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) über die Kirchenversammlung zu Marano, abgehalten zwischen 588—590, an der Ingenuin allem Anscheine nach teilnahm; wenigstens wird er als Anhänger des Schisma bei dieser Gelegen heit angeführt. Damals war er also sicher Bischof in Sabiona. Derselbe Geschichtschreiber erzählt auch, daß 590 die Bi schöfe Ingenuin und Agnellus von Trento als Friedensvermittler in dieser Bischofstadt auftraten. Damals waren die Franken mit einem Heere im Etschland von Norden und Westen her ein gebrochen und bis Trento vorgerückt

, wo sie die Langobarden- feste Ferruge (Dos Trento) belagerten. Durch die Vermittlung dieser beiden Bischöfe erhielt dann die Besatzung gegen Zahlung eines Lösegeldes freien Abzug. Im Frühjahr 591 beteiligte sich dann Ingenuin an der Versammlung der langobardischen Bi schöfe des Patriarchates Aquileja, die dann das schon einigemale berührte Schreiben an den oströmischen Kaiser Mauritius schick ten, in dem sie ihn um Schutz gegen Papst Gregor den 1 Großen« anflehten, der sie betreff des Dreikapitelstreites

zum Anschluß an den römischen Stuhl bringen wollte. Tatsächlich willfahrte dieser Herrscher ihrer Bitte 116 ) und legte dem Tapst nahe, er möchte die Schismatiker einstweilen in Ruhe lassen. Damit schließen die wenigen sicheren Nachrichten über das 112^ Vgl. Paschini, Storia del Friuli I. pg. 87 sgg. ; Lanzoni, Le diocesi d'Italia pg. 292 sgg., 941 sgg.; Hellberger, Rätien I. S. 172 ff.; Resch, Annales 1, pg. 383 sqq.; Sxnnacher, Beiträge I. S. 143—256. besonders 169 ff.; Rubeis, Mon. Aqiiilejensia Sp. 198

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Page 86 of 134

Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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. Auch über das Bistum Trento 206 ) weiß man aus der Zeit von 603—795 fast nur die Namen der Oberhirten. Ebenso sind über manche Diö zesen Oberitaliens die Nachrichten aus jener Zeit sehr mager. 207 ) Hellberger 208 ) stellt weiters wiederholt die Behauptung auf, daß das nach seiner Ansicht um 750 wiederhergestellte fränki sche Bistum Sabiona grundverschieden sei vom früheren romani schen Kirchensprengel gleichen Namens. Die neue Diözese sei innerlich und äußerlich etwas ganz anderes als die alte Bi schofskirche

man eben, wenn man uralte Überlieferungen vollständig verwirft und von einer vorgefaßten Meinung ausgeht, nämlich in unserem Falle, daß das Säbner Bistum um 600 untergegangen und um 750 ganz neu errichtet worden sei. Gegen letztere Annahme spricht noch ein anderer Umstand. 206^ Ober das Bistum Trento siehe Bonelli B,, Monumenta Ecclesiae Triden- tinae vol. III. pars II. pg. 12 sqq. (series antistitum); Wetzer und Weltes Kirchenlexikon XL Bd. 1899 Sp. 2025; Per il XV. Centenario della morte di San

Vigilio Vescovo e Martire, Trento 1905. 207 1 über die Diözesen Oberitaliens vgl. Lanzoni, Le diocesi d'Italia. 208 ) Siehe Rätien I. S. 194, 198 f. 203 ^ Siehe Rätien I. S. 190, 169 f.; vgl. auch Heuberger, Brackmann-Fest- sehrift S. 31 ff. 21 °) Als solcher 'erscheint er in der ältesten Urkunde von 845, worin es heißt, daß die Kathedrale daseibat dem hl. Kassian geweiht ist. Siehe oben S. 12; Santifaller, Brixner Urkunden I. Nr. 1. 211 ^ Vgl. darüber Fink, Die Kirchenpatrozinien Tirols S. 188

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

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fino al principio del secolo VII. Studio critico 1927, 1122 pg., Studi e Testi, Roma Tip. Poli glotta Vaticana (die erste Auflage hatte den Titel: „Le origini delle diocesi antiche d'Italia', 1923). Laux J., Der hl. Bonifatius, 1922 (siehe Literatur). — Der hl. Kolumban. Sein Leben und Schriften, 1919 (siehe Literatur). Lechner A., Mittelalterliche. Kirchenfeste und Kaiendarien in Bayern, 1891. Lechthaler À., Handbuch der Geschichte Tirols, 1936. Lenel W., Venetianisch-Istrische Studien

in „Schriften der Wissenschaftlichen Gesellschaft Straßburg', IX. 19Ì1. Lex. f. Theo!, u. Kirche = Lexikon für Theologie und Kirche, 10 Bde. 1930— 38, herausgegeb, von Buchberger-Hoffmann. Lindner A., Monasticon metropolis Salzburgensis antiquae, 1907. Verzeichnisse aller Äbte und Pröpste der Klöster der alten Kirchenprovinz Salzburg, 1908. Lun A., I nomi locali del Basso Isarco, Dizionario toponomastico Atesino V. 1. 1941 (siehe über den Namen Sabiona pg. 123, vgl. oben Battisti). Lütolf-Brandstetter

. IX delle „Fonti per la storia d'Italia' pubblicate dall'Istituto Storico Italiano. 1890. Mottarp H., Die Bistumserrichtung in Deutschland im 8. Jahrhundert, 1920. (Stutz, Kirchenrechtliche Abhandlungen, 96. Heft). Ottenthal-Redlich, Archivberichte aus Tirol, III. Bd. 1903 S. 500 ff. Paschini P., Le vicende politiche e religiose del territorio Friulano da Con-, stentino a Carlo Magno (sec. IV.—VIII.) in „Memorie storiche Foro- j rv ieS U7o; (1911 i PS' l^sgg., vili. (1912) pg. 49sgg, 152 sgg., 233 sgg

., I a. (lyid) pg. 1 sgg. Ich zitiere Estratto (Separatabdruck) mit »eigener Paginierung. — Storia del Friuli, 3 vol. 1934—36. Paulus Diaconus, Histor. Langob, = Pauli Diaconi Warnefridi Historia Lango- bardorum, Scriptor. rerum Germ, in usura schal. 1878, ed. G. Waitz. Pelagius Diaconus, In defensione trium Capitulorum, ed. R. Treves, Studi e Testi 57, Roma 1932.

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Page 69 of 134

Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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von Trento, Junio von Verona' und 7 andere. Die Aus- druckswesie „welche sich von diesem Schisma fernhielten' (qui se ab hoc sciamate cohibuerunt, Paul. Diac. III., 26) hat man bis zum 17. und 18. Jahrhundert vielfach falsch verstanden. Man glaubte nämlich, daß Paulus Diaconus damit sagen wollte, daß sich die aufgezählten Bischöfe vom Schisma des Patriarchen Se verus und einiger seiner Suffragane gegen Rom fernhielten^ denn am Schlüsse, nach der Aufzählung der Bischofsnamen, heißt es in diesem Bericht

: mit dem Patriarchen verkehrten folgende Bischöfe: Severus (von Trieste), Johannes von Parenzo, Patricius von Emona, Vindemius (von Gissa) und Johannes (von Celeia). Baronius 144 ) in seinen Ajmalen und De Rubeis in seiner Dar stellung des Schismas des Patriarchates Aquileja haben eine rich tige Auslegung dieser Stelle gegeben und nachgewiesen, daß sein Bericht schismatisch gehalten ist und daß er, wie sèin Ge-t währsmann Secundus von Trento, wenigstens teilweise Schisma tiker waren. Auch in Bressanone erkannte

sozusagen ganz auf den Berichten des Paul Diaconus 143 ) Histor. Langob. lib. III. cap. 26. Siehe daselbst (ed. G. Waitz'J die Namen der Bischöfe und ihrer Sitze, ebenso bei Paschini, Storia del Friuli I. pg. 102. über die Auslegung dieser Stelle siehe Hellberger. Der hl. Ingenuin, Brackmann-Festschrift S. 24; Resch, Annales I. pg. 440 sqq. Nota 252, 263- pg. 387 sqq. Nota 129 sqq.; Rubeis, De schismate ecclesiae Aquilejensis pg. 97 sqq. 144 1 Siehe Resch, Annales I. pg. 384 sqq. Nota 122, 129; Rubeis

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Page 27 of 134

Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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des Kaisers Konstantin von Mailand, durch welches das Christentum die Freiheit erhielt, bis zur Besetzung der Täler am Inn, Isarco und an der Rienza durch die Bajuvaren, wurden die Bewohner, dieser Gebiete wenigstens teilweise oder größerenteils zum Chri stentum bekehrt. Direkte und sichere Zeugnisse darüber haben wir fast keine; daher sind wir vielfach auf indirekte angewiesen, welche darlegen, daß die Bewohner der Nachbarländer in dieser Zeit der christlichen Religion zugeführt wurden. In Trento

verneint. Im Kloster St, Gew orgenberg bei Schwaz wurden durch Jahrhunderte das Haupt und andere Reliquien des Heiligen verehrt. 1851 kamen sie nach 10 ) Àdversus haereses I. 10, 2. Vgl. über ihn Bardenhewcr, Gesch. d. alt- christl. Literatur, I. S. 496 ff. ; Altaner, Patrol. S. 78 ff. 41 ) Uber das Bistum Trento und den hl. Vigilius siehe Lex. f. Theol. u. Kirche, X. Sp. 273 ff., 610 f. Weitere Literatur siehe Braekmann, Germ. Pontif. I- pars I. S. 398 ff. ; Kröß, Die Heil. u. Selig. Tir

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¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

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20, 29, 33, 44, 48, 92, 94 — Ilomedio, Wallfahrt 21 — Zeno 21 ßcharmtz 95, 97 Schenkungen 95, 97—99. 102, 105 f.. 107—109, III—'114 Schisma, schismatisch 34', 42, 45. 48— 70 Schlehdorf 95 Schmid J. A215 Schule 89, 94, A270, 98, 114 Schwnz 21 Schweiz 27, A96, 43, 57, 79, 107 Scbana siehe Sabiona, Sehen Sebastian hl., Märtyrer A157 Sebatum 20, 29, 33, 44, 48, 92 Secundus, Abt in Trento 37, 42, 48. 57, 62 Seelsorge 89—94, 98, 99, 113 Seligsprechung 70, A179- Septimius Severus, Kaiser 21 Serfaus A269, 94 Sesto (Sexten) 98 Severin

49, 50 Thcotmar, Erzbischof von Salzburg 106 Theuderich, Frankenkönig 57 Teugn, Ortschaft 113 Thüringen 112 Tiber 52 Tiburnia — Teurnia, Bistum 28, 29, 34 Tiles (Tils) 109 Tinknauser Georg 96 Tirol, tirolisch 20, 24, 30, 34, 43, 74, A237, A255a, III Todi 13 Toskana 54 Traditio (urkundliche Notiz) 15, A51, 108, 111 Trebbia 57 Trentino 32, 33, 38, 46, 48 Trento 17, 21—24, 37, 41, 42, 45, 47, 62, 79, 113, 117 Treviso 99 Tribur (Synode) 105 Trier 21 T rieste 62 Tures (Tauiers) 92 Ulrich hl., Bischof von Augsburg

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Page 127 of 134

Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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* Personen-, Orts- und Sachregister. Die Autorennamen und die angeführten Werke und Schriften sind im Li teraturverzeichnis und in den Anmerkungen enthalten und daher hier über gangen, wenn sie nicht im Texte aufscheinen. Die Zahlen bedeuten die Seiten, A mit folgender Zahl bedeutet die Anmerkungen,, Aachen (Synode) 95, 102 Abfaltersbach 93, 97, 98 Abraham, Bischof von Freising 99 Abundantius hl. (Abondio), Bischof von Como 27, A134 — ■—■ Bischof von Trento 21 Adalbero, Bischof von Augsburg 107

— — Bisehof von Bressanone 113 Adalvin, Erzbischof von Salzburg 103 Adelheit, Königin 99 Adige 20, 37, 48 Afra hl. 27 Afrika, afrikanisch 52, 54 Agilulf, Herzog der Langobarden 57, 58, 65 Agilulfinger A272 Agnellus. Bischof von Ravenna 12, 14 — — Bischof von Sabiona A215, 82 — — Bischof von Trento 37, 45— 48, 62 Agnes hl. A157 Agricola Hieronymus, Bischof von Bressanone 18 Agrippinus hl., Bischof von Como 58, ! A134 Aguntum, Agunt, Stadt und Bistum 20, 28—30, 34, 35, 96 Albes 74, 92, 94 Albuin

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

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Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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zuerst nach Trento, sodann in den Dom von Passau übertragen hat. Dies halten wir aber für ausgeschlos sen; denn damals um 760 also, ungefähr 300 Jahre nach dem Tode des rätischen Bischofs St. Valentin muß doch noch eine Erinnerung und Überlieferung beim Volke oder wenigstens beim Klerus sich erhalten haben, so daß man wußte, welchen Heiligen man in Mkia verehrte, dessen Reliquien man zuerst nach Trento und dann nach Passau überführte. Die Tatsache der Übertragung seiner Gebeine von Seite

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

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scher Anton Roschmann 25 ) in Innsbruck auf. An diesem Streit beteiligte sich auch der gelehrte Franziskanerpater Benedikt Bo- nelli von Trento. Dabei zeigte sich Tartarotti seinen Gegnern vielfach überlegen. Allerdings stritt man sich nicht nur um die Kassianslegende, sondern auch um verschiedene andere geschicht liche Fragen der Bistümer Trento und Sabiona, z. B. um die Hei ligkeit des hl. Ingenuin von Sabiona, die Bonelli verteidigte, während er den Episkopat St. Kassians fallen ließ

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¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

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Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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hin, ob nämlich Sabiona damals unter langobardischer Herrschaft stand oder nicht. Fast anschließend erzählt er das Mitwirken Inge- nuins an der Friedensvermittlung von 590 in Trento zwischen den Langobarden und den Franken und zieht daraus den Schluß, daß dieses Eingreifen nur unter der Voraussetzung zu verstehen ist, daß sich damals mindestens jener Teil des isarcotales, in dem der Bischofsitz Sabiona lag, im Besitz der Langobarden befand, weshalb Ingenuin als Langobardenbischof wie Agnellus von Trento

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1942

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des wird sie auch jetzt noch von anderen verteidigt. 103 ) Mög licherweise sind beide Synoden von Grado zu einer zusammen zufassen. 104 ) Verläßlichere Nachrichten besitzen wir über die Bischofs- X Versammlung von Marano 105 ) bei Venedig, abgehalten zwischen 588—590. Davon meldet nämlich Paulus Diaconus in seiner berühmten Langobardengeschichte 106 ) im Anschlüsse an den Bericht des Schriftstellers Secundus 107 ) von Trento. Auf dieser Synode widerrief der Patriarch Severus von Aquileja

Montiicolo, Cronache Veneziane antichissime toni. IX. 1. pg, XXXIX und 5 sgg. 104V ) Paschini, Storia del Friuli, I. pg. 94 sg. und 99 Nota 29 tut es, ob gleich er ein vorzüglicher Kenner der Geschichte der Patriarchate Aquileja und Grado ist, wie die in diesem Werke von ihm verfaßten und angeführten Schrif ten beweisen; vgl. auch Kehr, RPR., Ital. Pontif., VII. pars I. pg. 12. 105 ) Vgl- Rubeis, Mon. Aquilcjeri. cap, 30 Sp. 262 ff.; Hartmann, Gesch. Ital. II. S. 88 f.-, Kehr, RPR. Ital. Pontif. VII

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Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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XI. S. 223 ff.; Heuberger, Rätien I. S. 168 f.; Atz K., Kunstgeschichte von Tirol u. Vorarlberg S. 10, 47 f.; Atz-Schatz, Der deutsche , Anteil des Bistums Trient, III. S. 64 f., 92 f. Weingartner J., Schiern IL V \ S. 232 f. Dbér die Herkunft des Namens Sabiona vgl. Lim, A., im Dizionario \_j/ toponomastico Atesino V. 1. (Xjiomi locali del Basso Isarco) pg. 123 f. 60 1 Vgl. Bihlmeyer, KirchengescliichTèTirlsTlàOSPKirseìiyKìrchcngeschichte I. S. 365. 81 ^ Vgl. oben S. 21 Anm. Nr. 41; dazu noch „Per

il XV centenario della morte di San Vigilio, scritti di storia ed arte' (Trento, 1905).

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1928

¬Die¬ Marienwallfahrt Trens : ihre Geschichte

Page 69 of 99

Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

Place: Trens

Publisher: Selbstverl. der Wallfahrtskirche

Physical description: 86 S. : Ill.

Subject heading: g.Trens ; s.Wallfahrt

Notations: In Fraktur

Location mark: II 4.624

Intern ID: 138247

ss Altares bezog man Marmorsteine von Trento. Ferners wurden 2 neue große Fenster hergestellt, dafür Z kleinere beseitigt. Die Dekorationen wurden größeren Teils neu gemacht. Ebenso wurden die Eckpfeiler neu überzogen. Die Fresken des Malers Barath blieben, auch die Statuen des Josef Wiser. 1877 wurde Josef Schmid Domherr in Bressanone, wo er 1885 starb. Die Wallfahrtskirche selbst wurde erst unter dem folgenden Dekan Josef Trenker (1878/99) restauriert. Dabei wurden im Gewölbe

, bestehend aus fünf Glocken, gebil det zu haben. Sie wurden von der Firma Chiappani in Trento geliefert. Die alten Glocken wurden eingeschmol zen. Die Auszahlung betrug rmt Einrechnung des neu-

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1942

¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung

Page 68 of 134

Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber

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): ..lngenuino c altri vescovi del nord-est d'Italia sono venerati nelle loro ellipse come santi quantunque ì loro nomi appaiano tra gli scismatici nelle questioni dei Tre Capitoli. Evidentemente lngenuino e altri furono prelati di pietà; e eli eferità ; uomini semplici avranno creduto di essere abbastanza giustificali davanti a Dio seguendo il loro metropolita. Del resto la questione dei Tre Capitoli era delle più arruffate e, l'atteggiamento incerto di Papa Vigilio a Rom.ai e a Con- stantinopoli

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pg., pars posterior 78 pg. — Glaubwürdige Nachrichten über das Leben und vormalig berühmte Grab statt zu Mays im Tyrol des Hl. Valentin, Bischoffs zu Passau und beeder Rhfitien Apostels, 1746, 184 S. Rubeis F., Mon. Aquilejensia = Monumenta Ecclesiae Aquilejensis, 2 jtom. 1740. — De Sciamate ecclesiae Aquilejensis, dissertatio historica, 1732. Santifaller L., Calendarium Wintheri, il più antico calendario, necrologio e urbario del capitolo della cattedrale di Bressanone, Archivio per l'Alto Adige XVIII

. 1923 (siehe pg. 357—422). — Brixner Urkunden = Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive, I. Bd, (845-—1295) 1929, Schlemschriften Nr. 15. — Das Brixner Domkapitel = Das Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter, Schiernschriften Nr. 7 (1925). — Kalender und Nekrolog des Kollegiatstiftes im Kreuzgang zu Bressanone aus dem 13. Jahrhundert. 1939, herausgegeben unter Mitwirkung von H. Appelt. — I testi dell'Alto Adige dei secoli VI—X, Atti del Reale Istituto Veneto

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ein Beweis, 'daß seine Verehrung allgemein verbreitet wurde, ob gleich er nie durch eine Kanonisation, also durch den Ausspruch der römischen Kirche unter die Zahl der Seligen oder Heiligen versetzt wurde. Wenigstens fehlt eine Meldung darüber. Ihr Fest wurde im Mittelalter auch in den Diözesen Trento, Frei sing und Eichstätt begangen. 371 ) 3,11 i Siehe Siintifallei', Calendarium Wintheri pg. 358; Grotefend, Zeit rechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit II. 2 (Ordenaltalcnder

, Heiligenverzeichnisse, Nachträge) S. 119; Bonelli B., Notizie istorico-critiche della chiesa di Trento, vol. II pg. 232, vol. III. pg. 81.

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. Auch viele andere Bischöfe des festländischen Veneziens flohen damals auf byzantinische Ge- Vgl. darüber Paschini, Storia del Friuli, I. pg. 87 sqq.-, derselbe, Le vicende politiche e religiose del territorio Friulano da Constantino a Carli» Magno (sec. IV—Vili), Estratto pg. 124 sgg.; Caspar, Gesch. d. Papsttums II. S. 367 fi.: Schwarz, Acta Concilioruin IV. 2. S. 105; Kehr, Ital. Pontif. VII. pars I. pg. 1—23, pars II. pg. 27—67; Mon. Germ. Epist, II. appendix III, nr. 1 pg. 442 f.; Marcuzzi G., Sinodi

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Landesbeschreibung von Tirol, I. Hälfte: Nordtirol (Archiv für österr. Gesch. 107. Bd. 1. Hälfte 1923); II. Hälfte: Südtirol 1940 (Schiernschriften Nr. 40). Strakosch-Graßmann G., Geschichte der Deutschen in Österreich-Ungarn, 1. Bd. 1895. Stutz U., Die Eigenkirche als Element des mittelalterlichen-germanischen Kirchenrechts, 1893. Tait A., Vita di San Vigilio, Vescovo e Martire, Trento 1902. Tartarotti, De Episcopato Sab. S. Cass, deque S. Ingen. Eppi Actis ad Rosch- mann Epistola = Hieronymi Tartarotti

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Th., Die Traditionen = Die Traditionen des Hochstiftes Freising, I. Bd. (744—926), Quellen und Erörterungen zur Bayrischen und Deutschen Geschichte, Neue Folge Bd. 4, 1905. Böhmer-Mühlbacher, Regesta Imperii, Die Regesten des Kaiserreiches unter den Karolingern, I. Bd. (751—918) II. Aufl. 1908; II. Bd. (919—1024) von Böhmer-Ottenthal 1893. Bonclli B., Notizie istorico-critichc della chiesa di Trento (= Monumenta Ecclesiae Tridentinae), 3 Vol., 1760—62. ■ Vindiciae Romani Martyrologii = Vindiciae Romani

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der Bischofsitz von Sabiona wieder hergestellt worden sei; Diese Version geht offenbar auf Resch zurück. Vgl. Annales I. pg. 439 aqq. Nota 248, pg. 441 Nota 253, pg. 445 sqq., 454 sqq., 428 sqq. Wir möchten bemerken, daß St. Ingenuin auch in den Nachbardiözesen Trento und Chur verehrt wurde, was daraus hervorgeht, daß dort zu seiner Ehre Kirchen erbaut wurden. Vgl, Resch, Annales I. pg. 450. Z. B. den Heiligen Laurentius, Sebastian, Agnes, Cäcilia. Vgl. Bihl- meyer, Kirchengesch. I. §. 83; Altancr. Patrologie

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