Abriß der Geschichte des Chorherrenstiftes Neustift bei Brixen
Nikolaus stammte aus einem edlen Geschlecht Zu Fügen im Zillertal. Vor seinem Eintritt in NeuM war er Kofkaplan bei Kerzog Leopold III. von Osterreich. Seinem Einflüsse und dein des Fürstbischofs Friedrich von Brixen, der früher bei Leopold III. die Stelle eines Kanzlers bekleidet hatte, hatte er die Wahl Zu verdanken. Während der 33 jährigen Regierung dieses Propstes erhielt das Stift durch seine Vermittlung nicht Weniger als eis päpstliche Bullen, deren Originale erhalten sind.. 1386 erklärte
, daß die dem Kloster abgenommenen Güter zurückgestellt würden?) Noch größer ist die Zahl der landesfürstlichen Urkunden, die Propst Nikolaus seinem Stifte vermittelte und in welchen sich die Habsburger als wirkliche Vögte Neustifts zeigten und betätigten, àrzog Leopold III., dessen Kofkaplan ja Nikolaus II. früher war, stellte in der Zeit von 1379—1366 zehn Urkunden — davon fünf im Jahre 1380 — zu Gunsten Neustifts aus.-) Der nächste Landessürst Alb re cht III. betätigte sich in der Zeit von 1337—1394 urkundlich
achtmal als Vogt von Neustifts) Sein Nachfolger àrzog Leopold IV. ließ dem Stifte während der Fahre von 1396—14O6 vier Urkunden ausstellen,') eben soviel^) àrzog Friedrich IV. in der Zeit von 1407—1413. ') vv,,. I'^, S. 26. 2) 8-. Waich. 11. W3: S. 28. -) V V... S. 27. Mairh. erwähnt davon 8: siehe n, 581. 582, 585. 590, 591, 597, SN, 627- Originale siehe Anhang U. Siehe Mairh. n. 630. 631. 632. 639 653: Originale siehe An hang Iii Z Urkunden fehlen.- 1^, S. 26 f. «) Siehe Mairh. n, 656. 678, 680