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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 31 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
Südgrenze der deutschen Steiermark, Denkschrift des akad. Senats Graz 1919 (mit Sprachenkarte von Pfaundler); Pirchegger, Das steirische Drautal — ein Teil Deutsch österreichs, Graz 1919; Luschin, Die Zerreißung der Steiermark, Graz 1921, vgl. auch Anm. 3 und 15. Sprachenkärtchen von Südtirol, Südkärnten, Untersteier und Burgenland mit Ausscheidung der unbewohnten Gebiete bringt Sidarit'ch (Karto graphische Zeitschr. Wien 1921). - - 21) Sieger, Jnnerösterreich, Witt. d. geogr. Ges. Wien 1924

f.). Die übrigen Teile der neuen Grenzen Österreichs findet man in der Spezialkarte 1:75W0 eingetragen. — 24) Sieger, Die Steiermark, m Rohrbachs Deutsche Politik, Februar 1922. — 26) Patterer, Die Deutschen in Slowenien, Südmark-Flugschrift Graz 192S; Eger, Die Deutschen unter südslawischer Herrschaft, desgleichen 1924; Lenz, Die deutschen Minderheiten in Slowenien (juristisch) Graz 1923 — 26) Luschin (Anm. 20) — 27) Gröbl, Das Gottscheer Land, Flug blätter für Deutschösterreichs Recht, Nr. 13. Wien 1919

; Jonke in dem an sich vortrefflichen, aber durch viele Druckfehler in Namen beeinträchtigten Sonderheft »Die Südmari' der »Deutschen Kultur in der Welt', Leipzig-Gohlis 1924. — 28> Statistik Deutschwestungarns in den Flugbl. f. DeutschSsterr. Recht, Nr. 4V, Wien 1919, des Burgenlands in dessen Ortschastenverzeichniß, Wien 1924. Burgcn- landsfestschrist des „Deutschen Baterland' her. v. Stepan, Wien 1920; R. Winter stetten, Heinzenland, Wien 1919: Pfaundler, Das Burgenland (Südmarkflugschrist) Graz

l 923. — ZV) Miltschinsky, Das Verbrechen von Ödenburg, Wien 1922 (ernste, gründliche Arbeit) — M) Generalkarte des Burgenlandes 1:200000, Wien, karto graphisches, früher militärgeogr. Institut. — 31) Sieger, Deutsche Rundschau, Dezember 1923 und März 1924. — 32) vgl. die umfangreiche Festnummer des ^Freien Burgenländers', Eisenstadt 1L/I1 1924. — 33) Berka, Der Freiheitskampf ver deutschen Minderheit in Ungarn (Südmark-Flugschrift, Graz , 2. Aufl. 1924. 'LZr. kì lesLMLMii' ö o ? 6 II

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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 23 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
nisch geworden. Immerhin haben auch einige größere Siedlungen dieses Schicksal erlitten. Industrieller Aufschwung hat dagegen in mehreren Orten, doch nicht überall, das Deutschtum verstärkt. Manchenorts schwankte das Verhältnis beider Völker derart, daß bald das eine, bald das andere eine schwache Mehrheit aufwies. Das Aufhören deutscher Zuwanderung und der Mangel deutschen bäuerlichen Hinterlands hat hier, wie in anderen Ländern, das Eindringen fremden Volkstums in die Unterschicht

. Die deutschen Städter haben aber alle Kraft aufgewendet, um ihr Volkstum zu erhalten und so sprachen beide Teile von dem deutschen Festungsdreieck Marburg—Pettau—CM. Slowenische Sprachinseln im deutschen Gebiet gibt es nicht. Doch waren auch am Nordufer der Mur, an der bisherigen Grenze gegen Ungarn, einige Dörfer bei der deutschen Stadt Radkersburg überwiegend oder teilweise slowenisch. Die Slowenen verlangten auch in der Steiermark ihre „ethnos graphische Grenze' bis an, ja über den Poßruck und die Mur

, ja im besonderen auch Radkersburg, das sie besetzt hatten und das die Bauern der Umgebung 1919 vergeblich zu befreien suchten. Die deutsch österreichische Regierung vertrat die bei der Gründung des Staats auf gestellte, etwas eilfertig an die Grenzen politischer Bezirke angelehnte Grenze. Die deutschen Gelehrten und Politiker des Landes forderten in der Denkschrift des akademischen Senats Graz^) und anderen Dar legungen das Land bis zum Weitensteiner Zug für Deutschösterreich und eine Volksabstimmung

der Geistlichkeit und der „Intellektuellen' innerhalb des slowenischen Volks zugute kam, so vertrauten sie doch die Gemeinde- lind Bezirksvertretungen zum guten Teil Deutschen und deutschfreundlichen Slowenen an. Als vom Pettauer Bezirk aus 1900 eine deutschfreundliche slowenische „Steirer--(Stajerc-)

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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 7 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
Borposten. Deutsche Siedlung soll sie erhalten und verstärken und die Beziehungen Zwischen den einzelnen Zersprengten Teilen des Volkes erhalten — wobei man insbesondere an den Weg nach Trieft mit seinen vielen Inseln deutschen Lebens und deutscher Arbeit dachte. Aber es gilt auch die Seelen deutsch zu erhalten; nur aus deutschem Geist und deutscher Art kann die Schutzarbeit gedeihen. Der Zusammenbruch deutscher Macht hat die inneren Schwächen unseres Volkstums bloß gelegt. Von innen heraus muß

' — die aus der alten Ostmark nun mehr erwachsene deutsche Südmark — betrachten. Die Fragen nach dem Zusammenhang mit dem Gesamtdeutschtum, räumlich und seelisch, nach der Geschlossenheit in Raum und sozialem Ausbau und der Möglichkeit, sich zu ergänzen und zu verbinden, geben uns das Maß für die Lebens kraft der einzelnen deutschen Siedlung. Die Größe des deutschen Volks körpers — absolute und relative Zahl — ist gewiß von sehr großer Bedeutung für die Erhaltung des deutschen Volksbodens. Aber gar nicht so wenig

, wie man oft meint, kommt es neben ihr auf das Verhältnis zu diesem Volksboden selbst an. Empfindet man die bedrohte oder halb- entdentschte Heimat nicht für sich selbst alseine deutsche Heimat, steht man dort nur wie eine treue Besatzung, die auf fremdem Boden so lange ausharrt, bis sie sich mit Ehren Zurückziehen und anderswo der Behaup tung deutschen Gutes dienen kann, gibt man gar vollends die in fremde Gewalt gefallene Heimat voreilig auf, um sich und seine Nachkommen aus sicherem Boden

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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 9 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
. Nach ihrer politischen Zugehörigkeit können sie Grenz in lands-(kürzer Grenzinnen)deutsche oder Grenzauslands- (kürzer Grenzaußen)deutsche sein. „Auslandsdeutsche' aber ist immer staat lich Zu nehmen, es bedeutet also solche außerhalb des Deutschen Reichs, auch wenn sie Binnendeutsche sind, wie die meisten Deutschösterreicher. Und auch wenn man sich gewöhnt, diesen deutschen Staat nicht unter dem „Ausland' mitzuverstehen — und das sollte sich einbürgern —, so bleiben doch in der Schweiz, Liechtenstein, Südtirol

und den Sudetenlän dern Auslandsdeutsche übrig, die im völkischen Sinne Binnen- und Rand deutsche sind. Vom Volksboden und nicht vom Staat ausgehend, werden wir den Binnen deutschen lieber Grenz- und Außendeutsche gegen überstellen und allenfalls unter diesen die näheren Vorposten von den eigentlichen Außenposten unterscheiden. So gelangen wir zu einem un zweideutigen Sprachgebrauch. Im Südosten des Deutschtums erscheint nun der grenznähere Teil des Außendeutschtums als eine Flur vieler und kleiner Inseln

und gehen nur im Burgenland und seiner unmittelbaren Rachbarschaft ein wenig in vordem ungarisches Gebiet hinaus. Unser Titel bezeichnet aber noch eine weitere Einschränkung. Die Deutschen am Außenrande des tschechischen Keils bilden eine Schicksalsgemeinschaft. Es ist nicht zweck-

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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 16 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
IS Name „Tirol, Südtirol, Deutschtirol', alle völkischen deutschen Lieder, Bil der von Andreas Hofer und anderen Freiheitshelden und vieles andere mehr ist streng verboten. Selbst die deutsche Siedlung ist neuerlich unter eine Art Kriegsrecht gestellt, das in dem Grenzland alle Bauten, Um- und Zubauten behördlicher Bewilligung unterwirft und ihre Zerstörung unter militärischen Vorwänden ermöglicht. Wir wollen hier und bei den weiter noch zu be sprechenden Gebieten das Bild der Unterdrückung

uns, welche wirtschaftliche Folgen die Abtrennung Südtirols von Osterreich hat, weil diese Frage von Belang für die Widerstandskraft seiner Deutschen ist. Die Antwort ist trüb genug. Zwar ist der deutsche Fremdenzufluß trotz aller Erschwerungen wieder im Anwachsen (der aus Italien bringt nur einzelnen Badeorten Gewinn), aber das Obst- und Weinland, auch die Hausindustrie des heutigen „Hochetsch' innerhalb der „Veneà l'riàenàà' !) haben ihren Absatz nach dem Norden hin großenteils verloren und in dem italienischen Staat

nnd gründlicher Erfolg beschieden sein wird. In der deutschen Gebirgsbevölkerung, in der zähen Bauernart liegt eine starke Widerstandskraft, die durch die ererbte Anhänglichkeit an das „Landl', durch die engen geographischen Beziehungen zum Osten und Norden und durch die vielfachen geschichtlichen Erinnerungen ver stärkt wird. Druck erzeugt Gegendruck. Zudem ist das deutsche Volkstum hier sozial so geschlossen, sein soziologischer Aufbau so lückenlos, daß eine Durchsetzung mit fremdem Volkstum

auf natürlichem Wege nicht zu erwarten ist. Hier, wie überall in entfremdeten deutschen Gebieten, strebt man eine solche Durchsetzung auf künstlichen Wegen an, durch eine Überflutung mit welschen Besatzungen, Beamten und anderen Ein wanderern. Sie mag den Städten gefährlich werden, nicht den Ge-

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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 6 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
s Das Deutschtum von der Etsch bis zur Donau. Wie deutsche Gübmart. Weit weniger bekannt als die verlorenen und bedrohten Gebiete an der West-, Nord- und Ostgrenze unseres Volks sind dem Binnendeutschen in der Regel die südöstlichen Marken des Deutschtums. Der tschechische Keil trennt sie von dem nordöstlichen Verbreitungsgebiet deutscher Sprache und deutschen Wesens, das — der Reichshauptstadt unmittelbar nahe gelegen — den unmittelbarsten Gegen stand der Sorge und der Abwehrkämpfe bildet

, der sich — aus dem unmittelbaren Grenzergefühl und den unmittelbaren Sorgen der bodenständigen Deutschen heraus — noch in scheinbar sicheren Zeiten der Donaumonarchie in Graz gebildet hat und sich seit mehr als 35 Jahren der Pflege des südöstlichen Grenzdeutschtums widmet. In dem Zeitpunkt, da ich diese Zeilen auf Grund eines am 1. Dezember 1924 in München gehaltenen Vortrags niederschreibe, im Frühling 1925, schließt sich die erstarkte „Südmark' mit dem Deutschen Schulverein zu einem einzigen großen Schutzverein

für Deutschösterreich und seine Nachbargebiete (Sitz Wien) zusammen, nachdem sie schon vor einigen Jahren die Schutz vereine für das Deutschtum Niederösterreichs und Ungarns in sich aus genommen hat. Ihre leitenden Gedanken, wie sie sich folgerichtig aus den Erfordernissen der Zeit entwickelt haben, sind die der Schutzarbeit in Deutschösterreich überhaupt geworden: Nicht nur Schule und Sprache bedarf der Hilfe, sondern auch das wirtschaftliche Gedeihen der deutschen

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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 22 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
Der Süden aber ist überwiegend slowenisch; freilich ist das sprachliche Bild in den einzelnen Landesteilen verschieden. Den Nordwesten dessen, was man das U n t e r l a n d (Untersteiermark) zu nennen pflegte, nimmt die Dranenge zwischen dem Poßruck und dem breiten menschenleeren Waldgebirge des Bachern und die Umgebung der deutschen Stadt Marburg am Austritte der Drau in die Ebene ein. Hier liegen dem reindeutschen Gebiet große Sprachinseln so nahe vor, daß man erwarten durfte

, sie würden im Laufe her natürlichen Entwicklung und mit Hilfe einer bescheidenen Ansiedlungstätigkeit bald als Sprachhalbinseln mit ihm verwachsen. Im Ganzen stellte das Gebiet von der Kärntner Grenze bis unterhalb Marburg ein sprachliches Misch gebiet mit (1910) 40000 Deutschen und 36 000 Slowenen dar, kulturell und wirtschaftlich so ausgesprochen unter deutscher Führung, daß die Marburger sich kaum als Sprachinsel-, höchstens als Sprachgrenzbewohner fühlen konnten. Im Osten war die Mischzone nnr schmal

. Die Städte und Märkte sind sämtlich deutschen Ursprungs. Wo Handel und Industrie ihnen ihre Eigenart erhielten, haben sie sich deutsch erhalten oder doch eine wirtschaftlich und geistig führende deutsche Minderheit bewahrt. Wo sie zu Bauernmärkten herabsanken, sind sie slowe-

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Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 14 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
für ihre „natürliche', „gott gewollte' Grenze erklärt, obwohl sie wußten, daß diese Linie von den Massenerhebnngen der Zentralalpen in der Talwasserscheide des Toblacher Feldes quer über die einheitlich benannte Furche des Pustertales (Rienz— Drau) auf die Karnischen Alpen geht. Sie konnten auch sehen, daß sie nicht nur dort, sondern auch am Brenner, diesen! tiefeingesattelten Paß, und am Reschenscheideck von zusammenhängenden Siedlungsstreifen über schritten wird, während an der Sprachgrenze der Deutschen

und der ihrem Volkstum treu gebliebenen östlichen Ladiner gegen das mit ladinischem und deutschem Blut reichlich durchsetzte Welschtirolertum nur die Salurner Pforte sich öffnet. Westlich und östlich davon schiebt sich zwischen die Völker unbesiedeltes Land, Gebirgskämme von freilich geringerer Erhebung, aber scharfem Abfall (jenseits deren als Vorposten die Nonsberger Deutschen ziemlich abgeschnitten sind) und die Enge des Avlsio bei dem deutschen Vorsprung von Altrei und Traden (zwischen den Zimmertal

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