, wurde aber dieses nicht mehr gesondert, sondern mit den anderen österreichischen Ländern zusammen als ein im Rahmen des Deutschen Reiches nur von diesem abhängiges Fürstentum betrachtet. Andererseits ist seit 1363 Tirol mit den österreichischen Herrschaften in Schwa ben, Breisgau und Elsaß, den sogenannten Vorlanden, in ein enges dynastisches

Verhältnis getreten. Seit der Teilung im Hause Österreich (1379) wurde eine Hauptgruppe, die oberösterreichischen Lande, bestehend aus Tirol und eben jenen Vorlanden gebildet und diese hatte von jetzt ab bis 1663 in Innsbruck den Sitz des Landesfürsten und seiner Regierung und damit einen wirksamen Zentralpunkt für die äußere Politik und die innere, besonders auch finanzielle Verwaltung. Die Gesetzgebung aber war für Tirol eine territorial eigene, übrigens schon seit dem Ende des 13. Jh. zeitweise recht

lebhaft und vielseitig, doch haben auch in Tirol neben und über diesen Landesgesetzen stets auch die Reichsgesetze

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Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 19 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
der oberösterreichischen Lande ist durch die dynastische Vereinigung der Grafschaft Tirol mit den althabsburgischen Landen am Oberrhein im Jahre 1363 und durch die Hausverträge von 1379 und 1410 gebildet und durch weitere Erwerbungen bis zum 16. Jh, vergrößert worden. 1 Zur Zeit ihrer größten Ausdehnung bestanden die ober- und vor- derösterr. Lande aus: 1. Tirol, 2. Vorarlberg, 3. Schwaben, 4. Breisgau und Schwarzwald, 5. Elsaß. Des näheren sind diese Gruppen aus folgenden Teilen zusammengesetzt: 1. Tirol besteht seit

waren mit der Grafschaft Tirol auf Grand des Vogteiverhältnisses, das seit dem 12. Jh. bestanden hat, konföderiert, 1803 wurden sie aufgehoben und ihr Gebiet unmittelbar mit Österreich, bzw. Tirol vereinigt. 1806 mußte Österreich Tirol an Bayern abtreten, 1810 wurde es auf drei Staaten, nämlich Bayern, Italien und Frankreich (illyri sche Provinzen), aufgeteilt, 1814 aber im alten Umfange wiederhergestellt und um die bisher salzburgischen Gerichte Zell a. Z. und Fügen, Itter oder Hopfgarten und Windisch-Matrei

und Lengberg vergrößert. Infolge des Friedensdiktates vom Jahre 1919 ward Tirol zerrissen, Nord- und Osttirol bleiben als Bundesland Tirol bei Österreich, Südtirol kommt unter Italien und bildet hier die Provinzen Bolzano und Trento. 2 2. V o r a r 1 b e r g, vor 1760 die „Herrschaften vor dem Arl“ genannt; die einzelnen derselben, nämlich die Herrschaft Feldkirch, hat Österreich 1375 und 1390 erworben, 1418 und 1474 die Herrschaften Bludenz, Mon tafon nnd Sonnenberg, 1451 und 1523 die Herrschaft Bregenz

, 1453 Tann berg, 1570 Altenburg und Weiler, 1765 Hohenems und 1776, bzw. 1830 1 Siehe die Übersieht hierüber bei Huber-Dopseh, österr. Beichsgesch. 8. 20—32 und 8. 156. „ 2 Nähere Kartograph, und textl. Darstellung im histor. Atlas der Österr. Alpen- länder, Abt. Tirol und den Erläuterungen hiezu von Stolz und Voltelim (1910 f.), ferner Stolz, Tollt, histor. Landesbeschreibung von Nordtirol (Areh. österr. Geseh. Bd. 107, 1923) und von Südtirol (Schlernschriften Bd. 40, 1937); drei Übersichts karten

über die territoriale Entwicklung Tirols von O. Stolz im Sammelwerke „Tirol“ 1932 S. 342, 348, 352.

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Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 78 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Wirtschaft s- und Sozialgeschichte, wie zur allgemeinen Landesgeschichte von Tirol, zu denen er den Stoff vielfach dem Statthaltereiarchiv entnommen hat, sind folgende: Der Tiroler Landtag von 1525 in Zt. Ferd. 1900; Geschichte der freien bäuerlichen Erbleihe in Tirol 1903, des Freistiftrechtes in Forsch. Gesch. Tirols 1905; Die Ver teilung des bäuerlichen Besitzrechtes in Tirol ebenda 1907; Geschichte des Verfach buches in Tirol

in der Festschrift zum Deutschen Juristentag in Innsbruck 1904; Das Almendregal der Tiroler Landesfürsten 1906; Ausgabe der Beschwerden der Bauern Tirols vom Jahre 1519 bis 1526 in den Acta Tirol. Bd. 3 und das größere darstellende Werk „Die Lage Tirols am Ausgange des Mittelalters“ 1908. Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes 1934. — Landeshoheit und landesherrl. Verwaltung in Tirol und Brandenburg in den Mitt. d. Inst. öst. Gesch. 1911 und Bei träge zur Geschichte der Markgenossenschaft 1912

. — Ausgewählte Urkunden zur deutschen Agrargeschichte 1925. — Über die Siedlungsgeschichte von Tirol handeln, veranlaßt besonders durch die Besetzung Südtirols seitens Italiens: Die Einheit Tirols in Denkschrift 1918; Die Besiedlung des Landes im Sammelbuch „Südtirol“ von K. v. Grabmayr 1919 und Die volkliehe Einheit Tirols in jenem von K. Bell 1927; Tirols Eroberung durch deutsche Arbeit in der Zt. Tiroler Heimat 1921 und Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol in den Schriften des Instituts für Sozial

Bauernhaus im Buch für das Tiroler Haus 1923; An leitungen zu volkskundlichen Beobachtungen auf Bergfahrten 1927; Hausform und Volkstum im westlichen Tirol in Veröffentl. d. Ferd. H. 8, 1928, und im Wipptale in Sehlernsehr. H. 12, 1927; Tirolische Volkskunde im Sammelwerk Haberlandt, Land und Volk 1925; Volkskunde als Arbeitskunde im Schiern Jg. 14, 1933; Entstehung und Wesen des tirolischen Volkstums und Die bäuerliche Siedlung und Wirtschaft im Alpenvereinswerk „Tirol“ 1933. — Ferner zahlreiche

; Zur Entwicklungsgeschichte des Tiroler Adlers in Ver. Ferd. H. 8, 1928; Zur Geschichte der rätoromanischen Urkunde in Ver. Ferd. H. 12, 1932; Meran, die alte Hauptstadt des Landes Tirol im Sammelwerk „Hundert Jahre Kurort Meran“ von Pokorny 1936; Die große Münzreform unter Erzh. Sigmund von Tirol 1936. — Die Vereinigung der beiden Landesmuseen in Innsbrucker Nachr. 1917 Nr. 301 und 1918 Nr. 10, 1919 Nr. 43; Die Meraner Malerfamilie Haber in Schlernsehr. 12, 1927; Briefe des Geigen- maehers J. Stainer in Tir. Heimat 5, 1924.

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Books
Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 85 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
der Kaiserschützen. Wissenschaftliche Veröffentlichungen: Über Urkunden wesen und Verwaltungsgeschichte: *Das Urkunden- und Kanzleiwesen der Grafen von Tirol, Mitt. öst. Gesch. 9. Erg.-Bd., 1913; * Allgemeine Urkundenlehre in Meisters Grundriß der Geschichtswissenschaft 1921; *Die Einsetzung der Landpfleger in Tirol 1312 in Zt. Ferd. Bd. 56, 1912; *Die landesfürstl. Vizedominate in Tirol in Forsch. Gesch. Tir. Bd. 11, 1914; Die Kanzleivermerke der Tiroler Landesfürsten in Mitt. öst. Gesch., 1912; Zur Gesch

seit 1925. Über Landesgeschichte von Tirol außer den vorerwähnten Abhand lungen: ^Meinhard II. von Tirol, Versuch einer Würdigung in Zt. Ferd. 59, 1915; *Die Kundschaft des Bischofs Konrad von Chur über das Landrecht Graf Meinhards von Tirol im Arch. öst. Gesch. Bd. 106, 1915; Die Errichtung der Stadtapotheke in Innsbruck in Forsch. Gesch. Tir. Bd. 10, 1913; Anweisungen für Gesandte der Grafen für Tirol in Schlemschr. Bd. 9; *Die Bevölkerung Tirols im Wandel der Geschichte in Tir. Heimat

Bd. 4, 1923; Die Räter, ebenda Bd. 5, 1932; Die Begründung des Brix- ner Fürstentums im Sehlem Bd. 8, 1927; Akademische Legionen im Sammelwerk „Die Universität Innsbruck", 1927. Geschichte von Rätien und damit besonders von Tirol zur Römer- und Völkerwanderungszeit: »Rätien im Altertum und Frühmittelalter in Schlemschr. Bd. 20, 1932; *Das Burggrafenamt im Altertum, ebenda 28, 1935; Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol, ebenda 29; Raetia prima und secunda in Klio Bd. 24, 1931; Das ostgotische Rätien

Ferdinandeum in Innsbruck, als solcher besonders verdient durch die Anlage eines großen bibliographischen Katalogs zur Geschichte und Landeskunde von Tirol, war von 1918 bis 1928 als wissen schaftlicher Hilfsarbeiter am Landesarchiv tätig, registrierte hier das Ar chiv Trautson und verschiedene Gemeindearchive. Eine Lebensskizze und

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Category:
History
Year:
1938
Geleitworte zum deutschen Tag für Landesgeschichte und Archivwesen zu Innsbruck vom 25. bis 30. September 1938
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Page 13 of 34
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Kifadr.
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 103.318
Intern ID: 218093
ihrem Sinne gemäß gegolten. An den Reichstagen war die Tiroler Linie des Hauses Habsburg ebenfalls eigens vertreten. Jene Verbindung zwischen Tirol und den Vorlanden hat auf die Verteidigungs kraft Tirols gegen Süden sehr stark zurückgewirkt und nicht minder auf seine kulturelle Entwicklung, ebenso hat ein ständiger Austausch von Menschen- kraft zwischen beiden Gebieten stattgefunden, nicht nur für die Verwaltung, sondern auch zum Betriebe von Handel und Handwerk und auch für die bäuer liche

Landwirtschaft. So sind im Mittelalter aus den Vorlanden Leute besonders in die Weingegenden Südtirols gekommen und haben sich hier niedergelassen, nach den Verwüstungen des 30 jährigen Krieges und der französischen Kriege in den Vorlanden sind dorthin Leute aus Tirol eingewandert. Wenn in Öster- reichifch-Schwaben auch die Landgemeinden bei den Landständen vertreten waren, so hat hiebei das Vorbild Tirols eingewirkt. Infolgedessen war auch das Verhältnis der Tiroler mit den Schwaben in früherer Zeit

viel freundschaft licher als trotz der engeren Stammesverwandtschaft mit den Bayern, weil eben die politischen Gegensätze zwischen Habsburg und Wittelsbach auch eine Ent fremdung der Untertanen herbeiführte. Im Jahre 1668 ist die eigene Dynastie, die zu Innsbruck über Tirol und die Borlande bisher geherrscht hat, erloschen und ihr Gebiet fiel an die Hauptlinie des Hauses Österreich in Wien, aber in Innsbruck blieb noch fast hundert Jahre eine eigene Regierungsbehörde für die gesamten ober

- und vorderösterreichischen Lande, wenn auch unter einer gewissen Unterordnung unter die kaiserlichen Zentralbehörden in Wien, besonders was die Wirksamkeit nach außen betraf. Die Gesetzgebung war auch jetzt noch für Tirol selbständig und daneben eher an die Reichs- als an die niederösterreichischen Gesetzesakte gebunden. Erst Kaiserin Maria Theresia hat seit 1750 aus den gesamten deutsch-österreichischen und böhmischen Erbländern einen einheitlichen Staat auch nach innen — für Verwaltung und Gesetzgebung — gebildet

und diesem wurde auch Tirol ein geordnet, wenn auch nicht auf einmal, sondern allmählich durch einzelne Maß nahmen. Gerade um eine bessere Gliederung in diesem Staate zu erreichen, wurde jetzt im I. 1752 die Regierung und Kammer, dann das Gubernium, in Freiburg für die ganzen vorderösterreichischen Herrschaften von den Innsbrucker Be hörden verwaltungsrechtlich völlig losgelöst und den Hofbehörden in Wien direkt unterstellt, das Gubernium in Innsbruck zur gleichgeordneten politischen Lan desbehörde allein

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Books
Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 130 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
II. ARCHIVBESTÄNDE DER STAATLICHEN LANDESBEHÖRDEN FÜR TIROL UND VOR, ARLBERG. Bis 1749 waren die oberösterreichische Hofkanziei, Regierung und Kammer und noch bis 1752 die oberösterreichische Repräsentation zugleich auch die obersten landesfürstlichen oder staatlichen Behörden für die Län der Tirol und Vorarlberg. Nachher wurde mit der Errichtung eines eige nen Guberniums für die Vorlande in Freiburg i. B. das Gubernium in Innsbruck die unter den österreichischen Hof- und Zentralbehörden

in Wien stehende oberste landesfürstliche oder staatliche Provinzial- oder Landesbehörde für Tirol und seit 1782 auch für Vorarlberg (vgl. oben S. 7f,). Demgemäß beziehen sich die bisher beschriebenen Archivbestände der oberösterreichischen Hofkanzlei, Regierung und Kammer auf das Land Tirol ebenso wie auf die Vorlande, ja manche derselben, wie die Abteilun gen der Urkunden, die Kodizes, Urbare und Inventare, beziehen sich weit aus vorwiegend nur auf Tirol, weil die einzelnen Stücke

von ihnen, die die Vorlande betreffen, zum größten Teile schon früher aus dem Innsbrucker Archive weggekommen sind. Die Abteilung Kameralarchiv ist nach 1752 äußerlich in derselben Weise fortgesetzt worden wie sie schon seit 1700 eingerichtet war, hat aber eben nachher keinen auf die Vorlande ein schlägigen Zuwachs erhalten. Alle diese letzterwähnten Bestände könnten also gemäß ihres Inhaltes auch als solche der staatlichen Landesbehörden von Tirol bezeichnet werden. Registratur der Repräsentation und Kammer. Umfang

: Akten von 1749 bis 1762 in zirka 200 Faszikel und Jahres- repertörien in 20 lauf. Metern. Repräsentation und Kammer wurde 1749 an Stelle der bisher bestan denen obersten „Wesen“ oder Behörden der oberösterreichischen Lande mit der Regierung derselben in Unterordnung von den Hofstellen in Wien betraut, bereits im Jahre 1752 wurde aber eine eigene solche Behörde für die Vorlande in Freiburg i. B. geschaffen und jene zu Innsbruck auf Tirol beschränkt, also auf den Rang einer staatlichen Landes

9
Books
Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 83 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
72 1 . Teil. Die Geschichte des Innsbrucker staatlichen Archivs im allgemeinen. Paznauntal in Forsch. Gesch. Tirol Jg. 1910 Bd. 7 8. 129. Die Walser auf Galtür in der Heimat Vorarlberg 1925 Jg. 6 S. 118 ff. ^Beiträge zur Geschichte des Unter engadin im 63. Jb. d. hist. Ges. v. Graubünden, 1924. ^Geschichte von Osttirol im Grundriß in der Festschrift Osttirol 1925 und in den Osttiroler Heimatblättern, 1924. Die Lienzer Klause und Ihr Gericht ebenda 1936 Lief. 5. Das Schnalser Tal in Mitt

zur Hauptversammlung des Alpenvereins, 1925; Innsbrucks Bergsteiger in Mitt. d. Alpenvereins 1925 8. 195 f. Die alpinen Tagebücher von K. Gsaller und Ad. Hueber ebenda 1933 8. 7. Die Gründung des Deutschen Alpenvereins und ihre Bedeutung für die Gegenwart ebenda 1929 8. 101. Die Vereinigung des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ebenda 1933 8. 215. Alpenpflanzenschutz in Tirol vor 300 Jahren ebenda 1935 8. 63. Geschichte des Alpinismus auf der Innsbrucker Hochschule im Sammelwerk „Die Universität

Innsbruck“, 1928. Ludwig Purtscheller (Alpinist) und J. J. Staffier (Landesbeschreiber) in Lanner, Tir. Ehrenkranz, 1925. Zur Geschichte des Deutschtums in Tirol: **Die Ausbreitung des Deutschtums', in Südtirol im Lichte der Urkunden, vier Bände 1927—1934. *Deutsch-Südtirol im Ringen der Völker und Staaten in Südtirol im Sammelwerk von Bell, 1927. ^Schulwesen und Wissenschaft in Südtirol als geschichtliches Zeugnis der deutschen Zugehörigkeit in Tir. Heimat, 1927. * Geschichtliche Folgerungen aus Orts

-, besonders Hofnamen im Bereiche Tirols in Zt. f. Ortsnamenforschung 1931 Bd. 7 8. 55 und 152 ff. *Für das Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutsch tums etwa 20 Artikel über Tirol (werden erst erscheinen). *Der deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte in der Zeitschrift des Alpenvereins 1933 und 1934. Tirols Stellung in der deutschen Geschichte ebenda 1913. Der Südmarkgedanke in geschichtlicher Beleuchtung in Mitt. d. Vereins Südmark 1913 8. 340. Verschiedene Aufsätze über die geschichtliche

Stellung des Deutschtums in Südtirol in „Deutsche Kultur in der Welt“ 1921 H. 1, Bayerland 1923 8. 185, Mitt. d. Alpenvereins 1924 S. 234, 1925 8. 206, 1928 8. 11, 1931 8. 135, Alpenländ. Monatshefte 1925 H. 7, Osten. Monatshefte 1930, Der Bund Wien 1930 H. 18, Der Bergsteiger 1936 8. 213. Südtirol und die deutsch-italienische Scheide in Tir. Heimatblätter 1928 8. 262, Klio 1928 S. 181 und Süddeutsche Reichskorrespondenz 1927 Nr. 35 f. Geschichte des deutschen Volksbewußtseins in Tirol in den Heften

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Category:
History
Year:
1938
Geleitworte zum deutschen Tag für Landesgeschichte und Archivwesen zu Innsbruck vom 25. bis 30. September 1938
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Page 30 of 34
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Kifadr.
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 103.318
Intern ID: 218093
; Parteibücher, Entscheide in Privatangelegenheiten, 158 Bände, davon jene von 1628, 1688, 1781; Bescheidbücher 80 Bände, davon 1664. Lehenbücher (Tisch Nr. 19 und Regal daneben). Enthalten Abschriften und Auszüge der Lehenurkunden, Lehenbücher der Landesfürsten von Tirol und der Borlande, zeitlich geordnet, bei 500 Bände, davon ausgelegt jene von 1330, 1416, 1529, 1600, 1709. — Lehenauszüge, nach den Lehen geordnet, für Tirol von 1630 und 1700, für Schwaben 1530, Lehenhauptkataster von Tirol von 1825

. Um 1860 wurde das Lehenwesen in Österreich aufgehoben. Ordnungen und Gesetze (Tisch Nr. 20 und Regal daneben): Hof- und Regierungsordnung der ob.-öst. Lande 1481 ; Strafgerichtsordnung von Tirol von 1500 (früheste Verwendung des Buchdruckes für einen solchen Zweck); Landesordnung von Tirol von 1526 und 1632. — Waldordnungen für das Jnntal von 1611 und 1686. — Bergwerksordnung für Tirol, angelegt um 1560; Ordnung der Haller Saline um 1400 (sehr schöner Band aus Pergament). — Tarif für das Zollamt Lueg

am Brenner um 1420; Marktordnungen für Bozen von 1460 und 1635. — Ordnung für die Steinmetze in Tirol von 1480. Kopialbücher (Tisch Nr. 21 und Regal daneben): Bände mit Abschriften von wichtigen Urkunden, die über einen längeren Zeit raum sich erstrecken: Kopialbücher der ob.-öst. Landesfürstl. Regierung: Sog. Codex Wernher, enthaltend verfassungsrechtliche Urkunden des Hauses Österreich seit 1166, angelegt um 1460. — Buch der Privilegien deutscher Könige und österreichischer Landesfürsten für deren

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Category:
History
Year:
1928
Von der alten Grenze Innsbruck und Wilten
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Page 6 of 14
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Innsbruck
Physical description: S. 47 - 50
Language: Deutsch
Notations: Aus: Innsbrucker Nachrichten ; Jubiläumsnr. 1854<br />Hammer, Heinrich: ¬Ein¬ Baudilettant des 17. Jahrhunderts in Tirol / von Heinrich Hammer. - 1928 - In: Von der alten Grenze Innsbruck und Wilten ; S. 56 - 62. - Sign.: II 8.548 <br />Hörtnagl, Hans: ¬Die¬ Regensburger Reise Sigmunds des Münzreichen im Jahre 1478 / von Hans Hörtnagl. - 1928 - In: Von der alten Grenze Innsbruck und Wilten ; S. 62 - 66. - Sign.: II 8.548
Subject heading: g.Innsbruck ; g.Wilten ; s.Grenze
Location mark: II 8.548
Intern ID: 218109
- Die Wiener Sphäre reicht nicht mehr nach Tirol. Die Münchener Sphäre liegt aber dem Tiroler trotz allem ganz und gar nicht. Tirol ist ein Ding für sich, eine Persönlich keit, ein Original, etwas Unnachahmliches. Auch heute noch. Früher, da noch hie Wnndevwelt her Dolomiten, die Kastanien hes Etschtales, die Burgen und Weingärten unseres Südlandes, die Zypressen des Garda sees unser waren, da Tirol auf der Karte und im Leben noch ein großes Herz bildete und die warme Flut süd lichen Lebens

über die Höhe des Brenners bis Innsbruck quoll, noch mehr als heute. Doch auch jetzt noch ntnMit Tirol — seine Landschaft und sein Mensch — eine derartige Son derstellung im Organismus Oesterreichs ein, daß es allen anderen Bundesländern, 'die kulturell mehr oder minder tat Banne Wiens leben (Vorarlberg steht trotz seiner alemannischen Bevölkerung in seinem östlichen Teil, zu- mindest äußerlich, recht sehr in der Tiroler Knltursphäre, in seinem westlichen hingegen, schon in der korrekten Ser reichsdeutschen

und schweizerische« Bodeuseelünder), als geschlossene Kultureinheit gegenübersteht, ein gewachsenes Ganzes, zu dem es die Jahrhundert« eigener Geschichte und Tradition, die geographischen Gegebenheiten und die Wesensart der Kinder seiner Erde schuf. Macht sich im östlichen und südöstlichen Oesterreich unter anderem auch slawischer Einschlag geltend, so erscheint dieser in Tirol ganz auSgeschaltet, während hier ein romanischer, südlicher, oft mtthilft, die Unterschiebe zu verstärken. Innsbruck

und nur zu leicht einem viel- bewnnderten Vorbild« nacheifern. In Tirol und Innsbruck liegt die Sache jedoch so, daß sich das Land — und dieses Land hat nichts von dem dörfischen Düngergeruch und der Stitlosigkeit dessen, was man ge meiniglich als .Land" bezeichnet, an sich — zu einer Stadt verdichtet. Auch tn geistiger und kultureller Hin sicht. Innsbruck ist nicht 'dadurch die Hauptstadt Tirols, wetl gerade an diesem uralten Fwnübergang die größt« Anzahl von Menschen veifammeniwohnt

und Brunnen und' Erlnnernngen der Stadt, das Leben, die Geschichte des Landes lauter spricht und rauscht denn anderswo. Innsbruck ist somit tatsäch lich Kopf und Herz Tirols, das Mark dieses knorrigen, wetterharien Landes. Man kann Tirol nicht ohne Inns bruck und Innsbruck nicht ohne Tirol denken. Inns bruck ist der kulturelle Mittelpunkt Tirols, einer Kultureinheit ohnegleichen. So sehen wir Tirol mit Innsbruck, oder umgekehrt wenn man will, als gleichwertig« kulturelle Grüße neben Wien treten. Beide

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Category:
History
Year:
1938
Geleitworte zum deutschen Tag für Landesgeschichte und Archivwesen zu Innsbruck vom 25. bis 30. September 1938
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Page 28 of 34
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Kifadr.
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 103.318
Intern ID: 218093
(Tisch dtr. 1) Urkunden der Tiroler Landesfürsten von 1200—1500, darunter besonders schön eine Urkunde Herzog Rudolfs von Österreich von 1360. mit großem Thronsiegel und der eigenhändigen Beglaubigung. (Tisch Nr. 2) Urkunden von Tiroler Adeligen vom 13.—18. Jh., darunter besonders bemerkenswert eine Urkunde des Konrad von Starkenberg bei Imst vom Jahre 1265, die älteste Urkunde aus Tirol in deutscher Sprache, Siegel ab- hängeud, nicht wie bei den anderen anhängend; an den Regalen daneben große

Urkundenblütter mit einer größern Anzahl von Siegeln; ferner Ahnentafeln mit Wappen, für Rechtszwecke beglaubigt, 18. Jh. (Tisch Nr. 3) Urkunden des Bürger- und Bauernstandes aus Tirol vom 14.—18. Jh., gesiegelt meist von Richtern, außer Siegelurkunden auch Span zettel, die durch Schnittlinien beglaubigt sind, an den Regalen späte Pergament urkunden aus dem 18. und Anfang des 19. Jh. (Tisch Nr. 4a) Urkunden des Bürger- und Bauernstandes auf Papier, Einblätter und gefaltete Bögen vom 16.—19. Jh. (Tisch

Nr. 3) Notariatsinstrumente sehr verschiedenen Formates aus Tirol vom 11.—15. Jh., darunter solche, die außer durch das Zeichen und die Unterschrift des Notars auch durch Siegel beglaubigt sind, ferner an der Seite besonders lange Stücke (bis zu vier Meter); rückwärts am Regal die durch einen Notar um 1380 beglaubigte Abschrift einer Notariatsurkunde von 1327 in latei nischer Sprache und eine deutsche Übersetzung derselben in der gleichen Form auf einem großen Pergamentblatt, das Stück enthält einen Ausspruch

des Hofgerichtes oder obersten Landesgerichtes der Grafschaft Tirol von 1327, daß dessen Verhandlungen, wie sie in der deutschen Muttersprache geführt, auch in dieser beurkundet werden können. (Langer Tisch Nr. 5) Urkunden der Landesfürsten von Tirol, meist zugleich auch deutsche Kaiser, vom 16.—18. Jh., sehr große Einblätter oder Libelle aus Pergament, diese auch in Samt gebunden, enthaltend Grenzvertrüge, Stiftungen und Wappenverleihungen; daneben im Regal die letzten solchen Urkunden in alter Form

Nr. 8 u. 8a) Einzelne Aktenstücke aus dem 14. Jh., von solchen sind nur wenige erhalten, weiters aus dem 15. Jh. und dem früheren 16. Jh., Konzepte und Ausfertigungen. Dabei der auf Tirol bezügliche Jahr gang 1636 der Wiener Hoskanzlei mit einem Repertorium aus dieser Zeit, einem der ältesten Muster eines solchen.

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Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 70 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
u. a. befaßt. Von seiner Hand sind geschrieben der größere Teil des Repertoriums des Pestarchivs (Rep. 11—13), ferner die Repertorien der Klosterakten, der Amraser Akten, der Sigmundiana und Maximiliana, der Grenzakten, die Indizes zum Brixner und Trientner Repertorium, das Verzeichnis zur Clesischen Korrespondenz. Neben seiner eifrigen Tätigkeit im Archiv schrieb er auch große handschriftliche Werke, die im Ferdinandeum liegen, nämlich: Zwölf Bände Beiträge zur Geschichte und Geschlechterkunde von Tirol

, eine Geschichte der Kunst in Tirol, ein biographisches Lexikon von Tirol, eine Geschichte der Burgen in Tirol und eine Geschichte des Erzherzogs Ferdinand II. 1 Um 1835 bis 1840 arbeitete im Archiv als Praktikant Anton Emmert, besonders an der Ordnung des Pestarchivs beteiligt. 2 Er verfaßte auch eine Geschichte der Erblandämter in Tirol, gedruckt 1838. Emmert blieb aber nicht beim Archiv, sondern kam zum Kreisamte Trient. Waren die bisher Genannten durchwegs ländesfürstliche, bzw. staat liche Beamte

, so waren auch am Archiv der Tiroler Landschaft eigene landständische Archivare angestellt, mit diesem besonderen Titel allerdings nur Martin Strobl von 1798 bis 1830 und Dr, Johannes Schiller von 1831 bis 1852. Dieser letztere war auch literarisch tätig, aber weniger auf 1 Vgl. Tiroler Bote 1876 8. 1039; Gasser, Biograph. Schriftstelleiiexikon von Tirol, Handschrift im Ferdinandeum. Sein Tätigkeitsbericht siehe Archivsachen 1,143. 2 Siehe seinen Tätigkeitsbericht Archivsachen

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Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 18 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
Der sachliche, räumliche und zeitliche Bereich der Behörden und ihrer Archive. 7 sein solle. 1 Das war der wichtigste Einschnitt in die bisherige räumliche Geltung der Innsbrucker Zentralbehörden und damit auch in deren Registra turen. Die oberösterreichische Repräsentation und Kammer zu Innsbruck wird hiemit seit 1752 ausschließlich für das Land Tirol zu ständig und ebenso seit 1763 das Gubernium dortselbst und daher auch deren Registratur. Doch wurde im Jahre 1782 das Land Vorarlberg

, das 1752 unter die vorderösterreichische Regierung zu Freiburg gestellt worden war, von dieser wieder getrennt und dem Gubernium zu Innsbruck zugeordnet, ohne aber deshalb seine eigene landständische Verfassung ein zubüßen. Dieses Verhältnis ist bis 1918 in Geltung geblieben. 2 Im ganzen ist also zu sagen: Vor 1410 und nachher bis 1490 und dann von 1565 bis 1665 war zu Innsbruck eine im Rahmen des deutschen Reiches selbständige Hof- und Zentralregierung für Tirol und die Vor lande, von 1490 bis 1565

eine selbständige Regierung für dieses Gebiet unter den Hofbehörden der Kaiser Max I. und Ferdinand L, von 1665 bis 1752 eine für Tirol und die Vorlande zuständige Oberbehörde unter den Wiener Hofstellen, von 1752 bis 1918 nur ein© staatliche Provinzialbehörde der österreichischen Gesamtregierung für Tirol und von 1784 bis 1918 auch für Vorarlberg. Enthält also das Innsbrucker staatliche Archiv in seinem Grund stöcke den Aktennachlaß der oberösterreichischen Hof- und Zentralbehör den, so wird der räumliche

staatliche Verwaltung eingeschränkt: „Wasmassen bey der höchst anbefohlenen Vereinigung des Vorarlbergischen Landes mit Tirol keineswegs die allerhöchste Gesinnung gewesen sey, daß aus diesen beyden Ländern nur ein Land hergestellt und ersteres dadurch sein Recht und seine innerliche und ständische Verfassung verlieren und dem Lande Tirol ganz unterworfen seyn solle, sondern daß Vorarlberg durch das Tirolerische Gubernium nach seiner der maligen Verfas sung ganz geleitet und besorget werde. Wannenhero

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Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 126 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
Oberösterreichische Hof- und Zentralbehörden: C. Bände oder Bücher. 115 man die Lehen im Bereiche des Landes Tirol, ausländisch die in den äuße ren, d. i. vorderösterreichischen Herrschaften. Daher hört auch die Reihe der ausländischen Lehenbücher mit dem Jahre 1752/53 auf, weil mit der Errichtung einer selbständigen Regierung in Freiburg in diesem Jahre die Verfügung über die vorländischen Lehen dorthin gelegt worden ist. Einen Generalindex für diese Lehensbücher stellt der oberösterreichi

sche und tirolische Lehenauszug dar (Rep. 56—65 und 66—71), ersterer Ende des 16., letzterer Mitte des 18. Jh. verfaßt (siehe darüber auch oben bei den Lehenurkunden). Ferner sind einzelne auf Tirol und die Vorlande bezügliche Lehenver zeichnisse und Lehenauszüge sowie die Lehenbücher über die bäuerlichen oder Zinslehen einzelner Herrschaften, besonders der Herrschaft Lienz, in die allgemeine Abteilung der Kodizes eingereiht (siehe Rep. 42 8. 283—302 Gruppe L). Um 1820 wurde ein neuer tirolischer

„Lehenhauptkataster“ (eigentlich eine neue Auflage des Lehenauszuges) angelegt, der in 16 Groß foliobänden die in Tirol gelegenen Lehen genau beschreibt und deren In haber und Besitzübergänge angibt; hiezu nach beiden Gesichtspunkten ein Index Rep. 71. Gerichtsbiieher der Öberösterreichischen Regierung und des Guberniums. Die oberösterreichische Regierung war seit dem 15. Jh. Revisions und Appellationsinstanz für die örtlichen Gerichte in Tirol und in den Vorlanden in Schwaben, für jene im Elsaß und Breisgau

war hiefür die vorderösterreichische Regierung zuständig. Außerdem hatte die oberöster reichische Regierung die unmittelbare Gerichtsbarkeit über den Adel im Inntal und Pustertal, über jenen im Etsch- und Eisacktal stand diese der Landeshauptmannschaft in Bozen zu. Seit dem Jahre 1752 hatte die vor derösterreichische Regierung in Freiburg die Appellationsgerichtsbarkeit in allen Vorlanden, die Regierung in Innsbruck nur mehr jene in Tirol. Die darauf bezüglichen Akten wurden in der Kanzlei der Regierung

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Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 151 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
einzelnen Geriehtsämter gegenüber der landesfürstlichen Verwaltungs hoheit nicht, sondern sie waren derselben alle im gleichen Grade unterstellt. Wie schon die bayerische Regierung seit 1806, so hat dann end gültig die Österreichische seit 1825 in Tirol die Verwaltung der Gerichte durch Ablösung der Rechte der Dynasten verstaatlicht und die Gerichte kleinen Umfanges mit den benachbarten größeren vereinigt. So gab es nunmehr in ganz Tirol südwärts bis Salurn 62 Gerichte erster Instanz

worden und erhalten geblieben. Seit dieser Zeit (1815) sind auch die Akten über die politische Verwaltung von jenen über die Rechtspflege schärfer getrennt. Von den letzteren blieben 1 Näheres hierüber bei Stolz, Geschichte der Gerichte Deutschtirols in Arch. österr. Gesch. Bd. 102 8. 172 f. und Mages, Justizverwaltung in Tirol. Über die Lage und Ausdehnung dieser Gerichte vor 1805 siehe den Histor. Atlas der österr. Alpen länder, Abt. Tirol und eine genaue Darstellung bei Stolz, Politisch-histor

. Landes- beschreibung von Nordtirol im Arch. österr. Gesch. Bd. 107 (1923) und von Südtirol in Schlernschriften Bd. 38, 1937/38 im Erscheinen, hier besonders am Beginn der Ab schnitte über die Größe und räumliche Lagerung der Gerichte (S. 42—57). 2 Näheres hierüber bei Mayrhofer, Handbuch der polit. Verwaltung Bd. 1, S. 8, 17. 48 und 57. Mages, Die Justizverwaltung in Tirol 8. 125 ff.

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Category:
History
Year:
1938
Geleitworte zum deutschen Tag für Landesgeschichte und Archivwesen zu Innsbruck vom 25. bis 30. September 1938
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Page 14 of 34
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Kifadr.
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 103.318
Intern ID: 218093
wahrt. Es kann daher in diesem Sinne Tirol auch heute nicht als eine Ostmark, sondern eben nur als eine Südmark im deutschen Raume aufgefaßt werden. Seine Bevölkerung ist aus einer Verschmelzung der Baiwaren aus der Zeit der ersten Landnahme im 6. Jh. mit dem älteren rätoromanischen Element hervorgegangen und war in seiner ganzen weiteren Entwicklung im deutschen Raume stets mehr gerade nach Norden und Süden gerichtet als nach Osten, wo die deutschen Ein wanderer slawische Reste aufzusaugen

mit den anderen deutschen Fürsten den Deutschen Bund gegründet. Tirol mit Vorarlberg war nun -— wie tatsächlich eben auch schon früher — eine Provinz des Kaisertums Österreich und mit dessen westlicher Hälfte gehörte es. auch zum Deutschen Bunde bis zu dessen Auflösung im I. 1866 an. Seit 1873 bestand wohl wieder ein enges politisches Bundes verhältnis zwischen dem neuen deutschen Kaiserreich und der Monarchie Öster reich-Ungarn, das Bismarck selbst als eine Art Nachfolge für die frühere staat liche Gemeinsamkeit

erklärt hat, aber eben doch kein eigentlich staatsrechtliches Band darstellte. Der Verfassungsstaat, zu dem Österreich seit 1860 und endgültig seit 1867 geworden ist, setzte die unter Maria Theresia angebahnte und unter Franz I. verstärkte Einheitlichkeit nach innen fort, nur wurde den Provinzen oder Kron- ländern, wie man jetzt sagte, eine gewisse Selbständigkeit — Autonomie — in der Pflege des Landwirtschafts-, Verkehrs-, Fürsorge- und Schulwesens ein geräumt. Tirol mußte sich diesem System

— wenn auch unter Protest der hiebei hauptsächlich von klerikalem Einfluß geleiteten Landtagsmehrheit — fügen, außer dem ward ihm für das Landesverteidigungswesen eine gewisse Sonderstellung gewahrt, die auf eine stärkere Heranziehung der Wehrkraft seines Volkes hinaus ging und sowohl in der Geschichte wie in der Lage des Landes begründet war. Das Ende des Weltkrieges brachte mit dem Zerfall der österr.-ungarischen Monarchie die bekannte Verkleinerung des Landes Tirol und dann auch die Er klärung Vorarlbergs

zu einem eigenen Bundeslande der Republik Österreich. Die deutsch-österreichische Nationalversammlung hat im I. 1919 den Anschluß ihres Staates an das Deutsche Reich einhellig beschlossen, die Feindmächte ver boten aber die Vollziehung. Die Länder Tirol und Salzburg haben daraufhin 1921 für sich eine Volksabstimmung über diesen Anschluß vorgenommen, die auch fast einhellig ausfiel, aber die damalige Ohnmacht des Deutschen Reiches verhinderte wiederum die Verwirklichung des derart kundgegebenen Völks- willens

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Books
Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 16 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
III. Die Registraturen der B ezirkisbehör den der staatlichen Verwaltung und Rechtspflege für Tirol (Landgerichte, Kreisämter, Bezirks ämter) vom 16. Jh. bis 1815 und teilweise bis 1850 und 1868. IV. Die Archive der Landschaft, von Gemeinden, Klöstern und Familien. Durch diese Archivkörper geht also die Gliederung in Urkunden, Akten und Bücher hindurch. Der sachliche, räumliche und zeitliche Bereich der Behörden und ihrer Archive. Der räumliche und sachliche Bereich einer organisch erwachsenen

Registratur, bzw. eines ebensolchen Archivs ergibt sich aus jenem der Behörde, bei der eben dieses Archiv erwachsen ist. Man muß daher diesen Bereich der Behörden kennen und überblicken, wenn man ein sicheres Urteil über den Inhalt der einzelnen Archivkörper haben will. Die landesfürstliche Regierung für die Grafschaft Tirol, be stehend aus Kanzlei, Rat und Kammer, ist zugleich mit der Bil dung dieser Grafschaft im 13. Jh. entstanden. Infolge der Erwerbung der Grafschaft Tirol durch das Hans Österreich

-Habsburg im Jahre 1363 sind Tirol und die habsburgischen Vorlande erstmals in staatliche Verbindung getreten, die ober- und vorderösterreichische' Länder grupp© als eigener landesfürstlicher Regierungsbereich — d, h. mit eigener Dynastie und Regierungssitz in Innsbruck — erstmals durch die Hausverträge von 1379 und 1411 gebildet worden. Auch nach der Ver einigung der österreichischen Länder von 1490 bis 1565 unter den Kaisern Max I. und Ferdinand I. war die eigene oberösterreichische Regierung

19
Books
Category:
History
Year:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Page 114 of 179
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: IX, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 103.484
Intern ID: 218095
, während für jene des Eisack- und Etsch tales dies die Landeshauptmannschaft an der Etsch war. Die Akten über die Prozesse, die derart vor der Regierung geführt wurden, wurden als eigener Bestand bei dieser aufbewahrt und wahrscheinlich schon damals danach getrennt, ob die Parteien in Tirol oder in den Vorlanden ansässig waren. Nach der Errichtung einer ganz selbständigen Repräsentation, bzw. eines solchen Guberniums in Freiburg im Jahre 1752 wurde diese die Appellations- und Revisionsstelle für die Gerichtssachen

in den Vorlanden (bis 1782 samt Vorarlberg), für den Breisgau war die Freiburger Regierung dies schon früher gewesen. Daher hatte das Innsbrucker Gubernium seit 1752 nur mehr die Prozesse aus Tirol. Nach der Errichtung eines eigenen Appellationsgerichtes für Tirol in Innsbruck im Jahre 1782 wurden diese Prozeßakten jenem und seinem Nachfolger, dem Oberlandesgerichte, zur Aufbewahrung übergeben und von diesem erst im Jahre 1897 dem Statt haltereiarchive. Infolge organisatorischer Veränderungen gliedern

sich die Prozeßakten in mehrere Reihen: 1. Große Reihe der Prozeßakten der Öberösterreichi schen Regierung für Tirol. Umfang: Akten vom Jahre 1528 bis 1779 in 402 Faszikeln. Je ein Prozeß bildet eine Aktenposition, diese sind fortlaufend nume riert von Nr. 1 bis 8319, doch sind, wie unten erwähnt, ziemlich einige Positionen nicht mehr vorhanden. Eine Position umfaßt meist die Klage schrift, die Verantwortung der beklagten Partei, das Verhandlungsprotokoll und das Urteil, häufig auch Abschriften von älteren

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