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Title A - Z
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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Page 202 of 582
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 398 - 974
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,1,2
Intern ID: 408749
Auf schluß: Zu jener Zeit, als der Bezirk der gegenwärtigen Curatie Volders noch unmittelbar unter der Seelsorge der Pfarre Kolsaß stand, also vor dem Ende des 16. Jahrhundertes, geschah es, daß der Bauer zu Aschbach im Volberswalde an der Pest krank darnieder lag. Es ward der Pfarrer von Kolsaß gerufen, damit er dem Kran ken die Sterb-Sakramente reiche. Der Pfarrer kam, blieb aber aus Furcht vor der Ansteckung in beträchtlicher Entfernung vom Kran ken. Diesen zur Erweckung der Reue über seine Sünden

ermah nend, zeigte er ihm die heilige Hostie mit der Lehre, sie nur anzu sehen, und dabei eine gute Meinung zu machen, indem es dann so viel sei, als hätte er sie wirklich empfangen. Nach dieser Funk tion eilte der Pfarrer nach Kolsaß zurück. Doch der Leidende, da mit nicht zufrieden, ließ den Pfarrer von Mils zu sich bitten- Die ser kam bereitwillig, und versah denselben nach abgenommener Beichte ordnungsmäßig mit den h. Sakramenten. Gegen Erwartung genaß der Bauer. Als die Zeit gekommen

war, zu der man die Zehend- ,gevühr dem Pfarrer reichen mußte, fuhr der fleißige Aschbacher mit dem kornbeladenen Wagen nach dem Pfarrhofe von Kolsaß, und meldete dem Pfarrer, der eben das Fenster geöffnet hatte, sein Da sein mit den Worten: „Er möge nun den Zehend ansehen und da bei eine gute Meinung machen; dann sei es so viel, als hätte er ihn wirklich empfangen " Nach dieser Anrede wendete der Bauer den Wagen, und fuhr straks den Weg nach Mils, wo er das Ge treide im Pfarrwidum ablegte. Von jener Zeit an blieb

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Page 170 of 708
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XXII, 683 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/1
Intern ID: 408747
des ge meinschaftlichen Abendgebethes; — auf die löbliche Sitte, sich bei Begegnungen auf Wegen mit dem Ansprüche: „Gelobt sei Jesus Christus", und mit der Erwiederung : „In Ewigkeit" zu begrüßen. — Auch ist der vielen Kreuze und Bildnisse des Erlösers zu erwäh nen, die man an Häusern, Strassen und Feldwegen ausgestellt findet. Bei dem deutschen Bauer steht der Priester in hoher Achtung und im Genüsse eines allgemeinen Vertrauens. Er ist ihm Seelsorger, Führer und Rathgeber in den wichtigsten Fra gen seines Lebens

und Erbitterungen, so sind sie in der Regel nicht von Dauer. Der Rath eines guten Nachbars oder ein versöh nendes Wort des Pfarrers vereinigt die Entzweiten, die sich vor der Kirchthüre wieder die Hände schütteln. Kommen die Streite in die Gerichtsstube, so werden sie unter Anleitung der Obrigkeit, welcher der Bauer sein Vertrauen schenkt, größtentheils im Ver gleichswege geschlichtet. Daher ist auch die geringe Zahl der Ad vokaten im deutschen Landestheile erklärbar. Umständlich darge stellt findet

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Page 438 of 708
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XXII, 683 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/1
Intern ID: 408747
, als die großen Messen von Bozen; denn sie bilden die belebenden Adern, welche die Geldzuflüsse in die kleinsten Theite des Landes hinteiten, und die dlnterhaltsmittel allenthalben nach Vedürfmß vertheilen. — Die bedeutendsten Marktgeschäfte betreffen den Viehhandel. Gleichwie das Vieh einer Seits das erste Be- dürfnisi des Landmannes ist, so findet er in diesem anderer SeitS die vorzüglichste Quelle feines Einkommens. Jeder Bauer ergänzt auf diesen Märkten feinen Viehstand,' und verkauft die in Folge

Stück Rindvieh); und wenn nicht besonders hemmende Hinder nisse eintreten, stehen die Preise, wie dieß die Märkte mehrer Jahre bewährten, auf einer die Viehzucht lohnenden Höhe. — Diese Landmärkte verschaffen überdieß dem Bauer die Gelegen heit, mit allen häuslichen und landwrrthschastlichen Erfordernissen sich Zu versehen, z. B. mit dem mangelnden Getreide , mit Leder zu Schuhen, Loden zur Kleidung, hölzernen und eisernen Feldge- rächen U. ft w. — Einige solcher Märkte sind sehr bedeutend

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 382 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
Ldg. Bezirk Karne kd. 925 frommer Bauer, Leonhard, zugenannt der W eisse nstein er, der es sich zum Lieblingsgeschäft machte, der. Gottesmutter seineVerchrung zu bezeigen. Nun geschah es, daß dieser Mann in eine, schwere Krank heit, und sogar in Wahnsinn verfiel,. der allmätig bis zur Raserei sich steigerte.' Drei Jahre lang lag der Unglückliche in Ketten. . Da erschien ihm die seligste Jungfrau/ erquickte und stärkte seinen nieder gedrückten Geist mit der Gnade des Trostes, und ■ empfahl

melskönigin, sie richtete seinen gesunkenen Muth'auf mit der Verhei ßung, daß die Semigen ihn suchen und nach neun Tagen hier finden werden. Wohlgemuth und ohne Durst und Hunger weilte er an die ser Stätte, bis'ihn seine Söhne am neunten Tage hier fanden, und frohlockend in seine Wohnung führten. Allein die Wirthschast, die so lange'des Hauptes entbehrte / war in Verfall gerathen; , darob betrof fen, sann und trachtete der Bauer auf Weissenstein derselben nun wie der aufzuhelftm In diese Sorge vertieft

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