deutschen Ebenbildern — abgesehen von der romanischen Form - - auch durch mehrerlei Ansätze, die den letztem fremd sind. So füh ren sie öfter ein später angewachsenes ano, wie Segonzano, Desen- zano verglichen mit Sagens, Tisens. Sehr häufig sind auch die Suf fixe ago, ego, igo, ugo, die wenigstens zum Theile keltischen Ursprun ges seyo mögen. In der Gegend von Corno und Mailand tritt auch in grosser Zahl der Ansatz ate auf. Soll diesa das rasenische ate seyo, was ein Ethnicum bezeichnet
, so dass z. B. Gallerate die Ein wohner von Gallerà bedeutete? Darnach Messe sich dieser Ansatz mit dem deutschen -Ingen vergleichen, Oder ist es ein keltisches ale wie in Arelate, Barderate? Auch diese Fragen konnten nicht näher untersucht werden, y » Ferner sind auch altitalische Städtenamen zur Vergleichung ge bracht worden, nicht allein etruskische oder in ehemals etruskischen Ländern vorkommende, sondern auch andre —■ und zwar nach der oben ausgesprochenen Ansicht, dass die altitalische
nicht viel davon erwarten. Es ist schon oben S. 20 bemerkt worden, dass die wenigen .Wörter, die uns. als etruskische überliefert sind 5 nicht hielier passen, S. 45 u. ff. wurde auch von den Hoffnungen gespro chen, die uns das Rotnansche eröffnet. Eben so viel als dieses möch ten die Gslladinischen Dialecte bieten; zur Zeit fehlen indessen noch die Mittel einer nähern Kenntniss. Selbst die deutschen Mundarten in Tirol, Vorarlberg und Graubünden verweigern nicht alle Hilfe. Wie dem auch sei, und so roh