für Eppan nehmen, Sermiana für Sirmian, Tesana für Tisens, Maletum, Maletunum für MÖIten, Mellina oder vielleicht für Maul- tasch (Maletasca). Die andern Castelle liegen allerdings ln Wälschtirol, Ennemaso scheint verschrieben für Nomaseno, Nomesino hei Roveredo. Jenes Appianum, von welchem später ein berühmtes Grafengeschlecht den Namen trug, heisst in den deutschen Urkunden gew. Eppan, wie noch jetzt, in den italienischen Piano, wobei man aber auch nicht an planum denken darf. Die so eben
von D. Streiter im Druck herausgegebene Gemeindematrikel der Zwölf Malgereien bei Bozen enthält neben den gewöhnlichen romanisch deutschen Geschlechtsnamen auch einige seltene wie Faltingoier v. vat d anguilla (der Hof Voitengui liegt in Vilnöss (966), ein Va? d'anguilla aber auch bei Brescia,) Kugstatscher, col de casettaccia, Mittersack- s chm öl ler v. saxum malum, Oberkalmsteiner, viell. von col de masettino, Pittertschatscher v. petra de caccia? Meisaueder v. mas&neito , Rungaldier (auch in Vorarlberg