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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 81 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
des Schlosses an Tirol zeugt eine spätere Urkunde vom Jahre 1300, worin die Sohne des Grafen Meinhard — er war am 1. November 1295 gestorben —, die Grafen Otto, Ludwig und Heinrich dem Konig Albrecht die Pfandsumme fur das Schloss Rattenberg nämlich 3000 Mark, das er ihnen einst, als er noch Herzog von Österreich war, also noch vor dem Jahre 1298 versetzte, von ihrem Guthaben bei ihm abrechnen. Von Meinhard ging Rattenberg, offenbar die ganze Herrschaft, an seine obgenannten Söhne

der Verteidigungs maschinen oblag. Man muss sich wundern, dass die Bayern Schloss Rattenberg immer noch im Besitz der Tiroler liessen; noch dazu hören wir von stets neuen Befestigungen, die der jeweilige Schlossinhaber mit tirolischem Gelde auf Rattenberg anlegen liess ; wenn diese schliesslich auch dem eigentlichen Besitzer zu gute kamen, so war es doch klar, dass Tirol die Übergabe der Festung an Bayern möglichst lange zu verhindern trachten würde. König Heinrich schaltete damit wie mit seinem Eigentum

; er versetzte im Jahre 1312 die „burch ze Ratenberch' samt dem Ge richt Cembra dem Seyfried von Rottenburg, dem er 2400 Mark Berner schuldig geworden war. Der neue Schlossherr, der zugleich auch Richter in Hall war, setzte die Befestigungsarbeiten auf Rattenberg emsig fort; alljährlich verrechnet er dem König Heinrich ganz bedeutende Auslagen, die für militärische Zwecke auf der Burg, die immer mehr zu einer Landesfestung wurde, gemacht wurden. Dabei wird aber bei allen Teilungsverträgen der bayerischen

-bayerischen Herrschaften aufteilte, versetzte der tirolische Landesfürst König Heinrich Rat tenberg im selben Jahre 1329 an Volkmar von Burgstall für 1000 Mark, um welchen Betrag es letzterer von dem früheren Pfandinhaber Seyfried von Rotten-

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 63 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
war mit Eva, einer Tochter des Sig mund Kirchmayr und der Anna Halbsleben verheiratet. Eva ererbte von ihrem Vater das Eisenwerk zu Mells auf dem Wattnerberge in der Pfarre Kolsass im Gericht Rettenberg, den Hof zu Ried ebenda, denPardatscherhof zu Bozen u.a., alles tirolische Lehen. Hiemit wurde im Jahre 1450 ihr Gemahl Hans als ihr Lehenträger belehnt. Das genannte Eisenwerk im Unterinntale, das einst König Heinrich von Böhmen im Jahre 1315 dem Gottschalk von Melles, der wahr scheinlich als Ahnherr

der unterinntalischen Familie Kirchmayr zu betrachten ist, verliehen hatte, verkaufte Hans und Eva Münichauer im Jahre 1466 dem Erzherzog Sigmund von Tirol um 20 Mark Perner, die von dem Pfannhaus in Hall verzinst wurden. Die übrigen Lehen gehen bereits im Jahre 1483 auf den Sohn der inzwischen verwitweten Eva Münichauer, Heinrich Blaufuss, Bürger zu Hall, über; desgleichen erbt er die Rente aus dem Haller Pfannhaus. Eva Kirchmayr war erst in zweiter Ehe mit Hans Münichauer verheiratet, ihr erster Gemahl war Simon

Blaufuss in Hall. Heinrich Blaufuss, ihr Sohn aus erster Ehe, vermalt mit Magdalena Winkler von Eppan, verkaufte die Haller Gilte an Jörg Perl, Bürger zu Hall, der sie seiner Tochter Magdalena Getzner zu Liebe, die als Witwe in das Augustinerinnen-Kloster im Halltal eintrat, diesem Kloster im Jahre 1486 schenkte. Von der Familie Kirchmayr wäre zu erwähnen, dass eine von deren Stammvater, dem obgenannten Gottschalk von Melles, abzweigende Linie den Namen Wäch, eine andere den Namen Hörten- berger führte

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