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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Page 737 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
zeitiges Bildniß, ein rundes kräftiges Gesicht, mit breite!» Munde, doppeltem Kinne, einäugig, mit leisen 5puren von Narben um den Mund. Hellbraune reichliche àme umgeben es. Ueber seine Dichterweise und ihren Zu sammenhang mit den poetischen Leistungen seiner Zeit fehlt noch eine Arbeit. Auf keinen Fall mochte es paffend sein, ihn, wie Beda Weber getlian, ..den großen Geistes verwandten Honkers' zu nennen. In stillen Mond nächten will das Volk noch jetzt die Mange seiner Harfe aus Hmleusteins öden

Mauern lmmmnäuitln lOrer. Seitdem hat Oedii Weber Oswalds Medichte IieriMWMdm iInnsdruck !847>, doch kmm diese Ausgabt selbst sehr bescheiden! Mmpriichen nickt genügen. ,1n ueiiester Zeit hat sich Professor ZàlMrle kritisch mit dem Dichter beickästigi. iBeiiräfle ;»r älteren tirolifchen Literatur. Wien ferner lieft Heda Weber eine Biographie des Helden erscheinen linier dem Titel: Oswald vo» WMeimem und Friedrich mit der leeren Tasche. Auch Hermann Schmid schrieb einen Roman: »Griedel und Oswald

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Page 717 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
wegreißt, alle Wege und Brücken verschlingt, mit einem Getöse, das dem Rollen des Donners gleicht und Zur Nachtzeit schreck lich ist. Beda Weber schreibt den Passeierern viel Gemüth und bild same, weiche Herzen zu. Vorherrschend sei der Trieb, in die weite Welt Zu wandern, der Grund ihrer Vorliebe für allerlei Gattung von Handelschaft, sowie für nahe und ferne Wallfahrten. Viele betteln sich mehreremale im Leben bis nach Maria Ein siedeln durch. Manche machen aus dem Wallfahren ihren eigent

wieder herauskommen. Die ehelichen Verhältnisse sind mit geringen Ausnahmen musterhaft. Beda Weber erzählt auch von allerlei alterthümlichen Sitten der Passeierer, so z. B. von dem Ehehaftstaiding, dessen Be schreibung aber mit wenigen Worten nicht zu geben ist. Jungen Brautleuten wird Haberfeld getrieben und zwar nicht einmal, sondern gleich vierzehn Tage lang nach einander bis zur Hoch zeit. Am Ehrentage selbst dauert das Mahl von zehn Uhr Morgens bis sieben Uhr Abends. Der Geistliche muß auch dabei sein, kommt

aber nur unter der Bedingung, daß nicht ge tanzt werde. Beda Weber sagt selbst: „Man kann sich nichts Traurigeres denken, als ein Passeierer Brautmahl. Wer bisher ganz gegen den Tanz eingenommen war, kann beim Anblick eines solchen Festessens für ihn eingenommen werden. Ich glaube, er wäre eine wahre Wohlthat für Leib und Seele.' Früher war übrigens der Tanz im Thale äußerst beliebt. Viele Ansiedelungen haben eine ungemein steile Lage, so daß nach dem Sprichwort selbst die Katzen uud die Geier „der-

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Books
Category:
Literature
Year:
1882
Sängerkrieg in Tirol : Erinnerungen aus den Jahren 1842 - 1844
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Page 424 of 507
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: VIII, 493 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1842-1844
Location mark: I 62.582
Intern ID: 501584
und tranken wahrscheinlich auch ein Glas Wein dazu. Dann nahmen tv ir miteinander das Abendessen im großen Saale der Post, wo sich auch der Herr Landrichter und andere Hon orati onen einfanden. Es war natürlich wieder viel von den letzten Begebenheiten die Rede. Der Gubernial- rath meinte in seiner heitern Art, Beda Weber komme Hm -vor wie ein Wasserfall, der von Fels zu Fels stürze, aber nie sich in ein Becken sammle, so daß auch schmackhafte Forellen wachsen könnten. — Nach langer, munterer

Unter haltung nahmen wir den herzlichsten Abschied. Unterdessen war Streiter, der nach der Tagsfahrt in Lana eine andere in Schlünders abgewartet hatte, auch wieder in Meran eingetroffen. Da wurde ihm nun, ehe er nach Bozen abfuhr, ein Brief übergeben, den ihm jener früher erwähnte Mathias Koch, der nun ebenfalls sich nach Meran gezogen, aus eigenem Antriebe geschrieben hatte. Er sei, sagte er , bei Beda Weber gewesen und könne nun bei seiner Menschenkenntniß bestimmt versichern

, daß nicht dieser der Verfasser. Derselbe betheure seine Unschuld mit aller Aufrichtigkeit und behaupte, das ganze Wirrsal' rühre aus einer Kombination der Jesuiten, welche durch die fraglichen Artikel die Freunde entzweien wollten, (die ja schon seit zwei Jahren gründlichst entzweit waren!). So seien wir denn nur die Dupes verborgener Dritter. Beda Weber sei gesonnen Zu schweigen, da dem Dr. Steub nicht beizukommen; er glaube aber, es helfe nichts, da das „Ausland' schon erklärt habe, es wolle nicht nach geben (! !).

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