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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 9 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
Sache im Stich und ubergab die Feste an Max. Dieser stattete sie nun reichlich mit Kriegsmaterial aus dem Innsbrucker Zeughause aus, bestätigte Pienzenau als ochlosshauptmann. und zog nun wieder nach Schwaben, wo es ja auch heiss herging. Schon im August 1504 fielen die Pfälzer in Tirol ein, eroberten die Stadt Kuftem, Hans von Pienzenau, der eigentlich österreichische Festungs- Kommandant, erinnerte sich, wie ein bayrischer Historiker sagt, der Liebe und Treue zum alten Vaterland und übergab

ohne Schwertstreich die von Max mit Geld, Proviant und Munition reich ausgestattete Festung Kufstein wieder den Pfabern. Nun das ging Max, der in solchen Sachen keinen Spass verstand, doch über die Hutschnur und er eilte, sobald er loskam - bei Regensburg geriet er noch m Lebensgefahr, woraus ihn der tapfere Herzog Erich von Braun- S S„ wei £rettete gegen Kufstein. Am 30. September 1504 stand er mit einem glanzenden Heere — darunter die Helden Erich von Braunschweig und Fürst u o von n t vpr Kufstein, das Hans

die getroffenen Stellen zum Hohne für König Max mit Besen abkehren liess, wie die Stadt selbst das Vertrauen des Festungs-Kom mandanten nicht mehr teilend am Namenstag des Königs am 12. Oktober ihm die 1 ore öffnete, wie dann der König die grössten damaligen Geschütze „Purle- pack die schoss zu allen Orten aus', und „Weckauf von Usterreich, für wahr ìf 1S inn L- ei onn'ni US f m ^* eu sfc aus Innsbruck den Inn herab bringen liess, deren 200 bis 300 Pfund schwere Eisenkugeln Mauern und Besatzung mürbe machten

, so dass der stolze Pienzenauer tief gedemütigt sich und die Festung am J7. Oktober dem König ubergeben musste. Und dann die furchtbare Rache, die der sonst so gutmutige Max an Pienzenau und seinen Genossen nahm. Als erster wurde Pienzenau dem Henker übergeben. Seine mutvolle Haltung ange- P s es Todes lasst sein zweifelhaftes Benehmen als Kommandant vergessen. Er trank noch auf dem Richtplatz den dargereichten Becher Johannisweins, beugte dem Henker das Haupt zum Streich, und nach seinen letzten

zum König, um dessen vjfnade zu erflehen. Auch Max war weich gestimmt und schenkte nun allen das Leben. Fürst Rudolf von Anhalt nahm dann den jungen Redwitz — er soll während der Belagerung das Herz der reichen Baumgartner-Tochter ge- wonnen haben, da wäre das Sterben doch zu hart gewesen — in sein Heer

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 89 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
der Stadt ihre Freiheiten und Rechte, wobei er insbesondere die gute und treue Haltung der Bürger während dieses Krieges hervorhebt. Der endgiltige Friede und damit auch die vertragsmässige Erwerbung Rattenbergs kam erst auf dem Reichstage zu Köln am 30. Juli 1505 zustande. Bei den traurigen finanziellen Verhältnissen, in denen sich König Max stets befand, musste auch Rattenberg als Pfandschaft vergeben werden. Wenn man da nicht einen sehr verlässlichen, dem Landesfürsten treu ergebenen Pfand

herrn fand, so war es jedenfalls sehr gefährlich, eine erst erworbene Grenzfestung des Landes gegen hohen Pfandschilling an einen Privaten zu vergeben. Schon am 13. September des Jahres 1505 hatte König Max seinen getreuen Paul von Liechtenstein wegen dargeliehener 16000 Gulden auf das Urbar, sowie den Zoll und Wechsel zu Rattenberg verwiesen. Liechtenstein hatte sich durch seine Opferwilligkeit im letzten Kriege sowie durch seine Verwendbarkeit bei der Re gierung zu Innsbruck das unbedingte

richt durch einen eigenen Landrichter zu versehen sei. König Max hätte keinen besseren Pfandschaftsherrn für Rattenberg finden können als seinen altbewähr ten Diener Paul von Liechtenstein. Derselbe erkannte nämlich die Wichtigkeit und Bedeutung dieser Grenzfestung und war andererseits auch in der Lage da für etwas zu tun. So schreibt der neue Schlossherr schon bald nach der Über nahme des Schlosses dem tirolischen Kanzler Cyprian von Sarnthein von der Notwendigkeit eines Neubaues auf Rattenberg

in den Freiherrnstand erhoben worden war, der Pfand schilling auf die Herrschaft Rattenberg bedeutend vermehrt worden war. Max hatte seinen Freund Liechtenstein für dargeliehene 30000 Gulden auf die Ein künfte des Salzsudwerkes zu Aussee und Gmunden, des Zolls zu Engelshardszell sowie auf das Eisenerz und die Mauten zu Tar vis und Laibach verwiesen. Auf Be gehren des König Max trat Liechtenstein im Jahre 1513 von diesen Verweisungen zurück und wurden ihm dafür von seinem Guthaben von 30000 Gulden 10500 Gulden

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 88 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
verschanzen musste. Ja letzterer äusserte IC < |v en tj^ s Ware Schade, wenn Rattenberg von Bayern getrennt würde ^ n l^ an l V °4^Pienzenau habe mit der Ubergabe Kufsteins an die Pfälzer nicht Hj < a '» e j' S er ,Ehr wohl zu verantworten wisse'. Unter sojchen Umstanden riet die Regierung zu Innsbruck dem König Max, vonLay- minger en teuer abzufordern, was allerdings nicht geschah. Jedenfalls war u e _ ur <* en, ass sich Layming mit Pienzenau gegen den König vereinige, inzwischen liess die Regierung

. Auch mit dem Stadtkommandanten Kaspar j. efg es ' °kwohl er gut österreichisch gesinnt war, mancherlei 's + * er t ,? rc Y e r m ittelung des Landtages beigelegt wurden. Am 26. September schrieb noch König Max von Schloss Grünwald im Isartal aus, i A* er -ff W °f v- ® set f * 2U halten. Es war dies nötig, denn bei dem bevorstehen den Angriff auf Kufstein musste doch das Hinterland gesichert sein. a rr C f £ er 20 S en Scharen, die sich bisher in Rattenberg und essen mge ung gesammelt hatten, mit Ausnahme einer Besatzung

Rattenberg an König Max. Dieser be- ìess ihn vorlaufig m seinem Amte und wies ihm am 6. November dieses Jahres Gulden zur Unterhaltung des Schlosses und der Besatzung an. Am 28. No- vember kam König Max selbst nach Rattenberg, am 30* November bestätigt er

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 87 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
mit dem Erbe Georgs. Max, stets auf die Vermehrüng der habsburgischen Haus macht bedacht, benützte die gunstige Lage und sicherte sich schon bei dieser Belehnung sein „Interesse', das heisst gewisse Ländereien und Herrschaften, die eine willkommene Abrundung seines Besitzes bilden könnten. So verlangte er für dieses gewiss entscheidende Eintreten für die Sache der Herzoge Albrecht und Wolfgang von ihnen unter anderem auch die Herrschaften Kufstein, Ratten berg und Kitzbühel. Die beiden Herzoge

, versprach jedoch am 28. Mai, das Schloss inner halb eines Monates niemandem zu übergeben, um zu sehen, wem er schliesslich verpflichtet sei. Auch König Max Hess noch im Juni desselben Jahres durch Kaspar von Laubenberg mit dem Layminger wegen Ubergabe des Schlosses unterhandeln. Doch setzte es letzterer durch, dass ihm das Schloss bis Sep tember 1504 verbleiben solle. Auch einen dritten Auftrag der beiden bayerischen Herzoge Albrecht und Wolfgang vom 15. August 1504 anLayminger dem Könige Gehorsam

zu schwören, liess der Pfleger unberücksichtigt. Als König Max sah, dass er auf Layminger nicht bauen könne, setzte er den obgenannten Kaspar von Laubenberg als Obristhauptmann zu Rattenberg ein, der sich aber in Wirk lichkeit wohl mit dem Kommando über die Stadt begnügen musste. Inzwischen war zwischen Pfalz und Oberbayern seit April 1504 der Krieg um das Erbe Herzog Georgs bereits entbrannt; im August desselben Jahres ver breitete sich der mörderische Krieg, den die Angehörigen eines Landes und Stammes

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