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Title A - Z
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Books
Category:
Linguistics
Year:
1854
Zur rhätischen Ethnologie
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Page 120 of 267
Author: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Place: Stuttgart
Publisher: Scheitlin
Physical description: XII, 250 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Räter
Location mark: II 103.264
Intern ID: 218447
sind allerdings zumeist von Notaren geschrieben, die der deutschen Sprache wenig mächtig waren. Umgekehrt mag dazumal in Bozen ein Stock altromanischer Bürger schaft langsam ausgestorben seyn. ■ Wenigstens lassen sich die aus dem fünfzehnten Jahrhundert stammenden Nachrichten, dass Bo zen unlängst eine italienische Stadt gewesen,*') nicht anders er klären. Es ist aber auch möglich, dass diese Angaben gar keinen Grand haben, denn im dreizehnten Jahrhundert sind sowohl die Namen der Gassen, als die der Bürger

daselbst vollkommen deutsch. Es finden sich da ein Stochel, Stocheliniis (Stöckel), eie Maier von Bozen, Adelpretus Rosonbtus, ein italienisirter Rosshaupt, ein Svabe- linus, Schwäblein u. s, w. Im Jahre 1315 kommt ein Roprecklwt Schuselspularius vor, der sich unschwer als ein deutscher Ruprecht Schüsselspüler erkennen lässt. Der Rittenberg bei Bozen erscheint als ein nur von Deutschen bewohnter Neuraut, wie denn auch auf dieser Höhe keine romanischen Namen zu finden sind.**) ■Heber die nationalen

und sprachlichen Verhältnisse der Landbe- ) Pincio,- der im sechzehnten Jahrhundert schrieb, will wissen, dass hundert Jahre >or seiner Zeit, die Stadt Bozen noch ganz italieuisch gewesen sei, Felix. Fabri, der im Jahre 1492 durch Bozen kam, behauptet, diese Stadt sei erst wenige Jahre vorher deutsch geworden. Perinberg, Puachbach, Fines ter buch werden 1211 (Cod. Wang. 222)' als Orte aof dem Bitten erwähnt. Doch ist Sebrain wohl rh, Salaruna.

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Category:
Linguistics
Year:
1854
Zur rhätischen Ethnologie
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Page 220 of 267
Author: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Place: Stuttgart
Publisher: Scheitlin
Physical description: XII, 250 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Räter
Location mark: II 103.264
Intern ID: 218447
danii noch öfter vor. Dieses sannonia ist sicherlich ein rh. Wort, sanuna, sanunia, und mag Sonogno, Schnan annehmbar erklären. Sanaun (bei Carisch) churw. Gebse, wohl ein Kraut? Ein VaUenaga wird 1210 erwähnt (Cod. Wang, 206) und lag, wie es scheint, bei Völlan im Etschlande. Sicher ist Guntschnä bei Bozen (Campsnage XIII.) campo senaga, Eben daraus lässt sich auch der F. N. Tschintschinager in Bozen seiner Form nach erklären. Galtschnog, col de senaga, bei Nenzing, V. A. B,, Partschnagg

bei Tartsch, V. G. Letzteres erklärt was auch Bschaagg und Bschnigg, Hofdamen an Etsch und Elsass, Was aber das Wort bedeutet, ist nicht klar. Aus Parzenägele ist auch Puranigele entstanden, NoTkelname aus der Gegend von Meran. SAR. Sertuhi. Saracunusa, Sarkuns bei Dissentis, G. B. S aracusa, Sergs bei Mühlbach,, P. Th. (Syracusae!?) (Saükai.) Saruna, Sar (Sartina XL), Bach bei Sargans, Sarn, Thal bei Bozen, Sarina, P. G.. Sarone bei Sacile, Sama, V. C., Serina bei Bergamo. (Sarnns, Fluss

in U. L) ' ■ Sarnncanusa, Sargans (Saruncanes X., sonst auch sehr häufig verdorbene For men wie San eg ans. Santgans , Sanegmmes), Stadt an der Sar, Canton St. Gallen. Sarunusa, Sarns (Sames XII.) bei Brisen, Sarn (Sams, Sam XII.) im Dora- leschg, Serneus, P. G.,, Sehrnns (Serunis XIII.) im Montavon. S aru natiiDa, Samtbein (Sarentina, Sereniina XIII.) im Sarhthale bei Bozen. (Samnet.es, rh. Volksstamm, der aber wahrscheinlich an der Sar bei Sargans seine Wohnsitze batte.) {Sarentinum, St. in U. I.) . (Suris) Su rusa

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Category:
Linguistics
Year:
1854
Zur rhätischen Ethnologie
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Page 259 of 267
Author: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Place: Stuttgart
Publisher: Scheitlin
Physical description: XII, 250 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Räter
Location mark: II 103.264
Intern ID: 218447
St. Gallen. Saruthal, Sarntheiu, Th. und D. bei Bozen. Sateins, D. in V. À. B. S. B., Sulzberg, vai di Sole, mit dem t Nonsberg zusammenhängend. Schaenna, D, hei Meran. Schsennis, D. im Gaster. Schalfit, Th. hei Chur. S ehams, Th, in G. B., am Hinter rhein. Schl anders, B. im Vintschgau. S chi ins, D, in Y. A. B. Schluderus, I). im Vintschgau. Schmirn, Thal im Wippthal. Schn als, Th. im Vintschgau, Schnifis, B. in Y. À. B. Schwaz, Flecken im U. I. Th. Seewis, D. im Prätigau. Serfans

, D. im 0, I, Th. am Inn, Stanzerthal, im. 0. I. Th., hei Lau- deck. Steinach, B. ira Wippthale. Sterzing, St. am Eisack. Storo, St. in Wälschtirol, westlich vom Gardasee. Stab ei, Th. bei Innsbruck. Süss, D. im Engadein. Tagliamento, Fl. in Friaul- Tal aas, D. in V. A. B. Tamils, B. in V. A. B: Täufers, D. im Viutschgau und im Pusterthal. Wenn es . nicht näher I bezeichnet , ist immer ersteres ge meint. Telfs, B. im 0. 1. Th. Ter lau, D. bei Bozen. Tesino, Seitenthal der Valsugana. Thüringen, B, in V. A. B. Tienzen

, D. iu Oberhalbstein, T o u al e, Berg im Sulzberg. Tramili, D. bei Bozen. Gehers ach sen, D. in V. A, 11. U. !.. Unteritalien. U. I. Tb., Unterinnthal, in Tirol von Telfs abwärts. Ulten, Th. bei Meran. V. A. B., Vorarlberg. Vaduz, Flecken im Fürstenthum Liech tenstein. Val BremMana, Th. bei Bergamo. Val di Genova, Th. an der Sarca. Val Sabbia, Th. westlich vom Garda see. Val Seria na, Th. bei Bergamo. Val Trompia, Th. bei Brescia, Varese, St. zwischen Gonio und Lago maggiore. Vatz, P. bei Chur,

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1873
Kleinere Schriften ; 1/2
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Page 153 of 558
Author: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Place: Stuttgart
Publisher: Cotta
Physical description: 276, 271 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Reiseschilderungen. 2. Literarische Aufsätze Steub, Ludwig: ¬Der¬ Mann von Rinn : der Mann von Rinn (Joseph Speckbacher) und die Kriegsereignisse in Tirol 1809 / Ludwig Steub. Nach histor. Quellen bearb.von Joh, Georg Mayr. -1873 Steub, Ludwig: Herbstausflug nach Tirol / Ludwig Steub. - 1873
Subject heading: g.Tirol;f.Reisebericht 1861
Location mark: I 102.676/1-2 ; D I 102.676/1-2
Intern ID: 129531
den Grafen von Trapp, zuletzt den Grafen von Hendel. Das obere Schloß hat noch beinahe unverletzt den Weißen Anwurf, sieht daher fast wohnlich aus, war auch zu Ul rich Campells Zeiten noch bewohnt. Das untere, schon damals verfallen, war wohl nie betüncht, und die schönen Trümmer prangen in milder, dunkelgelber Farbe wie die Säulen des Parthenons im Abendlicht. Aus ihrer Mitte ragt ein hoher runder Thurm ohne Fenster, ganz ähnlich dem „gescheibten Thurm' zu Bozen oder jenem, der zu Mals steht

. Wenn der zu Bozen, wie man bisher be hauptet hat, ein römisches Bauwerk ist, so werden es wohl auch die beiden andern sein. Nun versichert, aber neuer dings ein achtbarer Kenner, daß er an den römischen Ur sprung jener Warte zu Bötzen nicht zu glauben vermöge, und so wären wir dem Zweifel, wem die Thürme zu Mals und bei Taufers zuzuschreiben, wieder in peinlicher Weise überantwortet. Ueberhaupt hat die mannichsachen Bau denkmäler des Etschlandes noch kein Forscher besonders angegangen, obgleich

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