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Books
Category:
History
Year:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Page 63 of 298
Author: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Location mark: II 59.200
Intern ID: 87872
70 Jahre alt im Jahre 1550 starb. Auch er ließ die Pfarre bloß verwalten. Nach ihm wurde 1543 Pfarrer von Tirol Gallus Mül ler, Doktor der heiligen Schrift. Er war seit 1526 der erste, der feinen Sitz wieder zu Tirol aufschlug, resigmrte aber schon wieder 1546. Nach ihm erhielt die Pfarre. Magister Heinrick), Bischof von Neustadt, und besaß sie vom Jahre 1546 —-1548. Er ließ die Pfarre durch Christoph Würtwein und Hans Fischer verwalten und starb 1553 als ernannter Bischof von Wien

. In den Jahren 1548 —1564 bekleidete das Amt eines Pfarrers zu Tirol H aim er an Schweller aus Baiern, der sich in der gelehrten Welt als Schriftsteller bekannt machte. Ihm folgte Johannes Preu, Chorherr von Jimichen. Er hatte die Pfarre Tirol von 1565—1576 nine. Dessen Nachfolger als Pfarrer auf Tirol war B eat a Porla, Bischof von Chur, von Davos gebürtig, früher Pfarrer in Feld kirch. Bischof Beat wich den unkirchlichen Forderungen der Bündner aus und floh nach Fürstenburg in Binstgcm, erbaute

sich in diesem Schlosse Zimmer (Fürstenzimmer) und wohnte über 6 Jahre dort. In diesem Jrrsale erhielt Bischof Beat einige Erleichterung durch den Erzherzog Ferdinand, Grafen von Tirol. „Dieser verlieh dem Bischöfe Beat zu einiger Entschä digung für die unaufhörlichen Beeinträchtigungen des Bisthums Chur durch die Bündner im Jahre 1576 die Pfarre auf Tirol.' sPfarrarchiv Meran.) Bischof Beat verzichtete 1581 auf /das BiSthum Chur, weil er .um keinen Preis zu den- treulosen Bündnern zurückkehren wollte, verließ

nach seiner Resignation Fürstenburg und zog sich auf seine Pfarre St. Johann im Dorfe Tirol zurück. Dort bewohnte er ein einfaches Privathaus, das jetzt, noch nach ihm „beim Biat' genannt wird. Ohne die Pfarre Tirol hätte Bi schof Beat in Dürftigkeit sein Leben zubringen müssen; denn die ihm zuerkannten 400 fl. Pension erhielt er nicht, bis der kräf tige Papst Sixtus V. 1587 ernstliche Mittel vorkehrte. (Pfarrarchiv Meran nnd Eichhorn,. S. 168, 172.) Beat bezog nur die Einkünfte seiner' Pfarre; die geistliche

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