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Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 49 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
Zahlungen erstattet hat, verrechmte derselbe 15 M. B., die er dem Arzte Meister Pasculin für die Errichtung einer Apotheke in Meran bezahlt hat. Pasculin hatte sich um einen erfahrenen Apotheker umgesehen, der Berthold hieß. — König Heinrich, der Wohlthäter Merans, starb 1335. Seine Nachfolger, Markgraf Johann von Mähren, der erste Gemahl der Erbtochter Heinrichs, Margaretha, zugenannt die Maultasche, Mark graf Ludwig von Brandenburg, Sohn Kaiser Ludwigs des Baiers, zweiter Gemahl Margarethens

,. alle beide fuhren fort, Meran in .verschiedener Weise zu begünstigen. Als Meran am 13. März 1839 „ganz aus der Erden abbrante', bewilligte Herzog Johann der Stadt Steuerfreiheit auf 5 Jahre und den Bezug des nöthigen Bauholzes aus den landesfürstlichen Waldungen. (IW. IX.) Im nämlichen Jahre verlieh Herzog Johann der Stadt Meran eine Mühle sammt Anger in der Gulfein unter dem Zenoberg als Lehen. (Urk. X.) Im Jahre 1840 erließ Herzog Johann drei das Privatrecht, das Gerichts- und Steuerwesen regelnde

oder bei dessen Stellvertreter suchen soll, und nirgends anderswo, wie es von Alters h erge rò mmen sei. In Betreff der Steuerleistung scheint zwischen den Besitzern der alten und der neugebanten Häuser Zwietracht ent standen zu sein. Die ersterm verweigerten, unbekannt aus welchem Grunde, ihre Beisteuer zu den Gemeindelüsten. Herzog Johann verordnele nun, daß alle Häuser in der Stadt Meran, die von Alters her gesteuert und gedient haben, ohne Widerrede mit den anderen Bürgern von Meran und allen anderen in der Stadt

Angesessenen auch noch weiter steuern und dienen sollen. (Urk. XI.) DM Ehe zwischen Herzog Johann und Margaretha war keine glückliche und wurde 1341 gewaltsam gelöst, nachdem bereits eine

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Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 256 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
edlen Wirth am Sande auf den Schauplatz der Thaten zur ge waltsamen Befreiung von der unerträglichen Herrschaft heraus forderten. Ende Jänner 1809 befand sich der Sandwirth mit mehreren anderen Abgeordneten verschiedener Gemeinden Tirols beim Erzherzog Johann in Men, des Landes bittere Klagen und den festen Willen darzulegen, dem österreichischen Scepter wieder zu huldigen, und kräftige Hilfe zu erbitten. Ins Land zmückgekchrt, wurden von den Eingeweihten immer größere Ringe im Lande ge zogen

, bis eine vollständige Kette für die nahenden Ereignisse ge bildet war. In den ersten Tagen des Monats April 1809 kam Martin Tcimer nach Passeier Zum Sandwirthe. In der Nacht vom 8. auf den 9. April schickten beide an alle in ihrem Bereiche befindlichm Mitverschworenen ein Umlaufschreiben zur Erhebung. Hierauf eilte Teimer über die Berge nach Oberinnthal, um dort den Aufstand Zu leiten. Im Landgerichte Meran gehörte zu den vorläufig Milwissenden: Johann Brunner, Oberwirth in Schenna, Johann Mößl (Stallele

) und Blasius Trogmann (Fink) in Mais, Valentin Tschöll, Bürger von Meran, Jakob Flarer, Widumsbau- mann auf Tirol und Alois Elsler, Schullehrer daselbst, Mathias Ladurner (Oberdorner) in Algund, Josef Moser (Maratscher) in Mars, Johann Gstirner, Neuwirth zu Rabland, Franz Tappeiner (Obermair) in Tschirland. Von diesen Unterrichteten kamen einige bei Johann Mößl heimlich zusammen, und hielten dort ihre ersten Berathungen. Der Tag zum Aufstande war auf den 11. April festgesetzt. Plötzlich traf am 10. April

Morgens zu Meran die Nachricht von einem starken Truppenmarsche der Franzosen durch Bozen ein. Die Zahl derselben betrug 9000 Mann unter dem Commando der Generäle Bisson und Lemoine. Auf diese Nachricht schickte Jakob Flarer von Tirol sogleich einen Boten an den Neu wirth von Rabland, Johann Gstirner- mit dem dringlichen- Er suchen, dem Vertrauten im Bezirke Schlanders, Franz FriMmann, Bauer zu Kortsch, eilig zu benachrichten, mit dem Aufstande Hort selbst noch innezuhalten, bis die Franzosen

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Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 293 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
desschützen eröffmte ben Zug, darauf folgten Se Majestät, dann Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Johann und darnach das aller höchste Gefolge zu Pferde. Einzelne Schützenabtheilungen standen längs des Weges; die Glocken aller nahestehenden Thürme ertönten, und von den Höhen donnerten Pöllersalven herab, und überall drängte Alt und Jung sich in Festkleidern heran, seinen geliebten Herrscher zu sehen, und erfüllte die Luft mit freudigem Lebehoch. Das Stammschloß Tirol war von einer Compagnie

sei, kr Nachwelt ein ehrendes Andenken an euren um das allerhöchste Kaiserhaus und sein Vaterland hochverdienten Andreas Hofer da durch ju überliefern, daß Se. Majestät dessen hinterlaffene Realität in Passeier erkauft, in ein landessürstliches Lehen umgestaltet, und zu bestimmen geruht haben, daß dasselbe auf immerwährende Zeiten „von Hofers Sandhof' heiße und sein Besitzer immer den Namen Hofer führe. Es soll damit zuerst ein Enkel des Andreas v. Hofer von seinem Sohne Johann v. Hofer belehnt

werden, und da Se. Majestät aus die unterthänigste Bitte des eben anwesenden Johann von Hofer zu beschließen geruhten, daß dessen minderjähriger Sohu Andrä v. Hofer zuerst mit diesen Lehen begnadigt werde, so haben Allerhöchstdieselben in Berücksichtigung der Minderjährigkeit des ersten Lehenbesitzers zugleich zu verfügen befunden, daß der Andrä Erb, Schwiegersohn des Andreas v. Hoser, anmit zum Le henträger für jenen ausgestellt, ihm als solchen düs Lehen nach dem Lehenrechte übergeben, sofort aber von ihm der Leheneid

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